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- 18 de abr. de 2024
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 9 m
- AustráliaState of New South WalesByron ShireByron BayClarkes Beach28°38’38” S 153°36’54” E
Byron Bay
18 de abril, Austrália ⋅ ☁️ 24 °C
Gegen 7 Uhr sind wir dann in Byron Bay angekommen. Ich machte mich zunächst auf dem Weg zu meinem Hostel. Vor Ort merkte ich, dass die Rezeption noch zu war und erst um 9 öffnet. Check-In ist zwar eh erst um 14 Uhr, aber man kann dann normalerweise schon seinen schweren Rucksack vor Ort einlagern. Ich ging dann um die Zeit zu überbrücken etwas frühstücken. Als ich dann endlich meinen Rucksack im Hostel verstauen konnte, legte ich mich auf eine Liege am Pool und schlief nochmal ein bisschen, da ich noch ziemlich müde war. Ich fühlte mich hier direkt wohl und konnte sehr gut entspannen. Generell gefiel mir der Ort auf anhieb, die Stadt hatte schon einen gemütlichen Eindruck hinterlassen und die Palmen, die es überall gab, erzeugten ein Urlaubsfeeling, was für gute Laune sorgte.
Nachdem ich wieder aufwachte, fühlte ich mich ausreichend ausgeschlafen und ich ging dann noch was bei Aldi einkaufen. Danach setzte ich mich noch in den Aufenthaltsbereich und wartete, bis ich einchecken konnte. Nach dem einchecken, machte ich eine Wanderung zum Leuchtturm am Kap Byron. Da der Kap höher gelegen war, hatte man schon auf dem Weg dort hin eine tolle Aussicht auf die Natur und Strände von Byron Bay. Auf dem Rückweg entschied ich mich einen anderen Weg zu nehmen, der durch den Busch verlief. Kurze Zeit später kam mir eine Frau entgegen, die mich auf eine Schlange aufmerksam machte, welche wohl in etwa 5min auf der linken Seite sein soll. Ich freute mich, weil ich bisher noch nicht das Glück hatte eine wilde Schlange in Australien zu sehen. Gleichzeitig war mir plötzlich klar, dass ich generell aufmerksamer sein sollte, weil die Gefahr immer bestehe einer Schlange oder andere giftige Tiere zu begegnen. Die nächsten Minuten waren entsprechend aufregend. Zwischendurch kam mir noch ein Pärchen entgegen, die aber die Schlage nicht gesehen hatten. Trotzdem sah ich sie kurze Zeit später dann. Die Schlange war vermutlich etwa 2m lang und ruhte am Rande des Weges. Durch eine weitere Person erfuhr ich dann, dass es eine Python war, was eine Würgeschlange ist und deshalb nicht giftig ist. Nachdem ich paar Fotos und Videos machte, ging ich dann wachsam weiter.
Zurück im Hostel, chillte ich etwas im Aufenthaltsbereich und lernte dort den Australier Harry kennen. Nachdem wir etwas gequatscht haben, sind wir gemeinsam was mexikanisches essen gegangen und anschließend noch in eine Bar mit Livemusik.
Am nächsten Tag ging es für mich zu einem Tauchcenter, welches direkt neben dem Hostel war. Ich hatte dort nämlich einen Tauchgang gebucht, was heute war. Der Tauchgang fand in mehrere Gruppen mit jeweils etwa 8 Personen verteilt auf zwei Booten statt. Nachdem wir die passende Ausrüstung bekommen haben, unsere Neoprenanzüge angezogen haben und jeder seine Ausrüstung auf Funktion geprüft hatte, wurden wir zum Strand gefahren. Dort wurden dann zuerst das erste Boot ins Wasser gelassen. Als das erste Boot im Wasser war und mit den ersten Gruppen weg gefahren ist, wurde unser Boot ins Wasser gelassen. Da der Wellengang stark war, wurde das Boot immer wieder Richtung Strand gedrückt. Gemeinsam hielten wir an beiden Seiten das Boot fest und schoben es weiter raus und kletterten anschließen drauf. Dann fuhren wir zu den Julian Rocks, wo der Tauchgang startete. Vor Ort zogen wir dann unsere Taucherausrüstung an und ließen und anschließend rückwärts vom Boot ins Wasser fallen. Dann ging es gemeinsam los und wir stiegen entlang eines Seils in die Tiefe ab.
Die maximale Tiefe des Tauchgangs war etwa 16m. Ich hatte anfangs so meine Schwierigkeiten, da ich noch relativ unerfahren bin. Ich hatte auch meine GoPro dabei und hielt diese in der linken Hand. Mit der linken Hand bediente man aber auch die Tauchweste zum Tarieren der Höhe. Außerdem beschlug immer wieder meine Maske, weshalb ich regelmäßig etwas Wasser in die Maske reinlaufen lassen musste. Auch war das Ausgleichen des Drucks nicht so einfach wie erwartet. Ich hatte häufiger Druckschmerzen, was mich immer wieder dazu zwang wieder ein Stück höher zu tauchen um dann den Durch auszugleichen. Denn mit Schmerzen funktioniert der Ausgleich nicht. Nachdem ich aber die GoPro zur rechten Hand gewechselt hatte und ich mich langsam an die Situation gewöhnte, konnte ich mich mehr auf das Tauchen und die Umgebung konzentrieren. Wir haben unteranderem ein paar Leoparden Haie, Meeresschildkröten und etliche Fische gesehen. Regelmäßig mussten wir unserem Guide mit Handzeichen den Druck von unserem Lufttank mitteilen. Durch meine noch eher unerfahrenere Tauchmanöver verlor ich mehr Sauerstoff als die erfahreneren. Als ich nur noch 60 Bar in meinem Tank hatte, machte ich meinen Guide nochmal drauf aufmerksam, dass meine Luft ausgeht. Normalweise sollte man mit 50 Bar Restdruck aufgetaucht sein. Der Guide antwortete dann, dass wir schon auf dem Weg zum Aufstieg sind. Als wir dann dort ankamen, wies mir der Guide eine andere Person zu, mit der ich gemeinsam dann den Aufstieg machte. Die Person war auch noch unerfahren und hatte ebenfalls nicht mehr viel Luft im Tank. Die anderen sind noch paar Minuten weiter getaucht. Wir stiegen gemeinsam auf und machten dann in 5m Tiefe nochmal einen Sicherheitsstopp. Dieser ist üblich, wenn man tiefer als 10m taucht, um den Stickstoff aus dem Körper abzubauen, um eine Dekompressionskrankheit zu vermeiden. Anschließend tauchten wir auf und schwammen zum Boot zurück. Ich hatte nur noch 30 Bar in meiner Flasche. Zurück auf dem Boot merkte ich plötzlich, wie ich seekrank wurde. Dies hielt bis wir zurück auf dem Festland waren an.
Am Abend nahm ich am vom Hostel organisiertes Barbecue teil. Dabei lernte ich einige Personen kennen, die gemeinsam mit mir am selben Tisch saßen. Das waren Stacey aus der Niederlande, Eva aus Deutschland, Emily aus Großbritannien und das Paar Abigail und Ethan auch aus Großbritannien. Wir verstanden und alle sehr gut und entschieden uns nach dem Grillen gemeinsam noch in ein Club zu gehen. Dort kamen dann noch Sophia (Deutschland) und Sara (Niederlande) dazu. Es war mit denen ein sehr spaßiger Abend.
Die nächsten Tage waren relativ entspannt, ich habe unteranderem viel mit den neuen Leuten gequatscht, haben was gemeinsam gegessen und sind durch die Gegend geschlendert.Leia mais