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  • Day 202

    Houston Stadt

    February 18 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Happy Birthday Mama! Der erste Anruf am Morgen galt natürlich meiner Mama 🥰😍❤️. Es wurde eine gute Stunde draus 😜 so soll’s sein.

    Nach dem Vormittags-Tratsch mit Fe fuhren wir gemeinsam ein paar Sachen für ihr heutiges Partei-Event am Nachmittag einkaufen. Danach zog ich alleine durch die Straßen von San Francisco, nein, das Lied ist zwar gut, aber es ist immer noch Houston 😜.

    Houston ist übrigens die größte Stadt in Texas und die viertgrößte der Vereinigten Staaten nach New York, L.A. und Chicago. Von denen kennen wir ja jetzt schon alle.
    Ich sah ein Straßenschild mit „Sam Houston“, weshalb ich googelte, wer der offensichtliche Namensgeber eigentlich war. Ich fand folgende Geschichte: Im August 1836 kauften die Brüder Allen, zwei Immobilien-unternehmer aus New York, 27 km² Land am Buffalo Bayou mit der Absicht, eine Stadt zu gründen. Sie entschieden sich dazu, die Stadt nach Sam Houston, dem berühmten texanischen General aus der Schlacht von San Jacinto, zu benennen. Er war also ein US-amerikanischer Politiker, General und erster Präsident der unabhängigen Republik Texas.

    Um 14:30 Uhr besuchte ich auf eine halbe Stunde das politische Event und kam genau mit drei Kandidaten zum Sprechen. Ich habe ihnen sehr viele Fragen gestellt und bin draufgekommen, dass hier eindeutig JEDER unzufrieden ist und weiß, dass er nichts ändern kann. Es war ein wenig frustrierend.

    Um 16:30 Uhr ging’s mit dem Uber zum Flughafen und um 20 Uhr geht der 15-stündige Flug nach Auckland, Neuseeland.

    Fun-fact: Ich starte am 18.2. und lande am 20.2.2024. Ich fliege über die Zeitzone und deshalb gibt es heuer KEINEN 19.2. für mich😜😜😜.
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  • Day 201

    Houston, we have a problem!

    February 17 in the United States ⋅ ☁️ 9 °C

    Texas oder auch der „Lone Star State“ ist der zweitgrößte Bundesstaat Amerikas und liegt im mittleren Süden mit der direkten Grenze zu Mexiko. Aufgrund der Ethnien ist Texas ein Majority-Minority-State, wo vermeintliche Minderheiten, wie Hispanics, die größte Bevölkerungsgruppe darstellen.

    Ich wohne in Midtown bei Fe Bencosme und sie ist nicht nur eine ehemalige Lehrerin, Vielreisende und Buchautorin, nein, sie ist auch noch Politikerin. Den ganzen Vormittag hatten wir ausführliche Gespräche über das politische System Amerikas, die unzähligen Schwachstellen, die Bildung, deren längst notwendige Reformen und natürlich das Reisen.
    Sie bereitete mir ein echtes texanisches Frühstück zu, mit Bohnen, Eiern und Reis. Der Reis ist laut ihr, ihre Eigenheit, die Texaner würden Maisfladen stattdessen zubereiten. Sehr mexikanisch auf jeden Fall.

    Zwischen Mittag und ein Uhr wartete ich auf den Anruf meiner Schwester, um auf der Geburtstagsparty von Lenny und Mama das verfrühte Geburtstagsgeschenk für Chris zum anstehenden 50er herzuschenken. Ein Flug nach Sydney und ein Geschwisterausflug mit Isi und mir! Gibt’s was Schöneres 😜😜😜 - Geschwister kann man sich nicht aussuchen 👌🏻🫢. Die Überraschung ist auf jeden Fall gelungen. Die Party war ein Hit und die Torten von Michaela und die Pinguine von Rainer unschlagbar!

    Auf 13:30 Uhr bestellte ich mir ein Uber zum Space Center Houston und es war größer und interessanter, als ich erwartet hatte. Der Rocket Park - also der Raketen Park - war das Tollste. Dort erzählte und erklärte ein ehemaliger NASA-Bediensteter über die einzelnen Stages (Stufen) einer Raumfahrtmission bis zur Landung am Mond und wieder zurück zur Erde.
    Der Teil hat mir am besten gefallen, denn am Ende konnte man Fragen stellen.

    In der Cafeteria kam ich zum Sitzen mit einer Familie aus Nepal, die schon seit 20 Jahren hier in Texas lebt. Wir unterhielten uns über eine Stunde über die unterschiedlichen Länder und deren Traditionen. Ich denke, das ist ein absoluter Vorteil vom alleine Reisen - man lernt noch schneller tolle Menschen kennen.

    Am Abend schaute ich den Film zum Titel dieses Blogartikels: Apollo 13.
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  • Day 134

    Panama und Österreich zur selben Zeit

    February 16 in Panama ⋅ ⛅ 26 °C

    Während ich in Panama City am Airport auf meinen Anschlussflug wartete, gab es ein sensationelles Wiedersehen am Flughafen mit einem „Willkommen Zurück Weltreisende“ Banner ❤️❤️❤️. Ein sehr emotionales, herzliches und beeindruckendes Wiedervereinen unserer Familie. Chris, Isi und Mama holten Papa und Felix ab.

    Der Überraschung nicht genug, gab es bei der Ankunft in der Koglerau ein Feuerwerk von den Koppis und Michaela ❤️❤️❤️.

    Die ABSOLUT GEILE SCHNITTE 😜 / TORTE ist von Pipi und Edith 😍😍😍🤩🤩🤩🤩. Mega!

    Ich flog weiter nach Houston, wo ich bei der absolut netten und interessanten Fe mein Zimmer bezog. Sie empfahl mir den in ganz Houston bekannten Burgerladen „Lankfords“, welcher seinem Namen alle Ehre machte.
    Danach schlief ich um 16 Uhr ein … und schlief die ganze Nacht durch. Ich dürfte müde gewesen sein.
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  • Day 133

    Danke Papa für die wunderschöne Zeit

    February 15 in Argentina ⋅ ☀️ 27 °C

    Was gibt es Schöneres, als Zeit mit den liebsten Menschen zu verbringen? Wer hat wirklich das Privileg, mit seinen Eltern genügend Zeit zu verbringen? Wer kann behaupten, mit seinem Vater eine Weltreise unternommen zu haben?
    Ich darf mich in dieser privilegierten, einzigartigen und glücklichen Lage schätzen.

    Es war einfach unendlich super! Zuerst die Zeit in New York mit Kiki und Jamie, in der wir alles unsicher machten! Das war rückwirkend betrachtet echt eine enorme Anzahl an Sights, die wir den Kindern zeigen wollten und auch gezeigt haben!!! Ich würde es exakt gleich machen.
    Dann Chicago und der Besuch vieler Bundesstaaten - das Laufen auf Dünen oder in Parks, der Vistit des Harley-Museums oder das Staunen vorm größten Arch der Welt! Es war einfach perfekt!

    Danach Papas Geburtstag mit MAMA und Isi in San Francisco, der Yosemite Nationalpark mit dem El Capitan, der Sequoia-Nationalpark mit Isi‘s Bären und den Mammutbäumen. Die Zeit mit Mama und Isi verging viel zu schnell und vor allem Hawaii wird uns allen in Erinnerung bleiben. Was haben wir geschwitzt, den Coco-Head Trail rauf😜😂. Die Strände waren die schönsten, die wir je gesehen hatten und die Wucht, Extravaganz und Farben der Pflanzen und Früchte leuchten jetzt noch in meiner Erinnerung. Als Mama und Isi uns in Big Island verließen, waren wir wirklich traurig. Wir wollten euch noch länger bei uns haben. Aber es war auch der Beginn einer Reise bzw. der Abenteuer zu zweit!!!

    Wir kauften uns den Jahrespass für die Nationalparks in den USA und es hat sich ausgezahlt. Vor allem der Zion und Bryce Canyon und deren Schönheit blieben uns in Erinnerung.
    Das erste große Wunder, das wir erleben durften, war der Ausbruch des Vulkans Kilauea. Wir könnten es nicht begreifen, welch ein Glück uns widerfuhr, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.

    Wir bewanderten die Welt auf drei Kontinenten und unzähligen Berge, wir schwammen im Pazifik, Südatlantik (ok, nur du und Felix) und in vielen Seen und wir besichtigten mehr Städte der Welt, als ich an zwei Händen abzählen kann. Danke, dass du das alles mit mir gemacht hast.

    Der Reifenplatzer und deine Art zu sagen: „Kein Problem, den haben wir gleich gewechselt!“ retteten mich in meiner Verzagtheit.
    Auf Maui bekam ich nur wegen dir ein Foto mit OWEN WILLSON! Niemals im Leben hätte ich damit gerechnet. Zum Glück ist dir nichts zu blöd 😜😂🤩.

    Ich schätze deine Weltoffenheit, deinen Umgang mit Menschen, deine Rücksicht bzw. die Selbstverständlichkeit, mir immer den Vortritt in allem zu geben, deine Art, mich jeden Tag durch deinen Blödsinn zum Lachen zu bringen. DANKE, dass du mein Papa bist.

    PS: Was habe ich erfahren, das ich vorher noch nicht wusste: Es gibt genau einen Menschen auf dieser Welt, der noch öfter Zähne putzt als ich! 😜😂 Meinen Vater!
    Der Apfel fällt offensichtlich nicht weit vom Stamm.
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  • Day 133

    Stadtrundfahrt in Buenos Aires

    February 15 in Argentina ⋅ ☀️ 24 °C

    Für 9:30 Uhr stand eine Stadtrundfahrt in Buenos Aires mit Martin, unserem Guide, auf dem Programm von Doris. Der Abschluss unserer wunderschönen Südamerika-Reise.

    Da sich ab 11 Uhr immer sehr viele Touristen im Stadtteil „La Boca“ tummeln, fuhren wir als erstes dort hin, um diese zu vermeiden. Eine sehr gute Entscheidung, vor allem, weil es noch dazu sehr heiß werden sollte.
    La Boca [der Mund oder Mündung] ist ein Arbeiterviertel in der Nähe des Riachuelo-Flusses. Viele italienische Auswanderer haben sich ab 1812 hier niedergelassen, um eine neue Existenz aufzubauen. Rund um die berühmte Gasse „Caminito“ befinden sich bunt gestrichene Wellblechhäuser, die an die Gegend und Zeit als Einwandererviertel erinnern. Laut Martin wurden die Blechteile von Schiffen abgerissen und für den Bau der Häuser verwendet. Heute stechen einem als Tourist die vielen Souvenirläden und Straßenverkäufer ins Auge.

    Argentinien ist vor allem zu seiner Liebe zum Fußball bekannt und „La Bombonera“ ist das Heimatstadion der Boca Juniors, wo schon Diego Maradona spielte. Die blau-gelbe Farbkonstellation hatten wir durch die Mütze des Kapitäns des Expeditionsschiffs Ushuaia am Weg zur Antarktis kennengelernt.

    Als weiterer Punkt wäre der historische Teil von Buenos Aires dran gewesen, aber den skippten wir, um stattdessen zum Harley Davidson Store zu fahren. Zu unserer Ernüchterung war dieser genau mit zwei verschieden Männer T-Shirts bestückt, magere Ausbeute. Und dafür sind wir 45 Minuten in eine Richtung gegurkt. Egal.
    Dafür besuchten wir die Quinta Los Ombúes, da wir in der Gegend - nämlich im Norden von BA - waren.

    Um 13:45 Uhr kam der große Abschied von Papa und Felix. Dazu aber ein eigener Artikel.

    Somit war ich auf mich allein gestellt - nein, noch nicht, denn Michi war ja bis fast zu meinem Abflug um ein Uhr nachts noch bei mir. Wir nutzen den Nachmittag/Abend zum weiteren Erkunden der lebendigen Stadt. Der „Friedhof von Recoleta“ sollte sehr schön sein, deshalb fuhren wir hin. Wahnsinn - was für eine Ansammlung an Mausoleen. Einige waren schon annähernd 200 Jahre alt und sahen dementsprechend mitgenommen oder in Spinnweben eingedeckt aus. Einige waren aufgebrochen und bei einem war sogar der Sarg offen und einige Knochen lagen in dem Mausoleum am Boden - arg!
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  • Day 132

    Tango- und letzter gemeinsamer Abend

    February 14 in Argentina ⋅ 🌙 22 °C

    Wie gibt’s denn so was?
    6,5 Monate vergingen wie im Flug. Wir können es beide nicht glauben, dass Papa morgen tatsächlich nach Hause fliegt. Oder anders formuliert: endlich wieder mit Mama vereint ist.

    Noch schneller verging die Zeit mit Felix, die 4,5 Monate in Südamerika. Er ist dann endlich wieder mit Hellmut und Dunkelmut vereint und ich weiß sie in besten Händen.

    Michi weiß noch nicht, wie er seine restlichen 14 Tage in Südamerika verbringt, eins ist jedoch fix: sobald er zu Hause ist, wird er Papa und Felix besuchen kommen.

    Ich fliege am 16.2. um ein Uhr früh nach Panama City und von dort weiter nach Houston. Texas hat mich noch nie gesehen und das gehört geändert. Für die folgenden zwei Nächte habe ich mir ein Airbnb-Zimmer bei „Fe“ genommen, die nur Single-reisende Frauen aufnimmt. Das hat mir gefallen.

    Heute startete unser Tag mit einem guten und langen Frühstück in Montevideo und der Rückreise nach Buenos Aires mit der Fähre um 11 Uhr. Nicht ganz drei Stunden dauerte die Bootstour.
    Wir wurden wieder von einem Chauffeur abgeholt und zum 474 Buenos Aires gefahren, wo das große Gepäck immer noch auf uns wartete.

    Heute durfte ich mal aussuchen, wo wir essen hingehen 🥰 Sushi ist’s geworden. War ich gefühlt ewig nicht mehr. Danach streiften wir durch die Stadt und zufällig in eine Shopping-Mal, wo mir Felix ein wunderschönes Valentins- bzw. verspätetes Jahrestagsgeschenk kaufte ❤️.

    An unserem letzten Abend besuchten wir eine Tango-Show mit 3-Gänge-Menü und „all you can drink“, worauf sich Michi besonders freute. Und es war atemberaubend. Selten so eine geile Show gesehen!!!! Bekommt 12/10 Punkten. Es war ein Genuss an Eleganz, Sinnlichkeit, Leidenschaft und absoluter Körperbeherrschung.
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  • Day 131

    Montevideo

    February 13 in Uruguay ⋅ 🌬 21 °C

    Ausschlafen, Tee trinken, gemütlich frühstücken! Das stand heute am Vormittagsprogramm. Gegen halb zwölf machten wir uns dann auf, um einen Spaziergang durch die Altstadt zu unternehmen.

    Gleich vor unserem „Alma Histórica Boutique Hotel“ lag ein kleiner Park und unmittelbar dahinter startete die Fußgängerzone. Diese schlenderten wir hinauf Richtung Plaza Independencia, an einem Flohmarkt vorbei, in die Kathedrale und bis zum Palacio Salvo.

    Der Palacio Salvo ist ein großes Gebäude mit einem wunderschönen Turm im Art déco Stil. Dieses wurde von dem italienisch-stämmigen Brüderpaar bzw. den Textilindustriellen José und Lorenzo Salvo in Auftrag gegeben und vom Architekten Mario Palanti 1922 entworfen. Bis 1935 galt es als das höchste Gebäude Südamerikas.

    Durch die Teilnahme an einer englischsprachigen Führung kamen wir bis ganz hinauf in den Turm und hatten einen wunderbaren Ausblick. Früher hatte man eine 360 Grad View, aber seit 15 Jahren befindet sich das nationale TV Studio bzw. die Kameras über Montevideo in einer gesamten Hälfte. Heute besteht das ganze Gebäude aus Apartments.

    Die Führung endete im Tangomuseum und ich erfuhr erst heute, dass Tango ursprünglich ein Messerkampf zwischen zwei Männern um Geld war. Populär war dieser „Sport“ vor allem innerhalb der ärmeren Bevölkerungsschicht und war ursprünglich nur für Männer gedacht.
    Da so viele sinnlos ihr Leben lassen mussten, überlegte man sich Folgendes: angelehnt an den Walzer sollten sich die beiden Kontrahenten (ausschließlich Männer) an einer Hand halten. Sie waren nur mit Hosen bekleidete und versuchten mit dem Messer in der anderen Hand, sich gegenseitig zu verletzen. Das Ende war erreicht, wenn einer aufgab oder verblutete. Die ersten Frauen, die an diesem Kampftanz teilnehmen durften, waren Prostituierte aus dem Hafen, die an schnelles Geld und Kunden kommen wollten. Meistens verdienten sie das Geld oder die erste Dienstleistung war frei. Seit 1895 gibt es keine Kämpfe mehr.

    Ich stellte ein paar Bilder von Montevideo auf meinen WhatsApp-Status und prompt meldete sich die ehemalige Schülerin Lena K. und schlug mir das „Museum Andes 1972“ vor. Das sagte uns sofort etwas, da wir uns - auf Anraten von Eddie - den Film „Society of the Snow“ angesehen hatten. Ich musste mir mehrmals die Tränen verkneifen, als wir im Museum genauestens über den tragischen Flugzeugabsturz der Rugby-Mannschaft US Uruguay informiert wurden und über die 72 Tage des Überlebenskampfes. 45 Passagiere waren damals nach Santiago de Chile unterwegs, bevor das Flugzeug in ein schweres Unwetter kam und in den Anden abstürzte. Wie es weitergeht, wird nicht gespoilert. Ich kann nur anraten, sich den Film zu sehen.
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  • Day 130

    Colonia del Sacramento

    February 12 in Uruguay ⋅ 🌧 25 °C

    Uruguay here we are!

    Dieses Land hat 3,4 Millionen Einwohner (Stand 2021) und 1,4 Millionen davon leben in der Hauptstadt Montevideo, wo wir die nächsten beiden Tage nächtigen werden. Es ist das zweitkleinste Land Südamerikas und hat in etwa die Hälfte der Fläche von Deutschland.
    Uruguay ist eine der reichsten und stabilsten Demokratien von Lateinamerika. Die Haupteinnahmequelle des Landes ist der Export von Gütern wie: Rindfleisch, Soja, Milchprodukte, Zellulose und Mais.
    Eine Deutung des Wortes „Uruguay“ ist „Fluss der bunten Vögel“ und stammt von der indigenen Bevölkerung, der Guaraní.

    Der Tag startete um 7 Uhr, als uns unser Guide und Fahrer Martin beim Hotel 474 in Buenos Aires abholte und zum ca. fünf Minuten entfernten Hafen brachte. Dort wartete schon eine Menschenschlange auf uns, in die wir uns ganz brav einreihten. Das war die Schlange für die Einreise/Migration nach Uruguay. Wir kassierten einen neuen Länder-Stempel im Reisepass und suchten einen Platz auf der riesengroßen Fähre. Ja, wie ist mir das Schiff- bzw. Wellenfeeling abgegangen!? Ich kam mir sofort vor wie zuhause, wie auf unserem Expeditionsschiff Ushuaia.

    Am Weg von Buenos Aires nach Montevideo liegt ein zuckersüßes Örtchen namens Colonia del Sacramento, wo wir von 10:00 - 17:30 Uhr einen Zwischenstopp einlegten.
    Es handelt sich hierbei um die älteste Stadt Uruguays. 1995 wurde die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben und sie stellt ein Juwel an hiesiger Kolonial-Architektur dar.

    Wir schlenderten durch die Straßen der Altstadt und an der Küste entlang. Hier kann eine Besonderheit beobachtet werden: das „Meer“ wirkt total schmutzig, hat eine eigenartige bräunliche Farbe und lädt auf keinen Fall zum Baden ein. Bei genauer Recherche stellte sich heraus, dass es sich bei dem „Río de la Plata“ (wie der Name schon sagt) nicht um ein Meer sondern um einen Süßwasserfluss handelt.
    Die Farbe entsteht aufgrund der Sedimente der beiden Flüsse Río Paraná (rotbraun) und Río Uruguay (ockerfarben), die kurz vor Colonia aufeinandertreffen, den Río de la Plata bilden und in weiterer Folge in den Atlantik münden.

    Die meiste Zeit verbrachten wir aber in einem Café oder Restaurant, da es zwischendurch immer wieder regnete.

    Um 17:30 Uhr stiegen wir den vorreservierten Bus (Danke Doris) und schliefen ganze drei Stunden bis zur Ankunft in Montevideo. Bin gespannt, was diese Stadt zu bieten hat.
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  • Day 129

    Michi is back

    February 11 in Argentina ⋅ 🌙 29 °C

    Wir sind wieder zurück in Buenos Aires und wer noch? Da MICHI!
    Endlich ist er wieder da!!!!

    Kurz nachdem wir im Hotel 474 Buenos Aires eingecheckt hatten, kam er zu uns auf Besuch!!
    Wir hatten uns so viel zu erzählen. Zur Feier des Tages köpften wir eine Flasche Rotwein, die wir übrigens in Chile gekauft hatten 🫣. Jetzt kann man sich ausrechnen, wie lange ich die Flasche schon mit mir herumfahre und -fliege 😜.

    Draußen hatte es glatte 38 Grad und das mit hoher Luftfeuchtigkeit kombiniert führt dazu, dass man nach dem Duschen sofort wieder mit einem Schweißfilm überzogen ist 🤭😬. So wie es sich für den Sommer gehört.

    Wir hatten einen lustigen Abend und machten mehrere Lokale unsicher. Buenos Aires ist wirklich eine pulsierende Stadt, vor allem zur Karnevalszeit.
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  • Day 129

    Vogelpark und Helikopterflug

    February 11 in Argentina ⋅ ⛅ 37 °C

    Nachdem wir die Iguaçu Wasserfälle auf der brasilianischen Seite aus der Nähe gesehen hatten und durch den Sprühregen super abgekühlt wurden, schauten wir am Helikopterlandeplatz vorbei. Wir hätten aber über eine Stunde warten müssen, also beschlossen wir, den gefühlt 20 Schritte entfernten Vogelpark „Parque das Aves“ zu besuchen. Normalerweise unterstütze ich keine Tier- oder Vogelparks, da die Tiere einfach immer zu wenig Platz haben. In diesem Park leben aber zumindest 55% aus illegalem Handel oder nicht artgerechter Haltung gerettete Vögel, deshalb machte ich eine Ausnahme.

    Der Scharlach-Ibis bzw. Scharlachsichler stoch uns als erstes ins Auge. Die können sich nicht mal verstecken, das ist fix.
    Die Volière sind teilweise enorm hoch und riesig und der ganze Park liegt inmitten des Urwaldes. Es gab unter anderem einen Kolibri-Garten, eine Schmetterlingsfarm, freilaufende Schildkröten, ein Gehege für Alligatoren und anscheinend Schlangen, die ich aber zum Glück übersehen habe.

    Um 12:30 Uhr wars genug mit der Vogelkunde und wir schauten noch mal beim Hubschrauberlandeplatz vorbei. Hop oder Drop! Es wurde ein Hop 🤩🤩🤩.
    Es war ein Spot frei und schon waren wir in der Luft 🚁.

    ES WAR SOOO GENIAL! Vor allem weil der Pilot komplett arge Neigungen (so rechts/links Kurven) mit uns flog. Der Tablette zum Dank wurde mir nicht schlecht und ich konnte jede Sekunde davon genießen!
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