Milena & Bea in Südostasien

October 2019 - May 2024
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  • Day 31

    Karimunjawa

    November 26, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Es liegen zwei traumhafte Tage im Paradies Javas hinter uns! Gestern sind wir mit dem Roller ganz an die Nordspitze von Karimunjawa gefahren, vorbei an dicht bewachsenen Bergen, kleinen trockenen Reisfeldern, dem winzig kleinen Flughafen und unendlichen Mangroven. Außerdem haben wir auf der Fahrt fast ein Küken überfahren, was sich lebensmüde im letzten Moment vor unseren Roller geschmissen hat und tatsächlich direkt zwischen Vorder- und Hinterrad heil durchgekommen ist 😂. Wir haben uns dann gemütlich an den „Leandra Beach“ gelegt, an dem wir mal wieder komplett alleine waren. Leider ist im Moment vormittags immer sehr starke Ebbe und die Strände um Karimunjawa häufig sehr flach, also haben wir erstmal ohne Chance auf Abkühlung in der Mittagssonne gebrutzelt 😅. Das wenige Wasser, was da war hatte ungefähr Badewannentemperatur 😬. Wir sind trotzdem noch ein bisschen durchs „Watt“ gewandert und haben im seichten Wasser viele Krebse und eine Seeanemone mit Mini-Clownfischen gesehen!
    Irgendwann wurde es uns aber doch zu heiß und wir sind in die andere Richtung zum „Bobby Beach“ an der Ostküste. Ein sehr weiter Sandstrand mit etwas mehr Schatten und irgendwann kam das Wasser dann auch zurück 😅. Auf dem Rückweg zum Hostel haben wir dann die erste unfreundliche Indonesin getroffen: ein kleines Mädchen, das uns und allen anderen in der Gegend beim Rollerfahren den Mittelfinger gezeigt hat 😂.

    Heute wollten wir ursprünglich mit einem Boot vom Pokémon Beach zum Cilik Island übersetzen. Ali, ein Freund des Hostelbesitzers, hat uns schon beim Frühstück mit seiner Gitarre Gesellschaft geleistet und wollte uns begleiten - für uns gut, den am Pokémon Beach war kein Boot und keine Menschenseele 😅. Ali nahm uns dann erstmal mit zu seinen Freunden in ein nahegelegenes protziges Resort, wo wir einen tollen Blick auf Cilik Island hatten und weiter in der Sonne brutzeln konnten ☺️. Ali hat dann nochmal ein bisschen rumtelefoniert aber letztendlich ist aus unserem Ausflug dann doch nichts geworden, weil der eigentliche Bootsfahrer wohl vor kurzem gestorben ist und jetzt kein Ersatz verfügbar war (wenn wir das so richtig verstanden haben)... zum Baden sind wir stattdessen (immernoch mit Ali) an einen Pier gefahren, und konnten endlich ins Wasser springen und uns abkühlen!
    Den Sonnenuntergang haben wir (jetzt ohne Ali) auf dem „Bukit Love“ verbracht, von dem man einen tollen Blick auf den Hafen und die drumrum liegenden Berge hat 😊.
    Abends wurden wir noch von Phu, der zufällig in unserem Hostel wohnt, und sein Kumpel Morgan zu einem kleinen Strand mitgenommen, an dem man zur Zeit leuchtendes Plankton sehen kann! Zunächst konnte man nicht viel sehen, aber die beiden überzeugten uns, im Stockdunkeln Schwimmen zu gehen und als wir im Wasser waren hat es um unsere Arme und Beine bei jeder Bewegung richtig geleuchtet und gefunkelt! Das war wunderschön! Man hat sich ein bisschen gefühlt wie ein Superheld oder eine Disney-Prinzessin 😂😅.

    Morgen haben wir dann nochmal einen ganzen Reisetagebuch nach Jakarta, von wo aus es am Mittwoch nach Singapur weiter geht!
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  • Day 32

    Reise nach Singapur

    November 27, 2019 in Singapore ⋅ ⛅ 27 °C

    Bea und ich haben eine zwei lange Reisetage hinter uns und sind endlich in Singapur angekommen!
    Die Fähre und Weiterfahrt von Karimunjawa nach Semarang, wo unser Zug abfuhr, hat ohne Probleme geklappt und auch die Zugfahrt nach Jakarta lief wir am Schnürchen. Dieses Mal saßen wir sogar in der “Exekutiv-Klasse” und hatten viel Beinfreiheit, bequeme Sitze und Decke und Kissen! So lassen sich 6 Stunden Bahnfahrt aushalten. Wir konnten dann noch ein paar letzte Blicke auf die schöne Landschaft Javas genießen und kamen um 22 Uhr, nach 15 Stunden, in Jakarta an. Dort wurde es dann etwas turbulenter 😅. Da das Internet in unserem letzten Hostel sehr schlecht funktioniert hat, hat die App das Datum für unsere Buchung nicht richtig eingestellt und als wir ankamen hieß es wir hätten für den Tag vorher gebucht und jetzt sei kein Zimmer mehr frei. Wir sind dann mit dem Taxifahrer zu zwei weiteren Hotels in dr Nähe gefahren bis uns endlich eins aufnehmen konnte - für den doppelten Preis. Ist jetzt bei indonesischen Preisen kein Drama aber war nach der langen Anreise echt nervig, vor allem weil das Hotelzimmer den Preis echt nicht wert war 😅. Aber ganz gut schlafen konnten wir trotzdem und am nächsten Tag ging’s ja schon weiter nach Singapur.

    Am Flughafen heute ist uns dann das zweite Faux-Pas passiert. Seit Monaten haben wir diesen Flug nach Singapur, der uns rechtzeitig zum Ablauf unseres Visums aus Indonesien rausbringen soll. Leider haben wir uns aber vor all diesen Monaten verrechnet und waren jetzt einen Tag illegal in Indonesien 😂. Uppsi. Die Mitarbeiter am Flughafen haben uns das zum Glück nicht zu übel genommen, aber 1 Mio IDR Strafe mussten wir trotzdem zahlen 😬 (klingt viel, sind letztendlich „nur“ 64€). Etwas geknickt, immernoch fertig vom Vortag und ziemlich hungrig ohne ordentliches Frühstück stiegen wir dann also ins Flugzeug nach Singapur.

    Zum Glück hat von da an alles wieder gut hingehauen. Singapur ist wirklich schön und was komplett anderes als die Großstädte in Indonesien. Es ist sauber, der Verkehr fließt und alles ist übersichtlich und auf Englisch ausgeschildert - so sehr wir die abgelegenen Orte in Indonesiesn geschätzt haben ist das hier eine schöne Abwechslung 😅. Wir sind dann heute einfach noch ein bisschen durch die Stadt gewandert und haben uns unzählige gigantische Gebäude und schöne Parkanlagen angeschaut. Zufälligerweise waren wir grade rechtzeitig zur täglichen Lightshow an der Marina Bay Sands am Hafen und konnten uns das kleine Spektakel auch noch mit ansehen :). Morgen ist dann volles Touri-Programm angesagt 🤓.
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  • Day 33

    36000 Schritte durch Singapur

    November 28, 2019 in Singapore ⋅ ⛅ 29 °C

    Ja, Bea und ich haben unseren Surabaya-Schrittrekord geknackt 😅. Da tun einem auch ganz schön die Füße weh, aber schön war’s trotzdem!

    Wir sind heute (mit dem Bus) gestartet Richtung Regenwald, denn etwas außerhalb der Innenstadt liegt das Central Catchment Nature Reserve, ein großes Waldgebiet mit wilder Natur und einer Handvoll ausgeschilderten Trails. Wir sind mitten durch den Dschungel gewandert, sind über eine Horde Affen gestolpert und konnten den „Treetop-Walk“ machen, eine Hängebrücke die durch die Baumkronen führt. Mehrere Schilder deuteten hier darauf hin, dass man bei Sturm nicht auf die Brücke sollte und wir hatten Glück, dass das Gewitter dann grade losging als wir aus den Baumkronen raus waren. Ca. 6 km Trail hatten wir dann aber immernoch vor uns 😅. Also weiter bei Regen durch den Regenwald - passend. So doll es auch geschüttet hat, das Gewitter hielt sich in Grenzen, nur einmal muss ein Blitz ganz in der Nähe runtergekommen sein, denn so ein lauten Donner haben wir noch nie gehört 😬.
    Auf den letzten 2 km unseres Marsches sind wir dann noch an mehreren Waranen vorbei gekommen, die durchs seichte Wasser des MacRitchie-Stausees geschwommen sind, das war cool!

    Etwas durchnässt sind wir dann mit dem Bus nach Little India gefahren. Hier konnten wir chaotische Essensmärkte, schöne Straßendeko, unendlich viele Goldhändler und einen ziemlich cool aussehenden Tempel betrachten! Der Regen hat sich auch irgendwann aufgelöst und wir haben weiter die Stadt zu Fuß erobert. Vorbei an riesigen Wolkenkratzern Richtung Chinatown und dann durch die Downtown, am Luxushotel Marina Bay Sands vorbei zu den Gardens by the Bay, wo wir rechtzeitig zum Sonnenuntergang ankamen und erstmal die Füße hochgelegt haben, denn die 30000 Schritte waren da schon geknackt 😅. Die Gärten sind wirklich schön angelegt und wir haben uns gefreut, dass wir die schöne Beleuchtung der „Supertrees“ im Dunkeln sehen konnten. Die Lightshow von gestern konnten wir dann nochmal sehen - diesmal von der anderen Seite, von der man ebenfalls die beeindruckende Wassershow besser sehen konnte. Etwas pompös, aber auch schön 😅.

    Es war ein unglaublich anstrengender, aber schöner Touri-Tag und wir sind froh, diesen kleinen Zwischenstopp eingelegt zu haben. Morgen gehts weiter nach Thailand! Wir freuen uns drauf 😊!
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  • Day 35

    Phuket

    November 30, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Zwei entspannte Tage auf Phuket liegen hinter uns! Wir sind nach einer problemlosen Einreise in einem gemütlichen Hostel in der Altstadt untergekommen, und haben nicht viel gemacht außer entspannt und am Strand gelegen 😅.
    Am Flughafen von Phuket sind wir ganz unkompliziert zum Public Bus gelaufen, der nach Phuket Town fährt, was sehr viel günstiger war als ein Taxi zu nehmen. So konnten wir uns 1 1/2 Stunden entspannen und die schöne Landschaft anschauen, die sich doch sehr von Indonesien unterscheidet. Alles ist grün und dicht bewachsen und hügellich - traumhaft!
    Unser Hostel ist in der Phuket Old Town, ein kleiner Stadtteil mit schönen bunten Häusern und vielen Cafés und Souvenirshops :). Abends waren wir dann noch lecker essen - statt Mie Goreng steht jetzt Pad Thai auf unserem täglichen Speiseplan 😍😅.

    Heute sind wir mit dem Roller an die Westküste gefahren und haben den Tag am Kata Beach verbracht. Es war ziemlich voll an Touristen aber der Strand war schön! Ein super langer, breiter Sandstrand und das erste Mal keine Korallen oder Steine oder Muscheln, die den Füßen wehtun ☺️. Am Nachmittag zog es sich dann etwas zu und wir sind aufgebrochen und zum „Big Buddha“ gefahren, einer 45m hohen Buddha-Statue, die auf einem Berg sitzt. Es war sehr beeindruckend, auch weil gleichzeitig am anderen Ende der Insel ein Gewitter getobt hat und man hinterm Buddha immer wieder Blitze sehen konnte.
    Auf dem Weg nach draußen konnten wir dann noch im angeschlossenen Tempel hinduistische Mönche beim Beten sehen, was auch ganz cool war.

    Morgen gehts auf die nächste Insel - Ko Phi Phi :).
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  • Day 37

    Ko Phi Phi

    December 2, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Gestern sind wir nach einer zweistündigen Bootsfahrt mit vielen anderen Touris (und ein bisschen Sonnenbrand) auf Ko Phi Phi angekommen! Erster Eindruck: wunderschön! Raue, aber grün bewachsene Klippen, Türkises Wasser 😍. Als wir von Bord gingen waren wir dann etwas ernüchtert. Die Gassen, die durch die „Stadt“ von Ko Phi Phi führen sind eng und zum Bersten voll mit Shops, Restaurants und Touristen. Nach einem kleinen Verlaufer weil Google Maps die Straßen auf Phi Phi nicht wirklich kennt, hat uns dann eine nette Frau bei einer der vielen Touri-Informationen auf den richtigen Weg zu unserem Hostel gelenkt. Auch hier ist es ziemlich eng, aber trotzdem ganz gemütlich 😅. Wir sind am Nachmittag dann los zum Strand, der auf der gegenüberliegenden Seite vom Hafen liegt - was hier ca. 1 Minute Fußweg bedeutet, da die „Stadt“ und der Hafen an der schmalsten Stelle der Insel liegen. Überraschenderweise war hier deutlich weniger los als erwartet, also konnten wir uns ganz gemütlich ausbreiten und entspannen, bis der Regen losging 😅. Wir haben uns dann bei einem kleinen Kayak-Verleih untergestellt und uns schonmal einen guten Preis für den nächsten Tag gesichert ✊🏼.

    Als der Regen weniger wurde haben wir eine kleine Runde um die Insel gedreht, viel mehr als Resorts und Natur gibts hier aber auch nicht 😅.
    Abends sind wir uns dann noch zum Strand und konnten eine Feuer-Show angucken, die täglich am Strand stattfindet und sehr beeindruckend war!

    Heute haben wir uns dann bei besagtem Kayak-Verleih ein Kayak gemietet und sind los, um ein paar Strände zu erkunden. Durch die Steilküste hier sind nämlich die meisten Strände nur per Boot erreichbar. Erster Stopp: Monkey Beach. Ein schöner Strand, der für die vielen Affen dort bekannt ist. Wir haben ja schon unsere Erfahrung mit frechen Affen gemacht aber die hier waren nochmal schlimmer 😅. Wir wollten nur ein paar Fotos machen und waren grade 10 Sekunden von unseren Sachen weg, da hatte der erste Affe auch schon Beas Handy und Kreditkarte in der Hand 😅. Statt wegzulaufen als wir ihn verscheuchen wollten kam noch ein zweiter und dann sind die auf uns los 😳 und ließen sich erst verscheuchen als ich mir das Ruder unseres Kayaks geschnappt hab und wild um mich gefuchtelt habe. Das war wirklich ein großer Schock, weil die richtig geschnappt haben und einem an die Beine wollten. Einen Kratzer hab ich dabei auch abbekommen, dazu später mehr.
    Nach dem Schock hatten wir nicht so Bock noch länger am Monkey Beach zu bleiben und sind nach etwas verschnaufen weiter zum Noi Beach. Dort war es wirklich schön und außer einer kleinen Katze waren keinerlei Tiere in Sicht 😅. Dort haben wir dann erstmal die Seele baumeln lassen.

    Als wir wieder zurück waren dauerte es keine Stunde bis das Gewitter wieder losging, die schwarzen Wolken sahen wirklich bedrohlich aus! Also zurück ins Hostel und leider nicht mehr auf den „Viewpoint“, von den aus man den schönsten Blick über die Insel haben soll 😏.

    Wieder zurück im Hostel und nach ein bisschen Recherche stellte sich heraus, dass auch Kratzer wohl Tollwut übertragen können. Scheiße 😅. Also im strömenden Regen los, um die nächste Klinik zu finden. Da hat alles gut geklappt, ich hab eine Impfung bekommen und der Arzt wirkte erfahren und professionell. Diesen kleinen Schock muss ich noch ein bisschen verarbeiten, und auf Koh Samui, wo’s morgen hingeht wollen wir dann nochmal in eine größere Klinik fahren und schauen ob ich eventuell noch eine zweite Impfung gebrauchen kann. Jetzt gehts mir auf jeden Fall erstmal gut aber ein Fan von Affen bin ich nicht mehr 😬.
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  • Day 39

    Koh Samui Part 1

    December 4, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Gestern haben wir uns aufgemacht nach Koh Samui. Wir wurden in Phuket von unserem Hostel abgeholt und nach einer kurzen Busfahrt waren wir auch schon am Hafen und haben die erste Fähre genommen. Leider hat sich auch an diesem Tag das Wetter wieder schnell verabschiedet und die Fahrt war etwas rau und grau. Als wir dann in Krabi in den Bus zur nächsten Fähre gestiegen sind hat dann auch bald der Regen wieder eingesetzt 😬. Die zweite Fährfahrt war dann noch rauer und grauer, um es in Beas Worten zu sagen: „Fühlt sich an wie eine Bootsfahrt au der Nordsee“ 😅. Als wir uns endlich Koh Samui näherten war dann ein kleines Wolkenloch zu erkennen und langsam ließen wir das schlechte Wetter hinter uns 😊.
    Nach ca. 8 Stunden waren wir dann in unserem “Hotel” angekommen: ein winziges buntes Bungalow direkt am Meer! 😍

    Heute ging’s dann erstmal ins internationale Krankenhaus, weil ich mir eine Zweitmeinung zur Tollwutimpfung holen wollte. Vorsichtshalber krieg ich dann morgen meine zweite Nachimpfung und muss mir dann keine Gedanken mehr machen 😊. Danach ließ das Wetter aber leider schon wieder nach... da unsere Pläne faul am Strand zu liegen dann durchkreuzt waren, haben wir uns wieder auf den Roller geschwungen und sind los um uns ein paar Wasserfälle anzuschauen: Na Muang 1 und 2. Na Muang 1 war schnell erreicht. Außer das auf dem Platz davor Elefantenreiten angeboten wurde (auf Elefanten die in der Zwischenzeit angekettet waren ☹️) war es am Wasserfall sehr schön. Wir haben ein paar Fotos gemacht und sind lieber nicht baden gegangen (Beas Schwester hat da was von Würmern im Süßwasser in Thailand erzählt 😬) und sind dann weiter zum zweiten Wasserfall. Auch hier waren Elenfanten eingesperrt und es gab einen “Safari-Park” direkt nebenan, wir wollten uns lieber nicht vorstellen wie die Tiere dort leben... (Dass Leute sowas immernoch unterstützen ist für uns unglaublich).
    Wir hatten beim Reinfahren Glück, denn es war grad keiner da um uns Parkgebühren abzunehmen und einen alternativen Eingang, wo man keinen Eintritt zahlen muss haben wir dann auch noch gefunden ☺️. Am Na Muang 2 Wasserfall stellte sich aber schnell heraus, dass der Weg etwas beschwerlicher werden würde 😅. Als wir nach einer kurzen Klettereinheit an einem kleinen Wasserfall ankamen, war uns nicht bewusst, dass es zum richtigen Wasserfall (oder Wasserfällen) noch etwa eine halbe Stunde Gekraxel mehr brauchte 😅. Dort wurden wir aber nicht enttäuscht! Trotz des andauernden Regens war es eine tolle Aussicht und die Wasserfälle waren praktisch unendlich. Wir waren an einer sehr hohen Punkt aber über uns ging es noch viel weiter hoch und unter und teilte sich der Wasserfall in mehrere auf, sodass man den Überblick verlor, welchen Wasserfall man jetzt schon von unten gesehen hat und welchen nicht 😅. Das war sehr beeindruckend! Der Weg runter war dann etwas leichter und der Regen ließ auf dem Nachhauseweg auch nach :) Danach haben wir nicht viel mehr gemacht als einen Nachmittags-Thai-Pancake mit Nutella zu genießen und uns nach dem Abendessen an den Strand vor unserem Bungalow zu setzen und ebendiesen Post zu schreiben 😊. Gute Nacht!
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  • Day 41

    Koh Samui Part 2 & Ankunft in Chiang Mai

    December 6, 2019 in Thailand ⋅ 🌙 16 °C

    Jo, also zu Koh Samui ist jetzt tatsächlich nicht mehr allzu viel zu berichten 😅. Unsere vorherigen Infos waren falsch und Südthailand befindet sich grade mitten in der Regenzeit 😬. Das haben wir dann auch gemerkt als es am 3. Tag praktisch ununterbrochen regnete 😅. Wir haben nicht viel gemacht und uns dann nachmittags spontan entschieden, die Nebeninseln, die eigentlich noch geplant waren auszulassen und uns sofort in den sonnigen Norden aufzumachen! Später am Abend haben wir dann noch einen kleinen Aussichtspunkt entdeckt, es war aber leider schon zu spät um so richtig gut sehen zu können, also haben wir uns entschieden am nächsten Morgen vorm Abflug zum Sonnenaufgang wieder zu kommen. Wir haben aber auf dem Weg nach unten noch ein Glühwürmchen gesehen! Gesagt getan: um 6 saßen wir schon auf dem Roller und schlängelten uns die steilen Straßen zum „Overlap Stone“ hoch, der seinen Namen von zwei riesigen aufeinander gestapelten Steinen hat. Es war echt schön und so früh morgens auch noch trocken 😊. Danach dann gefrühstückt, Roller abgegeben und um 20 nach 8 waren wir am Flughafen Koh Samui, wohl der coolste Flughafen den wir je gesehen haben 😅. Eigentlich sah er mehr aus wie eine Parkanlage und zum Flugzeug gebracht wurden wir von überlangen Golfcarts 😬😅.

    Alles lief wie am Schnürchen und wir waren schnell in unserem Guest House nahe der Altstadt von Chiang Mai. Nach Singapur ist Chiang Mai wohl die schönste größere Stadt auf unserer Reise. Die Straßen sind relativ breit und nicht so stark befahren, die Altstadt ist schön und teils von alten Stadtmauern und Kanälen umgeben und überall sieht man die goldenen Kuppeln der vielen Tempel Chiang Mais (angeblich über 300!). Einige davon haben wir uns heute auf unserer Tour durch die Stadt bei angenehmen 26 Grad und Sonne auch schon angeguckt, sind an zahlreichen Essens- und Touri-Märkten vorbeigekommen und haben uns abends dann noch auf einem Platz vorm östlichen Stadttor ein kleines Konzert einer Digeridoo-Band angeguckt 😊. Wir sind glücklich und zufrieden (und bei aktuellen 19 Grad und Fenstern, die nicht schließen auch ein bisschen kalt 😂) und freuen uns auf die nächsten Tage hier!
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  • Day 42

    Doi Suthep-Pui Nationalpark

    December 7, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 11 °C

    Bea und ich haben uns heute (7.12.) einen Roller gemietet und wollten hoch in die nahegelegenen Berge, wo man Aussichtspunkte, Tempel und einen Nationalpark besichtigen kann. Grade mal 10 Minuten sind wir gefahren, da wurden wir (zum allerersten Mal) von einer Polizeikontrolle rausgewunken 😅. Nun wussten wir dass wir in Asien eigentlich kein Roller fahren dürfen, weil wir keinen Motorradführerschein haben, das hat aber bis jetzt immer keinen gejuckt 😬. Aus Indonesien wussten wir: man kann die Polizei schmieren und ungestraft weiter fahren, hier sieht das ganze etwas anders aus: hier lässt sich die Polizei praktisch systematisch schmieren 😂. Der Polizist zeigte uns eine Tafel, auf der die normalen Strafen in Thailand stehen: 1000 Baht und mögliches Gefängnis fürs Fahren ohne gültigen Führerschein. Dann macht er uns kurzerhand das Angebot: 500 Baht und wir dürfen 3 Tage ungestraft Roller fahren 😬. Dann erst fiel uns auf, dass eigentlich nur Touris auf Rollern rausgewunken werden und viele um uns rum das gleiche Angebot bekamen: so verdient der Staat wohl in Thailand sein Geld 😂. Wir waren aber heil froh dass wir weiter fahren durften für den Preis eines Knöllchens in Deutschland 😬. 2 Minuten später wurden wir dann nochmal rausgewunken, aber als der Polizist dann den Zettel der ersten Kontrolle sah hat er nur gelacht und uns weiter fahren lassen 😅.

    Also weiter Richtung Nationalpark auf den schönen kurvigen Straßen des Doi Suthep. Es hat super Spaß gemacht hier Roller zu fahren, aber die Kälte auf dem Weg nach oben haben wir unterschätzt... bei steigender Höhe wurde es immer und immer kühler und der Fahrtwind und der Schatten der hohen Bäume machte das ganze noch fieser 😬. Den Nationalpark erreichten wir zum Glück ziemlich schnell und sind dort dann eine Stunde auf einem Trail durch den “Wolkenwald” gewandert, an riesigen Bäumen, Felsen und Wasserfällen vorbei. Danach wollten wir zum Doi Pui Aussichtspunkt, der auf ca. 1700 m Höhe liegt. Auf der halbstündigen Rollerfahrt mussten wir zwischendurch dann anhalten und uns was überziehen, weil wir so doll Gänsehaut hatten dass es wehtat 😂. Oben war die Aussicht auf über die drumrum liegenden Berge aber traumhaft schön!

    Auf dem Weg runter haben wir dann noch bei dem „Wat Phra That Doi Suthep“ angehalten, einem großen buddhistischen Tempel, der sehr schön war und von wo aus man nochmal einen tollen Blick über Chiang Mai hatte. Dort konnten wir uns auch auf einer großen Stoffrolle verewigen, die im die Kuppel gelegt werden soll ☺️. Danach sind wir dann sehr verfroren nach Hause gefahren, Bea mit ihrer Kapuze auf und ich mit meiner kurzen Hose als Schal 😂. Es war trotzdem ein schöner Tag, aber eine Fleecejacke wäre schön gewesen 😬.
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  • Day 43

    Elefanten & Doi Inthanon Nationalpark

    December 8, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute waren Bea und ich den ganzen Tag unterwegs! Wir wollten so gerne ein Elefanten Camp besuchen, es stellte sich aber heraus, dass das gar nicht so einfach ist, da nicht alles wo „ethisches Elefanten-Schutzcamp“ drauf steht auch wirklich ethisch ist... wir haben uns letztendlich für die Maeklang Elephant Conservation Community entschieden, die uns auf einer Website von einem hier lebenden Niederländer empfohlen wurde. Die bieten ein Programm an bei dem man vormittags Elefanten sehen kann und nachmittags auf dem Doi Inthanon, dem höchsten Berg Thailands, wandern gehen kann, was für uns perfekt gepasst hat :).
    Wir sinful halb 8 abgeholt worden und nach einem schnellen Frühstück an der Tankstelle ging es ab in die Berge, wieder unendliche sich schlängelnde Straßen hoch.

    Der Besuch bei den Elefanten war unglaublich schön! Wir haben eine gute Einführung bekommen, was wir mit den Elefanten machen können und was nicht und ein bisschen zur Geschichte der Elefanten Thailands gehört. Danach konnten wir zu den Elefanten - Boonmee und BamBam standen ganz vorne auf einen Platz und futterten schon fleißig. Weiter weg auf einen Paddock standen die anderen beiden Elefanten des Camps: Baby William und seine Mami. William ist ein 2 Monate alter Elefantenbulle und hier im Camp geboren. Die Mama war schon tragend, als sie ins Camp kam. Wir konnten die Elefanten in Kleingruppen füttern und vorsichtig streicheln, aber nicht zu viel, um sie nicht zu nerven. William war währenddessen außer Rand und Band, hat alle angerempelt und sich versucht auf Leute raufzusetzen, das war lustig 😅. Danach haben wir dann mit BamBam und BoonMee einen kleinen Spaziergang ums Gelände gemacht und ihnen beim Fressen zugeschaut. Die „Manhouts“, wie die Pfleger genannt werden, haben die beiden nur ab und zu mit der Stimme geleitet, oder vorsichtig am Rüssel geführt. Es war schön zu sehen, dass hier gut mit den Tieren umgegangen wird, die alle in Gefangenschaft aufgewachsen sind und ihr vorheriges Leben als Reit- oder Belustigungsobjekt benutzt wurden. Nach einem kurzen Mittagessen sind wir dann weiter zum Doi Inthanon Nationalpark gefahren.

    Der Doi Inthanon ist mit 2565 m der höchste Berg Thailands und gehört sogar noch zum Himalaya! Wir sind mit einem Local Guide in Kleingruppen losgewandert. Oder eher gelaufen, unser Guide hatte es etwas eilig 😅. Der Inthanon ist deutlich bekannter als der Suthep und deshalb war es auch voller auf dem Trek als gestern, wo Bea und ich die meiste Zeit allein waren. Schön war es aber trotzdem, und die Natur war sehr vielfältig. Wir sind durch dichte Farne, riesige Bäume und auch ein paar Wiesen gewandert, bis wir das Ziel der Wanderung erreichten: einen Aussichtspunkt von dem man den wohl besten Blick auf Thailands Norden hat - schließlich ist es der höchste Aussichtspunkt in Thailand ☺️. Auf über 2000 m war es aber mal wieder ganz schön kalt: 12 Grad am Basecamp der Wanderung, oben vermutlich noch kälter 🥶. Aber der Tag war es wert 😊. Wir sind nach der 2-Stunden-Wanderung noch hochgefahren zum Gipfel, dem richtigen höchsten Punkt Thailands. Dort war es aber ziemlich dicht bewachsen und einen Ausblick hatten wir nicht, aber immerhin sind wir mal da gewesen 😊. Letzter Stopp der Reise waren dann die „King and Queen Pagodas“, zwei dem Tempel, die zu Ehren des Königs und der Königin errichtet wurden und von schönen Gärten umgeben sind. Dort war es so um 17 Uhr dann auch nur noch 9 Grad und wir waren auch froh, wieder in unseren Bus zu steigen und nach Hause zu fahren ☺️.

    Zurück in Chiang Mai sind wir noch einmal über den berühmten Sunday Night Market gelaufen, wo es alles erdenkliche zu laufen gibt und die Leute sich auf öffentliche Straße die Füße massieren lassen 😅. Jetzt liegen wir nach so viel Programm glücklich unter der warmen Decke 😬.
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  • Day 45

    Pai Part 1

    December 10, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Montag haben wir uns nach dem Frühstück aufgemacht nach Pai. Unser Hostelbesitzer hat uns einen günstigen Transport organisiert, der uns ziemlich spontan noch mitnehmen konnte. Abgeholt wurden wir dann von einem Songthaew, ein kleiner Truck mit zwei Sitzbänken auf der „Ladefläche“. Wir hatten schon Angst, die ganzen 3 1/2 Stunden nach Pai dort drin verbringen zu müssen, aber als dann Person Nummer 11 und 12 plus Gepäck dazu kamen un sich zu zweit auf den Vordersitz quetschen mussten sagte der Fahrer dann auch mal, dass er uns zu einem Minibus fährt 😅. Da wars dann etwas geräumiger drin und man konnte sich sogar anschnallen! 😬
    Am frühen Nachmittag kamen wir dann in Pai an. Was für ein schöner Ort! Sehr viel Tourismus, aber trotzdem hat Pai den Charme eines kleinen Örtchens in den Bergen, die einen von allen Seiten umgeben. Nachdem wir ins Hostel eingezogen sind, haben wir noch ein bisschen den Ort erkundigt, sind über wackelige Bambusbrücken gelaufen und haben uns ans Ufer des „Pai“ gesetzt, der dem Ort den Namen gegeben hat. Abends hat uns dann ein Restaurantbesitzer erzählt, dass dieses Jahr das erste Jahr ist, in dem die Temperaturen nachts unter 10 Grad gefallen sind 😬. Haben wir gemerkt als es auf dem Nachhauseweg um 20 Uhr schon nur noch 14 Grad waren 🥶. Zum Glück haben wir hier dicke Decken!
    Am nächsten Morgen haben wir uns dann noch nicht so früh aus dem Bett getraut und sind nach einem späten Frühstück, als die Sonne schon höher stand, losgefahren um die „Muang Paeng Hot Springs“ zu besuchen. Es gibt mehrere heiße Quellen um Pai herum und wir entschieden uns für die, die am weitesten weg war, um andere Tourigruppen und hohe Preise zu vermeiden. Die Fahrt durch die Berge hat sich gelohnt! Wunderschöne Felder, Bachläufe, grüne Berge und einen kleinen Geysir haben wir gesehen! Die Hot Springs selber waren auch schön! Über einen kleinen Bach war ein Steg ausgebaut, über den man einen kleinen Pool erreicht hat, wo das heiße Wasser der Quellen (95 Grad Celsius!) mit Leitungswasser gemischt wurde, damit man darin Baden kann 😊 und wir waren fast alleine 😍. Dort haben wir dann den Nachmittag verbracht und haben gebadet und in der Sonne gechillt. Später sind wir auf dem Rückweg noch zum „Pai Canyon“, einer Schlucht, die uns noch einmal schöne Ausblicke über die umliegende Natur geboten hat - und angsteinflößende Wanderwege! Die Schlucht erstreckt sich sehr weit und ist teilweise bis zu 70 m tief! Und natürlich ist kein einziger Weg irgendwie abgesichert 😅. Wir haben uns nicht allzu weit rausgetraut aber einen tollen Ausblick für den Sonnenuntergang hatten wir trotzdem 😊.
    Abends haben wir dann auf der Pai Walking Street geschlemmt; die Hauptstraße Pais verwandelt sich jeden Abend in ein buntes Wirrwarr aus allen möglichen Essens- und Souvenirständen. Super lecker und abgerundet mit einem Nutella Thai Roti 😋. Pai gefällt uns gut!
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