Einfach mal machen - könnte gut werden Okumaya devam et Schweiz
  • Gün 1.279

    Urlaub

    26 Şubat, İtalya ⋅ ☁️ 13 °C

    ...vom Reisen 😂

    Hört sich lustig an, aber das brauchen wir ab und zu. Ein schöner Camping oder Stellplatz, von dem aus es etwas zu entdecken gibt, wo man Tisch und Stühle draussen stehen und die Wäscheleine hängen lassen kann. Wir lieben es unterwegs zu sein, aber wenn uns ein Platz gefällt, können wir auch schon mal "hängen" bleiben. Wir sind ja schliesslich nicht auf der Flucht und müssen auch nicht mehr alles sehen. Für uns ist Weniger oftmals Mehr.

    Kennt ihr das? Da hat einem ein Platz wahnsinnig gut gefallen und wenn man dann irgendwann voller Vorfreude nochmal hin fährt...ist es eher so ...naajaa... Aber dann gibt es Plätze, Orte, Landschaften, die taugen auch für ein 2. und 3. Mal. So eine Herzensgegend ist für uns der nordwestlichste Zipfel Siziliens. Mare e Monte. Von San Vito bis zum Monte Cofano, besser geht nicht😁

    Dummerweise hat Nona einen tiefen Riss im Pfotenballen, vermutlich ist sie in eine Glasscherbe getreten...wen wunderts...😡 Also Hunde-Schonprogramm und nix mit "Monte". Was wiederum Nona so gar nicht versteht mit ihrem extremen Bewegungsdrang. Sie will doch rennen...rennen...rennen... Und das notfalls auch auf 3 Beinen🫣 Die Hunde-Mini-Socke aus dem Wohnmobil-Hundefundus war also ruckzuck durchgelaufen. So machten wir uns auf nach Trapani (1Std hin, 1Std zurück, was tut man nicht alles für den Hund😜) und wurden bereits im ersten Pet Shop fündig. Ein Hundeschuh in XS, ich wage nicht zu fragen, wer so was wohl näht. Aber das war uns in dem Moment tatsächlich egal. Hundeschuh an, 2x das Bein geschüttelt und los gehts, dem Ball nach. Die Hundewelt ist wieder in Ordnung😊

    Die Wanderung auf den Monte Monaco machte ich also allein während Beat Haus und Hof...ääh...Womo und Hund hütet😉 Der Berg ist schlappe 528 Meter hoch, aber wenn man quasi bei 0 Meter startet, kommt man doch auch gut ins Schwitzen.

    Mittlerweile sind kleine Touren mit Hundeschuh wieder möglich und wir geniessen es, im Café in San Vito an der Sonne zu sitzen. Viel los ist hier noch nicht, das Dorf erwacht nur am Wochenende aus dem Winterschlaf, wenn die Reichen und Schönen mit ihren Ferraries kommen und in Reih und Glied in der Fussgängerzone direkt vorm Restaurant parken. Da kommt einem doch unweigerlich der Gedanke an einen "Betriebsausflug" der Mafia...😅 (Anke)
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  • Gün 1.258

    Bei den weissen Felsen

    5 Şubat, İtalya ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute auf einer traumhaften Wanderungen entlang dem Meer erschrecken wir beinahe als uns ein Wanderer begegnet. Er fragt uns nach dem Herkunftsland und meint dann nur lächelnd: "Willkommen hier im Paradies".

    Das können wir nur bestätigen, zumal das von Anke im letzten Blog beschriebene Abfallproblem hier überhaupt nicht besteht. 

    Die letzte 3 Tage sind wir in der Nähe von Agrigento freigestanden. Wenn freistehen, dann so. Guckst Du.

    So sind unsere Beiträge im Moment spärlich, einfach weil es nicht so viel zu erzählen gibt, aber unser ❤️ wird von der Natur so geküsst, besser geht es einfach nicht. (Beat)
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  • Gün 1.257

    O bella Sicilia

    4 Şubat, İtalya ⋅ 🌙 12 °C

    Haben wir es verdrängt...? Hatten wir uns vor 3 Jahren irgendwann an den Anblick gewöhnt...? Jetzt springt er uns jedenfalls mit voller Kraft ins Auge. Der Abfall. Nahezu jede Parkbucht ist voll mit Haushaltsmüll und Plastikschrott. Am Strassenrand leere Bierflaschen. Am Eingang vom Naturschutzgebiet Bauschutt incl. alter WC's und Waschbecken. Ein Jammer.

    Die Sizilianer haben eine schnelle Erklärung:
    Die Mafia! Sollte sich um den Abfall kümmern, tut es aber nicht. Oookaaay...möglich, aber die Mafia wird kaum einzelne Abfallsäcke an den Strassenrand werfen...🤷‍♀️
    Illegal gebaute Häuser! Sind nicht an die Müllentsorgung angeschlossen und müssen ja schliesslich auch ihren Abfall irgendwo loswerden...🤔
    Zu teuer! Den Bauschutt ordnungsgemäss entsorgen kostet...
    Was uns auffällt: Im Gegensatz zu den Peloponnes gibt es keine öffentlichen Müllcontainer...

    Wir treffen Sizilianer die traurig sind über den Umgang ihrer Landsleute mit der Natur und bedauernd die Schultern zucken. Wir treffen aber auch den Sizilianer, bezeichnenderweise Arbeiter der Müllabfuhr, der uns erzählt, dass er in Deutschland gearbeitet hat und dort mit seiner Familie im Schwarzwald spazieren war. Als er seine leere Zigarettenschachtel auf den Boden wirft, wird er von Deutschen ermahnt, diese aufzuheben und mitzunehmen, da sie sonst die Polizei rufen würden. Er hat dann halt die Schachtel aufgehoben und eingesteckt. Hat sich jetzt im Nachhinein immer noch amüsiert, was die Deutschen doch für ein komisches Volk sind, weil die Schachtel doch leer war...🤷‍♀️

    Was haben wir Schönes erlebt...?
    Viiiel! In Marina di Ragusa haben wir Albert und Bella getroffen, mit denen wir vor drei Jahren 6 Wochen lang zusammen in Punta Seca auf dem Camping waren. Wir hatten uns aus den Augen verloren und haben uns sehr über das zufällige Wiedersehen gefreut. Wir stellen immer wieder fest, wie klein die Reisewelt doch ist.
    Dann natürlich nochmal ein Scopa-Spielabend mit Christoph und Renata auf einer Büffelfarm mit Stellplätzen. Es roch etwas ländlich, aber es war trotzdem sehr schön. Zumal man dort auch essen und im Hofladen einkaufen konnte. Allerdings wurden hier Beat's Crocs vom jungen Hund zerkaut. Er hatte sie draussen vor der Tür stehen lassen...grober Anfängerfehler😅

    Da wir auf einen Service-Termin fürs Womo warten mussten, waren wir zwei Wochen auf dem Camping Rocca dei Tramonti in Punta Braccetta. Wenn man über die Gestelle für die Mattendächer hinweg wegsieht, war es dort wirklich sehr schön. Viiiel Platz und direkt am Strand. Im nahen Naturschutzgebiet hat der Frühling Einzug gehalten und wir finden den ersten wilden grünen Spargel. Da kann ich doch endlich mal was sammeln, was keinen Platz und Gewicht im Womo braucht, wie z.B. Steine und Tierschädel...😂 (Anke)
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  • Gün 1.236

    Stiefelansichten

    14 Ocak, İtalya ⋅ ☀️ 8 °C

    Auf dem Peloponnes lagen die Dörfer mit 5 Menschen und 3 Hunden im Winterschlaf und so freuten wir uns auf Otranto. Dort war ordentlich was los, die Italiener flanierten durchs Dorf und auf der Promenade. Die Geschäfte hatten offen, viele Restaurants und sogar Gelaterias🍦 Wir waren fast überfordert, ich glaub, wir sind auf dem Peloponnes zu richtigen "Landeiern" geworden😅

    Also schnell wieder zu einsamen Gefilden. Das ist an der Küste zwischen Otranto und Tarant problemlos möglich. Die Lidos sind zu und wir haben Parkplatz und Strand für uns. Wir geniessen noch ein paar Sonnentage, bevor die Kalt- und Regenfront auch uns trifft😏 Die Besichtigung von Gallipoli fällt, obwohl sehr schön, recht kurz aus. Vom Meer her weht ein bissiger Wind durch alle Gassen. Also zurück ins Wohnmobil und Übernachtungsplatz im Landesinnern gesucht. Aber die landschaftlich reizvolle Küstenstrasse bis Tarant wollen wir doch noch fahren. Welch tolle Ausblicke auf das tobende Meer. Sandverwehungen auf der Strasse, Gischt auf der Scheibe, eine eigenartige Stimmung liegt in der Luft. Kurz vor unserem ausgesuchten Übernachtungsplatz öffnet der Himmel seine Schleusen und ein starkes Gewitter prasselt auf uns nieder. In den eh schon engen Gassen müssen wir verwehte Mülltonnen umfahren und erreichen endlich den Parkplatz beim Friedhof. Geplant war eigentlich ein Naturplatz etwas weiter ausserhalb an einer Schlucht, aber das Wetter liess uns die vernünftigere Entscheidung treffen. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei und wir verbrachten die Nacht in ruhiger Nachbarschaft😉 Bis wir am nächsten Morgen von den Schüssen der Jäger geweckt wurden und Nona sich in unser Bett rettet. Klar, ist ja Sonntag und "richtige" Männer gehen zur Jagd🤮

    Bevor es "rüber" auf die andere Stiefelseite geht, soll es noch eine Nacht am Meer sein. Es ist zwar windig, aber trocken und wir finden einen geschützten Platz. Die Anfahrt durch ein paar Wasserlachen war abenteuerlich, aber machbar. Hier stehen wir nun mit Blick auf eine traumhafte Bucht. Machen Spaziergänge, lesen, und wollen gerade anfangen zu kochen, als ich in der Dämmerung das Gefühl habe, dass die Wasserlache vom Hinweg immer näher kommt. Und tatsächlich, der "Check" mit Frau in Crocs zeigt: fast schon knietief😱 "Houston, wir haben ein Problem" Etwas hektisch schauen wir in google maps und können uns zum Glück über Radwege retten...Puuh...😵‍💫

    Nun ruft uns aber Sizilien und wir passen ein sonniges, fast windstilles Zeitfenster ab und haben eine ruhige Überfahrt. Aber das schöne Wetter ist eine Eintagsfliege und Sizilien empfängt uns mit tiefhängenden Wolken. Doch das stört uns dieses Mal wenig, denn wir treffen uns mit Christoph und Renata und verbringen die Tage mit Apéröle (man gönnt sich ja sonst nichts😅), Pizzaservice und ...Scopa spielen. Das italienische Kartenspiel haben wir von den beiden neu gelernt und die Zeit verging wie im Flug. Mit euch lassen sich also auch Regentage sehr gut aushalten😊 Nach ein paar Tagen verabschieden wir uns und hoffen auf baldiges Wiedersehen🤗 (Anke)
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  • Gün 1.221

    Seitenwechsel 🇬🇷🇮🇪

    30 Aralık 2023, İtalya ⋅ ☁️ 15 °C

    Mit einem tränenden Auge haben wir den Peloponnes verlassen und sind nun in Bella Italia. Ein kleines Fazit:

    Selten hatten wir auf unserer Reise eine so grosse Auswahl an traumhaften, oftmals einsamen Strandplätzen wie hier. Und auch auf den wenigen, offenen Campingplätzen, die wir für die "artgerechte" Entsorgung des Abwassers/WC anfuhren, gab es immer mehrere! freie Plätze in der 1. Reihe. In Spanien undenkbar😉 Auch das Hinterland hat uns in seinen Bann gezogen. Weg von den Hauptstrassen waren wir oft ganz allein unterwegs.

    Und die Schakale... Bis vor kurzem dachte ich, dass die nur in der Wüste leben...Wüstenschakale halt...😂 Ich habe zwar mal in einer Stellplatzkritik davon gelesen, dachte aber...ja klar...Schakale...😉 Dank Professor google bin ich jetzt schlauer und kann auch das eigenartige Heulen dem in Europa lebenden Goldschakal zuordnen, von dem man manchmal das Gefühl hat, dass es direkt aus dem Gebüsch nebenan kommt. Schon speziell, wenn man so ganz einsam irgendwo steht.

    Von Anfang Oktober bis jetzt, Ende Dezember hatten wir extremes Wetterglück. Der Himmel und das Meer schienen blauer als anderswo und die griechische Flagge passt einfach hervorragend in diese Gegend. Baden waren wir, also Beat😉 zuletzt noch kurz vor Weihnachten, Betonung auf "Kurz", aber immerhin🏊‍♂️
    Natürlich hatten auch wir mal ein paar Stunden Regen, aber die konnte man gemütlich mit Blick auf's Meer aushalten.

    Und auch hier sind wir auf freundliche, hilfsbereite Menschen getroffen. Ein alter Mann mit einem noch älteren Auto wollte uns sogar unbedingt vorausfahren um uns den Weg zu zeigen. Den Hinweis, dass wir ja ein Navi hätten, hat er entweder nicht ernst genommen, oder nicht verstanden🤷‍♀️ Womit wir beim Thema Sprache wären😅 Bis auf ein paar Floskeln ging mir das Griechisch einfach nicht in den Kopf, trotz (oder wegen🤔) der Sprachapp. Zum Glück können viele Griechen Englisch und schlimmstenfalls gibt's ja noch google translater. Obwohl mir das auch nicht hilft, wenn die Übersetzung dann in Kyrillisch da steht🤦‍♀️ Wie haben wir das eigentlich früher gemacht? Endloses Blättern im Dictionnaire📚 Die Älteren unter euch werden es noch kennen😅 Allein schon, was wir jetzt auf unserer Reise an Gewicht sparen... Ich habe mich heute morgen beim Brot holen jedenfalls seeehr gefreut, dass ich wieder alles lesen und mich in der Landessprache verständigen kann😊

    ...und ja, natürlich gibt es ein Müllproblem, aber nicht mehr als in anderen südlichen Ländern. Es stehen hier fast überall Müllcontainer, aber das Bewusstsein ist wohl auch hier noch nicht ganz in allen Köpfen angekommen. Vor allem in ländlichen Gebieten werden Schluchten auch gern mal zur Entsorgung des Hausrats genommen. Schränke, Schaukelstuhl, Babybett, Matratzen, Kleider, Schuhe, etc... Aber am schlimmsten finde ich fast die Hygienetücher, die glaub seit Corona in jedes Auto Einzug gehalten haben. Einsteigen, Hände wischen, Tuch rauswerfen, abfahren... Sehen wir in allen südlichen Ländern. Für uns völlig unverständlich😕

    Nach der Ankunft in der dreckigen, trubeligen Hafenstadt Brindisi haben wir ein lauschiges Plätzli im Nationalpark Bosco e Paludi di Rauccio gefunden. Auf dem Parkplatz vor einem ehemaligen kleinen Campingplatz. 5km auf Schlaglochpiste, hier kommt hoffentlich niemand Silvester feiern und Feuerwerk ablassen. Nona dankt's🐶 (Anke)
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  • Gün 1.215

    Weihnachten 🌟

    24 Aralık 2023, Yunanistan ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten🎄

    Wo immer ihr seid...
    Was immer ihr fühlt...
    Wem immer ihr gerade begegnet...

    Möge das Weihnachtslicht euch erreichen und eure Herzen wärmen🌟

  • Gün 1.204–1.209

    Voidokilia Bucht Ω 

    13 Aralık 2023, Yunanistan ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Blick auf die im Volksmund bekannte Ochsenbauchbucht soll von oben noch schöner sein. Also schnüren wir unsere Wanderschuhe und laufen hoch zur Burg...und tatsächlich...der Ausblick ist atemberaubend. Obwohl ausgerechnet heute der Himmel bedeckt ist. Wir machen extra noch eine "Mandarinli-Pause" oben auf der Burg, aber so richtig blau will's heut wohl nicht werden🤷‍♀️ Über Felsvorsprünge kraxeln wir wieder runter, umrunden die Bucht und laufen auf schmalen Kieswegen am Rand der Lagune zurück. Hier sehen wir sogar Flamingos, aber so farbig wie im Zoo sind die freilebenden nicht. Ausser im Flug, aber irgendwie waren wir da immer zu langsam...😅

    Hier wäre auch ein traumhafter Strand mit vielen kleinen Plätzen zum Übernachten, aber... seeehr prominente Verbotsschilder. Also weiter zum nächsten Strand, wo wir uns mit Kathrin und Jürgen treffen und ein paar schöne Tage verbringen. Die beiden standen mit uns im ersten "Corona-Winter" in Sizilien auf dem Campingplatz. Wir hatten uns aus den Augen verloren bis wir uns letzten Winter per Zufall in Marokko trafen. Seitdem sind wir sporadisch in Kontakt und wussten also, dass wir gleichzeitig auf den Peloponnes sind😊 Vor lauter Quatschen haben wir doch glatt vergessen ein gemeinsames Foto zu machen, so müssen wir mit dem unserer beiden Womo's auf dem Traumplätzli vorliebnehmen😉

    Es ist tagsüber immer noch "kurzeHosenTShirtWetter" und das nutzen wir und bewegen uns wieder mal seeehr langsam weiter. Die grobe Planung ist, zwischen Weihnachten und Neujahr nach Brindisi überzusetzen, aber wer weiss das schon...Es lebe der Moment im Hier und Jetzt😍 Die wohl grösste Erkenntnis auf unserer bisherigen Reise (Anke)
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  • Gün 1.203

    Westwärts

    12 Aralık 2023, Yunanistan ⋅ 🌙 15 °C

    Obwohl wir noch überwiegend sonniges Wetter haben, sieht man auf den Bergspitzen der Mani bereits den Schnee. Morgens und Abends ist es also bereits ziemlich frisch und die ersten Diskussionen um die Temperatureinstellung der Nachtheizung beginnen🤣

    In Kalamata treffen wir "europakontour" und feiern Renatas Geburtstag in einem richtig urchigen griechischen Restaurant. Vollgestopft mit Einheimischen... Aber für uns wird auch noch ein Tisch zurecht gerückt und los geht's. Für die Bestellung werden wir in die Küche geführt, dürfen in etwa 10 Töpfe und Schüsseln schauen und unser Essen bestellen. Lecker war's😁

    Der nächste Tag war dann bei Müller's mal wieder Wandertag. In den Bergen sollte uns gemäss Wanderbuch ein grosszügiger Parkplatz bei einer Kapelle zur Verfügung stehen. Aber die Olivenernte war hier noch in vollem Gange und hinter der Kapelle war die Ölmühle der Region. So lagen auf dem Parkplatz Säcke, prall mit Oliven gefüllt und warteten auf ihre Metamorphose in der Ölmühle. Alles fein säuberlich auf Paletten mit dem Namen des Bauern dran. Selbstverständlich waren selbige auch mit ihren Traktoren und Pickups unterwegs... Soviel zur Parksituation😅 Wir sind dann aber doch noch fündig geworden, irgendwo am Strassenrand... Landschaftlich wähnten wir uns in der Toskana, wenn wir es nicht besser gewusst hätten. Zypressen, Olivenbäume, Steinhäuser...einfach nur schön😍

    Auf einem Camping in Finikounda haben wir uns dann nochmal mit Christoph und Renata getroffen. Ein Mittagessen im Restaurant reichte nicht für all die Gespräche😉 Wir sassen zusammen in guten (sonnig warmen) und in schlechten (kühlen und regnerischen) Zeiten. Tranken selbstgemachten Glühwein und "spuckten" griechische Erdnüssli aus, die seeehr eigenartig in Konsistenz und Geschmack waren🤢 Und Nona ging mit "Onkel Christoph" auf einen Strandspaziergang. Das erste Mal ohne "Mutti und Vati"...😂 Die beiden haben sich gut verstanden, zumal Christoph anschliessend noch unermüdlich "bällelet hät" 🐕🥎

    ...und endlich mal wieder... Sonnenuntergangsfotos😂 ...einfach weil's sooo schön ist.. (Anke)
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  • Gün 1.189

    Saladi Beach Hotel

    28 Kasım 2023, Yunanistan ⋅ ⛅ 17 °C

    ...aus dem Internet...
    •Das ehemalige Luxus-Hotel auf der Halbinsel Peloponnes im Süden Griechenlands wurde in den 1970ern erbaut. Es verfügte über 600 Betten, Bungalows, Sportanlagen, eine Strand-Disco und ein Amphitheater.
    •Die Besonderheit: Es handelte sich um eine  FKK-Anlage in der man nackt urlaubte. Vor allem deutsche Tourist*innen frönten hier der Freikörperkultur.
    •Das  missfiel den Einheimischen aus dem Nachbarsdorf Dimida. Sie hielten textilfreies Baden für obszön und sündhaft - und holten Verstärkung.
    •Im Sommer 1980 reisten Tausende sittenstrenge Griechinnen und Griechen an, manche sogar aus Athen. Angeführt vom Bischof von Idra verjagten sie die Gäste.
    •Der Besitzer führte das Saladi Beach zunächst als "reguläres" Hotel weiter, doch 1996 gab er endgültig auf. Das 8-stöckige Gebäude wurde geplündert, ein paar zerstörte Design-Objekte zeugen noch vom Glanz vergangener Zeiten.
    •Heute ist das elf Fußballfelder große Areal nicht nur bei "Dark Tourists" beliebt. Hier werden Künstler*innen kreativ und auch mit Druckluftwaffen ausgestattete Airsoft-Gamer*innen nutzen das Gelände, um gegeneinander anzutreten.

    ...Das lasse ich mir doch nicht entgehen. Ein riesiger verfallener Hotelkomplex. Da könnte ich stundenlang durchstreifen...😜 (Anke)
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  • Gün 1.188

    Ost-West-Ost...🤷‍♀️

    27 Kasım 2023, Yunanistan ⋅ ⛅ 12 °C

    Sooo... Ich bin wieder mit meiner Wohnmobilmannschaft vereint und habe mir meinen Platz auf dem Beifahrersitz zurück erobert😉

    Der Plan: Direkt zum "West-Finger" und diesen rauf und runter gondeln. Unterwegs noch ein Blick auf die Wetterkarte ...und spontan umentschieden. An der Ostküste sollte es doch um einiges wärmer und sonniger sein🌞 Also nicht lang überlegt und die Richtung geändert. Es gibt nichts Besseres als Reisen, um auch im Alter noch spontan und flexibel zu bleiben😅

    Da wir wieder mal V/E brauchten, steuerten wir auf gut Glück einen Campingplatz an, der eigentlich schon geschlossen sein sollte. Aber wir haben festgestellt, dass manche Campingplätze doch noch auf haben, weil die Besitzer eh dort sind. So war es auch hier und wir standen allein an vorderster Front. Hat was😊 Als dann zwei Tage später 4 Wohnmobile auf einmal "einfielen" wurde es uns fast ein bisschen eng😅 Nachdem es auch immer windiger wurde, zogen wir weiter und suchten uns in Park4Night einen schönen Strandplatz in der Nähe einiger prähistorischer Höhlen. Am ausgesuchten Platz angekommen stellen wir fest, dass der ganze Strandstreifen überflutet ist, weil das Meer bei dem Wind ins Land drückt. Wir parken sicherheitshalber oberhalb neben einem Brunnen, an dem morgens und abends die Schafe zum Trinken vorbeikommen. Auch schön😊 Am späten Nachmittag hört der Wind auf und wir geniessen die Abendsonne, die durch die Scheiben unser Wohnmobil aufwärmt. Es ist nämlich empfindlich kalt geworden, definitiv kein Badewetter mehr. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau😉 Wir konnten dem Regen ausweichen, haben zwar zeitweise ordentlich Wind, aber keinen Sturm. Und Wandern geht immer🙂 (Anke)
    Okumaya devam et

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