Windel-Töpfchen-Spaten.

April - September 2022
A 131-day adventure by Jan & Marie Read more
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  • Day 127

    Überraschungen im Süden

    August 29, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 19 °C

    Was macht man bei Regen mit einem kleinen Fabi im Auto? Das Spielzeug ist schnell ausgespielt und der Bewegungsdrang ist natürlich groß. So verbrachten wir einen halben Tag im Schwimmbad in Lyngdal. Zu unserer Freude gab's sogar eine kleine Sauna, die man hier mit Badekleidung und ohne Handtuch(!) besucht- andere Länder,andere Sitten. Zudem war das Badewasser salzig, auch etwas ungewohnt, aber wir konnten leider nicht herausfinden woher das Wasser kam. Jedenfalls tat es gut, sich aufzuwärmen, im Wasser zu planschen, ein paar Bahnen zu schwimmen und vorallem warm zu duschen!

    Unser nächster Übernachtungsplatz lag direkt an der Küste, etwas geschützt bei Erikstad. Es war der Parkplatz eines Friluft-Parks, es gab super viele Sitz- und Grillmöglichkeiten und eine Badestelle. Hier gefiel es uns so gut, dass wir sogar 3 Nächte blieben. Wir erkundeten die Gegend mit dem Rad, zu Fuß und dem SUP und aßen jeden Abend direkt am Wasser. Das Meer war hier super klar und ruhig und so konnten wir viele Fische, Krebse und Quallen beobachten.
    Auf dem Weg zum Leuchtturm von Lindesnes, dem südlichsten Punkt Norwegens, haben wir sogar blaue Seesterne und weiße Seeigel im Wasser gesehen.

    Vom Leuchtturm hatte man eine fantastischen Blick über die Küste. In den Gebäuden drum herum erfuhr man interessante Dinge zum Turm selbst, aber auch zur Geschichte des Ortes, denn außerdem befanden sich noch Bunker, Laufgräben und Verteidigungsstellungen der Wehrmacht auf dem Gelände.

    Am nächsten Tag machten wir noch eine letzte kleine Wanderung an der Küste durch tolle Heidelandschaft und Moore (inkl nasser Füße). Die kleinen felsigen Inseln im Meer, auch Schären genannt, sind wirklich etwas sehr besonderes.

    Ohne große Erwartungen sind wir an die Südküste gefahren und wurden dann doch sehr überrascht von fantastischer Landschaft, einsamen Plätzen und einer reichen Tierwelt im Meer, die man so selten gut beobachten kann.
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  • Day 122

    Jan Sherpa Hering

    August 24, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einem Tag chillen, Wäsche waschen und SUPen in wunderschönster Einöde ging es weiter im Süden wieder auf Wanderschaft. Der erste norwegische Klassiker war der Preikestolen am Lysefjord. Ein ca. 600m hohes Felsplateau mit senkrecht abfallenden Steilwänden und gigantischem Ausblick über den Fjord erwartete uns. Normalerweise total überlaufen, nutzten wir das regnerische Wetter in den Nachmittagsstunden. So waren wir zwar nicht allein, aber das Anstehen, um ein cooles Foto zu machen, hielt sich in Grenzen.
    Auf der anderen Uferseite des Fjordes fanden wir einen schönen Stellplatz mit Blick auf den Preikestolen. Verrückt- von dort aus konnte man die Felsformation nur erahnen, die ein paar Stunden zuvor noch so gigantisch und hervorstechend wirkte.
    Am nächsten Morgen erkundeten wir bei schönstem Wetter die Gegend um den Parkplatz und erhaschten noch den ein oder anderen spektakulären Blick auf den Lysefjord.
    Doch auch unser nächster norwegische Klassiker war an diesem Fjord gelegen, nur eben am anderen Ende, sodass fast 3h Fahrt durch atemberaubende Landschaft dazwischen lagen. Am Stellplatz angekommen entschied Jan noch, das trockene Wetter zu nutzen und sich nochmal aufs Rad zu schwingen, um eine kleine Bergeinheit mit mächtig Gegenwind zu fahren.
    Der Kjeragbolten war unser nächstes Wanderziel- ein runder Fels, der zwischen zwei 1000m senkrecht abfallenden Felswänden steckt. Auch hier hatten wir wieder Glück und die erwartete Völkerwanderung blieb aus. Der Weg dorthin war super windig, auf dem Kjeragmassiv hatte ich teilweise wirklich Angst, weg gepustet zu werden! Doch am Ende sind wir natürlich heil wieder angekommen und waren ziemlich platt- vom Wind um die Ohren, der Anstrengungen und den vielen schönen Eindrücken.
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  • Day 116

    Von Gletschern und Wasserfällen

    August 18, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

    Auf dem Weg zum Folgefonnagletscher, besser gesagt zur Buerbreen- Gletscherzunge sind wir das erste Mal Fähre gefahren. Zu unserem Erstaunen sind hier sogar die Fjordfähren (wahrscheinlich nicht alle) elektrisch, was ein super leises Übersetzen möglich macht. Ein bisschen fühlt es sich an wie Schweben!😉 Noch ein Kuriosum begegnete uns auf der Weiterfahrt- ein Kreisverkehr in einem Tunnel, auch das haben wir vorher noch nie gesehen.
    Unser Stellplatz kostete dieses Mal etwas, allerdings hatten wir die ganze Zeit einen super Ausblick auf den Gletscher und wir waren am nächsten Morgen mit die Ersten, die gestartet sind. Das war tatsächlich ziemlich praktisch, denn auf dem Rückweg kamen uns Menschenmassen entgegen. Die Wanderung an sich war nicht besonders schwierig und dauerte auch nur 3 Stunden. Anfassen konnten wir den Gletscher leider nicht, aber man kam trotzdem sehr nah ran und landschaftlich gesehen war die Wanderung natürlich eine Wucht.
    Eine weitere landschaftlich super schöne Wanderung machten wir im Husedalen. Dort stürzte sich ein Fluss gleich in 4 Wasserfällen hintereinander den Berg runter. Wir schafften es sogar bis zum vierten Wasserfall und konnten auf dem Weg sogar noch viele Pilze, Heidelbeeren und Himbeeren sammeln. Das bescherte uns am Abend leckere Pilznudeln und am nächsten Morgen Blaubeerpancakes 😋. Nach dieser köstlichen Abwechslung zum Standart-Müsli ging es weiter nach Odda. Dort hatten wir uns zum Mittag mit Sophie, Björn und Margaretha verabredet, die ebenfalls ihre Elternzeit hier verbringen. Es war super cool sie dort zu treffen und zu schnacken- ein Stück Heimat in der Ferne!:)
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  • Day 113

    Rentierwurst statt Fischbrötchen

    August 15, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 21 °C

    Unser nächstes Ziel hieß Bergen. An der Küste ist es ja bekanntlich immer etwas schwer gewesen mit der Stellplatzsuche, doch wir hatten mal wieder Glück und fanden eine schöne Stelle an einem Badplats- den norwegischen Badeplätzen in der Natur. Am Ankunftstag war es so warm, dass wir tatsächlich auch nochmal kurz baden gingen. In die Stadt fuhren wir am nächsten Tag eine reichliche halbe Stunde mit dem Rad. Dieses Mal parkten wir es allerdings an einem Museum ab und gingen den Rest zu Fuß, denn so groß ist die Innenstadt nicht. Sehenswert war vorallem das hölzerne Hansevierten. Auch Brygge genannt, ist es quasi eine kleine Stadt in der Stadt und wird gerade teilweise auch restauriert. Danach schlenderten wir am Hafen entlang. Jan wollte natürlich ein großes Fischbrötchen essen, doch es standen so viele Leute an, dass wir dann auf etwas anderes ausweichen mussten. Und so gab's zum Mittag Hot Dog- mit Rentierwurst :D
    Unsere Motivation, bei Regenschauern weiter durch die Stadt zu laufen hielt sich allerdings in Grenzen und deshalb fuhren wir zurück zum Auto. Da das SUP noch aufgeblasen war, fuhren wir am Badplats jeder noch eine kleine Runde im teils strömenden Regen- nahe der regenreichsten Stadt Norwegens.
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  • Day 111

    Im Frühtau zu Berge..

    August 13, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach dem Großstadtgewimmel fuhren wir weiter gen Westen und verbrachten die erste Nacht an einem See. Auf der Karte sah er super klein aus, doch vom SUP aus gesehen war er riesig. Wir genossen die Ruhe, denn wir waren komplett alleine dort.
    Auf der Weiterfahrt sahen wir am Straßenrand einen Wegweiser zu einer Stabkirche in Nore. Die nahmen wir natürlich noch mit. Bei einer Stabkirchen ruht die gesamte Dachkonstruktion auf sogenannten Stäben (hölzernen Säulen).
    Das Flair in dieser Kirche war ein ganz besonderes- es roch sehr eigenwillig nach altem Holz, der Innenraum war reich bemalt mit Rosenzeichnungen und generell war alles sehr winzig- ein bisschen wie in einer Puppenstube.
    Weiter ging es in den Hallingskarvet Nationalpark, eine große Hochebene über dem Skiort Geilo. Dort unternahmen wir am nächsten Tag eine kleine Wanderung zum Prestholtskaret. Um den Wanderweg zu erneuern wurden extra Sherpas aus Nepal eingeflogen, wir konnten sie sogar beim Treppenbau sehen. Eigentlich wollten wir eine größere Runde machen, allerdings war der Weg seehr schlecht ausgeschildert und als wir irgendwann die Markierung verloren hatten, gingen wir doch querfeldein über Blockgelände zum Touriweg. Die Weite des Landes ist wirklich faszinierend. Ungefähr so stellen wir uns Sibirien vor. Sehr karges, sumpfiges Land ohne Bäume und mit sehr schönen Gotlandschafen. Letztere verstanden es auch gut, sich an unserem Bus zu reiben! Als Wanderbelohnung gönnten wir uns in der Hütte ganz typisch norwegisch: Rømmegröt- ein Brei aus Sauerrahmen und Mehl, übergossen mit Butter, Zucker und Zimt!
    Nach zwei Nächten in dieser windigen Höhe fuhren wir weiter zum Eidfjord, einem Seitenarm vom großen Hadangerfjord. Auf dem Weg dorthin kamen wir zufällig am spektakulären Vøringsfossen vorbei, wo gigantische Wassermassen 182m in die Tiefe stürzen.
    Am Ende des Eidfjordes, im Simadalen fanden wir einen schönen Schlafplatz am Ende des Tales. Da wir von dort aus nicht wie erhofft zum Hardangerjøkulen-Gletscher wandern konnten, suchten wir uns ein anderes Ziel. Und das konnten wir vom Platz aus schon sehen: Die Wanderung ging dieses Mal zum Kopf eines 500m hohen Wasserfalls.
    Der Weg war nicht gerade leicht, denn wir mussten uns zum Einen durch den norwegischen Dschungel schlagen, wobei Jan mit der Kraxe hin und wieder in Bäumen feststeckte, und zum Anderen war es super rutschig, eng und uneinsichtig. Doch die Mühe hat sich gelohnt. Oben angekommen eröffnete sich eine wunderschöne Landschaft, die Sonne schien und wir hatten dieses traumhafte Fleckchen Erde ganz für uns. Und dann standen wir plötzlich an dem Punkt, wo sich das Wasser in die Tiefe stürzt-gigantisch! Es fiel schwer sich von diesem Anblick los zu reißen.
    Nach einem ziemlich abenteuerlichen (da wie vorher beschrieben glatt und eng) Abstieg waren wir dann alle froh, am Auto angekommen zu sein. Unser armes Fabikind konnte nämlich durch das Geruckel nicht schlafen und musste durch Singen bei Laune gehalten werden. Aber sonst hat er es ziemlich gut mitgemacht!
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  • Day 106

    Mit dem Rad auf der Oper

    August 8, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 20 °C

    Oslo sollte unsere erste Station in Norwegen sein. Dank der App fanden wir einen großen, kostenlosen Parkplatz an einer Sportanlage etwas außerhalb im Stadtteil Ekeberg. Für Fabi gab's dort Dank einer Reitschule und einem Minizoo sogar viele Tiere zu sehen und einen großen Spielplatz.
    Mit dem Fahrrad ging es dann am nächsten Morgen in die Innenstadt. Die große Domkirche und das königliche Schloss machten den Anfang unserer Tour und waren eine der wenigen alten Häuser, die wir gesehen haben. Weiter ging es dann in die hipperen Virtel Vulkan und Grünerløkka, wo es sehr viele Cafés und Restaurants gab. Nach dem Mittag ließen wir uns eher im Hafengebiet treiben. Im Viertel Aker Brygge pulsiert das Leben- Motto dort ist: sehen und gesehen werden.
    Generell sind die Viertel am Wasser sehr sauber und die meisten Häuser sind neu und super modern. Wir fanden, es wirkte manchmal schon etwas zu perfekt und clean, da alles so aussah wie auf einem Plakat.
    Unser letzter Halt war die Oper. Ebenfalls im Hafen gelegen, soll sie an einen Eisberg erinnern. Ich hatte gelesen, dass man auf dem Dach der Oper picknicken kann. So richtig vorstellen konnten wir es uns nicht. Doch über eine große steile Rampe konnte man tatsächlich auf das Gebäude laufen. Und da es keine Verbotsschilder gab, dachten wir uns, warum nicht einfach hoch radeln. War schon etwas witzig 😀
    Auch die Osloer wissen ihr Wasser zu schätzen und gleich neben der Oper gab es einen von vielen rege besuchten Stadtstränden. So haben wir alle nochmal unsere Füße in den Oslofjord halten können. Eine Stadtbesichtigung mit Fahrrad fetzt übrigens: man schafft viel in kürzerer Zeit und man ist nicht so pflasterlahm am Ende des Tages- nur zu empfehlen!
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  • Day 105

    Im Land von Pippi, Lotta und Michel

    August 7, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 16 °C

    Über die (gar nicht mal so beeindruckende und viel zu überteuerte) Öresundbrücke ging es von Kopenhagen nach Schweden.
    Die Temperaturen waren auch dort sehr sommerlich und so freuten wir uns auf einen schönen Strandtag. Bei Park4Night fand ich einen Platz, wo man direkt mit dem Auto auf den Strand fahren konnte. Die Bilder und Kommentare versprachen einen leeren Strand und ein einmaliges Erlebnis. Doch was wir in Mellbystrand vorfanden war eher abschreckend- wir parkten hinter der Düne um uns erstmal ein Bild von der Lage zu verschaffen. Der "Strand" glich eher einem großen Parkplatz mit unmengen Autos, Camper und Menschen. Der Sand an sich war natürlich festgefahren und das Wasser von Algen und Wasserpflanzen durchsetzt. Nennt uns spießig, aber für uns gehören Autos einfach nicht an den Strand und machen das Bild eher kaputt. Und weil das übernachten dort eh eigentlich verboten war, fuhren wir am Nachmittag noch ein Stück weiter. An einem herrlichen See, an dem wir zwar auch nicht alleine waren, aber das Wasser schöner und die Umgebung ruhiger gewesen sind. Ich war im Beerenparadies- Heidelbeeren, Brom-und Himbeeren gab es im Wald zu genüge und sogar ein paar Pfifferlinge erspähte Jan mit seinem Pilzauge. Weil es dort so schön war, verbrachten wir noch einen weiteren Tag am See.
    Am nächsten Tag legten wir einen kurzen Stopp in Göteborg ein. Meinem Ziel, einmal in Schweden Zimtschnecke zu essen, kamen wir im Stadtteil Haga mit einem riesigen Exemplar nach. Wir ließen uns etwas treiben und besuchten unter anderem noch die Markthalle.
    Weiter ging es dann Richtung Smögen, einem kleinen Städtchen direkt an der Küste. Die Stellplatzsuche war hier jedoch ziemlich schwierig und so blieb nur noch ein etwas liebloser Parkplatz übrig. Allerdings gab es dort zum einen zwei andere kleine Kinder in Fabis Alter und zum anderen war der Ausblick, wenn man ein paar Schritte ging, doch ganz nett über die Schären.
    Smögen an sich ist ein Touriort, aber die kleinen Fischerhäusschen waren hübsch anzusehen und man konnte noch eine Miniwanderung am Wasser machen.
    Am Nachmittag verließen wir Schweden ohne einen einzigen Elch gesehen zu haben- wir hoffen auf Norwegen ;)
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  • Day 101

    Zurück in unserer Blase

    August 3, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach 2 Wochen "Heimaturlaub" sind wir nun wieder unterwegs- zurück in der Reise-Blase. Die Suche nach einem Ziel fiel uns gar nicht so leicht, wollten wir doch eigentlich unsere liebe Nadja in Österreich besuchen. Doch was macht man, wenn man eigentlich noch 4 Wochen zur Verfügung hat? Ein bisschen weiter weg sollte es schon gehen und am besten nicht ganz so heiß. Also starteten wir Richtung Norden. Die Preise für die Fähre nach Skandinavien sind allerdings (auch aufgrund der Kurzfristigkeit) stark in die Höhe geschnippst, also entschieden wir uns für den Landweg.
    Da wir noch nie in Potsdam waren, fuhren wir am ersten Tag gar nicht so lange und verbrachten den Nachmittag mit einem Bummel entlang der Havel, durchs Holländerviertel und zur Nikolaikirche.
    Am nächsten Tag überschritten wir schon die Grenze zu Dänemark und fanden ein hübsches Plätzchen an einem See zum übernachten.
    Kopenhagen war unser erstes großes Ziel - eine Stadt, die man besonders gut mit dem Rad erkunden kann. Noch nie haben wir so viele gut ausgebaute und stark frequentierte Radwege gesehen, wie hier.
    Am Nachmittag unserer Ankunft fuhren wir durch die autonome Gemeinde Christiania, ein super grünes Viertel mit vielen alternativen, jungen Leuten- BRN Feeling vom Feinsten. Weiter ging es dann zum Touristenviertel Nyhavn und (etwas ungewollt) durch die Einkaufsmeile. Am nächsten Tag drehten wir eine größere Runde mit dem Rad um auch die etwas außerhalb des Trubels liegenden Sachen zu erreichen. Der Stadtteil Nørrebro war als Hipsterviertel deklariert, erinnerte aber eher an Berlin mit vielen türkischen/ arabischen Läden. Wir fanden allerdings zwei coole Parks- in dem einen gab es eine riesen Schaukel (Jans Highlight :D) und in dem anderen eine große Outdoor-Kletterwand (so richtig Hallen-mäßig mit coolen Routen und echt hoch!). Die touristischen Ziele wie die Schlösser, Federiks Kirke, die Markthalle und die Meerjungfrauen-Statue hakten wir natürlich auch ab. Zum Schluss ließen wir den Tag im Hafen ausklingen. Witzigerweise nutzen die Kopenhagener ihr Wasser ziemlich gut und man sieht die Leute überall, mitten in der Stadt baden- sehr cool!
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  • Day 76

    Der lange Weg zurück

    July 9, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Rund 2100km und 20h Fahrt lagen nun vor uns. 2 kleine Stops machten wir allerdings noch. An Bilbao fuhren wir sowieso direkt vorbei und so schauten wir uns auf einem sehr kurzen Stadtbummel das bekannte Guggenheim- Museum von außen an, das Wahrzeichen der Stadt. Das Gebäude des Museums für Moderne Kunst besteht aus Kalstein, Titan und Glas und hat eine außergewöhnliche Form.
    Bei 34 Grad fuhren wir dann aber schnell weiter Richtung Pamplona, übernachteten dort an einem Fluss und machten am nächsten Tag noch eine kleine Wanderung durch den Foz de Plombier, einem Mini-Canyon, in dem es sehr viele große Geier zu bestaunen gab!
    Mittags fuhren wir weiter und passierten die Grenze zu Frankreich. Bei Seignosse wollten wir noch einmal im Atlantik baden und Fabi tat es auch gut, nochmal im Sand buddeln zu dürfen.
    Ab da folgten drei Tage Autofahrt über die Land- und Schnellstraßen Frankreichs mit der ein oder anderen Croissantpause und Nachtfahrt (da die Temperaturen wieder über 30 Grad waren) vorbei an super vielen Sonnenblumen- und Hanffeldern.
    In unserer letzten Nacht in Frankreich, kurz vor der deutschen Grenze, parkten wir auf einem Dorfplatz. Halb zwei wurden wir von lautem Geknalle geweckt. Jemand hatte direkt vor unserem Auto eine Feuerwerksbatterie gezündet, die dann umgefallen ist und gegen unser Auto feuerte. Kaputt war zum Glück nichts, aber erschrocken hatten wir uns natürlich mächtig. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass französischer Nationalfeiertag war, und Feuerwerke da üblich sind.
    Einen letzten Stop machten wir in Jena, wo wir meine gute Freundin Lisa besuchten und ich Jan noch meine Studienstadt inklusive der besten Pommes der Stadt zeigte.
    Und dann waren wir auch schon fast daheim. Nach zwei Tagen Geburtstagsfeierei in Neukirchen bei Familie Urban überraschten wir noch meine Mama zum Geburtstag. So schnell gehts!
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  • Day 76

    Vamos a la playa!

    July 9, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Gerade noch mit Bergblick gefrühstückt, saßen wir 1.5 Stunden später schon wieder am Strand- was für ein Kontrastprogramm!
    Wir fuhren in den Naturpark Las Dunas de Liencres. Ein sehr schöner Strand, der auch bei Surfern sehr beliebt zu sein scheint. Am ersten Abend jedenfalls waren die Wellen perfekt, sodass wir viele, sehr gute Surfer auf dem Wasser beobachten konnten- was für ein Spektakel.
    Wir nächtigten auf dem großen Strandparkplatz. Das fühlte sich ein bisschen an wie Campingplatz, jede noch so kleine Ecke wurde mit Bussen jeder Art zugestellt und jeder wollte natürlich eine Poolposition an der Düne. Wir verbrachten hier 3 Tage mit Spaziergängen über die Klippen, planschen und buddeln.
    Außerdem mussten unsere Fahrräder dringend vom Flugrost befreit werden, die Bremsen hatten unter der salzigen Meerluft doch stark gelitten. Und so radelten wir an einem Vormittag nach Santander. In unseren Augen nicht besonders sehenswert, aber vielleicht waren wir auch nur an der falschen Stelle.
    Am letzten Abend konnten wir zu dritt nochmal einen perfekten Sonnenuntergang genießen, was den Abschied von diesem Ort nicht gerade einfacher machte.
    Doch wir müssen nun ein bisschen aufs Gaspedal treten und durch einen traurigen Familienvorfall den Heimweg antreten.
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