Oceania

March - May 2017
A 66-day adventure by On tour around the world Read more
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  • Day 11

    Unterwegs im Norden von Coromandel

    March 21, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 30 °C

    Unser Ausflug geht Richtung Norden. Wir machen verschiedene Stopps an wunderschoenen Straenden (Otama, Opido Bay, Whangapoua). Immer wieder fuehren uns steile kleine Strassen hoch und runter, die herrliche Blicke frei geben. Die Hauptsaison ist vorbei und somit kaum Menschen an den Straenden. Die meisten verweilen, wie wir, nur kurz. Aber da es so schoen ist, beschliessen wir schon heute einen Tag dran zu haengen, denn die Wetteraussichten sind gut. Wir kommen zu unserem Ausflugsziel Coromandel-Town. Ein kleines Staedtchen, welches nicht wirklich etwas Besonderes hat, aber eben das typische Flair dieser neuseelandischen Orte widerspiegelt. Eine Hauptstrasse mit Geschaeften und Cafe’s/Restaurants/Take away’s. Weder historische noch moderne Gebaeude. Das Auffaelligste hier ist ein Gebaeude im Stile eines Saloons des Wilden Westens. Und tatsaechlich stammt es wohl noch aus der hiesigen Goldgraeberzeit.
    Zurueck durch die Berge, kurzer Stopp an Wasserfaellen. Wir kommen an einem verlassenen Ort entlang der Schotterstrasse, wo keiner mehr zu wohnen scheint, ausser Schweine… Links und rechts Wild- und Hausschweine, grosse und ganz kleine. He? Ein Schild sagt, Fuettern erwuenscht… Wir fahren automatisch langsamer und schwupps huscht uns so ein gerade Geborenes unters Auto. Wir halten an und versuchen es irgendwo in den Spiegeln zu sehen. Langsam gesellt sich die Mutter dazu, die sich genau vor die Beifahrertuer stellt und auch guckt, wo das Kleine wohl ist. Es dauert eine Weile bis das schwarze Mini-Schweinchen wieder vorkrabbelt :)
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  • Day 12

    Hahei - Cathedrale Cove...

    March 22, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einem sonnigen Fruehstueck auf unserer Terrasse steigen wir wieder ins Auto. Es geht Richtung Hahei, ein Kuestenort in der Naehe. Dort ist der Ausgangspunkt fuer einen wunderschoenen Wanderweg entlang der Steilkueste zum Cathedrale Cove. Man hat wunderschoene Ausblicke auf das Meer und die vielen kleinen verstreuten Inseln. Der Wanderweg ist ganz zackig und bringt uns in gut einer Stunde zum Ziel. Es ist eine versteckte Bucht, ein bogenfoermiger Felsdurchgang macht sie zum heissbegehrten Ausflugsziel und ist von daher auch heute gut besucht. Wir bleiben eine Weile am Strand und bestaunen die Kuesten-Kalksteine, die Felsen im Meer und einen kleinen Wasserfall. Auf dem Rueckweg laufen wir noch runter an einen kleinen Strand einer anderen Bucht, der nicht so ueberlaufen ist und verweilen etwas laenger. Sind nach 5 h wieder am Auto und fahren weiter zum Cook’s Beach. Von einer, auf einem Felsvorsprung, gelagerten Plattform hat man einen guten Blick in die Bucht, wo Captain Cook wohl 1769 anlegte. Im 19. Jahrhundert legten dort viele Schiffe an und eins kenterte im Sturm. Scheinbar kann man das Wrack aus der Luft bei Ebbe und klarem Wasser noch sehen.
    Zum Abschluss geht’s noch ein Stueck weiter zum Hot Water Beach. Dort sollte man sich mit einem Spaten bewaffnet bei Ebbe ein Loch und somit sein eigenes warmes Planschbecken buddeln. Heisse Wasserquellen in der Tiefe machen dies moeglich. Wir buddeln nicht selbst, sondern stellen uns in eins, welches freundlicherweise jemand anderes zuvor gebuddelt hat. Das hochkommende Grundwasser ist wirklich warm, an manchen Stellen sogar heiss. Danach holen wir uns noch Fish & Chips und setzen uns an eine Picknickstelle am Strand waehrend die Sonne so langsam untergeht.
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  • Day 13

    Whitianga

    March 23, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute hatten wir eigentlich einen Strandtag eingeplant. Aber der Tag faengt grau an. Da wir sowieso noch shoppen muessen, machen wir das gleich mal. Im Supermarkt treffen wir unsere Campingplatz-Chefin, die uns erzaehlt, dass in der Stadt heute eine Oldtimer-Tour durchgeht (Beach-Hop-Tour). Also begeben wir uns ins Zentrum und schauen dem Spektakel zu. Alle Ami-Schlitten sind dabei, vom Chevrolet ueber Ford, Pontiac, Cadillac etc. … Limousinen, Sportwagen, Lieferwagen….und alle rausgeputzt. Auch so manche Dame im Auto ist im Lollipop Style. Super!

    Auch am fruehen Nachmittag bleibt es grau und wir beschliessen nicht mehr an den Strand des ersten Tages zu fahren und bleiben auf unserer Terrasse um Tagebuch zu schreiben und Foto’s rauszusuchen. Am fruehen Abend laufen wir dann die 3 km bis zum Yachthafen um mal schoen essen zu gehen. Wir kehren in ein Seafood-Restaurant ein und stellen uns Fisch-/Meerestiere Tapas zusammen. Alles sehr lecker!
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  • Day 14

    Auf nach Rotorua

    March 24, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir packen, es geht weiter. Wir verlassen die Halbinsel Coromandel in Richtung Rotorua. Auf dem Weg kommen wir auf einmal der Oldtimer-Tour entgegen. Ja, sie sind wieder unterwegs und in was fuer einer Anzahl. Wir halten am Strassenrand und gesellen uns zu den anderen Zuschauern, oftmals im Campingstuhl vor ihren eigenen Oldtimern sitzend. Nach einer Weile fahren wir weiter, aber sie kommen uns immer noch entgegen. In dem folgenden Staetdchen ist richtig was los. Dort haben die Tour-Teilnehmer ihren Standort, die meisten auf dem Campingplatz. Und da halten wir gleich nochmal, denn auch dort gibt’s Retro zu sehen. Richtig toll hergerichtete Wohnwagen aus den 50- & 60-er Jahren, mit viel Liebe zum Detail!
    Auf dem weiteren Weg Richtung Sueden halten wir in Waihi, einer alten Goldgraeber-Stadt. Auch heute wird noch nach Gold, Silber und Quarzen gegraben, aber die grosse Mienengesellschaft schliesst im naechsten Jahr nach mehr als 100 Jahren. Sie versuchen es nun touristisch zu vermarkten. Wir haben einen kurzen Blick ueber das Gelaende, was heute offen, aber vor langer Zeit auf 14 Leveln mehr als 200 m tief vertunnelt war.
    Einen kurzen Stopp und Rundgang machen wir noch in Tauranga, eine rasch wachsenden Stadt, die vom Hafenbetrieb und den Raffinerien lebt und in der man eine kleine Riviera aufzubauen versucht.
    Am fruehen Abend kommen wir an unserem Ziel in Rotorua an, checken ins Motel ein, drehen noch eine Runde und nutzen spaeter das gute WLAN um endlich unsere ersten Posts im FindPenguins Tagebuch zu machen.
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  • Day 15

    Vulkangebiet Waimangu

    March 25, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Die Umgebung von Rotoura ist bekannt fuer heisse Quellen, Geysire, und vulkanische Gebiete. Wir fahren in das Vulkangebiet des Nationalparks Waimangu. Um 1889 bracht dort zum letzten Mal ein Vulkan aus und zerstoerte die umliegende Natur. Heute ist der Berg Tarawera ein ruheloser, jedoch schlafender Vulkan.
    Unsere Wanderstrecke fuehrt uns entlang von Teichen, Quellen, Seen und Kratern. Es blubbert und dampft hier und da, alles huellt sich in sonst ungewohnte Gruenfarben sowie weiss und okker. Die zur Wanderung mitgegebene Beschreibung leitet uns ganz automatisch und gut informiert durch das Gebiet. Nach gut 3 h erreichen wir den letzten Punkt, einen grossen See, der sich ueber viele Krater erstreckt. Zurueck bringt uns ein Bus, den sie praktischerweise stuendlich fahren lassen. Es war eine tolle Wanderung auf ungewohntem und vielfaeltigem Terrain.
    Zurueck in Rotorua schauen wir uns das Staedtchen noch an. Es gibt einen schoenen Kurpark mit zwei historischen ehemaligen Badehaeusern. Jedoch riecht es ueberall, nicht unbedingt gut…eher das Gegenteil. Auch hier dampft und brodelt es an manchen Stellen und der Schwefel steigt einem in die Nase. Ich wollte ja gerne noch in das hochgelobte Polonesian Spa, in dem es verschiedene Pools gibt, die mit den verschiedenen Quellwassern gefuellt werden. Aber nachdem es bei Tripadvisor doch so einige Kritik zu lesen gab und Angelique den Geruch wohl nicht aushalten wuerde ;-)… lassen wir es mal lieber. Stattdessen gehen wir noch etwas essen in der Eat-Street.
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  • Day 16

    Wai-o-tapu Wonderland

    March 26, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 19 °C

    Wir ziehen weiter. Machen uns auf den Weg von Rotorua nach Taupo. Schon nach einer halben Stunde erreichen wir unser heutiges Ausflugsziel: Wai-o-tapu Wonderland (Wunderland der heissen Quellen). Es ist ein Thermalgebiet, welches sich ueber 18 km2 erstreckt, und von dem ein kleiner Teil fuer Besucher zugaenglich gemacht wurde. Die Thermalflaeche ist uebersaet mit kollabierten Kratern, heissen und kalten Seen, Schlammtuempeln und dampfenden Erdspalten. Als allererstes gibt es aber einen Geysir-Ausbruch zu sehen, welcher immer morgens um 10.15 losgeht und dann 20-60 min andauert. Wir wundern uns schon, dass er jeden Tag um die gleiche Zeit ausbricht, aber das erklaert sich schnell, als wir in eine Art Amphitheater kommen und bald darauf ein junger Mann erklaert, dass er den Geysir erweckt. Das passiert mit einer Art Seifenmischung…reingestreut und nach ein paar Minuten brodelt es und kurz darauf beginnt das Wasser in die Luft zu sprudeln. Okay, etwas gemogelt fuer die Touristen… Im Thermalgebiet gibt es eigentlich ein grosses Spektrum an Farben in all den Tuempeln und Kratern zu erleben, aber es beginnt zu regnen. Das gute Wetter verlaesst uns leider nach 2 Wochen. Die 3km Rundweg sind im Regen natuerlich nicht so toll, vor allem sind all die Naturwunder nicht so gut zu sehen.
    Am fruehen Nachmittag geht unsere Fahrt weiter nach Taupo. Dort wird in Sachen Tourismus alles auf Natur und die dazu gehoerige Aktivaeten gesetzt. Ein riesiger See (Lake Taupo) und ein Fluss (Waikato) machen Rafting, Kayaking, Segeln, Angeln usw. moeglich. Das Flair dieser Stadt ist dann auch urlaubsmaessig, tolle Haeuser und Boote. Wir machen einen Stopp bei den Huka Wasserfaellen. Das Wasser des Waikato Rivers rauscht kraftvoll durch eine Verengung bevor es 11m tief faellt. 220,000 Liter pro Sekunde fliessen durch. Die Wasserkraft deckt 15% des Energiebedarfs Neuseelands. Unser Weg fuehrt uns weiter entlang des See’s zum Tongariro Nationalpark. Urspruenglich hatten wir hier einen Stopp eingeplant. Es ist ein Vulkangebiet mit dem (auch jetzt) schneebedeckten hoechsten Berg auf ueber 2700 m Hoehe. Es ist das groesste Skigebiet Neuseelands. Aber da das Wetter regnerisch ist, laedt es nicht unbedingt zum Wandern ein. Da die Aussichten fuer den morgigen Tag nicht besser sind, und wir sowieso noch keine Uebernachtung gebucht hatten, duesen wir weiter. So sehr waldig der erste Teil entlang des NP’s ist, so kahl ist es im weiteren Verlauf. Sind wohl noch die Auswirkungen des letzten Vulkanausbruch’s von 1953. Danach geht’s huegelig gruen weiter und wir machen noch so einige Kilometer Richtung Wellington, unser naechstes Ziel. Erst gegen 20 Uhr checken wir in einen Holiday Park in Levin ein. Bekommen einen Bungalow mit viel Platz….
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  • Day 17

    Letzte Etappe auf der Nordinsel

    March 27, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Bis nach Welington sind es keine 2 h mehr, von daher nehmen wir uns Zeit und machen dreimal Stopp am Meer. Am Nachmittag checken wir in einem Backpackers Hotel mitten in der Stadt ein. Das ist echt gross und nach 7 Etagen Mehrbettzimmer’n kommen wir in die 8. Etage mit Doppelzimmern, die wieder alle von den etwas Aelteren bewohnt werden :) Wir haben eine tolle Aussicht ueber die Stadt, nur die Aussicht ist grau, da das Wetter umschlaegt. Unser Auto bringen wir auf einen Parkplatz etwas ausserhalb. Auf dem halbstuendigen Rueckweg zieht ein ordentliches Windchen, was in Wellington wohl aber meistens der Fall sein soll. Es ist deutlich kuehler und da es auch noch nieselig ist, beschliessen wir heute nichts mehr draussen zu unternehmen. Stattdessen setzen wir uns in die riesige Empfangshalle mit grossen Tischen. Nur dort gibt es kostenloses Wifi und nebenbei viel zu sehen. Gegen halb 6 scheinen die Ueberlandbusse anzukommen, die die Backpackers ausspucken. Wow, was fuer eine Menge Leute hier eincheckt! Das Hostel hat eine eigene Kneipe im Keller mit guenstigem Bier und Essen. Die ganze Atmosphaere hier im Haus … versetzt mich voll in die Wohnheimtage der Studentenzeit zurueck :)))Read more

  • Day 18

    Wellington

    March 28, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir machen uns auf Wellington zu erkunden. Mit 300,000 Einwohnern ist es eine eher kleine Hauptstadt. Dagegen zaehlt Auckland’s Einzugegebiet 1,4 Mio Einwohner, was aber auch gleich ein ganzes Drittel Neuseelands Gesamtbevoelkerung ausmacht.
    Wellington liegt in einer einer Bucht, die recht stuermisch ist. Wir laufen entlang des Wasser’s, dem ehemaligen Hafen, wo es hier und da mal etwas Kunst zu sehen gibt und ein paar Ueberbleibsel alter Gebaeude. Am meisten faellt waehrend der Mittagszeit auf, dass unheimlich viele Leute am Wasser entlang joggen. Wir sichten sogar Ruderer und Schwimmer im Neopren-Anzuegen. Was fuer eine Mittagspause!...
    Dann geht’s zum Parlament, was aus 3 verschiedenen Gebaeuden aus 3 verschiedenen Zeiten und damit Baustilen stammt. Danach bergauf zum Botanischen Garten zu dem auch ein Cable Car fuehrt. Diese ueber 100 Jahre alte Standseilbahn ist Wellington’s Wahrzeichen und sehr vergleichbar mit der Baden-Badener Merkurbahn. Wir laufen aber zu Fuss, vorbei an einem alten Friedhof, auf dem es die ein oder andere Einwanderergeschichte zu erfahren gibt. Zurueck geht es wieder steil hinunter in den hektischen Teil der Stadt mit Geschaeften, Cafe’s und Restaurants. Wir essen asiatisch und kehren danach in ein Irish Pub ein, wo wir gefragt werden doch beim heutigen Pub-Quiz mitzumachen. Unsere Frage, ob auch Nicht-Kiwi’s bestehen koennen, bekommen wir ein mehr oder weniger ueberzeugendes ‚yes‘. Dank Wikipedia halten wir auch so einigermassen mit und landen auf den 12. von 17 Plaetzen :)
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  • Day 19

    Wellington - Te Papa Nationalmuseum

    March 29, 2017 in New Zealand ⋅ 🌫 17 °C

    Es ist Regen angesagt und so haben wir fuer heute das Nationalmuseum eingeplant. Und das lohnt sich. Es gibt viel ueber Neuseelands Naturkunde, Geschichte (der Maori’s, der britischen Einwanderungsstroeme ab 1840 und der aus der ganzen Welt ab den 1950’er Jahren) und Geologie (vor allem ueber Erdbeben- und Vulkanaktivitaeten) zu erfahren. Besonders stolz sind sie auf den ausgestellten riesigen Tintenfisch. Wohl der groesste Fang aller Zeiten (495 kg schwer und in einem 6m langem Becken aufbewahrt). Wen’s interessiert, es gibt viele Info’s und Filme vom Fang, der Untersuchung, etc. auf dieser Webpage zu sehen: http://squid.tepapa.govt.nz/anatomy .
    Die Zeit vergeht wie im Fluge. Kehren am Nachmittag aber zurueck in die Unterkunft, da es regnet, und nutzen die Moeglichkeit unsere weitere Tour zu planen.

    Im Wellingtoner Stadium, in dem meistens Rugby-Spiele stattfinden, wird heute Abend Fussball gespielt: WM-Quali NZ-Fidschi :) (vor weniger als 10,000 Zuschauern gewinnen sie 2:0).
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