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- Gün 25
- 21 Mart 2023 Salı 15:20
- ☁️ 18 °C
- Yükseklik: 16 m
IspanyaPlaya Rafa36°38’36” N 4°28’54” W
Torremolinos

Wir sind pünktlich "on the Road".
Obwohl wir bereits alles bei der Ankunft bezahlt haben, braucht der wortkarge Mann an der Rezeption unendlich, bis er seinen PC befragt hat, um mir dann sein Ok fürs Wegfahren zu geben.
Aber es hat auch sein Gutes. So begegnen wir auf der schmalen Straße nicht den beiden deutschen Wohnmobilen, die just, als wir wegfahren wollen, vor die Rezeption rollen.
Die Tankstelle am nächsten Kreisel ist die unserige. Vollgetankt könnten wir eigentlich entspannt Richtung AP 7 fahren, die Betonung liegt auf "eigentlich," wäre da nicht plötzlich das "Cabrio feeling" über unserem Kopf.
Die Dachluke im Fahrerhaus ist aufgeflogen und bevor sie ganz davon fliegt, muss sie schnell wieder geschlossen werden. Schlecht, wenn man nirgends halten kann.
Mit Warnblinkanlage und quasi mitten auf der Straße stehend, bringen wir die Luke wieder in eine fahrtaugliche Position.
Keine 5 Minuten später, ein lauter Knall. Die Schublade unter dem Bett ist aufgeflogen und die Front hat sich gleich von der Lade verabschiedet, sich selbständig gemacht und liegt im Mittelgang.
Wieder Warnblinker an und die Schubladen mit Panzertape gesichert.
Das war es dann doch wohl für heute an Aufregungen, hoffen wir zumindest.
Auf der AP 7 bei Almeria fahren wir wieder durch eine spektakuläre Bergwelt. Gigantisch, wie sich die Autobahn durch die Felsen gefressen hat.
Als wir kurz vor Almerima den Tunnel verlassen, breitet sich vor uns in der Ebene eine riesige Stadt aus. Aber das, was wir im Dunst für die Dächer der Stadt gehalten haben, ist Plastikfolie. Das "Mare Platico" reicht bis zum "Mare Mediterrania", das heute auch mehr grau als blau ist und scheint mit ihm zu verschmelzen.
"Mir gefällt das hier nicht," sagt Michael und da muss ich im Recht geben.
Erst hinter Adra wird es wieder schöner und die AP zieht sich langsam hoch in die Berge.
Als wir aus einem Tunnel fahren, glaube ich im ersten Moment, dass auf den Bergrücken noch Schnee liegt, aber es sind wieder alles Plastikgewächshäuser, die auf den Bergkuppen stehen.
Für unsere ostwestfälischen Augen nimmt sich gerade die karge Bergwelt faszinierend und gleichzeitig auch ein wenig bedrohlich aus, weil sie so fremd und anders ist, als unsere gewohnten Lebenswelt.
Wir fahren durch unberührte Bergwelt und dann taucht das Meer wieder auf und mit ihm bekannte und weniger bekannte Orte.
Die A44 nach Granada geht ab.
Täusche ich mich oder wird die Landschaft wieder grüner?
Statt Plastikhäuser in einer bergigen Mondlandschaft sind jetzt Terrassen mit Bäumen am Berg zu sehen. Mimosen und Laubbäume tauchen vermehrt auf .
Aber was wächst da nur auf den Terrassen? Oliven sind es nicht. Von den Blättern her könnten es Avocados sein? Oder Pfirsiche? Beides wird in der Region um Malaga angebaut.
Wir kommen nach Almunecar. Die Festung, die wir in der Ferne am Meer sehen können, ist das Castillo de Solubreno.
Für eine kurze Pause müssen wir von der Autobahn abfahren, um auf eine Tankstelle zu gelangen. Rastplätze haben wir bisher keine gesehen.
Rechter Hand taucht danach Torre del Mar auf.
Die Hochbrücken vor Torox, über die wir fahren und von denen man einen wahnsinnigen Blick nach unten auf das Meer hat, bzw.in tiefe Schluchten hineinschaut sind nichts für Michael.
Dann schauen wir auf Malaga. Der Verkehr um Malaga wird noch heftiger, als wir auf der Ma 20 Richtung Torremolinos fahren, unserem heutigen Ziel.
Auf der vierspurigen Stadtautobahn verpassen wir die Abfahrt zum "Camping Torromolinos" und müssen weiterfahren, bis ein Kreisel das Umkehren ermöglicht.
Den Platz auf dem Camping haben wir bereits im Januar reserviert, weil wir uns hier mit unserem Sohn treffen wollen, der morgen früh mit dem Flugzeug aus Hamburg kommt. Der Flughafen Malaga ist keine 5 Km von hier entfernt und mit Bahn oder Bus ist er in einer Viertelstunde bei uns.
Die Flugzeuge , die über uns zum Landeanflug ansetzen sind allerdings nicht zu überhören, aber man blendet sie irgendwann aus und nachts wird der Flughafen wohl nicht angeflogen.
Der Camping Torremolinos ist auch eine idealer Ausgangsort um Malaga zu besichtigen. Der Bahnhof ist keine 5 Fußminuten entfernt .
Für uns startet am Donnerstag von Torremolinos aus unsere Tour zum Camino del Rey.
Aber erst einmal müssen wir unser Wohnmobil auf den uns zugewiesenen Platz bekommen. Nicht ganz einfach, aber Michael macht das souverän.
Wie wir da wieder rauskommen, jetzt wo der Nachbarplatz auch besetzt ist, ist nicht das Problem von heute.
Wir richten uns ein und eigentlich ist der Platz in der Ecke an der Mauer gar nicht so schlecht. Sonnig und etwas abgeschieden vom Rest.
Für mich ist der dann folgende Spaziergang zum Strand mehr als nur ein Erkundungsgang.
Seit ich als Teenager James A.Mitcheners Buch:" Die Kinder von Torremolinos gelesen habe, ist Torremolinos so etwas wie ein Sehnsuchtsort, denn ich unbedingt einmal besuchen will.
Obwohl ich genau weiß, dass es längst kein Fischerdorf mehr ist und schon lange vom Massentourismus überrollt wurde, steht Torremolinos für mich immer noch
als Ort für
freies, unbeschwertes Leben, das nicht durch bürgerliche Moralvorstellungen eingeengt wird.
Torremolinos heute zeigt sich mir als Touristenort mit großen Hotels und edlen Villen hinter hohen Mauern, mit mehrspurigen Straßen und ziemlich viel Verkehr .
Der Strand wird für die Osterwoche fein "gemacht". Erste Sonnenhungrige liegen im Sand und viele Wohnmobile stehen auf den Parkplätzen am Strand.
In den Strandbars ist schon sehr viel los.
Und dann finde ich den Palapa-Strand, der sich die Karibik von Malaga nennt. Darauf eine Beach Bar mit karibischer Atmosphäre, zwischen Palmen, mit kristallklarem, blauem Wasser im Hintergrund. Hier liegt man schon am Strand und entspannt sich auf balinesischen Betten von der geschäftigen Welt und hier kehre ich ein und genieße die ungewohnt schöne Umgebung.
Mein Versuch aus meinem Spaziergang eine Spazierrunde zu machen, scheitert im Folgenden an den Autobahn ähnlichen Straßen, auf die sich kein Fußgänger verlaufen sollte.
So laufe ich den ganzen Weg am Strand wieder zurück zum Campingplatz.
Ok. Das unbeschwerte Leben am Strand habe ich heute gefunden, wenn auch auf eine andere Art und Weise.
Schauen wir mal, was sich morgen noch so findet.
Campingplatz
http://www.campingtorremolinos.com/
Beachbar
https://www.latribujazba.com/Okumaya devam et
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- Gün 26
- 22 Mart 2023 Çarşamba 17:10
- Yükseklik: 39 m
IspanyaPunta de Torremolinos36°37’6” N 4°29’54” W
Massentourismus in Torremolinos

Der Tag fängt im wahrsten Sinn des Wortes be......an.
Beim Aufwachen finde ich eine WhatsApp von Jan- Michel, den ich eigentlich schon im Flieger wähnte.
Es geht ihm ganz schlecht. Magen- Darminfekt! Nicht flugfähig!
Und damit ist unser ganzes, seit Monaten geplantes, gemeinsames Unternehmen hinfällig geworden.
Flug, Unterkunft, Tickets für den Camino...alles nicht mehr zu stornieren.
Am meisten leid tut mir Jan-Michel, dem es richtig mies geht und der schon alles gepackt hatte, für den Flug um 6.00 Uhr.
So werde ich dann morgen die Tour auf dem Camino del Rey allein machen. Ich hänge noch einen Zettel an das Waschhaus. Vielleicht hat jemand Lust mitzukommen. Aber es findet sich niemand.
Und für meinen Mann ist das leider überhaupt nichts. Er hat, wie viele Menschen, absolute Höhenangst.
Nachdem wir die schlechte Nachricht einigermaßen verdaut haben, geht es auf Radtour. Dabei wollen wir uns gleich den Treffpunkt für morgen früh ansehen, damit ich weiß, wohin ich fahren muss. Der Treffpunkt liegt ca 3,5 km entfernt in der Nähe der Shopping-Zone.
Das Radfahren im Ort ist nicht ganz so einfach. Viel Verkehr, Einbahnstraßen, kaum Radwege .....einfach geht anders.....zum Beispiel an der Strandpromenade.
Torremolinos an der Costa del Sol gilt als die Wiege des Tourismus überhaupt. Hierhin verschlug es schon den Jetset, als der Rest des Landes noch unter dem Kommando von Franco stand.
Wir schieben durch die Fussgängerzone. Himmel, wo kommen denn die ganzen Menschen her? Es ist doch noch gar nicht Ostern.
In der Altstadt, rund um die Calle San Miguel, an deren Ende sich der Verteidigungsturm aus dem 14. Jahrhundert befindet, der der Stadt den Namen verliehen hat, knubbeln sich bereits die Touristen. Wie mag das erst in der Saison sein, wenn die vielen, riesigen Hotels voll sind?
Vor der Kirche San Miguel Arcangel, sitzen die Menschen in der Sonne, machen Straßenmusiker Musik und ein Bettler hält vor der Kirchentür den Passanten seinen Becher hin.
Torremolinos hat in den letzten Jahren hauptsächlich Billig-Tourismus angezogen.
Den Jetset findet man eher nicht mehr hier. Der ist nach Marbella weitergezogen.
Michael schiebt sein Rad über die flachen Stufen in der Annahme, dass gleich wieder eine Straße oder ein Platz kommt.
Kommt aber nicht, nur Treppen.
Und auf einmal sind wir mitten auf den Treppen der Altstadt gelandet...mit dem E-bike😂 Es gibt nur noch eine Richtung nach unten und da wollen wir möglichst heile ankommen.
Der Weg von der Altstadt zum Strand wird von Plunder- und Kitsch-Läden flankiert. Das Wahrzeichen der Stadt, den Turm, nimmt man zwischen Läden, Bars und Werbung leider nicht als solches wahr.
Wir radeln an der Strandpromenade entlang. Hier gibt es einen prima Radweg. Dann kehren wir in einer Chiringuito, einer Strandbar, ein und genießen ein Getränk in der Sonne, bevor wir zurück fahren.
Am späten Nachmittag fahre ich mit dem Rad am Strand entlang bis nach Benalmádena und kann dabei die schneebedeckten Gipfel der Serra Nevada sehen, so klar ist es.
An verschieden Stellen erkennt man die Felsen, auf denen die Stadt thront.
Während ich so auf der Promenade radele, stelle ich fest, dass Torromolinos und ich nie eine tiefe Liebesbeziehung eingehen werden.
Dafür gibt es zu viele andere, die dem Rummel mehr abgewinnen können.
Irgendwie, es tut mir leid es sagen zu müssen, hat dieser Ort keine Seele, die hat er an die Massen verkauft, die mit den Flugzeugen im Viertelstundentakt eingeflogen werden.
Aber schön, dass wir uns mal kennengelernt haben.
Wir werden aber trotzdem noch bis zum Wochenende bleiben. So wie es im Vorfeld geplant war.Okumaya devam et
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- Gün 27
- 23 Mart 2023 Perşembe 20:19
- Yükseklik: 27 m
IspanyaLos Alamos36°38’45” N 4°29’14” W
Mein Tag auf dem Caminito del Rey

Auf diese Wanderung habe ich mich schon so lange gefreut. Einmal den Caminito del Rey, den Königsweg gehen, der mal als der gefährlichste Weg der Welt galt, heute eine große Touristenattraktion in Abdalusien ist.
Nachdem die geplante gemeinsame Teilnahme mit unserem Sohn Jan-Michel nicht geklappt hat, schwinge ich mich heute Morgen um kurz nach 7.00 Uhr allein auf mein Rad, um zum 3,5 km entfernten Treffpunkt für den Bus zu radeln.
Herrlich, erfrischend mit gratis Sonnenaufgang.
Am Treffpunkt ist noch niemand. Ich bin allerdings auch überpünktlich.
Der Treffpunkt, ein Hotel, ist eine Baustelle. Ich schaue nach Wanderern mit einem Rucksack aus. Rucksack haben sie alle, die am Hotel herumlaufen. Aber der "Blaumann" disqualifiziert die Anwesenden als potentielle Mitwanderer.
Um 8.00 Uhr bin ich immer noch allein. Um 8.15 Uhr, ich bin immer noch allein, rufe ich beim Busunternehmen an. "Haben Sie mich vergessen? Gibt es einen anderen Treffpunkt? "Nein, nein", beruhigt mich die Angestellte, "stehen bleiben und warten," Bus kommt in 10 oder 20 Minuten".
Inzwischen warte ich schon eine 3/4 Stunde und der Abholtermin ist eine halbe Stunde überschritten. Ich warte und warte. Ein Bus nach dem nächsten kommt und fährt wieder. Kein Bus für mich dabei.
Plötzlich tippt mir jemand auf die Schulter, sagt meinen Namen und nimmt mich mit zu einem Bus, der in einer Nebenstraße wartet. Das ist Jorge, der Reiseleiter.
Ich schaue noch mal auf mein Rad, das an dem Verkehrsschild angekettet ist und hoffe, dass es am Nachmittag da auch noch steht.
Puh! Die Anreise zum Caminito wäre soweit schon mal geschafft. Ich habe einen Platz im Bus.
Wir holen noch einzelne Teilnehmer von ihren Hotels ab, dann geht es Richtung Malaga.
Jorge ist dreisprachig beschäftigt (englisch, französisch und deutsch), uns etwas über Malaga zu erzählen. z.B. dass die Kongresshalle dreigeteil ist und vorne wie ein Schiff, in der Mitte wie eine Welle und hinten wie eine Anchovis aussieht.
Ok, für die Anchovis braucht man viel Phantasie.
Die letzten Gäste werden aus Malaga abgeholt und dann fahren wir nach Ardales.
Dort gibt es die Möglichkeit, etwas zu essen, zu trinken und zur Toilette zu gehen (das wird in den nächsten Stunden nämlich nicht mehr möglich sein), daher reduziert sich das Trinken für die meisten auf einen Espresso.
Die Fahrt nach Ardales ist richtig schön. Wie grün und blühend es hier überall ist. Ganz anders als die karge Gebirgslandschaft, die wir bisher wahr genommen haben.
Und die Straßen......Ich komme aus dem Staunen über diese gut ausgebauten Straßen nicht heraus. Vor dem Ortseingang von Ardales ist ein großer, gut zugänglicher Platz und da stehen .....Wohnmobile.
Der Bus fährt in den Ort hinein. Der Fahrer traut sich was. Ich nutze die Zeit, um mir den kleinen Ort anzuschauen mit den weißen Häusern und den blauen Rahmen.
Ganz oben die Kirche. Ganz im Ernst: Ich bin noch nie so eine steile Straße gegangen. Erst als ich fast oben bin, bemerke ich die Treppenstufen am Rand, die es etwas einfacher machen, bergauf zu kommen.
Schnell ist die Zeit um, und wir müssen zurück zum Bus. Sah der nicht vorher anders aus?
Inzwischen bevölkern die Insassen von drei Bussen den kleinen Ort ....und die 🚽
Die ersten Mitreisenden sind schon in den falschen Bus gestiegen und müssen zurückgeholt werden. Dann aber kann es losgehen, die Fahrt zum etwa 3 km entfernten Eingang des Caminitos.
Auch auf diesem Stück super Straßen und Parkplätze oberhalb des Stausees.
Am Ende der Strecke stehen schon mehrere Reisebusse und entlassen die Passagiere, die im Gänsemarsch auf dem schmalen Weg neben der Straße zum Tunnel laufen. Wir schließen uns an.
Der Tunnel führt richtig lange durch den Berg und ist beleuchtet.
Wir kommen zum Eingang. Unser Reiseleiter sortiert nach Sprachen. Die Engländer, das sind ungefähr 4/5 der Gruppe, übernimmt eine Kolleginn.
Die Franzosen und die Deutsche (das bin ich) führt er selbst.
Doch da protestieren zwei Niederländerinnen. Sie kommen von der deutschen Grenze bei Gronau und verstehen und sprechen besser deutsch als englisch. Ok. Sie dürfen wechseln und "adoptieren" mich gleich mit.
Dann gibt es Helme und Haarnetze. Die Netze aus Hygienegründen, die Helme wegen des Steinschlags. Erst vor kurzem hat Steinschlag einen Teil des Caminito zerstört. Der Weg ist erst seit Ende Februar wieder freigegeben.
Außerdem gibt es einen Audioguide, der die Stimme des Reiseführers überträgt.
Am Eingang zum Camino ist sehr viel los. Die Mitarbeiter schicken Gruppen in zeitlichen Abständen auf den Weg und erklären die Regeln.
Dann folgt ein ca. 2 km Wanderweg oberhalb des Stausees, auf dem Jorge erzählt, wie der Fluß Guadalhorce, der Bau der Eisenbahnverbindung Malaga- Cordoba und der Stausee zum Entstehen des Camino geführt haben.
Das Aufstauen des Flusses liefert nicht nur den notwendigen Strom, sondern sorgt auch für die Bewässerung des Tals und für Trinkwasser.
Der Caminito wurde gebaut, um in dem äußerst unwegsamen Gelände entlang der Kluft das Baumaterial für Wasserkraftwerk und Staudamm zu transportieren und die Anlage unterhalten zu können.
Die Bewohner der Nachbardörfer nutzten fortan den Weg tagtäglich: die Kinder als Schulweg, die Männer zur Arbeitsstätte, die Frauen bei Einkäufen. Nachts war der Caminito beleuchtet, Reste der Laternen sind noch heute zu finden.
Der Name Königsweg entstand nach dem Besuch von König Alfonso XIII, der diesen Pfad benutzte, um den Stausee Conde de Guadalhorce einzuweihen.
Dann geht es in den eigentlichen Caminito, der aus mit Drahtseilen gesichterten Stegen am Berg besteht, die über 5 km weit, hoch und runter und um die Felsen herum führen. Spektakulär, die sich bietenden Ausblicke.
Jorge macht uns auf die hier lebenden Geier aufmerksam, die hoch über den Felsen kreisen, zeigt uns die Höhle der Fledermäuse im Berg, weist auf wilde Orchideen sowie Johannisbrotbäume und Versteinerungen im Felsen hin.
Unsere Gruppe ist mit 10 Leuten relativ klein und es ist schön, über alles Informationen zu bekommen und nicht einfach nur so durchzulaufen.
Höhepunkt ist die Hängebrücke, die zwischen zwei Felsen gespannt ist. Mitarbeiter des Caminito sorgen dafür, dass immer nur eine gewisse Anzahl von Menschen die Brücke betritt. Sie retten auch einen älteren Mann, der sich etwas übernommen hat und nicht mehr kann.
Es gibt sogar einen Hubschrauber Landeplatz mitten zwischen den Felsen für Notfälle.
"Die meisten trinken zu wenig, wenn es so warm wie heute ist," meint Jorge. Wenn wundert es.
Nach fast drei Stunden sind wir am Ausgang angekommen und sind über 8 km gelaufen.
Das kleine weiße Haus mit den Toiletten ist das, was fast alle zunächst ansteuern.
Der Bus kommt und holt uns ab. Die Straße von El Chorro nach Ardales ist ziemlich eng und kurvenreich. Der Busfahrer zeigt sein Können als ihm ein .....Wohnmobil entgegen kommt. Nur ein paar Zentimeter trennen die sich aneinander vorbeischiebenden Fahrzeuge. Alle klatschen, als es vollbracht ist.
Dann geht es wieder nach Malaga und Torremolinos, wo die einzelnen Teilnehmer aussteigen.
"Mein Rad steht noch an dem Verkehrsschild, als ich aussteige.
Was für ein toller Tag, denke ich, als ich zurück zum Wohnmobil radeln, wo Michael schon mit ein paar Tapas und einem großen Glas "Clara" auf mich wartet.Okumaya devam et

Happy-WomoNa prima, da hast Du ja einen perfekten Tag erwischt und das Ganze mit ein bisschen Aufregung gewürzt😂 👍

Womofriends-on-tourDer Tag wird mir aufregend und spannend in Erinnerung bleiben. Das Wetter war perfekt und hinterlässt durch traumhafte Bilder.
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- Gün 28
- 24 Mart 2023 Cuma 12:49
- Yükseklik: 22 m
IspanyaLos Alamos36°38’42” N 4°29’18” W
Strandspaziergang

Nach dem aufregenden Tag gestern, lassen wir es heute ruhig angehen.
Wir haben Temperaturen um die 26 Grad. Die muss man zum Relaxen ausnutzen.
Und so "kruschen" (ostwestfälisch für "zielloses Herumräumen") wir am Wohnmobil herum mit eingeschobenen Sonnenpausen.
Gegen Mittag wollen wir mit dem Rad einkaufen fahren und schauen auf Maps nach, wo denn der nächste Supermarkt liegt.
Wir finden einen Carrefour-Express und der liegt gar nicht so weit entfernt. Allerdings dummerweise an der N340.
Mit dieser Straße habe ich bereits bei meinem ersten Erkundungsgang als Fussgänger so meine Probleme gehabt. Die N340 ist eine stsrk befahrene Schnellstraße oder Stadtautobahn. Im Radfahrer- Modus ist sie auch nicht zugänglicher.
Aber irgendwie schaffen wir es doch über Bürgersteige und Einfahrten zum Carrefour Schild zu kommen, um dann festzustellen, dass
ein Carrfour -Express kein Supermarkt sondern eine Tankstelle mit Kiosk ist.
Zurück marsch, marsch. Aber nicht wieder über die N340.
Keine zwei Straßen vom Campingplatz entfernt, direkt gegenüber dem Krankenhaus, gibt es einen kleinen spanischen Markt, indem es alles gibt, was wir brauchen.
Zum Relaxen gehört für mich auch ein ordentlicher Strandspaziergang. Bei der Wärme einfach erfrischend durch die Brandung zu laufen. Für mehr als nur die Beine einzutauchen, ist es aber noch zu kalt.
Und dann finden wir uns irgendwann in einer Chiringuita, bei einem leckeren Fischgericht wieder.
War nicht geplant, war aber richtig lecker. Und das zur besten deutschen Kaffeezeit. 🤪
So langsam gewöhnen wir uns an spanische Verhältnisse.Okumaya devam et
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- Gün 29
- 25 Mart 2023 Cumartesi
- ☀️ 23 °C
- Yükseklik: 12 m
IspanyaCatedral de la Encarnación de Málaga36°43’6” N 4°25’12” W
Mit Rad und Bus durch Malaga

Heute, am letzten Tag hier in Torremolinos, haben wir uns noch mal richtig etwas vorgenommen: wir wollen mit dem Rad nach Malaga.
Eigentlich sollte die Bahn, die halbstündlich zwischen Malaga und Torromolinos verkehrt, als Transportmittel dienen, zumal der Bahnhof gleich um die Ecke liegt. Aber dann haben wir diese Radtour entdeckt und nun geht es halt per Rad auf die Strecke.
Auf ruhigen, relativ verkehrsarmen Straßen (ja , man sollte es nicht glauben, aber die gibt es tatsächlich, man muss sie nur finden ;-)) gelangen wir in und an das Vogelschutzgebiet am Guadalhorce, fahren ein Stück am Fluss entlang und kommen über kleine Fußgängerbrücken an den Strand von Butano.
Hier ist ein offizieller Wohnmobilstellplatz, der an diesem sonnigen Wochenende auch sehr frequentiert ist.
Etwas unschlüssig stehen wir am Ende des Weges. Führt der Radweg wirklich über den Strand, oder haben wir irgendwo eine Abzweigung übersehen?
Da die Richtung stimmt, schieben wir die Räder durch den weichen Sand.
Kurze Zeit später sind wir auf einem Radweg vom Feinsten. Bis kurz vor die Altstadt von Malaga führt eine Fahrradstraße direkt an der Promenade entlang.
Das ist ein herrliches Fahren bei dem super Wetter immer das Meer im Blick.
Die Strände sind richtig voll. Ach ja, es ist Samstag und schönes Wetter. Da zieht es viele Malaguenos, so nennen sich die Einwohner von Malaga, an den Strand.
Die Trimmgeräte auf der Promenade sind heute sehr gefragt. Vor allem ältere Menschen trainieren ihre Fitness. Lustig nimmt sich der ältere Herr aus, der mit weißen Hemd und Krawatte angestrengt den Climber bearbeitet.
Vor der Altstadt trennen sich leider unser anvisiertes Ziel im Hafen und der Radweg. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns in den laufenden Verkehr einzuordnen, wie Roller, Mofas und was sonst noch so rollt, auch.
Kurz bevor wir am Ziel sind, dem "Parque de Màlaga", sehen wir einen Hopp-on Hopp-off an einer Busstation stehen.
Dann geht alles fix. Während Michael die Räder diebstahlsicher einem Mülleimer anvertraut, besorge ich die Tickets, und wenig später sitzen wir auf dem Sonnendeck eines Doppeldeckers und lassen uns den Fahrtwind um die Nase wehen.
Irgendwas ist heute hier los. Die vielen Mensch kommen nicht von ungefähr. Am Centre Pompidou sind wieder so viele Leute und es sind sogar Zelte aufgebaut.
Kurz recherchiert:
Heute ist "Folksfest" in Màlaga.
„La Feria de Málaga“ ist DIE Party schlechthin. Sie entstand in Erinnerung an die Einnahme der Stadt durch die katholischen Könige im Jahre 1487.
1491 wurde diese Feier dann auch zum ersten Mal zelebriert. Heute ist es eine offene und kosmopolitische Party, zu der jedes Jahr Millionen von Menschen kommen.
Aha! Also alles Partygäste!
Wir fahren durch den Hafen, in dem die großen Yachten ankern und zum Leuchtturm "La Farola". Insgesamt knapp 2 Stunden sind wir unterwegs, dann haben wir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu mindest zu sehen bekommen. Die ich jetzt aber hier nicht alle aufzählen werde.
Die wichtigsten sind wohl die Kathedrale Malaga, die Festung , das Museum Picssso, dessen Geburtsort Malaga ist und der Mercado Central de Atarazanas, aber auch die Stierkampf Arena.
Malaga ist im übrigen nach Sevilla die zweitgrößte Stadt Andalusiens und die sechstgrößte Stadt Spaniens......so hat mir das neulich der Reiseführer erzählt.
Es gibt in Malaga so was wie das "Silicion Valley" Spaniens. Über 900 Firmen im IT- Bereich agieren von hier aus und bieten dadurch Arbeitsplätze.
Durch das "Folksfest" sind Straßen gesperrt oder total verstopft. Manchmal wissen wir nicht, was wir mehr bewundern sollen, die Sehenswürdigkeiten, die an uns vorbei ziehen, oder die Fahrkunst des Busfahrers, der haarscharf an Balkonen und Bäumen oben und in zweiter Reihe parkenden Autos unten und manchmal um beides gleichzeitig herum lenken muss.
Nach nach knapp 2 Stunden sind wir wieder am Hafen.
Der Mülleimer hat gut auf die Räder aufgepasst.
Und weil er das so gut gemacht hat, überlassen wir sie ihm noch weiter, denn jetzt geht es zu Fuß in die Altstadt und Richtung Kathedrale, um es genauer zusagen zur Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación. Sie war bis 2012 das zweitgrößte Bauwerk Spaniens, und obwohl bis 1782 daran gebaut wurde, wurde sie nicht fertiggestellt.
Michael hat keine Lust auf "Alte Steine" und ich, ehrlich gesagt, keine Lust mich in der Schlange für den Einlass anzustellen.So bleibt uns das Innere heute verborgen.
Dafür machen wir einen Bummel, der uns vorbei an historischen Gebäuden führt, mit interessanten Geschäften, durch Gassen und über Plätze. Unterwegs machen wir Halt in einem der zahllosen Cafés. Mit Café con Leche und einem Eis in der Sonne, belohnen wir uns fürs Strampeln und Pflaster treten.
Eigentlich bräuchte man jetzt noch einen Tag, um sich alles etwas intensiver anzuschauen, denn für heute sind wir bereits voll mit Eindrücken, Geräuschen, Gerüchen und Stimmengewirr......und da sind ja auch noch ein paar Kilometer zu fahren, und so geht es am späten Nachmittag wieder zurück nach Torremolinos und zum Wohnmobil, wo wir schon mal zusammen packen, denn morgen fahren wir weiter oder besser gesagt "zurück" nach Granada.
Leider möchte Michael nicht mehr bis Gibraltar fahren. Und so bleiben Gibraltar, Ronda und die weißen Dörfer auf meiner Wunschliste für das nächste Mal.
Wir wollen/müssen so Mitte April wieder zurück in Deutschland sein. Und die Rückfahrt wollen wir genauso entspannt mit kurzen Etappen wie die Hinfahrt gestalten.
Standort:
http://www.campingtorremolinos.com/
Unsere Radtour:
https://malagabiketours.eu/de/radwege-westkuste…Okumaya devam et

Womofriends-on-tourWem sagst du das ! Aber so kann ich mich schon auf die nächste Tour freuen.
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- Gün 30
- 26 Mart 2023 Pazar 09:25
- ☁️ 15 °C
- Yükseklik: 464 m
IspanyaCasabermeja36°52’42” N 4°25’48” W
Càjar- Granada

Wir sind super früh auf. Einmal wegen der Zeitumstellung, aber auch, weil wir pünktlich losfahren wollen.
Unser Ziel heute ist der Stellplatz in Granada bzw. in der Nähe von Granada, und man ist besser bis zum Mittag da, wenn man einen Platz bekommen möchte.
So sind wir um 9.00 Uhr bereits unterwegs.
Das Verlassen des Platzes, wir haben ganz in einer Ecke an einer Mauer gestanden und waren ziemlich zugeparkt, hat super geklappt. Michael hat das perfekt gemeistert.
Am frühen Sonntagmorgen ist wenig Betrieb auf der MA20, und so kommen wir auch problemlos aus Torremolinos/Malaga heraus.
Auf der M45 geht es durch die Berge.
Wie eine Schlange windet sich die Straße durch die spärlich bewachsenen Berge, auf denen hin und wieder ein Anwesen thront.
In Loja können wir das erste Mal die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada sehen. Hier breitet sich ein leicht hügeliges Tal aus, das durchzogen ist mit Olivenplantagen. Erinnert ein wenig an eine Weingegend, nur mit Olivenbäumen.🤪
Soweit das Auge schaut: Oliven und kein einziges..... Foliengewächshaus.
Wir verlassen die A 92 und über Landstraßen geht es nach Càjar.
Auf dem dortigen Stellplatz wollen wir 2 Tage bleiben und uns die Alhambra anschauen.
Nachdem wir eine kleine Ehrenrunde gedreht haben, weil wir falsch abgebogen sind, stehen wir vor dem Tor des dortigen "Area Camper" , das sich sofort öffnet. Es ist reichlich Platz, aber bis zum Abend ist der Platz voll.
Als wir aussteigen, stellen wir fest, dass es hier im Landesinneren viel kühler ist als an der Küste, doch auch das wird sich im Laufe des Tages noch ändern.
Wir holen erst einmal ganz entspannt das ausgelassene Frühstück nach und danach versuche ich für den nächsten Tag eine Eintrittskarten für die Alhambra zu bekommen.
Das hatte ich schon am Vorabend versucht und über Tourscanner, https://tourscanner.com/de
zwei Last Minute Führungen zum Onlinebuchen gefunden. Das Buchen wollte ich aber erst machen, wenn es mit dem Stellplatz auch geklappt hat.
Nun lange Rede kurzer Sinn: Einen Stellplatz haben wir zwar, aber die vorgemerkten Führungen sind weg.
Es gibt nur Angebote ohne die "Nasriden Paläste" und die wollte ich gern sehen.
Nun bleibt mir nur noch die "Granada Karte", die aber wesentlich teurer ist, weil mit ihr viele Vergünstigungen zu bekommen sind, die ich nicht in Anspruch nehmen werde.
Die Buchung geht schnell und problemlos online mit Kreditkarte.
Michael hat sich ausgeklinkt. Er steht nicht auf "Alte Steine".
Jetzt muss ich morgen nur noch zur Alhambra kommen. Fahr ich mit dem Rad oder nehme ich mir ein Taxi?
Am Nachmittag fahre ich erst einmal mit dem Rad in den Nachbarort La Zubia. Überall sitzen die Leute in den Lokalen beim Essen. Gerade als ich mich darüber wundern will, dass die alle so viel Zeit haben und schon nachmittags im Restsurant sitzen, fällt mir ein, dass ja Sonntag ist.🤪
Im Park findet ein großes Fest statt. Überall hängen Fahnen und Girlanden. Buden sind aufgebaut. Es gibt Produkte aus der Region, Kunsthandwerk und Schmuck zu kaufen, sowie viele Imbissstände. Ich stelle mein Rad ab und bummel über den Markt und später auch durch die Straßen des kleinen Ortes, der gerade aus dem Mittagsschlaf aufwacht ist.
Hier ist vom Tourismus im Moment nicht viel zu merken. Man ist unter sich, genießt den Sonntag mit der Familie, das Fest und das Essen und Trinken.
Als ich zurück zum Stellplatz komme, ist auch der letzte Platz besetzt.
Außer uns gibt es noch mehrere deutsche Wohnmobile. Auf der Suche nach jemanden, der sich mit mir ein Taxi morgen zur Alhambra teilt, stelle ich fest, dass die meisten noch gar kein Ticket haben und sich das erst morgen früh an der Kasse besorgen wollen. Und ich weiß immer noch nicht, ob ich mit dem Rad oder mit Taxi morgen nach Granada fahren soll? Es sind zwar nur 7 km, aber die Strecke führt mitten durch Granada.
Und dann verabrede ich mich am Abend mit einem Ehepaar aus Gießen, das morgen früh auch zur Alhambra fahren will......mit dem Rad.
https://areacampergranada.es/Okumaya devam et
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- 27 Mart 2023 Pazartesi
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IspanyaTower of the Mihrab37°10’36” N 3°35’18” W
Granada- Alhambra

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht!
Heute Morgen geht es in die Alhambra. Das Wetter ist einfach toll, eine Eintrittskarte habe ich auch noch bekommen, sogar mit den "Nasriden Palästen" , für die es ein Zeitfenster gibt (die nächste Eintrittskarte auf der offiziellen Alhambraseite ist erst ab dem 15.04.2023 wieder buchbar), dazu gestern noch ein nettes Ehepaar gefunden, das sich heute den Treffpunkt ihrer Führung morgen an der Alhambra ansehen will und mich und mein Fahrrad heute mitnehmen.
Die ersten zwei-drei Kilometer geht es ganz entspannt über Feldwege und mitten durch einen Bach😂. Füße sind nass, dann fangen sie heute wenigstens nicht an zu qualmen.
Der Rest ist dann aber schon komplizierter, über stark frequentierte Straßen, mitten durch Granada, mit tausendmal Abbiegen, Straßenbahn, Richtungswechsel und Verfahrens wegen der Einbahnstraßen.
Hilfe! Hoffentlich finde ich heute Abend, wenn ich allein bin, wieder zurück.😅.
Schon als wir in die Altstadt Albaìcin kommen, verstopfen Menschengruppen auf dem Weg zur Alhambra die Straße. An Radfahren ist nicht mehr zu denken.
Wir stellen die Räder ab, und das ist auch gut, denn der gepflasterte Weg hoch vom Fluß Genil zum Eingang der Burg ist so steil und voller Menschen, da kommt man nicht mit dem Rad hoch. Der letzte Kilometer wird dann zu Fuß zurück gelegt.
Oben angekommen, wimmelt es von Menschen. Gruppen mit ihrem Führer, und anderen, die hinein wollen, stehen am Einlass.
Oh Gott! Muss ich mich da jetzt wirklich auch anstellen? Das ist echt nichts für mich.
Ich verabschiede mich von meinen Mitradlern und zeige einer der Sicherheitskräfte meine Email mit der Kaufsbestätigung der Granada Card.
Gemeinsam finden wir in einem übersehenen Anhang den notwendigen QR Code für den Einlass. Kurz noch den Perso gezeigt und schon bin ich drin.
Das hat doch schon mal perfekt geklappt.
Inmitten der vielen Menschen brauche ich einige Zeit, um mich zu sortieren und mir einen Überblick zu verschaffen.
Pläne von der Anlage gibt es über QR Code als PDF.
Die Alhambra ist nicht einfach nur eine Festung, das ist eine Stadt und ein komplexes Unternehmen.
Eine gut organisierte Stadt und ein gewinnbringendes Unternehmen, wenn ich mir die vielen Menschen ansehe.
Hinweisschilder führen zu den wichtigsten Orten: zum Alkazaba, zum Castello von Carlos V, dem Generalife, und den Nasriden Palästen.
Da ich um 15.00 Uhr Einlass zu den Palästen habe, suche erst einmal die Paläste auf, damit ich später weiß, wo ich hin muss. Auf dem Weg liegt auch das Castello von Carlos dem V. ,das ich mir gleich als erstes ansehen.
Kaiser Karl der V gab das Renaissance-Schloss, 1527 in Auftrag, aber es wurde nie fertiggestellt, und er hat auch nie dort gelebt. Seit 1958 ist dort ein Museum untergebracht.
Überall in der Anlage stehen Hinweisschilder mit Nummern für den Audioquide, den man sich ausleihen, oder wie ich als App im Applestore oder Playstore für 2,99€ herunterladen kann.
Man kann den Guide auch direkt bei auf der Alhambraseite kaufen und herunterladen.
So kann ich, wie jetzt beim Palacio, mir das Wichtigste anhören und weitergehen, wenn es mich nicht mehr interessiert.
Genau gegenüber liegen das Alkazaba und auch die Nesridenpaläste.
Aber zunächst muss ich mal zu einem ganz anderen Ort, der sich dort auch befindet.
Oh! Nein! Die stehen ja durch das ganze Treppenhaus bis hinaus!
Hilft alles nichts. 20 Minuten kostet mich der Besuch der Keramikabteilung der Halhambra.
Ab sofort wird nicht mehr so viel getrunken, denn es gibt auf dem ganzen Komplex nur 3 Toilettenanlagen.
Erleichtert geht es zum Alkazaba. Wieder muss ich Perso und QR Code vorzeigen, die akribisch überprüft werden.
Aber dann kann ich diese wunderschöne Burganlage mit einem fantastischen Blick genießen.
Die Alcazaba ist der militärische Bereich des Palastgeländes und der älteste Teil der Festung, der sich auf dem Hügel befindet und einen umwerfenden Blick auf die Stadt bietet.
Ich steige auf den Wachturm hinauf und habe einen unvergleichlichen Blick auf die Plaza Nueva, den Albaicín und die dahinterliegenden Berge der Sierra Nevada.
Weiter befindet sich in der Alcazaba, der Torre del Cubo (Würfelturm), der Waffenplatz, das städtische Militärviertel, die Terrasse des Waffentors und der Garten der Ramparts.
Der Garten mit seinen Wasserquellen und den blühenden Bäumen vor der Bergkulisse ist einfach nur traumhaft
.
Und ehe man sich versieht, sind schon fast 2 Stunden um. Wenn ich mir jeden Audiobeitrag bis zum Ende angehört hätte, wäre ich wohl noch viel länger in diesen Teil unterwegs gewesen.
Es ist kurz nach 13.00Uhr. Ich mache eine Pause mit einem Café con leche und meinem Pausenbrot, dann wandere ich zu den Generalife.
Der Palacio de Generalife war der Sommerpalast und Landsitz der Nasriden-Sultane von Granada. Er wurde im Jahr 1984 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Auch hier benötige ich für den Einlass wieder Perso und QR Code.
Besonders die Gartenanlage hat es mir dort angetan mit den Wasserbecken und Brunnen. Ein Ort der Entspannung. Interessanter Weise sind hier nicht so viele Menschen anzutreffen.
Der Generalife steht an den Hängen des Cerro del Sol. Von dort können die gesamte Stadt und die Flusstäler des Genil und Darro überblickt werden.
Der Generalife wurde zu einem Erholungsort, an den sich die Könige Granadas vom öffentlichen Palastleben zurückziehen konnten. Im Gegensatz zur Alhambra sind die Gebäude eher schlicht.
Dann muss ich mich etwas sputen, damit ich wieder auf die andere Seite der weitläufigen Anlage komme und pünktlich zum Einlass um 15.00 Uhr bei den Nasriden Palästen bin.
Da gibt so etwas wie eine Blockabfertigung. Immer nur eine bestimmte Anzahl Personen werden in den Palast eingelassen.
Natürlich wieder mit Perso und QR Code. 🤪
Ich betrete einen einzigartigen Palastkomplex, der den Höhepunkt der islamischen Kunst und Kultur auf der Iberischen Halbinsel darstellt und fühle mich in ein Märchen von 1001 Nacht versetzt.
Man muss es einfach einmal gesehen haben.
Es ist fast 17.00 Uhr als ich meinen Rundgang durch die Paläste beendet habe und dem Ausgang zu steuere. Dort stehen schon Taxen, die auf Kunden warten. Wie einfach könnte es jetzt doch sein.
Aber ich muss noch den Berg hinunterlaufen zu meinem Fahrrad, das geduldig auf mich gewartet hat.
Es sind ja "nur" sieben Kilometer bis zum Stellplatz, aber die bringen mich zur Verzweiflung.
Ich bin schon in vielen Großstädten gefahren, aber das ist echt hart. Irgendwann schalte ich mein Navi aus, das mir immer zu spät Anweisungen gibt, mich in Einbahnstraßen schickt, oder um diese zu vermeiden irgendwie im Kreis drum herum.
Ich fahre nach guter alter Landkartenart und wo ich nicht fahren darf, da wird durch die Einbahnstraßen geschoben oder auch schon zwei Mal um den Kreisel gefahren, bis ich die richtige Ausfahrt finde.
Endlich werden die Kilometer weniger. Ich bin erst nach über einer Stunde statt der veranschlagten 20 Minuten zurück am Wohnmobil.
Warum einfach, wenn es doch auch kompliziert geht?
Fazit des Tages: 15 km Radfahren unter erschwerten Bedingungen, 18 000 Schritte durch eine wunderbare Anlage, mindestens 10 000 Menschen gesehen und 100000 tolle Bilder und Eindrücke im Kopf und auf dem Handy.
Ein toller Tag.
PS. Michael hat während meiner Abwesenheit den örtlichen Mercadona Markt besichtigt und unsere Vorräte aufgefüllt. Nun können wir wieder aus dem Vollen schwelgen.
Hier:
https://areacampergranada.es/
Offizielle Seite der Alhambra:
https://www.alhambra-entradas.org/de/Okumaya devam et

Tina u. Uwe auf Womo-TourWow, tolle Pics, aber das klingt mega mega mega anstrengend!

Womofriends-on-tourDas war es auch. Ich war ziemlich platt am Abend und daher gab es auch erst heute den Tagesbericht

GezginPuh! Ich war vor vielen Jahren schon mal dort und da war es total entspannt. Habe für Mai Tickets gekauft, aber grad irgendwie gar keine Lust mehr, mir das „anzutun“ 🤔Habe allerdings Tickets für den ersten Einlass. Vielleicht ist es da ja noch entspannter 😄 aber: tolle Bilder 😍

Womofriends-on-tourIch persönlich würde beim nächsten Mal auch gleich morgens früh gehen. Dann sind noch nicht so viele Gruppen unterwegs oder abends. Es gibt ja auch einen Nachtbesuch der Paläste. Das könnte ich mir auch schön vorstellen.
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- Gün 32
- 28 Mart 2023 Salı
- ☀️ 21 °C
- Yükseklik: 327 m
IspanyaTotana37°47’34” N 1°30’35” W
Ab in die Berge-Totana

Nach dem Rummel der letzten Tage steht uns der Sinn nach etwas Ruhe. Am liebsten in einem kleinen Ort, weg von den Touristenorten.
Unsere Wahl fällt auf einen Stellplatz im 250 km entfernte Totana bei Murcia, auf den Camperstop Sierra Espuña
Als wir um 9.30 Uhr starten, sind die ersten schon mit dem Taxi unterwegs zur Alhambra
Nach dem Tanken, für 1,54 € der Liter Diesel, fahren wir auf der A92 Richtung Murcia.
Relativ schnell geht es hoch in die Berge. Wir fahren auf 1200 m Höhe mit Blick auf die weißen Bergspitzen im Sonnenschein.
Die LKWs schleichen auf der rechten Spur. Rechts und links wachsen Kiefern. Die Fahrt geht entlang des Parque nationale de Sierra de Huetor.
In Puerto de la Mora sind wir auf 1380m.
Kahle Felsen lösen die Kiefern ab. In dieser Landschaft gibt es nichts außer der Autobahn und den Überlandleitungen, die den Strom aus den Wasserkraftwerken der Stauseen bis nach Madrid bringen.
Die A92 überquert die Pässe von Mora (1390 m) und Molinillo (1300 m) und verbindet Sevilla mit Almeria. Sie wurde 1992 anläßlich der Weltausstellung in Sevilla gebaut, daher auch der Name A92.
Noch einmal tauchen die schneebedeckten Berge auf, dann führt die Strecke durch eine Hochebene mit Oliven und Mandelbäumen.
Bei Guadix geht es wieder bergab . Es knackt in den Ohren.
Dann sind wir auf 700m Höhe. Hier hat sich der Frühling ausgebreitet. Kilometerweit blühen die Mandelbäume.
Wir fahren jetzt auf der A92 N weiter.
In der Gegend um Villanueva und dem Parque Nationale de Baza blüht es, so weit man schauen kann. Was fehlt ist die Farbe grün. Die blühenden Bäumen wachsen in rotbrauner Erde
Wir fahren über den Rio Gor. Von Wasser nichts zu sehen.
In Gor sind wir wieder auf 1100m.
Zum ersten Mal sehen wir auf unserer Strecke auch Solar- und Windkraftwerke in Spanien
Wir kommen wieder in eine Ebene. Bizarr ragen einzelne Felsen auf.
Bei Jamular können wir vereinzelt Höhlen in den Bergen sehen und Häuser, die in den Berg gebaut sind
Die Landschaft ist hier karg und die anspruchslosen Gräser wachen wie Bartstoppeln auf den Hügeln.
Dann kommen wir in die Provinz Almeria. Den Stellpatz im Ort Vèlez Rubin, an dem wir vorbeifahren, hatten wir auch in die engere Wahl gezogen.
Weiter geht es auf der A7 Richtung Murcia. Hier ist wesentlich mehr Verkehr und auch mehr Wind und es gibt wieder Folientunnel.
In Tortana fahren wir ab.
Noch 10 km sind auf der Landstraße zu fahren. Auf den letzten Kilometern vor dem Stellplatz stehen wir vor der Frage: "Wo dürfen wir denn hier eigentlich fahren?"
Rechts, wohin das Navi uns schickt, um an dem kleinen Kanal weiter bis zum Stellplatz zu fahren ist .....die Straße eine Einbahnstraße, links aber auch. Zurück geht nicht, da Einbahnstraße und geradeaus über den Kanal führt nur eine kleine Fußgängerbrücke.
Mit flauen Gefühl fahren wir verkehrt herum in die Einbahnstraße. Das Gefühl lässt spätestens da nach, als wir merken, daß hinter uns noch ein weiteres Auto fährt. Das Auto überholt uns und hält neben uns an. Eine Frau fragt, ob wir zum Camping wollen? Wir bejahen es und dann fährt die gute Frau bis zur Einfahrt des Stellplatzes vor uns her. Sie verabschiedet sich mit Winken.
Das war ja mal wieder aufregend.
Auf dem terrassenartig angelegten Platz stehen bereits eine Handvoll Wohnmobile.
Wir suchen uns einen Platz mit einem tollen Blick uns Tal und auf die gegenüberliegenden Berge.
Der Platz ist richtig liebevoll angelegt, stelle ich wenig später fest. Es gibt alles was das Herz begehrt von V+E, über Duschen, Strom Wlan und Waschmaschinen für 8 Euro pro Nacht. Der Ort liegt 3 km entfernt im Tal.
Viel Infomaterial über Wanderungen und Radtouren liegt bereit. Der Bäcker kommt morgens zwischen 8.00 und 8.30 Uhr. Alles bestens. Nur über die Sommermonate ist der Platz geschlossen.
Den restlichen Tag geniesen wir einfach die Ruhe und die Sonne. Morgen bleiben wir noch hier.Okumaya devam et
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- Gün 33
- 29 Mart 2023 Çarşamba 10:09
- ☀️ 14 °C
- Yükseklik: 326 m
IspanyaTotana37°47’36” N 1°30’36” W
Totana....total entspannt

Was ich mit am Wohnmobil fahren am meisten liebe, ist gleich nach dem Wachwerden nach draußen zu gehen, wenn alles noch friedlich und ruhig ist und die Morgenröte alles mystisch einhüllt.
Die fremde Umgebung zu registrieren, die Geräusche, das Vogelgezwitscher und mich zu freuen, dass ich gerade jetzt an diesem Ort bin.
So war es auch heute Morgen, die Berge vor und hinter uns boten einen magischen Anblick.
Allerdings nicht sehr lange, denn schnell schiebt sich für 1-2 Stunden eine dicke Wolke vor die Sonne.
Wir nutzen den Vormittag zum Wäsche waschen, Betten beziehen und Wohnmobil putzen.
In dem frischen Wind trocknet alles im Handumdrehen auf den Leinen zwischen den Olivenbäumen.
Der Bäcker kam wie angekündigt um 8.30 Uhr und brachte frisches Brot und Kuchen für den Nachmittag mit.
Die großen Wohnmobile direkt neben uns fahren weg und wir haben den ganzen Tag die Terrasse für uns allein.
Kaum zu glauben, dass sich hier vor 4 Wochen noch die Wohnmobile gedrängelt haben, jede Ecke besetzt, sich gegenseitig behindert und die Entsorge blockiert haben sollen.
Die Plätze werden leerer. Der ganz große Run scheint im Moment etwas vorbei zu sein.
Am Nachmittag wollen wir uns den Ort Totana ansehen.
Totana ist ein typisch spanisches Dorf und liegt am Anfang des Nationalparks Sierra Espuña, nur 30 Minuten von der Küste der Costa Calida entfernt.
Der Parque Regional de Sierra Espuña ist ein
Nationalpark mit Wäldern, Steppen und Bergen sowie Wander-und Radwegen.
Mittwochs kann man in Totana den großen Markt besuchen, auf dem es regionale Produkte gibt.
Für den Besuch des Ortes braucht man aber wirklich ein Fahrrad, es sei denn, man ist so gut zu Fuß, dass man die 4km bergab vom Stellplatz in den Ort und danach das Ganze wieder bergauf locker laufen mag.
Aber das ist nur der Weg in die Stadt. Da hat man sich noch nicht in der Stadt umgeschaut.
Michaels Radtour Begeisterung verfliegt in dem Maß, im dem er registriert, dass wir alles später wieder hinauf fahren zu müssen.
Unten angekommen müssen wir uns erst einmal in den vielen, kleinen Straßen orientieren, bis wir zum "Centro historico" finden.
Wir fahren entlang eines gemauerten Flussbettes eines Flusses, "Rambla de la Santa", der ausgetrocknet ist.
Müllwagen beseitigen gerade die Berge von Müll, die vom heutigen Markttag dort liegen geblieben sind. Für den Markt sind wir definitiv zu spät.
Die spanischen Städtchen mit ihren vielen Gassen sind immer etwas verwirrend. Wir finden die beiden Kirchen "Capilla de la Milagrosa" und die "Iglesia San Jose" sowie das Rathaus, das Ayuntamiento.
Dann geraten wir auf einen ausgewiesenen Panoramaweg, der uns aus Tortona zwischen Apfelsinen- und Zitronenanpflanzungen hinausführt und auf dem wir später wieder zum Kanal kommen, an dem der Stellplatz liegt.
Es gibt für diese Gegend unendlich viele Routen zum Wandern und Radfahren. Es soll auch einen Via Verde geben.
Wir haben uns damit eher weniger beschäftigt, weil wir in den zwei Tagen eigentlich nur Relaxen wollten.
Schade, dass ich den Tipp mit dem Kloster "Santuario de Santa Eulalia de Mérida " zu spät bekommen habe. Das Kloster liegt nur 6 km entfernt und wäre mit dem Rad gut zu erreichen gewesen.
Ein weitere Sehenswürdigkeit ist die 8 km entfernte "La Bastida de Totana", eine archäologische Ausgrabungsstätte in der Nähe von Totana.
Wir haben während unseres Aufenthaltes einen kleinen Eindruck von Totana bekommen.
Später sitzen wir noch lange in der Abendsonne vorm Wohnmobil und sehen zu, wie die Sonne hinter den Bergen verschwindet, die uns heute fast 30 Grad beschert hat.
Kloster:
https://sierraespuna.com/recurso/santuario-de-s…
Ausgrabungstädte:
http://www.la-bastida.com/Okumaya devam et
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- Gün 34
- 30 Mart 2023 Perşembe 11:20
- ☀️ 21 °C
- Yükseklik: 53 m
IspanyaMutxamel38°25’6” N 0°25’36” W
Olé ....zurück ans Meer bei Oliva

Wir starten um 9.45 auf die A7 Richtung Murcia. Für diese Jahreszeit ist es ungewöhnlich warm. Heute sollen wir Temperaturen bis 32 Grad bekommen. Da sind wir am Meer gut aufgehoben. Deshalb haben wir uns einen Campingplatz in der Nähe von Denia direkt am Meer ausgesucht. Das ist das Schöne beim Reisen mit dem Wohnmobil.
Wir fahren auf der A7 Richtung Alicante. Diese Strecke ist gebührenfrei. Auf dem Hinweg sind wir auf der AP 7 gefahren, die mautpflichtig ist auf diesem Stück.
Hintergrund der Mautfreiheit ist das Auslaufen der staatlichen Konzessionen für die privaten Autobahnbetreiber. Dadurch fallen die Straßen zurück in die öffentliche Hand. Die spanische Regierung will den überregionalen Verkehr verstärkt von Landstraßen auf Autobahnen umleiten.
Generell gibt es in Spanien zwei Typen von Autobahnen: die mautpflichtigen, meist privat betriebenen Autopistas (AP) und die mautfreien staatlichen Autovias (A). Mittlerweile ist die Mehrheit der Autobahnen in Staatshand und damit gebührenfrei.
Als wir über den Fluss Amadorio fahren, ist von Wasser nichts zu sehen. Im Flussbett wachsen inzwischen kleine Bäume und Pflanzen. In der Ferne kann ich die Staumauer des Stausees Amadorio sehen. Der Stausee von Amadorio gilt als der dem Meer am nächsten liegende Stausee im ganzen Land. und ich frage mich, ob er überhaupt noch Wasser hat.
Die Trockenheit in Spanien ist offensichtlich, besonders in Andalusien. Schon im letzten Frühjahr wurde in Malaga der Wassernotstand ausgerufen.
Avocadobauern, Massentourismus, Golfplätze, Verdunstung und leckende Rohrleitungen leerten Flüsse und Stauseen im Handumdrehen.
Im letzten Herbst trocknete der Nationalpark Doñana - eigentlich eines der größten Feuchtgebiete Europas - endgültig aus, die letzte Lagune wurde durch tausende illegale Brunnen und Ableitungen für Erdbeerplantagen leergesaugt.
Spanien, so erkenne ich immer mehr, steckt in einer bedrohlichen Sackgasse. Es braucht den Massentourismus und den Riesenanbau von Obst und Gemüse und die brauchen Wasser.
Da sind die über 300 Entsalzungsanlagen, die viel Energie benötigen, nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und wie sich die übriggebliebene Salzlauge, die zurück ins Meer geleitet wird, auswirkt, weiß bisher auch niemand.
Die Türme von Benidorm, die bald auftauchen, haben uns schon auf der Hinfahrt in blankes Entsetzen versetzt.
Benidorm gilt als die europäische Stadt mit der größten Wolkenkratzerdichte pro Quadratkilometer. Insgesamt gibt es 347 Gebäude mit mehr als 12 Stockwerken. Die beiden höchsten Türme sind der "In Tempo" mit 200 Metern und das
"Gran Hotel Bali" mit 186 Metern.
Die spanische Stadt ist das Epizentrum des Massentourismus. Viele Menschen scheinen es zu mögen, denn nach dem totalen Einbruch durch Corona ist es wieder gefragter denn je.
Hinter Denia verlassen wir die AP 7 , auf der wir inzwischen fahren und die ab Alicante kostenlos ist und fahren auf der N332 weiter.
Auf den restlichen Kilometern kurz vor den "Camping Ole" , der zwischen Denia und Oliva liegt, quasi auf den letzten Metern, schicken uns alle Navis uniosono in die "Wüste". Wir müssen auf kleinstem Raum drehen und eine noch kleinere Straße zwischen den Häusern passieren.
Wären wir doch bloß den Hinweisschildern zum Camping gefolgt. Aber nein, wir folgen den Navis! ( Wer sich wundert, dass ich von mehreren Navis spreche, dem sei gesagt: Wir fahren nach dem Garming Camper Navi, das unsere Ausmaße kennt. Das eingebaute Zenic Navi gibt auch seinen Senf dazu, ist aber nie upgedatet worden, weil viel zu teuer und als drittes Navi läuft immer Googlemaps mit, da hier Staus Sperrungen, aktuelle Vorkommnisse u.ä. sofort angezeigt werden, aber im Ernstfall zeigt es nicht unbedingt die beste Route für ein 8m Womo).
Wäre ja auch sonst langweilig gewesen, so ganz ohne den täglichen Adrenalinkick.
Wie wir später erfahren, sind wir nicht die einzigen, die ihrem Navi vertraut haben und im "Nirwana" gelandet sind.
Der Campingplatz liegt direkt am Meer und hat das ganze Jahr geöffnet. Es sind sehr viele Plätze frei und wir sind erst einmal beschäftig, bis wir den ultimativen Platz gefunden haben😅
So ist das, wenn man viel Auswahl hat.
Da es ein ACSI Platz ist, gibt es dem ACSI Tarif von 23 Euro für alles.
Ich schiele auf die Logenplätze am Strand, aber die sind natürlich nicht ACSI und Michael will nicht "Sand gestrahlt" werden, was bei Wind leicht der Fall sein kann.
So stehen wir kurze Zeit später direkt hinter der Düne, und zum Strand sind es nur ein paar Schritte. Auch ok.
Inzwischen haben wir 34 Grad und die Motivation etwas zu unternehmen, außer vielleicht einen Strandspaziergang,
geht gen Null.
Der Strandspaziergang allerdings ist sehr erfrischend und wir landen auf der Terrasse von der Bar/Restaurant des benachbarten "Camping Pepe."
Am Abend ist dringend Schreibtisch angesagt. Es gibt Einiges zu regeln, zu beantworten, zu klären, da muss mein Tagebucheintrag auf den nächsten Tag verschoben werden.Okumaya devam et

Tina u. Uwe auf Womo-TourWir waren letztes Frühjahr direkt nebenan im Eurocamping. Haben auf der Düne in erster Reihe gestanden. Genial!

Womofriends-on-tourSo nah kommt man dem Meer nicht oft auf spanischen Campingplätzen. Das ist schon toll .Auch die Umgebung hat uns gut gefallen. Wir haben den Platz fürs Wiederkommen mit dem Hänger notiert. Der hat hier auch Platz.

Tina u. Uwe auf Womo-TourGenau. Wir fahren auch mit Hänger und das passt super dort. Und in den Dünen zu stehen, ist in Spanien schon etwas besonderes, deshalb sind wir im letzten Mai auch 16 Tage dort geblieben. Wart ihr auch bei den Thermal-Quellen, in Font Salada? Grüße von der Costa de la Luz. 🙋♂️
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- Gün 35
- 31 Mart 2023 Cuma 10:56
- ☁️ 23 °C
- Yükseklik: 6 m
IspanyaPlaya38°54’30” N 0°5’24” W
Meer, Markt und Apfelsinen in Oliva

Gestern bei der Anmeldung habe ich schon den Hinweis auf den Markt im ca. 7 km Oliva bekommen.....samt Karte wie man dorthin kommt.
Klar, dass wir nach dem Frühstück die Räder fertig machen und dorthin fahren, zumal wir auch noch Lidl und Mercadona streifen werden.
Die Radtour ist wirklich schön Es geht durch verkehrsberuhigte Nebenwege und entlang des Golfplatzes, dessen Rasenfläche sich dunkelgrün gegen das vertrocknete Umfeld abhebt. Wie das wohl kommt?
Der kleine Fluss, "Vall d' Aigüa Morta," über den wir fahren, hat sogar noch Wasser und die Angler haben am Ufer kleine Hütten errichtet.
Wir radeln mitten durch Orangenplantagen. Man müsste nur die Hand ausstrecken..... In der Luft liegt bereits der intensive Duft von Orangenblüten. Zwischen November und März reifen die Früchte in der Wintersonne, zwischen April und Mai ist Blütezeit. Dann versinkt die Landschaft im süßlichen Duft der Orangenblüten.
Bei unseren Obstbäumen kommen zunächst die Blüten, danach die Blätter und zum Schluss wachsen die Früchte heran.
Beim Orangenbaum ist das anders. Bei der Orangenblüte hat der Baum volles Laub und reife Früchten. Die Blätter des Orangenbaumes sind immergrün, er verliert sie im Winter nicht und die Früchte reifen ca. 12 Monate lang.
Bei meinem ersten Besuch im Spanien habe ich mir Apfelsinen von den Apfelsinenbäumen, die frei am Weg standen und die scheinbar nicht geerntet wurden, gepflückt.
Aber die Früchte schmeckten ekelig bitter.
Da bin ich doch glatt in eine Touristenfalle getappt und habe eine Pomeranze erwischt. Die Bitterorange oder Pomeranze, auch Sevilla-Orange und Saure Orange genannt, wächst unkultiviert am Straßen und Hängen.
Übrigens: In keinem Land Europas werden so viele Orangen angebaut und geerntet wie entlang der Mittelmeerküste in Spanien. Auf 313.850 Hektar Anbaufläche werden pro Jahr 5,7 Millionen Tonnen Orangen geerntet.
Die Orangenfelder werden akribisch mit Zäunen und Mauern geschützt. Wie alles, was der Spanier sein eigen nennt.
Wir fahren an einer besonders schöne Plantage vorbei. Während oben im Grün der Blätter die Orangen leuchten, ist der Boden von unzähligen kleinen gelben Blüten bedeckt.
Am Markt angekommen, stellen wir die Räder ab und mischen uns in das bunte Treiben, das den Markt bevölkert.
Mindestens einen Kilometer ziehen sich die Verkaufsstände und Buden durch die Stadt.
Mein Augenmerk liegt auf den angebotenen Oliven, die nirgends besser schmecken als die vom Markt.
Eine pralle Tüte, in die der Verkäufer noch extra Flüssigkeit kippt, wandert in unsere Einkaufstasche.
Die im folgenden mit noch mehr Obst und Gemüse gefüllt wird.
Eine Art Surren von dem Stimmengewirr der lauten spanischen Unterhaltungen schwirrt um unseren Kopf, aus dem hin und wieder deutsche Worte hervorklingen: "Ja, Mama. Die Erdbeeren kosten nur 2,50 das Kilo. Alles ist wirklich billig im Gegensatz zu Deutschland!"
Die Frau, die sich mit ihrer Mutter unterhält, geht an uns vorbei. Nur die Mutter kann ich nicht entdecken. Bis ich merke, dass die über Facetime den Markt auf dem Handy mitverfolgt. 😅
Michael hat so seine Probleme mit den kleinen Einkaufswägelchen, die die älteren Leute hinter sich herziehen. Im Gedränge sind sie oft nicht immer zu sehen und schon zwei Mal wäre er bald darüber gefallen.
Und dann haben wir noch ein anderes Problem: aus dem Einkaufsbeutel tropft es. Oh je, das sind wohl die Oliven mit dem extra Schuss.
Als ich mir ein T-Shirt kaufe, bitte ich um einen weiteren Plastikbeutel, in den wir die Oliven stecken.
Zeit für eine Kaffeepause. Die Bedienung muss ihr beladenes Tablett jedes Mal über die befahrene Straße zu ihren Gästen bringen.
Für uns geht es langsam zurück zu den Rädern.
Einen Altstadtbesuch oder einen Besuch der Festung brauche ich, glaube ich, nicht mehr vorschlagen.
Aber beim Lidl halten wir noch und ergänzen unseren Markteinkauf.
Vor den Zeiten der Supermärkte waren die regionalen Mercados und Mercadillos so ziemlich die einzige Möglichkeit sich zu versorgen.
Mercadillos sind, wenn ich richtig informiert bin, die Märkte im Freien, die wöchentlich zu einem bestimmten Tag stattfinden und Obst, Gemüse, Kleidung und Hartwaren anbieten.
Mercados dagegen finden täglich in bestimmten Gebäuden statt. Hier gibt es dann auch Fleisch und Fisch zu kaufen.
Am Nachmittag testen wir das Meer und gehen baden. Zwar nur kurz, aber immerhin haben wir im März im Mittelmeer gebadet.😀
Eigentlich wollte ich danach noch mit dem Rad zu dem 5 Kilometer entfernten Thermalbecken "Font Salada", aber dann kann ich mich doch nicht mehr aufraffen und versinke im Liegestuhl.
Einen wunderschönen Abschluss erfährt der Tag auf der Terrasse von "Pepe" bei leckerem Essen ( die gegrillte Seezunge......super), Sangria und einem tollen Blick auf Meer.Okumaya devam et
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- Gün 36
- 1 Nisan 2023 Cumartesi 08:33
- ⛅ 17 °C
- Yükseklik: 10 m
IspanyaRío del Vedut38°53’48” N 0°3’12” W
April, April !" Fahrt nach Peniscola

April April. Der heutige Tag ist wie ein Aprilscherz. Erst fängt er wunderbar an, aber dann....
Ich bin früh wach, mache mir meinen Morgenkaffee, während Michael noch fest schläft und ab geht es an den Strand.
Wer weiß, wann ich nochmals die Gelegenheit habe, den ersten Kaffee des Tages am Meer zu genießen und dabei den Wellen zu zusehen.
Als der Becher leer ist, geht es zurück zum Womo, um den morgendlichen Kleinkram zu erledigen, der zu tun ist , bevor das Womo wieder reisetauglich ist.
Wir verlassen den Platz, aber das ist dieses Mal doch nicht ganz so einfach, wie wir gedacht haben. Irgendwie ist immer der Ast eines Baumes im Weg und scheint zu sagen: "April, April!"
Endlich hat Michael das Womo aus aus der Parzelle herausmanövriert und wir fahren zur Ausfahrt.
Dort benutzen wir die Karte für die Schranke, um den Camping zu verlassen. Aber egal, wie herum und wo ich den Magnetstreifen durchziehe, die Schranke öffnet sich nicht.
Inzwischen steht schon das nächste Fahrzeug hinter uns. Der Fahrer zieht seine Karte durch.....April, April scheint mir die Schranke zu zurufen, als sie sich öffnet und wir den Campingplatz verlassen können.
Die Navis streiten sich um den besten Weg zur AP7, und ich weiß jetzt schon, egal, welchen Weg wir wählen, es wird der Verkehrte sein.
Die Fahrt geht daher mitten durch Oliva.
Noch kurz tanken. Der Liter Diesel kostet 1,54 €
Wäre ja super, wenn die Ausfahrt während des Tankstopps nicht zu geparkt worden wäre.
Endlich sind wir auf der AP 7. Jetzt kann es entspannt rollen, denke ich. Es ist Samstag und es sind kaum LKWs unterwegs.
Doch die Entspannung ist nur von kurzer Dauer. Das Wohnmobil zeigt eine Fehlermeldung.
Wir fahren auf den nächsten Parkplatz. Es ist Gott sei Dank nur das linke Standlicht.
Auch heute geht es wieder ein kleines Stück in nördliche Richtung und zwar wollen wir nach Peñiscola.
Die Altstadt auf dem Berg habe ich noch von unserer durch Corona vorzeitig beendeten Tour in netter Erinnerung. Damals waren wir mit dem Roller hier.
Auf dem Camping Eden haben wir gestern für 2- 3 Tage einen Platz reserviert. Und es zeigt sich, dass das eine gute Entscheidung war. Es ist Wochenende und die spanischen Osterferien haben begonnen.
Das konnten wir bei den vielen Neuzugängen gestern schon auf dem Camping in Oliva bemerken.
Es ist 13.00 Uhr als wir den "Campingplatz Eden" erreichen und bereits mehrere Wohnmobile stehen in Wartepostion vor der Rezeption. Das ist bei Stellplätzen definitiv einfacher. Da fährt man drauf, wo Platz ist und gut ist.
Wir bekommen auch hier eine Liste, auf der die 5 oder 6 noch freien Plätze angekreuzt sind und die wir uns anschauen, bevor wir uns .....für den falschen Platz entscheiden.
Das Wohnmobil passt überhaupt nicht drauf. Der Platz ist viel zu kurz. Der Radträger hängt voll auf dem Zufahrtsweg. Michael ist etwas fassungslos, dass er die Länge des Platzes so falsch eingeschätzt hat. Einmal abschreiben, wäre eine durchaus sinnvolle Maßnahme gewesen.
Beim Versuch das Wohnmobil quer zu stellen, geht, wegen der Bäume auf dem Platz, bald gar nichts mehr. Dieser Platz ist wirklich ein weiterer Aprilscherz.
Schnell zurück zur Anmeldung, damit wir auf einen anderen Platz, den wir in der Auswahl hatten, wechseln können. Aber leider ist der inzwischen schon vergeben. Es gibt nur noch einen weiteren Platz.
Eilig schauen wir ihn uns an, bevor der auch noch weg ist, und der ist gut.
Während ich zur Rezeption laufe, um den neuen Platz zu bestätigen, schafft Michael es wirklich und wahrhaftig ganz allein, das Womo aus der misslichen Lage zu befreien, ohne dass Wohnmobil und Bäume sich näher kennen lernen.
Später lassen wir uns erschöpft in die Stühle, die wir vorm Wohnmobil aufgestellt haben, fallen. Es ist mittlerweile schon beste Kaffeezeit und wir merken, dass es mit "nur" 22 Grad merklich kühler ist, als in Olivia.
Außerdem weht ein ordentlicher, frischer Wind, der sich laut Wettervorhersage am Abend zu einem Sturm steigern soll.
Dann schlendern wir noch gemeinsam über den Platz, der wirklich sehr zentral am Strand liegt, schön angelegt ist, mit Wasser, Abwasser am Platz, Wlan und einer tollen Poolanlage, für die es im Moment nur leider noch zu kalt ist. Und der ziemlich in deutscher Hand ist. Wie treffen sogar auf Wohnmobile aus den Nachbargemeinden.
Während unseres Aufenthaltes gilt noch der ACSI Tarif , der aber über Ostern ausgesetzt wird.
In die Altstadt werden wir morgen zusammen gehen, aber einen ordentlichen Spaziergang entlang der Promenade mache ich dann doch noch.
Beim Fotografieren des Strandes und der Promenade, beschimpft mich einer der fliegenden Händler, die ihre Fakeware über etlichen Metern auf der Promenade ausgebreitet haben, weil ich Fotos mache.
Ob die vielen, wie darf ich die jetzt nur nennen? Ist "Farbige" auch schon diskriminierend?
Ob die vielen PoC ( People of Color )was zu verbergen haben ? Auf alle Fälle verkaufen sie hier für wenig Geld, Plagiate von allem, was einen renommierten Namen hat . Von Armani über Hilfinger bis Gucci und Dior.
Heute Abend können wir nicht mehr so lange draußen sitzen. Es ist zu kalt und zu windig.
Mal schauen, wie das heute Nacht mit dem Sturm wird. Im Moment wackelt schon das ganze Wohnmobil.Okumaya devam et
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- Gün 37
- 2 Nisan 2023 Pazar 21:53
- 🌬 15 °C
- Yükseklik: 9 m
IspanyaPlaya Peniscola40°22’21” N 0°24’10” E
Stürmischer Sonntag in Peñiscola

Die Nacht über hat es ordentlich gerüttelt am Wohnmobil. Aber ganz so schlimm, wie angekündigt, war es dann doch nicht.
Dafür haben wir heute morgen wieder eine Traumoptik. Ich könnte den ganzen Tag, die Blautöne des Meeres betrachten.
Durch den starken Wind gibt es zum Blau auch noch eine herrliche Brandung. Weiß schäumend schlagen die Wellen an den Strand.
Dort flattert schon seit gestern die gelbe Fahne an der Rettungstation, die gleich mit 4 Rettern besetzt ist. Aufgereiht sitzen sie vor der Station und beobachten das Meer.
Wie war das doch gleich mit den Flaggen?
Grüne Flagge bedeutet: alles ok., das Baden ist erlaubt und das Meer bietet dafür optimale Konditionen.
Die gelbe Flagge dagegen signalisiert: “Baden erlaubt, aber mit Vorsicht”.
Bei dieser Stufe dürfen wir nur soweit ins Wasser gehen, wie wir noch den Boden berühren können und müssen mit dem Kopf außerhalb des Wassers bleiben.
Und bei der roten Flagge heißt es: “Baden verboten”
Ist diese Flagge aufgestellt, bedeutet das, dass das Baden komplett verboten ist und der Zustand des Meeres ein hohes Risiko birgt.
Doch heute ist bei dem frischen Wind sowieso niemand im Wasser, weder schwimmend, noch stehend.
Ach ja, und die "blaue" Flagge hat nichts mit Alkoholverbot ;-) am Strand zu tun, es handelt es sich nicht etwa um einen Warnhinweis, sondern um ein Gütezeichen, das zeigt, dass gewisse Umweltkriterien eingehalten werden.
Eigentlich wollten wir uns heute die historische Altstadt oben auf dem Hügel ansehen.
Dort erhebt sich die alte Burg der Templer und
darunter schmiegen sich die weißen Häuser des historischen Zentrums, das von einer dicken Stadtmauer mit drei Toren umschlossen wird.
Aber Michael meint, dass sollten wir lieber am Montag machen, wenn die Wochenendausflügler weg sind.
Ich schlage dafür eine Radtour durch das Naturschutzgebiet und nach Benicarló vor.
Aber bei dem starken Wind hat Michael keine Lust Rad zu fahren.
Wir einigen uns auf einen Spaziergang entlang der Promenade bis zum Burgberg mit anschließendem Eis essen.
Viele spanische Familien nutzen das herrliche Wetter zu einem Ausflug an das Meer. Daher sind, auch wegen des bevorstehenden Osterfestes, viele Restaurants, Bars und Shops geöffnet.
Schick gekleidet geht man zum Essen.
Wir laufen noch Richtung Hafen und gehen unterhalb der Burgmauern entlang. Dort liegen ein paar Restaurants ganz idyllisch direkt am Wasser.
Der Wind lässt die Wellen hoch über die Felsen schlagen.
Auf dem Rückweg zum Wohnmobil kaufen wir noch 2 Säcke mit Orangen und Zitronen. 3,50 € kosten 5 kg Orangen und 2,00 € die Zitronen. Die Saftzufuhr ist bis auf Weiteres gewährleistet.
Man sollte es nicht glauben, aber das waren mal gerade 7 km.
Am Nachmittag mache ich dann doch noch die Radtour nach Benicarlò.
Ein toller Radweg führt immer am Meer entlang und bietet am späten Nachmittag immer andere Blicke auf Meer und Strand.
Unterwegs entdecke ich einen Stellplatz für 7 Wohnmobile direkt am Strand mit V+E . Das scheint der Stellplatz von Benicarlo zu sein.
Im Hafen von Benicarlò dümpeln ein paar Yachten, aber sonst ist nicht viel los, wie auch im übrigen Ort.
So fahre ich den super Weg wieder zurück. Auf den letzten Kilometern nimmt der Wind wieder ordentlich zu und fegt den Sand regelrecht über die Straße.
Gerade als ich mir den Stellplatz von Peniscola ansehen will, reißt eine Windböe die dortige Schranke aus der Verankerung und weht das Teil über den Platz. Aufgeregt kommt ein Mann aus der Rezeption gelaufen und schaut mich an. " Ich war's nicht!Ich hab nur geguckt."
Weil der Wind so heftig wird, beschließe äich lieber zum Womo zurückzufahren. Wer weiß, was mir sonst noch so um die Ohren fliegt.
Das wird sicher wieder eine stürmische Nacht.
Stellplatz in Benicarlo
40.40410, 0.41970
N 40° 24' 15'', E 0° 25' 11''
12580 Benicarló
Avenida del Papa LunaOkumaya devam et
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- Gün 38
- 3 Nisan 2023 Pazartesi 22:20
- 🌙 13 °C
- Yükseklik: 9 m
IspanyaPlaya Peniscola40°22’21” N 0°24’10” E
Burg und Boot in Peñiscola

Wenn du denkst,du denkst, dann denkst du nur du denkst.....
Gestern sind wir extra nicht in die Altstadt und zur Burg gegangen wegen der Wochenendausflügler.
Als wir uns mit dem Rad am Vormittag auf den Weg machen, merken wir sofort, dass heute viel, viel mehr Besucher unterwegs sind als gestern.
Das tolle Wetter und die Osterferien haben viele Spanier in das pittoreske Städtchen gelockt. Obwohl die Küste der Orangenblüte (Costa del Azahar) nicht gerade zu den attraktivsten Abschnitten der spanischen Mittelmeerküste zählt, kann sich der Urlaubsort Peñíscola aber sehen lassen.
Auf einem 64 Meter hohen Felsen, der ursprünglich nur mit einer schmalen Sandbank mit dem Festland verbunden war, wurde die Altstadt errichtet. Ganz oben auf dem riesigen Felsbrocken erhebt sich eine Burg, die in den Jahren 1294 bis 1307 von dem Orden der Tempelritter errichtet wurde.
Dicke Mauern umringen die Halbinsel und schützen so die kleine Altstadt mit ihren hohen weißen Häusern.
Wir stellen die Räder unterhalb der Mauern ab und gehen durch eines der drei Stadttore.
Durch die engen Gassen drängen sich schon Familien mit Kind und Kegel , sowie Busreisende, deren Busse wir unten auf dem Parkplatz am Hafen sehen können.
Restaurants und Souvenirläden haben geöffnet und locken mit vielfältigen Angeboten und tollem Ambiente.
Sehenswert ist die Kapelle der Virgen de la Ermitana, die sich an das Castillo anschmiegt, der wir im Gegensatz zur Burg einen Besuch abstatten.
Die Schlange am Ticketschalter für den Eintritt zur Burg war uns einfach zu lang. Deshalb bestaunen wir sie nur von außen, d.h. wir staunen viel mehr über die schönen Ausblicke von dort oben und über die Statue von Papa Luna alias Benedikt XIII. vor der Burg, auf der Kinder herum krabbeln und von ihren Eltern abgelichtet werden.
Auch die Eremita ist gut besucht und wir setzen uns einen Moment in eine Bankreihe der alten Kapelle und betrachten das eher schlicht gehaltene Innere.
Einen tollen Ausblick auf das Meer hat man von dem Leuchtturm, der sich in der Nähe vom "Schloss von Papa Luna" befindet und 1929 elektrifiziert wurde. Es gibt ihn schon seit 1899.
Das Schlendern durch die engen Gassen macht durstig. In einer Bar mit besonders schönen Ambiente und Meerblick lassen wir es uns nicht nehmen, Cola in Peñiscola zu trinken, bevor wir unseren Rundgang fortsetzen.
Später, viel später, sitzen wir in einem der Strandrestaurants und lassen uns mit einem Blick auf das traumhaft blaue Meer das "Menü del Dia " schmecken, das ausgezeichnet ist.
Am späten Nachmittag fahre ich noch ein wenig mit den Fahrrad und komme dabei in den Hafen. Eine Lautsprecherdurchsage, die ich als Aufforderung zu einer Bootsfahrt übersetze, lässt mich anhalten.
Schnell verschaffen ich mir einen Überblick und sehe ein kleines Rundfahrtboot und eine Ticketverkaufsstelle.
30 Minuten dauert die Fahrt und kostet 10 Euro. Da bin ich dabei.
Rad abgestellt, gesichert, Ticket gekauft und kurz bevor das Boot ablegt, gehe ich an Bord.
Als das Schiff durch die Hafenausfahrt fährt und der Wind, der auch am heutigen Tag noch heftig bläst, das Schiff ordentlich schaukeln lässt, hätte ich doch gern die Jacke gehabt , die sich in meiner Radtasche befindet.
Die Fahrt, die um den Felsen mit der Stadt und entlang der Küste führt, ist ein Augenschmaus in der Spätnachmittagssonne und ich freue mich darüber, dass ich so spontan war.
Michel bekommt von mir eine WhatsApp mit dem aktuellen Standort und wundert sich, dass der sich gerade mitten im Meer befindet, wo ich doch mit dem Fahrrad los gefahren bin.
Ich schicke ihm ein erklärendes Bild.
Wenn er das gewußt hätte.....
Aber vielleicht findet sich ja noch einmal die Gelegenheit, denn wir wollen noch am Meer bleiben....nur morgen geht es ein kleines Stückchen weiter.
Castillo
https://castillodepeniscola.dipcas.es/es/Okumaya devam et
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- Gün 39
- 4 Nisan 2023 Salı 13:22
- ☀️ 16 °C
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IspanyaPort Segur-Calafell41°11’18” N 1°36’24” E
Strandtag in Segur de Calafell

Für heute haben wir uns einen kleinen Stellplatz im Hafen von Segur de Calafell ausgesucht.
Es ist schon fast 10.00 Uhr als wir uns von unseren Nachbarn auf Zeit verabschieden und den Campingplatz Eden in Peñiscola verlassen.
Auf der AP 7 passieren wir Tarragona. Als wir in Roda de Berà die Autobahn verlassen und auf die N340 fahren wird die Straße plötzlich mautpflichtig. Dieses Mal funktioniert unsere Mautbox.
Durch die Bahnlinie, die in Strandnähe vorbeiführt, wird die Anfahrt zum Hafen/Stellplatz etwas schwierig, denn wir müssen die Bahn überqueren, um an den Strand/Promenade zu gelangen und das geht nur an manchen Stellen.
Irritiert schauen wir dann auf das Schild an der Promenade, dass die Straße nur für Fahrzeuge bis 2m Breite frei gibt.
Ok? Und wie sollen wir mit unseren 2,25m/2,40m dann zum Hafen kommen?
Also Augen zu und durch, denn auch die Parkstreifen am Rand sind voller Autos. Nur einmal steht ein PKW direkt vor uns und will weiterfahren, sieht dann aber ein, dass es besser ist ein paar Meter zurückzusetzen.
Dann stehen wir vor einem Tor, dem Eingang zum Stellplatz/Hafengelände, dass wir beinah übersehen hätten. Die dort angebrachte Telefonnummer rufen wir an und keine 5 Minuten später kommt jemand und öffnet das Tor.
Insgesamt haben 12 Fahrzeuge hier Platz. Ungefähr die Hälfte der Plätze sind noch frei. Aber die Stellplätze sind sehr kurz und eng.
Letztendlich fahren wir zwei Mal um, bis wir dann einen der etwas längeren,aber nicht so attraktiven Längsplätze nehmen. Nicht so schön, weil die Türöffnung zum Platz geht.
Direkt hinter dem Stellplatz beginnt der Strand.
Michael ist nicht so begeistert vom heutigen Stellplatz und daher etwas verstimmt.
Doch der Platz bietet mit V+ E, Dusche, Toilette und Strom eigentlich alles was gebraucht wird.
Ok! Wir haben schon schöner gestanden , aber der Strand direkt dabei ist schon toll.
Ich nehme einfach meinen Stuhl und stelle ihn windgeschützt ein paar Meter entfernt vom Wohnmobil hinter die Dünen mit Blick auf das Meer. Hier in der Sonne kann ich es gut aushalten mit meinem Hörbuch. Und ich erkläre dann den Tag zum Strandtag.
Am Nachmittag wird per Schwerlast-LKW ein Riesenboot angeliefert, das genau an unserem Wohnmobil vorbeimanövriert werden muss. Das ist spannend und die Männer haben was zu beobachten.
Aber so ein ganz kleinbißchen schaue ich mir dann doch noch die Umgebung an und mache einen Spaziergang durch den Hafen und entlang des Strandes.
Dabei entdecke ich eine wunderschöne Strandbar, in die ich später meinen etwas unzufriedenen Mann entführe.
Gern hätte ich noch ein abendliches Picknick am Strand gemacht, aber Michael kann dem nichts abgewinnen. Zuviel Sand zwischen den Zähnen.😂 So gibt es Abendessen im Wohnmobil, denn im Gegensatz zum sonnigen und wingeschützten Platz am Strand hinter der Düne, fegt gegen Abend der Wind kalt um die Wohnmobile.Okumaya devam et
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- Gün 40
- 5 Nisan 2023 Çarşamba 11:24
- ☀️ 15 °C
- Yükseklik: 170 m
IspanyaLlinars del Vallès41°37’43” N 2°22’54” E
Roses.... Letzte Station in Spanien

Wir haben wider Erwarten sehr gut geschlafen, denn es war ganz ruhig im Hafen. Nur das Meer übertönte mit seinem Rauschen die Stille.
In der Saison wird das hier aber anders sein, wenn die Gastronomie im Hafen, die jetzt zum Teil noch geschlossen ist oder auf Sparflamme läuft, geöffnet hat.
Nach dem Frühstück rufen wir im Hafenbüro an. Dieses Mal dauert es etwas länger bis jemand zum Kassieren und Öffnen der Schranke kommt.
Wieder geht es über die enge Promenade, doch heute Morgen ist noch nicht so viel Betrieb.
Steil ragt die Straße über der Bahn vor uns auf. Donnerwetter! Hoffentlich setzen wir nicht auf. Doch es geht alles gut.
Gestern haben wir überlegt, dass wir gern wieder die Autobahn nördlich um Barcelona nehmen wollen, weil die nicht ganz so wuselig und auch nur 3 km länger ist, bis zu unserem heutigen Ziel.
Aber davon müssen wir erst einmal die Navis überzeugen, die uns unosono anders schicken wollen.
Wir setzen uns durch und werden dafür mit einer schöne Fahrt durch das Weinanbaut
gebiet des Penedès belohnt. Penedès ist die bedeutendste Weinregion Kataloniens.
Weit und offen ist die Landschaft des Penedès. Sie liegt auf halbem Weg zwischen Barcelona und Tarragona und schmiegt sich in das Gebiet zwischen der Küste und den Bergen der Cordillera Prelitoral.
Wir fahren mitten durch die Weinfelder, deren Rebstöcke erste grüne Blätter zeigen, durch beschauliche Dörfer und entlang bezaubernder Städtchen.
Hinter Villafranca können wir dann wieder auf die AP 7 fahren, die uns um Barcelona herumführt.
Die Landschaft hat sich geändert. Es ist viel grüner geworden. Es gibt mehr Laubbäume und die zeigen sich bereits mit ihrem hellgrünen Blätterkleid.
Gelb leuchten uns die Rapsfelder entgegen. Es gibt wieder grüne Wiesen und Felder. Grün, die Farbe, die uns im Süden etwas gefehlt hat.
Schon bald machen uns Hinweisschilder darauf aufmerksam, dass wir an der Costa Brava sind.
Heute fahren wir zu unserem letzten Aufenthaltsort in Spanien, nach Roses.
Dort haben wir über die Ostertage auf dem Campingplatz Salata reserviert, denn wir haben schon gemerkt, dass während der Woche vor Ostern sehr viele Spanier unterwegs sind. Besonders bei diesem herrlichen Wetter wird der Aufenthalt am Meer bevorzugt.
Auf der Autobahn ziehen inzwischen Hinweisschilder zu den Orten an der Costa Brava an uns vorbei, die wir in früheren Jahren in den Osterferien bereits besucht haben.
Wir fahren in Roses ab. Noch über 20 Kilometer Landstraße sind zu fahren, bis wir vor die Rezeption des Camping Salata vorfahren und unseren Stellplatz für die nächsten Tage zugewiesen bekommen. Der Camping ist über Ostern ausgebucht.
Nachdem wir uns eingerichtet, einen kurzen Smalltalk mit unserem Nachbarn geführt und den Platz inspiziert haben, der Pool ist beheizt und in Betrieb, mache ich seit langem Mal wieder eine Walkingtour.
Mit meinen Stöcken geht es bei herrlichem Sonnenschein zum Strand und dann entlang der Promenade. Ein kleiner Abstecher führt zur Zitdadelle. Die seit 1961 unter Denkmalschutz stehende militärische Festungsanlage mit ihrem imposanten Eingangstor, der Porta de Mar, wurde 1543 im Stil der Renaissance errichtet und zeigt heute Reste der verschiedensten Epochen.
Danach geht es in die kühlen Gassen der Altstadt. Sie sind eng, unregelmäßig, verlaufen parallel zum Meer und sind voller Restaurants und Geschäfte, die zum Zeitvertreib einladen.
Hier spürt man die mediterrane Atmosphäre von Roses.
Mitten drin finde ich auch die Kirche Santa Maria, ein altes Gotteshaus, das 1796 geweiht wurde. Als ich die Eingstüre öffne, schlägt mir der Geruch von Weihrauch entgegen. Die Kirche ist unbeleuchtet und wirkt dadurch ein wenig unheimlich.
Kurz darauf komme ich zum Plaça de la Pau, der Ort zum historischen Gedenken an den Spanischen Bürgerkrieg.
So langsam brauche ich wieder etwas Sonne, und darum geht es zurück auf die Promenade und mit einer kleinen Kaffeepause wieder zurück zum Wohnmobil, wo Michael schon Würstchen auf den Grill gelegt hat.
Noch ein wenig die Abendsonne genießen, und schon wieder ist ein Tag vorbei.Okumaya devam et
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- Gün 41
- 6 Nisan 2023 Perşembe 15:03
- ⛅ 16 °C
- Yükseklik: 5 m
IspanyaPlatja del Salatar42°15’48” N 3°9’24” E
Roses/maritime Radtour durch die Bucht

Heute Morgen ist es bewölkt und die Temperatur ist in der Nacht auf 5 Grad gefallen.
Für unsere Verhältnisse ist es ziemlich frisch.
Wann wir das letzte Mal einen grauen Wolkenhimmel hatten, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Es ist schon selbstverständlich geworden, dass uns morgens, wenn wir die Rollos öffnen, blauer Himmel und Sonne begrüßen.
Heute ist das anders.
Die grauen Wolken passen zu meiner Stimmung. Ich bin total unglücklich über unseren Stellplatz. Der Camping ist schon ok, alles Bestens, aber die Lage unseres Stellplatzes direkt gegenüber der Rezeption und direkt neben einer ziemlich befahrenen Straße macht mich seit gestern so langsam wahnsinnig.
Ich bin weiß Gott nicht Geräusch empfindlich, diesen Luxus konnte ich mir in meinem Berufsleben gar nicht leisten, aber der ständige Motorenlärm von der Straße ist beachtlich, von den ankommenden und abfahrenden Campinggästen mal ganz zu schweigen, von denen wir nur durch eine mannshohe Oleanderhecke getrennt sind.
Das I-Tüpfelchen auf das Geräuschchaos setzte dann heute Morgen noch der Einsatz des Laubsaugers im Bereich der Einfahrt.
Es ist, als würden wir direkt am Rande einer stark befahrenen Straße unser Lager aufgeschlagen haben.
Und das für vier Tage
Wir verschwinden erst einmal zum Einkaufen. Auch wenn wir vor den Osterfeiertagen mit dem ganzen Drum und Dran geflohen sind, etwas Einkauf muss sein.
Da es unsere letzte Station in Spanien ist, schauen wir auch nach Mitbringsel.
Es ist bereits Mittag, als wir zurückkommen. Eine kleine Mittagspause ist angesagt.
Aber draußen im Liegestuhl werde ich schon wieder agro von dem Lärm, der sogar mein Hörbuch übertönt.
Nichts wie weg. Wir gehen mit dem Rad auf eine " maritime Radtour" und entdecken die vielen kleinen Häfen der Umgebung.
Zunächst geht es nach Santa Margarida.
Santa Margarida ist eine Yachthafensiedlung mit Wasserkanälen von fünfzehn Kilometern Länge, die in einem ehemaligen Sumpfgebiet an der Mündung des Flusses Grau errichtet wurde. Sie befindet sich inmitten der Bucht von Roses.
In dem Kanalnetz befinden sich über 1500 Liegeplätze In der Wohnsiedlung gibt es Bars, Restaurants und Nautik-Läden.
Die Lagunenstadt Empuriabrava ist mehr oder weniger gleich nebenan.
Schiffe begeistern Michael immer wieder. Wenn es früher nach ihm gegangen wäre, dann hätte unser Wohnmobil wahrscheinlich einen Kiel statt Räder gehabt.
Heute Nachmittag ist es relativ ruhig in den Häfen, die wir entdecken.
Im Gegensatz zur Promenade, auf der wir zum Port de Roses fahren, der genau auf der anderen Seite der Bucht liegt.
Mit der Sonne, die sich wieder eingestellt hat, sieht alles gleich viel farbenprächtiger aus. Die Sonne hat viele Besucher auf die Promenade gelockt.
Obwohl es einen schönen, extra gekennzeichneten Radweg gibt, muss die Hand immer an der Bremse sein.
Am Strand läuft eine Veranstaltung des DLRGs. Viele Menschen schauen dem Wettkampf der Rettungsschwimmer zu.
Am Ende der Promenade beginnt der Sporthafen von Roses. Er bietet Liegeplätze für 485 Boote.
Von hier hat man einen tollen Blick über die Bucht auf Roses.
Von dort aus kann ich auch den Weg zum Leuchtturm sehen. Da startet der Camino de Rondo, der in drei Etappen durch die Buchten nach Cadaques führt.
Auf dem Rückweg stellen wir unsere Räder am Rand der Altstadt ab und bummeln ein wenig durch die Gassen.
Michael hat Hunger, aber der liegt außerhalb der spanischen Essenszeiten. Weil wir deshalb nicht das Richtige finden, fahren wir zurück zum Wohnmobil.
Gerade haben wir es uns mit unseren spanischen Tapas aus Käse,Tomaten, Serranoschinken verschiedenen Wurstsorten und Baguette vorm Wohnmobil in der Abendsonne gemütlich gemacht, fährt ein deutsches Motorrad vor die Rezeption, wartet auf den Beifahrer und lässt wirklich 10 Minuten den Motor laufen, quasi neben uns, nur durch die Hecke getrennt.
Wir bitten ihn den Motor abzustellen. Vergebens. Zum Abschied gibt es noch eine extra Dröhnung.
Da reißt mein Geduldsfaden und ich gehe zur Rezeption und bitte freundlich, aber bestimmt um einen anderen Platz.
Die beiden Damen schauen mich erstaunt an und sagen: "Wir sind aber ausgebucht."
Nun ja, letztendlich einigen wir uns darauf, dass ich morgen früh, wenn Abreise ist, noch einmal kommen soll. Sie wollen sehen, was zu tauschen möglich ist.
Auf jeder Fahrt hat man mal Pech mit dem Platz.
Mal schauen, ob wir morgen etwas daran ändern können.
Kleiner Tipp für den Aufenthalt auf Salatà: Die Plätze im Bereich der Straße und der Ein- und Ausfahrt meiden😅Okumaya devam et

Also erstes waren es keine 10 sondern Max drei Minuten und zweitens war es kein bitten, sondern ein hysterisches Keifen 😉 [Marco Polo]

Womofriends-on-tourIch habe lange überlegt, ob ich überhaupt darauf antworten soll, denn dieser Hick Hack um Schuldzuweisungen eskaliert meist immer. Nur soviel: Jede Minute mit laufendem Motor ist eine zuviel, ob es 3, 5 oder 10 Minuten sind. Die Länge war unsere subjektive Wahrnehmung des hilflos dem Krach ausgesetzt seins. Laut mussten wir werden, denn es galt gegen den Motor anzuschreien. Nachdem Michael es zwei , drei Mal probiert hatte, habe ich gerufen und das zum Schluss nicht mehr freundlich. Da unsere Bitte angekommen scheint, verstehe ich allerdings nicht, warum man ihr nicht entsprochen, sondern beim Wegfahren noch mal extra Gas gegeben hat.
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- Gün 42
- 7 Nisan 2023 Cuma 17:03
- ☀️ 18 °C
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IspanyaPlatja del Salatar42°15’59” N 3°9’24” E
Camino Rondo....zur Bucht vom Almadraba

Nachdem man uns heute morgen keinen ruhigeren Platz zum Tauschen angeboten hat, haken wir das Ganze unter "Lehrgeld zahlen" ab und beschließen uns die letzten Tage in Spanien nicht vermiesen zu lassen.
Das Wetter ist wieder fantastisch und ich habe auch schon einen Plan, wie man den Tag wunderbar gestalten könnte.
.
Michael winkt ab. Der Plan ist ihm zu anstrengend.
Mit dem Rad fahre ich über die Promenade in die Altstadt von Roses. Das gleicht heute, trotz des Radweges, einem Hindernis Parcour.
Am Rand der Altstadt, bei den hübschen Glyzinien, stelle ich mein Rad ab.
Mein Ziel ist der Mercat de Roses, die Markthallen von Roses. Die liegen nicht weit entfernt in der Altstadt.
Bevor ich mich in dem Einbahnstraßengewusel der engen Altstadtgassen mit dem Rad orientiere, bin ich zu Fuß schon da.
Der Mercat de Roses oder die Markthalle von Roses, ist der wichtigste städtische Markt in Roses. Darin findet man0 hauptsächlich Stände, an denen Fleisch, Obst, Fisch und sogar Fertiggerichte verkauft werden.
Außer den Markthallen gibt es noch den sogenannten Sonntagsmarkt, der jeden Sonntag in der Nähe der Zitadelle stattfindet.
Faszinierend finde ich die Auswahl an Katalanischen Spezialitäten, die fertig gekocht, mitgenommen oder auch vor Ort verzehrt werden können.
Es gibt auch Gastronomie in den Markthallen mit Innen- und Außenplätzen.
Geöffnet sind die Markthallen jeden Tag von 8.30 Uhr bis 14.00 Uhr und von 16.30 Uhr bis 20.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr.
Mein nächstes Ziel ist der Fischereihafen. Den haben wir uns gestern nicht mehr angesehen.
Auf dem Weg dorthin besorge ich Tickets für eine Bootsfahrt um das Cap de Creus morgen früh.
Michael hat noch eine Schifffahrt gut.
Es geht bergauf. Die Fahrt führt zum Far de Roses, dem Leuchtturm von Roses.
An der “Punta de la Poncella”, weist er die Einfahrt zum Hafen und er steht auf einem Felsfundament. Der Leuchtturm von Roses wurde 1864 erbaut und wurde 1921 mit einer 500 Watt Glühlampe elektrifiziert.
Von hier startet auch der Küstenweg Cami de Ronda.
Nach dem ich mein Rad abgestellt habe, geht es auf den Cami de Ronda de Roses. Ich bin ein Fan des Cami de Ronda und bin schon an anderen Orten Teilstücke gelaufen.
Der Cami de Ronda ist ein Küstenwanderweg an der Costa Brava in Spanien und verbindet die katalanischen Ortschaften Portbou südlich der französischen Grenze und Blanes. Er ist Teil des spanischen Fernwanderweges GR-92 und hat eine Länge von fast 200 km.
Der Cami de Ronda Roses hat drei Abschnitte, die von Roses aus durch den Naturpark Cabo de Creus nach Cadaqués führen.
1.Roses bis Almadrava
Eine kurze Route von etwa 5 km, die am Leuchtturm von Roses am Fuße des Castillo de la Trinitat beginnt und zu einem der besten Strandgebiete von Roses geht: L'Almadrava. Die Route führt durch wunderschöne Orte wie den Strand von Canyelles Petites, die Insel Els Brancs und die Punkte Omella und Ullastrell.
2. Von l'Almadrava nach Cala Montjoi
Eine weitere Route von fast 4 km, die auch durch Naturräume von großer Schönheit führt.
3. Von Cala Montjoi nach Cadaqués
Diese Route ist die längste – etwa 10 km –, sie verläuft entlang des GR92 und besteht aus zwei Teilen. Der erste ist immer noch ein Camino de Ronda, der es ermöglicht, einige der spektakulärsten und wildesten Buchten der Costa Brava zu bewundern.
Mein Ziel ist heute die Bucht von Almadrava.
Der Weg ist toll angelegt und ist am Anfang noch befestigt.
Über die Klippen führen zum Teil Treppen. Immer wieder gibt es neue Ausblicke auf das Meer und die unten liegenden Strände.
Die Wanderung ist eine einzige Sinneserfahrung: die unglaubliche Optik vom Meer und Küste, die sanfte Berührung von Wind und warmer Sonne auf der Haut, der harzige Duft nach Kiefern, gemischt mit der salzigen, etwas nach Algen riechenden Meerluft, das Kreischen der Möwen, die das Rauschen des Meeres zu übertönen versuchen, dazu das gleichmäßige Gehen, das hat schon fast etwas Meditatives.
Fast 1 1/2 Stunden dauert die Wanderung bis zur Bucht vom Almadrava.
Die Restaursnts am Anfang der Bucht sind voller Essengäste. Am Ende der Bucht sehe ich eine Holzhütte. Vielleicht gibt es da ja "nur" was zu trinken. Kurz davor sehe ich das Strandlokal "EL Mirador" Auch hier sitzt die Gäste beim Essen, aber hier gibt es einen Loungebereich mit einem super Blick aufs Meer. Wunderschön zum Pause machen.
Wenig später geht es dann den Weg zurück zum Leuchtturm und zum Fahrrad.
Am späten Nachmittag bin ich wieder am Wohnmobil.
Michael hat auch eine kleine Erkundungstour gemacht und herausgefunden, wo morgen das Schiff ablegt.
Gemeinsam genießen wir die letzten Sonnenstrahlen vorm Wohnmobil und bereiten das Abendessen vor. Karfreitag! Es gibt Filet de Bacalao......Kabeljaufilet.Okumaya devam et
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- Gün 43
- 8 Nisan 2023 Cumartesi 10:30
- ☀️ 14 °C
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IspanyaAventura Náutica42°15’30” N 3°9’0” E
Mit dem Boot zum Cap Norfeu

Sonnenschein und strahlend blauer Himmel. Beste Voraussetzungen für unsere geplante Bootstour, die um 10.30 Uhr am Anleger von Santa Magarida starten soll. Das sind keine 5 Minuten mit dem Rad vom Campingplatz Salatà aus.
Bereits gestern auf dem Weg zum Camino de Rondo habe ich die Tickets an einem der Verkaufshäuschen besorgt. Man kann die Fahrten aber auch online buchen.
Wir sind die ersten, die an Bord gehen. Ist aber kein Kunststück bei der Handvoll Menschen, die hier einsteigen. Das wird beim zweiten Halt im Hafen von Roses ein wenig anders aussehen.
Auf alle Fälle haben wir die große Platzwahl und suchen uns einen strategisch guten Platz auf dem Sonnendeck.
Spätestens fünf Minuten nach dem Auslaufen ist uns klar, da oben ist es viel zu kalt von dem Wind, und wir suchen uns ein windgeschütztes Plätzchen direkt im Heck des Katamarans.
In Roses steigen etliche Familien ein, aber das Boot ist längst nicht voll. Das wird es eher bei der 2. Tour sein, die um 14.00 Uhr startet.
Die Fahrt geht entlang der Küste und nun kann ich nicht nur den Leuchtturm und das Castell de la Trinidat vom Meer aus sehen, sondern Michael auch den Camino Rondo zeigen, auf dem die Menschen wie kleine Playmo-Männchen unterwegs sind und uns zuwinken.
Vom Meer aus sieht das alles noch wieder anders aus.
Wir fahren an den Buchten von Canyelles petites und Almadrava vorbei.
Und nun kann ich auch den weiteren Verlauf des Wanderweges von Almadrava zur Cala Montjoi sehen, auf denen heute viele Wanderer unterwegs sind.
Es ist einfach super schön bei dem Wetter die Landschaft an sich vorbei ziehen zu lassen.
In der Bucht von Montjoi hält das Boot und nun können die Passagiere im Boden des Schiffes, die Unterwasserwelt beobachten. Das geht gruppenweise. Jeder hat beim Einsteigen einen Stempel auf die Hand bekommen. Und so versammeln sich dazu die roten Krebse (cangrejo rojo), gefolgt von den blauen Delphinen (delfines azules) usw. im Bauch des Schiffes vor den Scheiben.
Als alle einmal Auge in Auge mit Sardinen, Sardellen, Makrelen, Barrakudas, Seeteufel, Seezungen und Doraden gewesen sind (das sind die Fischsorten, die hier im Mittelmeer unterwegs sind), geht die Fahrt weiter.
So nah die Fische an sich vorbeischwimmen zu sehen, dass hat schon was.
Als das Boot das Cap Norfeu erreicht , bekommen wir richtig Seegang. Das Boot schwankt ziemlich rauf und runter und man hört die Passagiere jedes Mal schreien und juchen.
Das Cap Norfeu ist ein Kap im Naturpark Cap de Creus an der Costa Brava zwischen den Ortschaften Roses im Westen und Cadaqués im Osten. Das Cap Norfeu bildet den südöstlichsten Punkt der Halbinsel Cap de Creus.
Von den Winden in der Gegend erodiert, hat das Cap große Klippen und eine große Anzahl kleiner Höhlen. Darüber hinaus gibt es dort die sogenannten Illes Mòniques , einige felsige Inseln mit so interessanten Formen, dass einige fast den Silhouetten von Tieren ähneln.
Der Legende nach hat Orpheus auf dem Felsen des Caps Schiffbruch erlitten. Als er auf seiner Leier die Schönheit der Umgebung besang, kamen die Berge näher, um seiner Musik zu lauschen und so konnte er sich vom Felsen an Land retten.
Das Boot fährt nun ganz nah an die Felsen und wir können die Höhlen im Felsen sehen, während es von den Wellen rauf und runter gedrückt wird. Nur nicht an die Costa Concordia denken.Costa Concordia😅
Auf dem Rückweg gleitet noch einmal die ganze Küstenlandschaft vorbei.Auch die Ruinen eines alten Verteidigungsturms gegen die Piraten können wir sehen.
Schnell sind drei Stunden vorbei und das Boot legt wieder in Santa Magarida an, wo wir aussteigen und uns gleich ein Restaurant suchen.
Essen gibt es dann zu spanischen Essenszeiten in der Sonne.
Das war ein schöner Ausflug an diesem herrlichen Tag und Michael hat endlich seine verpasste Schifffahrt bekommen die ich nur empfehlen kann.
Am späten Nachmittag radele ich noch ein wenig in das Naturschutzgebiet Parc Natural dels Aiguamolls de l’Empordà, da ist nicht so viel Betrieb von Osterbesuchern wie auf der Promenade oder on der Altstadt.
Man kann dort, wenn man denn den Radweg gefunden hat, herrlich Radfahren.
Den Abschluss macht an diesem Tag eine Flamenco Veranstaltung auf dem Campingplatz.
Mehr geht nicht.Okumaya devam et
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- Gün 44
- 9 Nisan 2023 Pazar 12:34
- ☁️ 17 °C
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IspanyaAmpuriabrava42°15’48” N 3°7’36” E
Radtour nach Empuriabrava

Der Ostersonntag fängt ganz entspannt an. Schön frühstücken. Per Videochat den Enkelkindern beim Eiersuchen zuschauen und ein wenig in der Sonne sitzen.
Michael hat sich für heute eine Radtour durch das Naturschutzgebiet Parc Natural dels Aiguamolls de l’Empordà und einen Bummel durch Empuriabrava gewünscht.
In der Mittagszeit starten wir. Wie gut, dass ich gestern schon den Radweg dorthin ausfindig gemacht habe.
Im Naturschutzgebiet lässt es sich gut und weitgehend Auto frei radfahren. Wenn wirklich mal ein Auto über die Schotterstrecke fährt, dann staubt es allerdings ordentlich, und das, obwohl die Aiguamolls de l'Empordà neben den Deltas von Ebro und Llobregat eines der wichtigsten Feuchtgebiete Kataloniens sind.
Der Naturschutzpark liegt zwischen dem Mündungsbereich der Flüsse Fluvia und Muga.
Neben einer artenreichen Flora, hervorzuheben sind Tamarisken (Sträucher, die auf Salzboden leben können), gibt es hier 108 verschiedene Vögel zu beobachten.
Die ehemaligen Moore wurde durch die Bebauung, vor allem durch touristische Anlagen bedroht und im Jahre 1976 wurde eine Volkskampagne ins Leben gerufen, die für die Regenerierung dieser Gebiete kämpfte. Es entstand ein solcher Druck von Seiten der Bevölkerung, dass das katalanische Parlament es 1985 zum Naturpark ernannte.
Auf einem sehr schönen Radweg erreichen wir Emuriabrava, das spanische Venedig, in der es heute von Ostertouristen wimmelt.
Empuriabrava gehört zu der Gemeinde Castelló d' Empúries am Golf von Roses.
Die Siedlung wurde 1967 gegründet und besitzt die größte Marina Europas.
Wir suchen einen Parkplatz für die Räder und bummeln entlang der verschiedenen Kanäle. Insgesamt 30 km beträgt deren Länge.
Die Erfinder und Erbauer Empuriabravas hatten große Pläne und sahen in Fort Lauderdale (Miami) in Florida ihr großes Vorbild. Von dort kopierten sie die Idee, vom eigenen Haus aus direkt ins Meer schippern zu können.
Empuriabrava ist eine auf dem Reißbrett geplante und auf freiem Feld gebaute Residenz, die sich im Laufe der Zeit zu einer beliebten Touristenstadt entwickelt hat.
Die Vermieter von Elektobooten haben heute Hochkonjunktur. Familien und Pärchen schippern über die Kanäle.
Im Hafen liegen unzählige Boote aller Preiskategorien zum Verkauf.
Wir fahren noch an den Strand. Aber die geplanten Einkehr lassen wir dann sein. Alles viel zu voll.
Viele Franzosen nutzen die Osterfeiertage, um gerade mal über die Grenze nach Spanien zu fahren. Frankreich hat im Gegensatz zu Spanien noch den Ostermontag als Feiertag.
Die Grenze ist keine 30 km entfernt.
Am späten Nachmittag mache ich noch einen kleinen Spaziergang an den Strand, um mich vom Mittelmeer zu verabschieden.
Morgen fahren wir über die Grenze nach Frankreich. Mal sehen, wo wir morgen unser Wohnmobil abstellen.Okumaya devam et
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- Gün 45
- 10 Nisan 2023 Pazartesi 10:36
- ☁️ 17 °C
- Yükseklik: 22 m
FransaFlughafen Perpignan42°44’42” N 2°53’28” E
La Rocque sur Cèze

Als ich am Morgen aus dem Fenster schaue, ob die Sonne wieder mit von der Partie ist, zieht unser schwedischer Nachbar gerade seinen Stromstecker. Kurz darauf brummt der Dieselmotor hinter uns.
Bereits gestern war bei den spanischen Kurzzeiturlaubern Aufbruchstimmung und in Windeseile wurden Vorzelte abgebaut und samt Oma, Opa, Kindern und Hund im Auto verstaut.
Spanien hat keinen Ostermontag.
Die vielen französischen Camper, meist Wohnmobile, sind da noch etwas entspannter. Der Ostermontag ist in Frankreich auch Feiertag.
Deshalb waren gestern Abend einige der Stellplätze, die wir uns auf der Strecke herausgesucht haben, voll.
Aber heute Morgen beim Frühstück stehen in "La Roque sur Cèze," unserem favorisierten Aire de Camping Car Parc, wieder Plätze zur Verfügung.
So wird gleich ein Platz reserviert und wir brauchen nach über 300 km Fahrt nicht mit dem Suchen nach einem Übernachtungsplatz zu beginnen.
Den landschaftlich schön an der Cèze gelegenen Stellplatz wollten wir bei der Hinfahrt schon aufsuchen, haben uns aber dann für Avignon entschieden.
Es ist 9.30 Uhr, als auch wir den Camping Salata in Roses verlassen. Nach vier Tagen bin ich nicht nur wegen des Lärms von der Straße und der Einfahrt froh, dass es weitergeht. Es ist einfach Zeit wieder etwas Neues zu entdecken.
Wenn wir das nächste Mal Ostern im Spanien verbringen, sollten wir uns für diese Zeit etwas im Hinterland suchen.
Bevor wir auf die AP 7 fahren, wird der Diesel Tank gefüllt, für 1,50€.
Später, in Frankreich, stehen bis zu 2, 12 € an den Zapfsäulen der Autobahntankstellen.
Noch einmal grüßen die Berge am Horizont, während die Landschaft frühlingshaft in grün und dem Gelb des Rapses leuchtet.
Kurze Zeit später sind wir mitten drin in den Bergen und überqueren bei Jonquera die Grenze nach Frankreich.
Adios Espaňa!
Bon jour France! Die Region Occitanien empfängt uns mit vielen Weinfeldern, deren Rebstöcke einen hellgrünen Blätterķranz tragen. Occitanien vereint die frühere Regionen: Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées.
Die Karte Frankreichs hat sich seit 2016 komplett verändert. Früher gab es 22 Verwaltungsregionen, jetzt sind es nur noch 13.
Den Étang de Leucate und die vielen Salzseen können wir von der inzwischen mautpflichtigen Autobahn aus sehen.
Je weiter die Fahrt geht, um so grüner wird es. Alle Bäume sind belaubt und am Straßenrand blüht es rosa, weiß und gelb.
Viele, viele PKWs sind unterwegs.
An der Ausfahrt 22 Bagnols-sur-Cèze verlassen wir die A7 und fahren auf der gut ausgebauten N580 auf Bagnols-sur-Cèze zu.
Google Maps und das eingebaute Zenic Navi wollen uns schon eine Ausfahrt eher herunterlotsen. Aber wir wissen, dass wir dann nicht über die Cèze zum Stellplatz fahren können, denn die Brücke ist mit 2,10 Breite und 3,5 t nichts für unser Womo und zudem für Wohnmobile verboten.
Trotzdem zickt das Zenec - Navi herum und will uns ständig zurück schicken. Das nervt .
Schuld ist eine Eisenbahnbrücke von 3,10 Höhe.
Unser Garmin Womonavi aber weiß, dass wir mit unsern 3 ,05 m gut darunter her passen.😅
Wir durchfahren Bagnols-sur-Cèze und einige Kilometer danach führt eine schmale Straße durch die Weinfelder zum Stellplatz an der Cèze und unterhalb des Felsens.
Die Cèze ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Okzitanien verläuft. Sie entspringt in den Cevennen und mündet, als rechter Nebenfluss nach 128 km, in der Rhone.
Das Cèze-Tal gilt als malerisch mit sehr schönen landschaftlichen Abschnitten und zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Ein Labyrinth aus kleinen Wasserfällen und Kalksteinfelsen, gemütliche Dörfer, Höhlen und Strände. Es ist ein Eldorado für Naturliebhaber.
Bei La Roque-sur-Cèze durchfließt die Cèze ein freiliegendes Gebiet von Kalkgesteinen, wo sich die sehenswerten Kaskaden von Sautadet gebildet haben.
Mit unser Pass Etapp Karte öffnen wir die Schranke. Es sind einige Plätze frei.
Später, als wir uns bei dem herrlichen Wetter vorm Wohnmobil bei einem kleinen Mittagessen wiederfinden, stellen wir fest, wie wunderschön grün hier alles ist.
Die Kaskaden der Cèze sind leicht mit einer kleinen Wanderung zu erreichen.
Ein schöner, asphaltierter Rad- und Wanderweg führt dort hin.
Direkt neben dem Stellplatz lädt das Restaurant " Le Mas de Belièr" zur Einkehr ein, dessen idyllische Terrasse direkt über dem Fluss liegt.
Schon bald komme ich zu der kleinen Brücke "Pont Charles Martel", die wir wegen ihrer Breite unbedingt umgehen mussten und über die man in den Ort kommt.
Durch das Grün der Bäume schimmert die Cèze und schon bald sehe ich die weißen Kalksteinfelsen.
Hier hat sich die Cèze über eine Breite von 500 m in den Stein gegraben und hat Schluchten gebildet. In Wasserfällen und Strudeln überwindet der Fluss den Höhenunterschied. Ein tolles Naturschauspiel, dem heute am Feiertag einige Besucher folgen.
Was für in Kontrast zu dem kribbeligen Roses gestern, denke ich, als ich über die Felsen klettere, um immer neue Ausblicke auf den Fluss zu bekommen.
Hier oben steht überall "Baden verboten- Lebensgefahr". Über 30 Menschen haben hier schon ihr Leben verloren.
Ich wandere noch ein Stück am Fluss entlang und finde später auch einen Zugang zu einem der Kies-Strände.
Auch hier unten am Fluss ist es wunderschön.
Da die Zeit schon recht fortgeschritten ist, gehe zurück zum Wohnmobil.
In das charmante kleine Dorf La Roque-sur-Cèze, das zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt, schaffe ich es heute leider nicht mehr.Okumaya devam et

Womofriends-on-tourNein, wir reservieren bei Bedarf und bezahlen dann die dafür fälligen Reservierungsgebüren. Aber ich schau mir das Paket mal an, ob sich das lohnt.

Womofriends-on-tourWenn man den ausgewählten Stellplatz in der Karte öffnet, ist dort außer der Anzahl der verfügbaren Plätze unten ein grüner Button mit "Reservieren" zu sehen😀
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- Gün 46
- 11 Nisan 2023 Salı
- ☁️ 14 °C
- Yükseklik: 182 m
FransaJassans-Riottier45°58’18” N 4°45’12” E
Villefrance sur Saône

"Was für eine herrliche Landschaft", denke ich, als wir gegen 10.00 Uhr den idyllischen Stellplatz an der Cèze verlassen.
Die Nacht war so ruhig wie seit langem schon nicht mehr. Wach geworden sind wir heute durch Vogelgezwitscher.
Das Tal der Cèze werden wir bei unserer nächsten Fahrt noch einmal intensiver besuchen. Es gibt hier schöne Rad- und Wanderwege und insgesamt drei Dörfer an der Cèze tragen das Label "Schönstes Dorf Frankreich".
In "Goudargues" gibt es noch einen weiteren Stellplatz.
Für die Stellplätze benötigt man allerdings den "Pass Etapp".
Man kann sich den Pass an der Einfahrt mit der Kreditkarte ziehen, aber wir haben mehrere Wohnmobile wieder fahren sehen, weil sie Probleme hatten. Ein Ehepaar aus Frankfurt hat es nur mit Hilfe der telefonischen Servicenummer geschafft, eine Karte zu bekommen. Besser schon zuhause übers Internet besorgen.
Unsere Fahrt geht auf der D 970 zurück nach Bagnols-sur-Cèze Von dort setzen wir die Tour durch die frühlingshafte Landschaft, in der alles grünt und blüht, auf der N 86 fort.
Bei "Pont Saint Esprit" überqueren wir die Rhône und haben einen traumhaften Blick auf den Ort. Hier kreuzen
sich Rhône, Ardèche und Cèze, sowie 3 Regionen und 4 Departements, daher hat "Pont Saint Esprit" eine ziemlich privilegierte Lage.
Auch dieser Ort kommt mit auf unsere Reisebucketliste.
Wir fahren weiter durch Obst- und Lavendelfelder. Ach ja, dass ist ja hier noch Provence. In ein paar Wochen, wenn der Lavendel blüht, muss es berauschend duften.
In Bollenè erreichen wir wieder die A7 Richtung Lyon.
Leider hat sich unsere treue Begleiterin der letzten Wochen etwas von den dicken Wolken verschrecken lassen. Aber wir hoffen, dass sie heute wieder auftaucht, die Sonne.
So kommt die rosa-violett blühende und von grüne Zypresen unterbrochene Bepflanzung des Seitenstreifens gar nicht richtig zur Geltung.
Es fallen sogar ein paar Tropfen Regen.
Auf der A7 ist sehr viel Verkehr.
Wir fahren entlang der Rhône. Die Apfelbäume blühen. Andere Obstbäume haben schon Laub angesetzt.
In der Mittagszeit fahren wir durch Lyon. Viel Verkehr, aber nur ein kurzer Stau vor dem Tunnel.
Ein Blick im Tunnel auf das Navi zeigt uns auch das, was über unseren Köpfen los ist. Ein Straßenchaos. So genau will ich das gar nicht wissen.
Wenige Kilometer nach Lyon, in Villefranche sur Saône, fahren wir von der Autobahn ab. Villefrance sur Saône ist die Hauptstadt des Beaujolais.
Unser heutiges Übernachtungsziel ist der dortige Stellplatz an der Saône.
Der ehemalie Campingplatz wurde von Camping Car Park zu einem Stellplatz umgewandelt und bietet Platz für 128 Wohnmobile unter Bäumen in einem Erholungsgebiet an der Saône und dem See Bordelan. Die Übernachtung kostet inklusive Strom keine 12,00 Euro.
Als wir ankommen, regnet es. Es sind so viele Plätze frei, dass Michael erst einmal etwas planlos herumfährt, bis er auf einen der gepflasterten Plätze parkt.
Ich habe aber schon die Stellplätze am Ende des Platzes im Visier, die einen direkten Blick auf die Saône bieten.
Zunächst ist Michael nicht gerade davon erbaut, dass er von den sauberen Pflastersteinen auf den regennassen Wiesenplatz fahren soll, aber später, als die dort arbeitenden Rasenmäher und Baumausschneider ihre Arbeit eingestellt haben, findet er die Wahl doch gut. Am Abend ist die Reihe mit dem Flussblick mit Wohnmobilen voll.
Als es aufgehört hat zu regnen, mache ich mich auf den Weg. Wir brauchen dringend Brot.
Der Lidl liegt gut 1 km Stadt einwärts an der gleichen Straße wie der Stellplatz.
Ich überlege daraus eine Erkundungsrunde zu machen und laufe entlang der Saône durch einen kleinen Park. Sehr schön mit dem Blick auf den Ort "Jassans Riottrier" mit der "Église Notre Dame de l' Assomption".
Aber dann ist der Park vorbei und wird durch ein Industriegebiet abgelöst.
Was dann folgt ist nicht erwähnenswert. Verkehrsreiche Straßen, viele Einkaufszentren, Wohnblocks......Nach 3 km immer noch keine Altstadt in Sicht. Nicht einmal ein Kirchturm. Ich breche ab.
Für die Stadtbesichtigung wäre wohl ein Rad angebracht, vor allem wenn man gern den Circuit des Trésors Cachés, die Runde der verborgenen Schätze machen möchte. Eine Runde zum Durchstöbern der Innenhöfe und Renaissancehäusern mit ihren Sprossenfenstern, verdrehten Säulen und Rippengewölben.....
Das nächste Mal lasse ich mich dann von der
Pracht der Privatvillen überraschen, die sich zu beiden Seiten der Rue Nationale verstecken.
Auf dem Rückweg stelle ich an Hand der Hinweisschilder fest, dass ich die falsche Richtung gewählt habe.
Wäre ich linksherum gegangen, dann hätte ich wenigstens die Wanderwege zu den Badeseen und ins Erholungsgebiet gefunden.......aber...... wahrscheinlich kein Brot bekommen🤪
Mit fast 8 km auf dem "Tacho" hält sich die Motivation auf eine weitere Entdeckungsrunde in Grenzen, und wir genießen lieber die Abendsonne mit Blick auf den Fluss.Okumaya devam et
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- Gün 47
- 12 Nisan 2023 Çarşamba 15:55
- 🌧 12 °C
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FransaAuberive47°47’12” N 5°3’42” E
Auberive

Wir haben gut geschlafen auf dem Stellplatz in Villefrance sur Saône.
Den Blick morgens mit einem Becher Kaffee in der Hand aus dem Bett auf den Fluss kann mir so schnell kein Hotel bieten.
Zu unserer Freude kommt sogar ein Schlepper vorbeigetuckert.
Während wir frühstücken, ist schon große Abfahrt um uns herum. Gut, dass der Platz zwei Entsorgungsstationen hat bei der Größe.
Wir müssen noch tanken. Auch das gestaltet sich relativ einfach. Direkt neben dem Lidl liegt eine Tankstelle, allerdings eine Automatentankstelle. Doch mit den französischen Tankautomaten pflegen wir, bedingt durch unsere vielen Frankreichbesuche, inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis . Der Preis von 1,86€ war für französische Verhältnisse noch erträglich.
Der nachfolgende Kreisel kann wieder in Fahrtrichtung bringen, wenn man es als Linksabbieger nicht schafft, über die stark befahrene Straße zu kommen.
Und sofort geht es durch die Mautstation auf die A6, um die Reise in nördliche Gefilde fortzusetzen.
Es ist merklich kühler als an den vorherigen Tagen. Das erste Mal seit Wochen kommt die lange Hose wieder zum Einsatz. Die Wetteraussichten sind nicht berauschend. Lassen wir uns mal überraschen.
Über die Fahrt auf der A6 /A31 gibt es nicht viel zu erzählen. Ausser dass es zu regnen beginnt.
An der Ausfahrt 6 Langres Süd fahren wir ab und auf der D 428 geht es Richtung Auberive, unserem heutigen Übernachtungsplatz.
Kilometerweit fahren wir durch den Wald. Kein Dorf, kein Haus in Sicht. Das könnte recht einsam heute werden.
Auberive liegt mitten im Naturschutzgebiet der Wälder im Departement Haute-Marne, etwa dreißig Kilometer von Langres entfernt, Es ist zu 70% von staatlichen Wäldern bedeckt.
Als wir auf den Stellplatz fahren, ist der leer. Wir suchen uns einen Platz und schauen dem Regen zu wie er auf die Wiese fällt.
Am Nachmittag hört es endlich auf und ich kann einen Spaziergang in
das kleine Dorf machen.
Gegründet wurde es in der ersten Hälfte des zwölften Jahrhunderts um eine Zisterzienserabtei und liegt am Ufer der Aube, an der Grenze zwischen Champagne und Burgund.
Die kleinen Steinhäuser mit den bunten Fensterläden, die ich im Mittelpunkt des Ortes entlang der Kirche vorfinde, scheinen aus gerade dieser Epoche zu stammen.
Die Tabakbar ist Bäckerei, Lebensmittelladen, Gastwirtschaft und Treffpunkt in einem. Leider hat sie nur bis 13.00 Uhr geöffnet.
Brot gibt es dann ab 7.00 Uhr morgens.
Ein Stückchen weiter ist die St. Anna Kirche.
Ein schmaler Weg hinter der Kirche führt mich zu der idyllischen Promenade " Deux Eaux" . Vom Fluss Aube wird ein Bach abgeleitet, der die Wassermühle des Klosters betreibt, und zwischen Aube und Mühlenbach grünt, blüht und plätschert es, wachsen Moose und Blumen, bekommen knorrige, verwegen aussehende Bäume zarte grüne Blättchen. Mit so einer Idylle hätte ich heute nicht mehr gerechnet.
Der Weg führt mich zur Abtei, dem alten Zisterzienser Kloster von Auberive, das im Jahr 1235 von 12 Mönchen gegründet wurde und seitdem eine sehr bewegte Vergangenheit hatte, wie ich wenig später bei einem Besuch von meinem Audioguide erzählt bekomme.
Es ist wunderschönen und total entspannend ganz allein durch die von der Sonne beschienene Anlage zu gehen und den alten Geschichten zu lauschen.
Aus dem Kloster wurde eine Baumwollspinnerei, dann 1855 ein Frauengefängnis und eine Besserungsanstalt für Kinder und Jungendliche. 2004 wurde die Abtei zu einem Kulturzentrum und zu einem historischen Denkmal und öffnete die Türen für die Öffentlichkeit.
Nach dem Besuch der Abtei entdecke ich noch einen kleinen See, wildromantisch von einer Trauerweide beschirmt und von einer Ziege bewacht, sowie Hinweisschilder für Wanderrouten.
Ein herrlicher Ort, wenn man etwas Ruhe und Abgeschiedenheit sucht.
Als ich gegen Abend zurück zum Stellplatz komme, sind nicht nur drei weitere Mobile da, auch unser Wohnmobil steht plötzlich woanders.
Michael hat es umgesetzt, weil ihm der Platz besser gefiel.
Der Stellplatz in Auberive kostet 11,44€ inklusive Strom, V +E und Duschen.Okumaya devam et
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- Gün 48
- 13 Nisan 2023 Perşembe
- ☁️ 11 °C
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FransaSedan49°41’54” N 4°56’18” E
Sedan- eine geschichtsträchtige Stadt

Sedan -eine geschichtsträchtige Stadt
Der Morgen zeigt sich grau und mit gerade mal 5 Grad ziemlich kalt. Wir haben wieder super geschlafen, obwohl die Kirchturmglocke der Kirche von Auderive zu den vollen Stunden geläutet hat. Einmal habe ich im Halbschlaf mitgezählt, da war es 4 Uhr.
Gegen 9.30 Uhr starten wir, das heißt, wollen wir starten, das Wohnmobil allerdings nicht.
Die Räder drehen in dem frisch aufgefahrenen Schotter am Hang durch und Michael benötigt einige Zeit und noch mehr Fahrkunst, um sie aus diesem Schotterloch herauszubekommen. Blöde Traktion. Puh..😅..fängt ja gut an, der Tag.
Wir fahren die gut 15 km zurück zur A6 und dann weiter auf der A26 Richtung Lille. Es ist sehr windig und der rechte Außenspiegel hat sich mal wieder von seiner Befestigung an der Scheibe gelöst und klappert. Das wird beim nächsten Parkplatz repariert .
Heute wollen wir auf dem Stellplatz in Sedan übernachten. Der Stellplatz liegt an der Maas und ist 1,5 km von der Festung Sedan und dem Zentrum entfernt.
Die Stadt Sedan liegt im Département Ardennes. Sedan ist bekannt als geschichtsträchtige Stadt. In der Geschichte der Stadt wurden hier wichtige Schlachten im Deutsch-Französischen Krieg und dem 2. Weltkrieg ausgetragen – bekannt unter der Bezeichnung „Schlachten von Sedan“. Das größte Bauwerk der Stadt ist das Fort.
In Reims wechseln wir mit einigen Komplikationen auf die A34 Richtung Lüttich. Die Abfahrt zur A34 ist gesperrt und wir drehen eine Ehrenrunde über die nächste Ausfahrt
Immer wieder muss ich feststellen, wie grün die Landschaft ist. Während der Wochen in Südspanien war das eine Farbe, die nicht so oft vertreten war.
Die A34 wird zwischenzeitlich zur N51, bis wir auf der A34 direkt nach Sedan kommen. An der gleichnamigen Ausfahrt fahren wir ab.
Es geht ein Mal quer durch die Stadt. Dann können wir die Wohnmobile schon am Fluss stehen sehen.
Oh, wie schön! Es sind noch Logenplätze direkt an der Maas frei.
Ohne Probleme steht das Womo wenig später am Ufer der Maas.
Aber.... die hohen Bäume verhindern den Empfang des Satelliten. Wie dumm. Michael möchte auf sein Fernsehen nicht verzichten. Ich nicht auf die Aussicht auf den Fluss.
Michael wäre nicht Michael, würde er kampflos aufgeben. Das Womo etwas nach vorn und ein klein wenig zur Seite gefahren, und schon sendet der Satellit durch die Äste der Bäume, die allerdings noch kein Laub haben. Belaubt würde auch diese Feinjustierung nichts nützen.
Heute können wir die Stühle wieder in die Sonne vor das Wohnmobil stellen, allerdings das darauf Sitzen erfordert etwas mehr und wärmere Bekleidung, als wir es von den letzten Wochen kennen.
Nichts mehr mit der Wärme der spanischer Sonne
Doch auch die französische "Soleil "lässt die Maas und das Umfeld frühlingshaft erleben.
Der Frühling ist hier angekommen, das stelle ich wenig später auch bei einem ersten Spaziergang entlang des Flusses fest.
Von der Brücke neben dem Stellplatz hat man einen sehr schönen Blick auf die Maas und auf den Stellplatz.
Auf dem Spazierweg taucht schon bald, wie ein Wegweiser, der Turm der Reformierten Kirche auf.
Während die Maas über Stromschnellen ihren Weg fortsetzt, laufe ich zum Platz an der Reformierten Kirche, auf der das Denkmal für die Toten der Schlacht von Sedan von 1870 steht.
Auffallend sind die vielen alten hochherrschaftlichen Bürgerhäuser und Villen, an denen aber arg der Zahn der Zeit genagt hat. Es wird zwar überall ziemlich gebaut, aber in der gesamte Altstadt besteht Handlungsbedarf.
Zwei Türme machen mich auf die Kirche St.Charles aufmerksam.
Das monumentale Gebäude ist 1650 aus einem protestantischen Tempel zur katholischen Kirche umgewandelt worden und gilt als historische Sehenswürdigkeit.
Direkt daneben ist das Touristoffice, in dem ich mich über die "Voie Verte" informiere, die es hier an der Maas gibt. Überhaupt verbindet ein gutes Radwegenetz die Orte an der Maas.
Und dann sehe ich schon die große Mauer der Festung.
Aber die Besichtigung wollen wir morgen gemeinsam machen und so begnüge ich mich mit der Außenansicht.
Zum Abschluss meines Stadtrundganges besuche ich noch den kleinen botanischen Garten, in dem es überall blüht.
Als ich zurückkomme, ist der Stellplatz ziemlich voll geworden.
Und dann kriegen wir noch einen neuen Nachbarn. Ein Schiff legt am Ufer der Maas an, denn dieser Stellplatz ist auch ein kleiner Hafen für Sportboote.
Morgen bleiben wir noch hier und besichtigen die Festung, die die größte in ganz Europa ist.
Standort:
https://www.campingcarpark.com/.../gran.../08-a…Okumaya devam et
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- Gün 49
- 14 Nisan 2023 Cuma 12:31
- ☁️ 9 °C
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FransaSedan49°42’6” N 4°56’54” E
Sedan: Burgeroberung

Hui...an diese Temperaturen müssen wie uns erst wieder gewöhnen. Heute Nacht ging es runter auf 3 Grad.
Michael ist ein wenig besorgt um den Gasvorrat. Zwei Tage muss das Gas noch reichen, dann sind wir wieder in Deutschland.
Die spanische Flasche zickt herum, wenn es kalt wird. Wir hätten die orange Flasche mit dem schwarzen Streifen nehmen sollen, das wäre Propangas gewesen. Nun haben wir Butan erwischt und das Gas mag Kälte überhaupt nicht.
In Deutschland enthält die Gasflasche ein Gemisch aus Propan und Butan.
Wie sagt man gleich? "Hinterher ist man immer schlauer🤪."
Heute wollen wir uns die Festung Sedan anschauen. Es ist die größte Festung in Europa.
Vom Stellplatz ist der Weg dorthin nicht weit.
Der wuchtige Steinbau der Burg war der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Stadt und ist heute ihr ganzer Stolz und Anziehungspunkt für viele Touristen.
1424 wurde die Burg auf einem Felsvorsprung am Rande der Ardennen oberhalb der Maas gebaut.
Ein Wahnsinn, was unsere Vorfahren ohne maschinelle Hilfe da geleistet haben, allein,wenn man sich die Mauern anschaut .
Zunächst hatte die Burg noch bescheidene Ausmaße, wurde aber im Laufe der Jahrhunderte immer weiter ausgebaut.
Den Eintritt von 9.00 Euro bezahlen wir gern, denn die Stadt hat mit der Burg und dem Stadtzentrum, das 1992 unter Denkmalschutz gestellt wurde und 2013 Teil des "Nationalen Programms zur Sanierung alter Viertel im schlechten Zustand" wurde, ein Kosten intensives Erbe zu verwalten.
Durch die Burg führen Wegweiser. So gelangt man in alle Bereiche.
Auch ohne einen Führer oder Audioguide, den man vorbestellen muss, macht es Spaß, die Burg zu erkunden.
In der Burg sind mehrere Szenen des Burglebens mit Wachsfiguren nachgestellt. Abwechslungsreich und interessant, auch für Kinder.
Fast 3 Stunden haben wir in den Gängen, Gewölben, Räumen, Verließen usw. der Festung zugebracht.
Danach bummeln wir noch durch die Stadt und kehren auf einen "Café au Lait" und "Gâteau aux pommes" ein.
Als wir am Nachmittag zurück sind, sind wir etwas geschafft.
Im Laufe des Nachmittags wird der Platz voller. Es ist interessant zu beobachten, dass auch Franzosen und Belgier, und die sind des Französischen mächtig, Probleme mit dem Ziehen der Pass Etapp Card haben.
Einmal stehen gleich drei Wohnmobile hintereinander, der letzte fast auf der Straße.
Es dauert ziemlich lange bis die drei endlich drin sind.
Am späten Nachmittag mache ich noch eine kleine Walkingrunde. Es geht nach "Klein Venedig", "Petite Venice ." In diesem Viertel, das ursprünglich der Armee vorbehalten war, sind im 19.Jahrhundert Wohnhäuser und Fabriken entstanden. Hier sind noch die Häuser der Tuchfabrik zu finden. In den Werkstätten an der Maas wurde die benötigte Wolle gefärbt, entfettet, gegerbt.
Auf dem Weg dorthin komme ich auch am Rathaus vorbei.
Über eine Fußgängerbrücke kann ich die Maas überqueren und ein kleiner Fußweg führt zurück zum Zentrum.
Auf dem Rückweg sehe ich ein ganz hoch herrschaftliches Anwesen, indem die Natur Stück für Stück Garten und Haus wieder zurück erobert hat.
Es wirkt wie ein Dornröschenschloss.
In Sedan findet man zahlreiche Spuren, wie die Burg, Mauern, Häuser, Maasbrücken, Wehrfried, Plätze usw. , die an die Welt von gestern, an vergangenes Leben erinnern.
Doch, ja, es hat sich gelohnt noch einen Tag in Sedan zu verbringen.
Trotzdem haben wir lange noch nicht alles gesehen und gemacht.
Den Sedansee z. B, der nicht weit entfernt an der Maas liegt, oder eine Radtour entlang der Maas und auf den "Voie Verte".
Ein Grund auf dem Weg vom Norden in den Süden oder umgekehrt hier noch einmal Station zu machen.Okumaya devam et
GezginWunderschöne Fotos weiterhin gute Reise
Womofriends-on-tourVielen Dank.So langsam müssen wir leider wieder gen Norden:-( Aber ein paar Highlights nehmen wir noch mit.
Tina u. Uwe auf Womo-TourJa, das Mare Plastico ist auch ganz und gar nicht unser Ding. Einmal dort auf einem VIEL beworbenen Campingplatz angehalten, und nie wieder! Malaga ist toll, wir lieben diese Stadt. LG aus der Bardenas Reales, auf dem Weg Richtung Süden.
Womofriends-on-tourNach Malaga geht es wahrscheinlich Freitag oder Samstag uns dann müssen wie wohl oder übel einen Richtungswechsel machen. Am 17 4. schon wieder Termin:-(