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  • Hari 301

    Kapstadt - Waterfront Hafen

    2 Jun, Afrika Selatan ⋅ ☀️ 15 °C

    Tag 2.
    Der letzte Tag meiner großen Reise bricht an. Wir gehen schon ganz früh von Bord und nehmen einen Uber zur Waterfront. Dort bringen wir unser Gepäck unter und können nun noch ein bisschen den wunderschönen Hafen von Cape Town genießen. Es stellen sich heimelige Gefühle ein. Ein bisschen fühlt es sich an als wäre man im deutschen Norden oder in Holland im Urlaub. Auf der andren Seite des Hafenbeckens stehen bunt bemalte Nashornfiguren. Sie erinnern uns sofort an die Berliner Bären. Die wollen wir uns näher ansehen. Über eine kleine Brücke laufen wir rüber und entdecken im Wasser ein paar spielende Robben. Wir machen es uns mit einem Käffchen in der Sonne neben dem historischen Clock Tower gemütlich und schauen den Robben zu. Der Uhrturm stammt aus dem Jahre 1882 und war das Büro des Hafenkapitäns. Er hatte damals schon seine leuchtend rote Farbe! Wir schlendern weiter und kommen an jeder Menge schöner Geschäfte vorbei. In der Nähe spielt eine Band afrikanische Musik. Das passt uns sehr gut für unser Buchstaben-Video. Jetzt laufen wir nicht einfach vorbei sondern tanzen. Wir hätten am liebsten den ganzen Tag dort verbracht aber leider müssen wir los zum Flughafen und so fahren wir gemeinsam mit einer Freundin zum Flughafen. Jetzt heißt es auf Wiedersehen Cape Town, auf Wiedersehen Afrika! Eine super schöne Reise mit spektakulären Aussichten und tiefen Eindrücken, tollen Begegnungen und Erfahrungen geht für mich zu Ende! Schön wars und lehrreich. Diese Reise werde ich bestimmt nicht so leicht vergessen
    Danke, Justine und Alexander, dass ich Teil eurer Weltreise sein durfte.
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  • Hari 300–301

    Südafrika - zweiter Stopp: Kapstadt

    1 Jun, Afrika Selatan ⋅ 🌬 16 °C

    Heute kommen wir früh in Cape Town an und bleiben über Nacht. Das gibt uns viel Zeit für einen Ausflug. Wir haben eine private Tour gebucht und werden früh von Waseem, unserem Guide abgeholt. Erste Station ist der Tafelberg, eins der 7 Weltwunder - das einzige, natürlichen Ursprungs. Hinauf fahren wir mit der Seilbahn, deren Gondel sich während der 3 minütigen Fahrt dreht, sodass jeder mal vorne stehen und die Aussicht genießen kann. Oben staunen wir erstmal über den super Ausblick bei schönstem Sonnenschein! Zum Glück hängt gerade keine Wolke rum. Wir drehen eine kleine Runde und Waseem erklärt uns alles was wir sehen. Hier oben gibt es sogar Tiere! Wir haben einen Capschen Klippschliefer - der zur Gattung der Schliefer zählt - gesehen aber es soll auch Springböcke geben.
    Weiter geht die Fahrt über den Chapman’s Peak Drive, der von
    den Einheimischen liebevoll “Chappies” genannt wird. Sie ist eine der spektakulärsten Küstenstraßen der Welt. Gern nutzen Autohersteller wie BMW die Kulisse für ihre Werbespots. Die Route startet im kleinen Fischerort Hout Bay und schlängelt sich steil hinauf bis zum Chapman's Point, der nächsten Station unseres Ausflugs. Unterwegs gibt es zahlreiche Parkbuchten mit Aussichtspunkten, von denen aus man den Atlantischen Ozean bewundern kann. Hier machen wir einen Fotostopp. Waseem erzählt, dass der Chapman's Peak Drive Austragungsort zweier, beliebter Sportveranstaltungen ist: die Cape Town Cycle Tour und der Two Oceans Marathon. Der Bau des Chappies begann 1915. Wegen herabfallender Felsen war die Straße 10 Jahre lang gesperrt. Es wurden Netze angebracht und die Straße saniert. An der Mautstelle steht ein Schild, das man den Chappie auf eigene Gefahr befährt.

    Auf dem Cape Point Peak - 238 m über dem Meer - steht seit 1860 der historische Leuchtturm. Vom Parkplatz aus fährt ein Cablecar - der Flying Dutchman - hinauf zum ehemaligen Wohnhaus des Leuchtturmwärters, in dem sich ein Souvenirshop befindet.
    Weil der Leuchtturm oft in Wolken oder Nebel gehüllt war, wurde er geschlossen und ein neuer Turm wurde am südlichsten Zipfel der Landzunge, 87m über dem Meer errichtet. Wir machen ein paar Fotos der spektakulären Aussicht auf das Kap der guten Hoffnung und essen unsere Sandwiches. Dann fahren wir direkt rüber zum Kap der Guten Hoffnung. Es ist der südlichste Teil Afrikas und natürlich werden hier auch Bilder gemacht. Das Kap befindet sind übrigens in einem Nationalpark und uns begegnen unterwegs Strauße, die gemütlich futtern. Waseem erklärt uns den Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Vögeln und ihre gefährlichen Krallen, mit denen sie sich verteidigen. Sie lassen sich nicht von uns stören und weiter geht die Fahrt zur letzten Station für heute - Boulders Beach - Pinguin Kolonie in Simons Town. An diesem kleinen Strandabschnitt tummeln sich über 2000 Brillenpinguine. Heute sind zwar nicht ganz so viele da aber es ist trotzdem lustig anzuschauen, wenn sie aufrecht den Hügel runter ins Meer watscheln. Dort schwimmen sie unglaublich schnell! Sie sind viel kleiner als wir dachten.
    Auf jeden Fall war es einer der schönsten Tage der Reise. Morgen müssen wir von Board. Der Flug geht erst am späten Nachmittag und so können wir noch ein bisschen Kapstadt ansehen. Mal sehn was passiert!
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  • Hari 297

    Südafrika- erster Stopp: Durban

    29 Mei, Afrika Selatan ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir kommen mittags in Durban an und müssen uns erstmal einer face to face Kontrolle durch die Behörden unterziehen. Dafür müssen wir von Board gehen und einmal durch die Immigration durch. Heute sind Wahlen in Südafrika und wir haben eine extra Sicherheitsdurchsage auf dem Schiff bekommen.
    Trotzdem gehen wir raus und am Ende des Tages bin ich auch froh darüber. Es kursieren jede Menge Schauergeschichten rundrum Südadruka - keine davon hat sich für uns bewahrheitet.
    Ein Shuttlebus fährt uns 300m weit zu einer Art Freizeitanlage mit Geschäften, Gaststätten, Spielplatz und Kletterpark. Justine meint, sie kommt sich vor wie in Disney Land. Dahinter entdecken wir den langen Strand von Durban mit der breiten Strandpromenade und beschließen, ein Stück zu laufen. Wir sehen jede Menge Leute, die mit ihren Autos zum Strand gekommen sind und sich mit Musik mit ihren Familien und Freunden treffen. Justine überredet mich noch weiter zu laufen bis zu einer Mall, wo es auch ein Massagestudio gibt. Ein Einheimischer spricht uns an was wir suchen. Auf diese Weise erfahren wir, dass heute und morgen Feiertag ist und darum ist alles geschlossen, Also schlendern wir weiter am Strand entlang. Mittlerweile haben doch ein paar Souvenirstände aufgemacht und mich locken die schönen bunten Kleider. Wir stapfen ein kleines Stück am Strand durch den ganz feinen Sand. Am Anfang der Promenade gibt es eine Mole. Hier haben Männer große Figuren aus Sand gebaut und bieten gegen ein paar Dollar an, sie mit unseren Namen zu verzieren. Durch das bereits erwähnte Freizeitgelände laufen wir zurück und entdecken, jede Menge Geschäfte...
    Alle Menschen sind sehr freundlich, der Strand ist sehr schön es hat mir sehr gut gefallen!
    Zurück auf dem Schiff erfahren wir, dass wir doch nicht über Nacht bleiben, sondern abends noch Auslaufen. Ein Sturmtief zwingt uns, früher los zu fahren. Dafür sind wir dann einen Tag früher in Kapstadt. Zum Glück können wir jetzt einen Ausflug in Kapstadt machen! Jetzt freuen wir uns auf Pinguine, den Tafelberg und das Kap der guten Hoffnung - ein wunderbarer Abschluss unserer Reise!
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  • Hari 296

    Mosambik- Maputo

    28 Mei, Mozambique ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute waren wir in Mosambik. Wir wurden zu einer privaten Tour eines ehemaligen Österreichers der nun Einheimisch ist, durch die Hauptstadt Maputo eingeladen. Eine der Sehenswürdigkeiten ist der alte Kopfbahnhof, der 1908 erbaut wurde und von dem aus noch heute Züge nach Südafrika fahren! Das Gustav Eifel für den Bau verantwortlich war ist wohl nur eine Legende. Das historische Gebäude diente als Kulisse für den Kinofilm "Blutdiamanten" mit Leonardo DiCaprio. Unser Guide Stefan erzählte, dass dafür extra eine Drehtür eingebaut wurde und nach dem Dreh blieb sie einfach da bis sie zusammengebrochen ist. Weiter gings zu Maputo-Festung, in der heute ein Museum untergebracht ist.
    Hier stehen winzige Kanonen und es gibt eine Ausstellung mit Szenen aus der Geschichte von Mosambik, von der Sklaverei, der Eroberung durch die Portugiesen, dem Abbau von Kobalt, eine Hochzeitsszene usw.
    Der nächste Stopp ist am Eisenhaus. Das hat Herr Eifel ganz, wie seinen berühmten Turm, aus Eisen gebaut, ohne darüber nachzudenken, dass es in Mosambik zu heiß ist, um in einem Haus aus Eisen zu wohnen. Wir laufen noch an der deutschen Botschaft mit dem Goethehaus vorbei und dann ist Mittagspause. Danach besuchen wir ganz schnell noch den Handwerksmarkt. Der Markt ist riesig darum drängt die Zeit, wir können leider nicht alles anschauen.

    Es ist fast 4 Uhr und die Sonne geht schon langsam unter. Wir verlassen Mosambik bei wunderbarem Sonnenuntergang in Richtung Durban.
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  • Hari 293

    Französische Komoren - Mayotte

    25 Mei, Mayotte ⋅ 🌬 27 °C

    Heute legen wir schon ganz früh in Mayotte an. Dies ist eine Insel der französischen Komoren in Afrika. Wir sind also im südlichsten Zipfel der EU. Hier wird wieder rechts gefahren und man zahlt mit Euro.
    Vom Schiff aus sehen wir viele große und kleine Felsen und unbewohnte Inseln. Auf Mayotte ragt ein markanter kegelförmiger Berg heraus. Es ist der 593m hohe Vulkan Choungui. Vom Schiff aus kann ich auch den dichten Wald mit vielen Palmen und Bananenbäumen sehen.

    Wir werden wieder mit einheimischem Tanz und Musik begrüßt. Es ist Samstag früh 7.30 Uhr. Leider schläft Mayotte noch. Es ist kein Geschäft oder Cafe geöffnet. Wir treffen Schiffskameraden welche gebau wie wir planlos durch die Stadt laufen. Einer schlägt vor, uns anzuschließen eine Runde zu laufen und dann ein Taxi zu teilen.
    Wir halten als erstes an einem Strand mit dunklem, ja fast schwarzem Sand. Hier steht ein großer uralter Baobab - ein Affenbrotbaum. Sie können 400 Jahre alt und 10 - 20m hoch werden! Weil die Bäume aussehen als würden sie auf dem Kopf stehen nennt man sie auch upside-down-tree. Sie speichern in der Regenzeit 140.000 Liter Wasser! Weil alle seine Teile genutzt werden - z. B. für Medizin, Nahrung, Hygiene- und Haushaltsartikel - nennen ihn die Leute hier Zauberbaum. Nach dem kurzen Zwischenstopp geht die Fahrt weiter zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man einen schönen Blick auf den Mont Choungui und auf eine Bucht hat. Der nächste Strand den wir besuchen ist der Plage de N'Gouja. Ich nenn ihn einfach Zebrastrand wegen seiner ungewöhnlichen Musterung. Dort soll es Schildkröten geben. Leider sehen wir keine und können auch nicht lange bleiben, weil das Schiff schon wieder wartet. Jetzt heißt es "Ab nach Hause ohne Pause!"
    Wir kommen rechtzeitig an der Ablegestelle.
    Zum Abendbrot überrascht uns ein großer roter Mond, dessen Aufgang wir vom Terassencafe bewundern können. Nun liegen 2 Seetage und wieder ein Zeitzonenwechsel vor uns bis wir in Mosambik ankommen.
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  • Hari 290

    Tansania- Sansibar

    22 Mei, Tanzania ⋅ ☁️ 27 °C

    Sansibar ist eine Inselgruppe, die zu Tansania gehört. Sie liegt im Indischen Ozean und ist für seine puderzuckerweißen Strände bekannt. Wir beschließen einfach nur ins Zentrum der Altstadt - Stonetown zu schlendern und vielleicht Souvenirs zu kaufen. Stonetown ist wirklich winzig mit kleinen Gässchen wo man sich nicht verlaufen kann. Wir sind durch viele Läden gelaufen und haben die bunten Kleider bewundert und probiert.
    In einem Laden gab es reine Öle z.B. aus Sandelholz oder aus Frangipani Blüten - und ganz preiswert! An der Strandpromenade hab ich ein kleines Bild mit Massaifrauen gekauft und da waren wir schon wieder am Ausgangspunkt. Wir haben eine offene Galerie gefunden, wo es wunderschöne Bilder gab! So viele schöne Bilder, alle handgemalt! Wenn ich mal wieder nach Sansibar komme - und das habe ich fest vor - will ich unbedingt ein paar solcher Bilder kaufen! Gleich nach dem kleinen Markt haben wir das Tansanit Museum entdeckt. Hier bekommt man einen Überblick über den Abbau des Edelsteins und am Ende landet man in einem Verkaufsraum, wo man diese wunderschönen blauen Edelsteine in Silber oder Gold eingefasst als Ring, Armband, Halskette oder Ohrring kaufen kann. Auch hier ist der Preis überraschend günstig!
    Dann kamen wir schon am Freddie Mercurie Museum vorbei. Es befindet sich in dem Haus, in dem er aufgewachsen ist. Er wurde 1946 auf Sansibar geboren.

    Von der Insel selbst haben wir leider nicht viel gesehen aber die Menschen sind freundlich und das Lebensmotto ist - genau wie schon in Kenia - unschlagbar! Und wie lautet das? HAKUNA MATATA
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  • Hari 290

    KENIA Mombasa

    22 Mei, Kenya ⋅ 🌬 30 °C

    Heute geht's schon früh los auf Safari. Nach einer verkehrsreichen Fahrt mit fahrtechnisch interessanten Ausführungen unseres Fahrers Jackson erreichen wir den Eingang zum Tsavo East National Park. Hier wird das Dach des Autos geöffnet, sodass man während der gesamten Pirsch stehen kann wenn man will. Ganz besonders freuen wir uns auf die Elefanten und hoffen auf einen Löwen. Während der 2,5 stündigen Pirschfahrt treffen wir ziemlich bald auf die ersten Elefanten! Ich hab sie erst gar nicht gesehen, weil sie ein Stück weg standen und weil sie von der rotbraunen Erde auch ganz braun waren. Was für eine Aufregung! Ich bin schwer beeindruckt einen Elefanten in seinem echten Lebensraum zu sehen! Sie lassen sich von uns überhaupt nicht stören. Als alle genug Fotos hatten ging die Fahrt weiter. Wir sehen riesengroße, wunderschöne rote Termitenhügel, zierliche Gazellen, Kaffernbüffel und jede Menge Vögel, z. B auch die größten Vögel der Welt - die Strauße. Die Männchen werden bis zu 135 Kilo schwer. Sie sind nicht nur die größten sondern auch die schnellsten Laufvögel der Welt! Sie können bis zu 70km/h schnell laufen. Leider sind auch sie vom aussterben bedroht. Und dann endlich entdecken wir auch Zebras!!! gleich ganz viele! Sie sind an einem Wasserloch und wir schrecken sie ziemlich auf. Aber dann bleiben sie doch da, Sie sehen wunderschön aus!!! Weiter hinten unterm Baum haben es sich ein paar Büffel gemütlich gemacht. Zebras sind recht scheue Tiere. Eins aus der Gruppe hat die ganze Zeit die Ohren in Habachtstellung. Kurz vor der Mittagspause sehen wir noch 3 große dunkle Elefanten unter einem Baum stehen. Nächster Fotostopp. Wie neugierig sie zu uns rüber schauen!! Sie beobachten uns genauso wie wir sie. Zum Glück haben die Elefanten hier genug Platz. Der East Tsavo Nationalpark ist 11.747m2 groß. Elefanten laufen nämlich ungefähr 13km täglich und suchen sich für ihre 2 Stunden Schlafenszeit immer ein neues Plätzchen.

    Mittagspause in der Aruba Lodge. Das Buffet ist so lecker wie vielfältig! Beim Essen bekommen wir Besuch von ein paar Eidechsen und es gibt hier gar nicht scheue Dreifarbenglanzstare. Die sehen wunderschön aus mit ihrem blauen Gefieder! Justine hat sie schon im Park gesehen. Sie verhalten sich genau wie die Spatzen zu Hause. Kaum steht man vom Tisch auf fliegen sie auf den Tisch und dinieren so vorzüglich wie wir. 😀. Außerdem kamen noch ein Wiedhopf - der wie ein Zebra gestreift ist - und ein Savannentoko vorbei! Dies ist ein vom Aussterben bedrohter Vogel! Und genau der gleiche wie Zazoo on König der Löwen. Nach dem Essen gehts wieder auf die Pirsch. Unsere Gesichter sind schon ganz rot, weil wir während der Fahrt stehen und den Sand abkriegen! Plötzlich bremst der Fahrer an einem Wasserloch. Es dauert ne Weile bis wir den vermeintlichen Baumstamm als Nilpferd identifizieren. Erst als er ein Stück weiter aus dem Wasser guckt erkennt man ihn. Das gefährdete Nilpferd ist Vegetarier. Ich sehe auf der weiteren Fahrt auch ein Erdmännchen, außer dem jeder Menge weiterere Antilopen, Gazellen auch viele Vögel, für die wir leider nicht stehen bleiben. Z.b. Kampfadler, Aasgeier und ganz kleine Schwärme, die sich gleich in den Sträuchern verstecken wenn wir kommen. Leider haben wir an diesem Tag keinen Löwen und auch keine Giraffe gefunden. Für den Löwen müssten wir viel früher losfahren sagt Jackson. Und schon ist die Fahrt durch den Nationalpark zu Ende.

    Am Schiff werden wir von einer Gruppe Massai verabschiedet, die ihren typischen Sprungtanz aufführen. Ich lass mir natürlich nicht nehmen mitzutanzen und so geht ein aufregender Tag voller beeindruckender Erlebnisse zu Ende! Ich möchte noch kurz den Eindruck von der Hin- und Rückfahrt schildern, der mir unvergesslich bleiben wird. Die Mensch sind sehr arm. Wir sehen ihre Häuser und Geschäfte direkt an der meist befahrenen Straße, die ich je gesehen habe! Sowohl morgens als auch abends ein LKW am anderen, dazwischen Jeeps der Urlauber, die sich durch jede Lücke schlängeln und jede Menge Mopeds auf denen wirklich Alles transportiert wird. Eine Familie mit 4 Kindern, Möbel, Holzkohle große verschnürte Dinge werden damit von A nach B befördert. Jetzt zur Regenzeit gern auch mit Schirm 😁. Dazwischen stehen Einheimische und hoffen, dass Urlauber ein paar Nüsse oder Wasser kaufen. Auf einem Haufen Steinscherben sitzt morgens eine Frau und klopft mit einem Hammer den Schiefer in eine viereckige Form, der (vermutlich) für ein Dach genutzt wird. Sie sitzt am späten Nachmittag immernoch genau so da wie morgens und arbeitet! Junge Männer hüten ihre kleinen Ziegen- und Schafherden direkt an der Straße. Keins der Tiere verirrt sich zwischen die Autos. Die Ziegen und auch Hühner laufen auch zwischen den Häusern der Menschen umher - niemand stört sich daran. Ein kurzer Schauer unterbricht das Gewimmel und kaum ist die Sonne wieder da geht's weiter, jetzt eben mit schlammigem Untergrund.
    HAKUNA MATATA ist halt das Lebensmotto hier. Die Menschen sind trotz ihres, aus meiner Sicht gesehen, schweren Lebens sehr freundlich und winken begeistert zurück, wenn ich mein Tuch schwenke und huhuuuu rufe! Da wird man schon nachdenklich und ich bin dankbar, dass ich woanders leben darf, wo das Leben einfach einfacher ist.
    DIE MUTTER
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  • Hari 289–291

    Überquerung des Äquators per Schiff

    21 Mei, Indian Ocean ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute ist ein ganz besonderer Seetag, denn heute überqueren wir den Äquator mit dem Schiff! Von nun an fahren wir in den Herbst. Die Tage werden kürzer und kühler.
    Zur Feier dieses besonderen Ereignisses müssen sich alle Kaulquappen einer historischen Zeremonie durch Neptun, den Gott des Meeres unterziehen! Kaulquappen werden die Leute genannt, die noch nie den Äquator mit einem Schiff überquert haben. Das haben wir auch noch nie getan und müssen getauft werden.
    Das Deck ist bunt geschmückt und der rote Teppich liegt bereit als seine Hoheit König Neptun und sein Gefolge Einzug halten. Sie werden mit Musik, Applaus und Jubel empfangen. Die Kaulquappen stehen schon aufgeregt an der Seite. Sie müssen vor dem Zeremonienmeister niederknien und um Aufnahme als Shellback bitten indem sie 3x rufen "I want to be a Shellback!" Dann müssen sie einen Fisch küssen, werden mit Spaghetti beworfen, mit Tomatensoße eingeschmiert und bekommen noch eine handvoll Mehl ins Gesicht bevor sie zuletzt eine riesige Kelle Eiswasser über den Kopf gekippt kriegen!
    So werden unter großer Anteilnahme
    der Zuschauer ein paar der Animateure, Kellner und andres Personal getauft.
    Die Gäste bekamen eine abgespeckte Version der Zeremonie. Sofort bildete sich eine Schlange. Wir waren ganz am Schluss dran. Ich kniete mich also hin und rief 3x laut "I want to be a Shellback, I want to be a Schellback, I want to be a Sheeeeelbaaaaack!" schon hatte ich einen Fisch vor mir knutschte ihm eine drauf und bekam meine Kelle Wasser ganz vorsichtig ins Genick gekippt.
    Danach war Justine dran und jetzt sind auch wir echte Shellbacker - Töchter von Neptun!
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  • Hari 287

    Wunderschöne Seychellen

    19 Mei, Seychelles ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute legen wir auf Male - der größten, der über 100 Inseln der Seychellen an. Jetzt sind wir im Indischen Ozean und das heißt Schnorchelparadies! Also suchen wir uns mit ein paar Mitreisenden ein Taxi zum nächsten Strand. Das Meer ist nicht zu warm und lädt zum Baden ein. Justine macht sich auf, um zur kleinen Insel in der Nähe zu schwimmen. Nach 2 Stunden kommt sie zurück. Sie haben es nicht auf die Insel geschafft. Die nicht zu unterschätzende Strömung hat es verhindert.
    Jetzt gibt's erst mal ne frisch gehauene Kokosnuss.
    Das Taxi, holt uns wieder ab und macht noch eine Extratour über einen Aussichtspunkt. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Hauptstadt Victoria und man kann die Nachbarinsel sehen. Victoria ist die kleinste Hauptstadt Afrikas. Den britischen Einfluss aus der Kolonialzeit kann man noch heute am Linksverkehr und den alten Häusern im Kolonialstil erkennen. Es gibt sogar eine Miniausführung des Big Ben, ein Mini Ben quasi.
    An den Seychellen haben uns vor allem die Berge beeindruckt, die quasi einfach aus dem Wasser ragen. Der höchste Berg ist über 900m hoch und liegt somit höher als Suhl! Die hohen Berge waren in Wolken gehüllt. Dadurch entsteht der Regenwald auf der Insel. Demgegenüber gab es viele schöne Badebuchten, teilweise mit vorgelagertem Riff, die super zum Schnorcheln einluden. Endergebnis? Mords Sonnenbrand!
    Die Seychellen sind wirklich ein traumhaft schönes Urlaubsziel und sind sehr zu empfehlen.
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  • Hari 281–287

    Wir stechen in See

    13 Mei, Arabian Sea ⋅ ☀️ 30 °C

    Am 13.5.24 darf ich für die letzte Etappe ihrer Weltreise mit Justine an Board der Insignia gehen! Es wird eine 21 Tage lange Kreuzfahrt von Dubai nach Südafrika. Somit wird auch der letzte Kontinent - Afrika - bereist. Leider musste Alexander abbrechen; umso mehr freue ich mich über die spontane und unerwartete Reise! Vor allem freue ich mich riesig auf die Safari, die in Kenia auf dem Programm steht. Ich habe mich sogar extra dafür impfen lassen! Die Reise beginnt in Dubai mit 6 Seetagen, von denen ich nun berichten darf.
    Die Oceania Cruises sind nicht mit einer Aida oder MSC Reise vergleichbar. Das Schiff ist viel kleiner (für 684 Gäste und 400 Mann Besatzung gemacht) und kommt so richtig schön altbacken daher. Es ist mit 26 Jahren das älteste Schiff der Flotte. Genau so habe ich mir eine Kreuzfahrt vorgestellt! Ruhig, gediegen, ja dekadent! Keine Kinder, sehr zuvorkommendes Personal, angenehme Unterhaltung. Natürlich sind somit auch fast nur alte, reiche Leute an Board - die meisten Amerikaner. Viele sind schon ein halbes Jahr und länger an Board! Hier wird Bridge gespielt, es finden Malkurse und Bingo statt. In Old British Style ist 5p.m. Teatime mit Scounes, Cupcakes und Sandwiches. Kellner kommen mit dem Kuchenwagen direkt zum Tisch und bedienen uns mit weißen Handschuhen!
    Aber es gibt auch Tischtennis, Linedancekurse und ein relativ großes Fitnessstudio, wo man u.a. Sunrise- und Sundownstretching machen kann.
    Natürlich fehlt auch nicht das obligatorische Spa. Hier haben wir gleich am ersten Tag an einem Gewinnspiel teilgenommen und weil es nur 4 Teilnehmer gab haben wir jeder einen 100$ Gutschein für eine Behandlung unserer Wahl gewonnen.
    In den 6 Seetagen haben wir auch schon unsere Favoriten gefunden, was das Essen betrifft. Neben dem allgemeinen Büfett im Terrace Café auf Deck 9 gibt es den Grand Dining Room auf Deck 5 mit den typischen großen Tischen und - auch auf Deck 9 - den Waves Grill, wo man wirklich gute Burger gegrillt bekommt. Wir können während der gesamten Reise 4x in den beiden Spezialitätenrestaurants kostenlos essen gehen. Das Polo Grill ist ein Steakhouse und das Toscana ist ein Italiener. Beide haben wir schon probiert und waren sehr zufrieden! Ja Überhaupt ist das Essen an Board mega lecker! Der Koch ist Franzose und hat lange in einem deutschen Restaurant gearbeitet. Er begrüßt uns immer mit "Servus, wie geht's? ".
    Ach ja! Am Abend gibt es immer eine kurze Show und danach ist wieder Tanz. Leider haben wir das bisher noch nicht geschafft, weil wir einfach zu müde von der ungewohnten Dekadenz und Müßiggang sind. Am frühen Abend gibt es immer Musik von einem Streichertrio oder einem wirklich netten Klavierspieler. Er gibt seinem Gästen immer einen Spruch auf den Weg und erfüllt auch Musikwünsche.
    Den Oberkracher hatte ich ja noch gar nicht erwähnt!! Wir sind nur 320 Gäste an Board, also gibt es nicht nur mehr Personal als Gäste, es ist auch überall und immer Platz! Fast wie eine private Fahrt! Es ist richtig familiär! Nach 6 Tagen nur von Wasser umgeben freuen wir uns sehr auf die Seychellen - endlich ist bald wieder Land in Sicht!
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