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  • Day 105

    Pura Vida!

    June 17, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 27 °C

    15 Wochen oder besser 108 Tage des Unterwegs seins sind nun vorbei. Zufrieden und glücklich blicken wir auf die Reise zurück und erinnern uns an zahlreiche Highlights. 😍
    * Iguaçu-Wasserfälle
    * Roadtrip in Jujuy mit Lee und Tobias
    * Samaipata - Codo de los Andes Wanderung
    * Death Road
    * Tayrona Nationalpark
    * San Blas Inseln
    * Uyuni - Salzwüste Tagestour
    * Tauchgang auf den Bocas del Toro
    * Guatapé Kletterausflug
    * Sonnenuntergänge in Minca

    Trotz des Abschieds von der südamerikanischen Mentalität, der Sonne und der vielfältigen Flora und Fauna, gibt es einige Dinge auf die wir uns in Deutschland freuen. Endlich wieder ohne Badelatschen duschen gehen, Tageslicht länger als 18 Uhr, vegane Produkte im Kühlschrank, keine ewigen Diskussionen um Plastikbeutel an der Supermarktkasse, Schlafen allein im eigenen Bett, Brot, aufjeden Fall Brot, das Privileg in Deutschland auch im Dunklen allein unterwegs sein zu können und natürlich Freunde und Familie wieder in die Arme schließen zu können. 🌼✨
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  • Day 102

    Und Schluss

    June 14, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

    Die letzten Tage unserer Reise brechen nun an. Diese wollten wir entspannt in dem kleinen Küstenort Uvita verbringen, viel baden, surfen, Roller mieten und das Leben genießen. Wir schliefen in einem Bungalow und starten am nächsten Morgen in den Nationalpark Marino Ballena. Dieser Nationalpark besitzt eine einzigartige Küste. Der feine weiche Sand erstreckt sich an einer Stelle weit in den Pazifik hinein, sodass sich bei Ebbe eine Sandlandschaft in Form einer Walschwanzflosse zeigt. Ab Juli ist auch hier Hochzeit, denn es lassen sich Blauwale, Buckelwale, Schwertwale und Delfine beobachten. 🐳 Wir setzten uns während der Flut an den Rand des Strandes und genossen den Ausblick auf den wilden Pazifik. In einem Moment der Unaufmerksamkeit - (wir sahen eine coole Echse und gingen 10 Schritte) wurden wir mies beklaut. Den Rest des Tages verbrachten wir gemeinsam mit der Polizei auf der Spur der Diebe. 👮‍♂️🚓Letztendlich entwischten sie uns jedoch knapp. Die nächten Tage verbrachten wir ruhiger als geplant. Gemeinsam mit unserem Vermieter suchten auf der 'Fluchtroute' und fanden einige unserer Sachen wieder. Leider nicht genug, sodass wir unsere Rückreise mit einer Plastiktüte und unserem großen Rucksack antreten. Ein ärgerlicher Abschied einer tollen Reise. Daher verbrachten wir die Zeit eigentlich nur mit Spaziergängen, kochen, Cafébesuchen und sonnen in unserem Vorgarten. 🌞 Die Energie mehr zu unternehmen und Personen hier zu vertrauen, hatten wir leider nicht mehr.
    Einen Tag vor unserem Flug kehrten wir bereits im Flughafenort Alajuela ein. Jetzt heißt es Abschied nehmen von einer wunderbaren Zeit, zurück erinnern an Lieblingsorte und Ereignisse bei einem Abschiedsessen in einer Pizzeria und die letzten mittelamerikanischen Sonnenstrahlen in dem Garten unseres Hostels. 🌎🍃
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  • Day 99

    Tortugero ohne Tortugas

    June 11, 2023 ⋅ ☁️ 31 °C

    Um nach Tortuguero zu gelangen gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder man versucht viele Busse zu nehmen, die nur selten am Tag fahren, um dann das letzte Boot 16 Uhr zu erreichen oder man nimmt weniger Busse, um dann eine sehr lange teure Bootsfahrt zu machen.🚣‍♀️ Wir haben uns für zweiteres entschieden und waren sehr beeindruckt von der Natur, die wir hier schon sahen. Nach ca. 4 Stunden Bootsfahrt kamen wir in Tortugero an. Wie immer stand am Anfang einiges Organisatorisches an. Wir kauften ein und buchten Aktivitäten für die Zeit hier im Nationalpark. Unsere Hoffnung große Schildkröten zu sehen wurde uns schnell genommen, denn die Schildkrötensaison beginnt erst im Juli. Als Ersatz machten wir abends eine Nachtwanderung. Unser Guide zeigte uns Leguane, Faultiere, Gürteltiere, Frösche, Schlangen und ein Opposum. 🦥Zurück im Hostel ging es für uns direkt ins Bett, da wir am nächsten Morgen gegen 6 Uhr Kanu fahren wollten. Auf der Kanutour fuhren wir auf kleinen Kanälen und konnten die Tierwelt beim Start in den Tag begrüßen. Hier sahen wir zusätzlich Babykaimane, Tukane und viele weitere Vögel. Der Hauptkanal führte auf direktem Weg nach Nicaragua. Am Nachmittag folgten wir einem kleinen Wanderweg durch den Nationalpark und konnten eine große Gruppe Aras beim Naschen süßer Früchte beobachten, obwohl es uns auch mehr vorkam als wollten sie den Wanderweg blockieren. Hätten wir einer dieser Früchte abbekommen, hätte es ziemliche Schmerzen verursacht.🤕 Am Strand entdeckten wir einige große Schildkrötenspuren am Strand, leider keine Meeresschildkröte. Als es etwas später wurde und die Sonne nicht mehr ganz so hoch stand konnten wir auch die Spidermonkeys entdecken, die sich elegant von Baum zu Baum schwangen. 🐒 Das Tierreichtum das wir sahen war beeindruckend und als wir dachten es kann nicht mehr werden, sahen wir auf der Rücktour aus Tortuguero mit dem Boot nochmal sooooo viele Echsen, die am Strand, auf Baumstämmen und in den Bäumen saßen. In allen Farben, Größen, mit Rückenzacken und ohne.🦎 Trotz Regenzeit hatte der Fluss, den wir durchquerten einen so niedrigen Wasserstand, dass einige Mitfahrer*innen ausgestiegen sind und das Boot zeitweise geschoben haben. Wie soll hier in 2 Wochen die Hauptsaison mit überfüllten Touribooten losgehen?🧳
    Das letzte Stück mussten wir alle über einen kleinen Feldweg laufen, damit das Boot ohne uns zum Ende fahren konnte. Sachen geschnappt und wir nahmen die Busse bis nach San José, denn uns war vorher schon klar, einen Anschlussbus zu unserem nächsten Ziel werden wir nicht so einfach bekommen. 🚌
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  • Day 96

    7/7

    June 8, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Die Einreise nach Costa Rice erfolgte mal wieder zu Fuß über eine Brücke, welche die Länder teilt. 🇨🇷 Damit sind wir im letzten Land unserer Reise angekommen. Wir wurden mit einem Transfer direkt weiter in den 'Partyort' Puerto Viejo gebracht. Wir reisten immernoch mit Meike und Feline zusammen und buchten uns eine kleine Hütte zu 4. mit eigenem Badezimmer. Das Hostel war etwas außerhalb der Stadt gelegen, dafür aber direkt am Playa Cocles. 🏖️ Die Unterkühlung der Klimaanlage machte sich bei Lilly mit einer Erkältung bemerkbar. Nach einem Tag voller Besorgungen, Informationen und dem Vertrautmachen mit der neuen Währung verbrachten wir den Abend noch am Strand bei einem wundervollen Sonnenuntergang. Wir suchten Muscheln und Lisa übte Handstand.🤸‍♀️
    Costa Rica ist für seine Vielfalt an Faultieren bekannt, hier leben das 2-Finger und das 3-Finger Faultier. Außerdem sollen beeindruckende Leguane und Echsen zu sehen sein. Daher machten sich Lisa und Meike am nächsten Tag auf eine 8km lange Wanderung durch den Cahuita Nationalpark. Hier sahen wir zu den genannten Tieren auch noch Waschbären, Schildkröten, Nasenbären und Kapuziner- sowie Brüllaffen. 🐒Als wir von der Wanderung zurückkamen wollten wir alle gemeinsam zum Strand, wurden allerdings von einem heftigen Regen überrascht - Achja hier ist ja Regenzeit. Wir änderten den Plan und spielten etwas und verbrachten den Abend gemeinsamen Kochen. 🥘🌮 Früh am Morgen mussten wir wieder zum Boot, allerdings war das etwas weiter weg.
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  • Day 93

    Wir haben noch nicht genug von Inseln

    June 5, 2023 in Panama ⋅ ☁️ 30 °C

    Angekommen im riesigen Panama City merkten wir, hier wollen wir nicht länger sein. Die Suche nach dem nächsten Paradies fiel nicht schwer, 11h nördlich wartete eine weitere Inselgruppe namens Bocas del Torro auf uns. Mit Meike und Feline, welche wir bereits in Bogota kennengelernt hatten und unsere Wege sich einige Male, unteranderem auf der San Blas Reise kreuzten, nahmen wir den eiskalten Nachtbus. - Warum können Flugzeuge und Busse die Temperatur nie normal regulieren? 🙄- Wir überqueren das einzigartige Bauwerk den Panamakanal, nahmen morgens das erste Boot auf die Hauptinsel Colon und ein zweites kleineres auf die Insel Bastimentos, um uns dort am Red Frog Beach niederzulassen. 🐸 Unser Hostel gleichte einem 5 Sterne Hotel, hatte ein eigenes Restaurant, privaten Strandzugang und kleine Bungalows mitten im Dschungel. Am Ankunftstag tauten wir uns von der Nachtfahrt erstmal am Strand auf und feierten Meikes Geburtstag mit einem leckeren Abendessen und kostenlosen Cocktails. 🍹
    Wir standen am nächsten Tag früh auf für ein weiteres großes Abenteuer, Scuba Diving in einen der schönsten und unberührtsten Korallenriffe der Welt. Dafür mussten wir ein Taxiboot zur Isla Colon reservieren, welches uns direkt am Steg der Tauchschule verabschiedete. Das halbe Dorf schlief noch und so machten wir uns mit leeren Magen auf der Suche nach einem geöffneten Supermarkt. Zurück an der Tauchschule aßen wir noch die ergatterten Snacks, tranken einen Kaffee und nebenbei wurden schon die passenden Sachen für uns ausgesucht. Lilly bekam noch eine Einweisung und dann ging es schon auf die stillen Gewässer der Karibik. Auf den 2 Tauchgängen sahen wir riesige Seesterne dicke und dünne, Rochen, Kalmare, Krabben, farbenfrohe Seepferdchen und Korallen, die ineinander geworben waren. Außerdem unfassbar beeindruckende Fische im Schwarm oder einzelne schwammen an uns vorbei und zeigten sich im gebrochenem Licht der Wasseroberfläche. Der zweite Tauchgang führte uns zu einem Schiffswrack, welches voller Leben steckte. 🦪🐡🐠
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  • Day 90

    Malediven 2.0

    June 2, 2023, Caribbean Sea ⋅ ☁️ 29 °C

    Auf dem Hinweg nach Sapzurro wurden wir bereits von unserer Agentur in Empfang genommen. San Blas Adventures hat den Sitz in Capurgana, ein Vorort von Sapzurro. Hier haben wir einen Tag vorher bereits das Briefing bekommen und die letzten Snacks gekauft.
    Für die nächsten Tage begaben wir uns auf große Entdeckungsreise auf die San Blas Inseln. Unseren Backpack legten wir jeweils in 3 große Müllsäcke, um diesen vor Wasser zu schützen. Teamwork war während der gesamten Reise gefragt, denn das Boot musste regelmäßig von uns be- und entgeladen werden. Eine Menschenkette aus mindestens 50 Händen machte es möglich. 🏋️ Während der gesamten Überfahrt haben uns fleißige Unterstützer von dem Stamm der Kunas begleitet, welche die San Blas Inseln bewohnen, teilweise besitzen und sich dadurch in diesem Gebiet am besten auskennen. Selbst unser Guide Sam, welcher seit 1,5 Jahren diese Touren durchführt besuchte mit uns neue Inseln.🏝️ Jeden Tag sahen wir mindestens 2 unterschiedliche Inseln, einige nur so so groß, dass man sie in 5 Minuten umrunden konnte. Unser Anspruch war niedrig, denn mit Sonne, Wasser und einer Schlafmöglichkeit waren wir schon zufrieden. Wir waren darauf eingestellt, keinen Luxus zu erwarten, da unser Guide bereits ankündigte, dass einige Inseln nicht mal einen Tisch haben und die Karibik unsere Toilettenmöglichkeit sei.
    Auf der ersten Insel fanden wir genau das Gegenteil, es gab eine Bar, die uns mit einer frischen Kokosnuss begrüßt, eine richtige Toilette und Hängematten, teilweise auch Betten, zum Schlafen. Wir gingen Schnorcheln, erkundeten das Riff und besuchten abends eine Insel mit einem kleinen Dorf der Kunas. Die Überfahrt machten wir in einem wackeligen Holzboot, das so viel Kraft und Gleichgewicht bedarf, dass wir die vorgefertigten Sitze nicht nutzen sollten, sondern auf dem Boden saßen. Zu zweit zogen wir mit unseren Paddelerfahrungen an vielen Booten vorbei und leider blieben nicht alle trocken. 💧 Die Kunas zeigten uns ihr Gemeindehaus, erklärten wie sie die Tage verbringen und an Lebensmittel gelangen. Regelmäßig legen Boote aus Panama und Kolumbien an und versorgen alle. Bezahlt wird an Kolumbien mit Kokosnüssen. 🥥 Die Inseln haben Schulen, Jugendliche gehen teilweise nach Panama City für eine Ausbildung oder ein Studium, aber die Hälfte kommt wieder zurück. Das gemeinschaftliche Leben und die gegenseitige Unterstützung der Familien und Gemeinden hat uns bisher in Lateinamerika wirklich fasziniert! Abends wurden wir sogar zu einem Fest eingeladen. Die Kunas feiern drei Feste 1- zur Geburt, 2- zum 5. Geburtstag, 3- zur ersten Periode und Achtuuung bei allen drei nur der Mädchen??! In den Augen der Kunas erschaffen die Frauen das Leben, was als einzigartige Leistung gefeiert werden muss. 💃🏻Wir waren bei 1. anwesend und durften nach einem kleinen Tanz einen Chicha fuerte aus einer Kokosnussschale trinken. In dem Gemeinschaftshaus kam das ganze Dorf zusammen und feierte bis in die Morgenstunden. Diese Stimmung übernahm sich auch unsere Gruppe und tanzte zu amerikanischer Popmusik weiter auf unserer Insel. Auf der ganzen Reise wurden wir mit leckerem Essen versorgt, welches genau auf unsere Unverträglichkeiten abgestimmt war. Wie bereits erwähnt waren die Inseln teilweise ohne Tisch, sodass das Buffet auf der Kiste des Schnorchelequipments aufgebaut wurde und wir auf Baumstämmen oder Handtüchern aßen. An den weiteren Tagen konnten wir sogar in richtigen Betten schlafen. Abends genossen wir die Sonnenuntergänge in dieser Idylle und bestellten uns am letzten Abend sogar einen Cocktail aus der Kokosnuss und einen Pina colada aus der Ananas. 🍍
    Kurz vor der Abreise erwischte uns noch ein Sturm, mit Gewitter und Starkregen, sodass wir die Insel erst verlassen konnten, sobald dieser etwas abflachte. Auf dem Festland in Panama - in Carti - dürfen Tourist*innen nicht frei herumlaufen, weswegen wir uns direkt von dem Boot auf einem Jeep begeben mussten, der uns aus dem Gebiet der Kunas herausfährt. 🚙 Tschüss San Blas - Hallo Panama City
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  • Day 83

    Vorbereitungen = Entspannung?

    May 26, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 28 °C

    Auf Empfehlung besuchten wir noch einige Tage Palomino. Hier erwartete uns ein kleiner touristischer Ort mit Strand, Palmen, Möglichkeiten für Volleyball spielen und surfen. Wir hatten nichts geplant, außer am Strand liegen und die Sonne genießen. Abends besuchten wir eine der 'legendären' Strandpartys. Mal wieder versuchten wir die Hüften zu Reggaeton zu schwingen. Die Palmen wurde von der Lichttechnik angeleuchtet, die Adiletten beiseite gestellt und die Füße buddelten beim Tanzen in den noch warmen Sand Löcher. Leider ließen uns die rauschenden Lautsprecher letztendlich die Party ziemlich früh verlassen. 🔈 In Palomino konnten wir noch einige Souvenirs ergattern bevor wir demnächst Kolumbien verlassen.
    Der Weg zu unserem nächsten Abenteuer sollte mehrere Tage dauern und so machten wir einen Zwischenstopp in der Stadt Cartagena, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Geld tauschen, Wäsche waschen, Boote und Busse buchen und nebenbei durch das hippe Viertel Getsemani schlendern auf der Suche nach Köstlichkeiten. Wir verwöhnten uns mit Arepas, Pizza in Eiswaffelform, Eis, Kuchen und unserem wahrscheinlich letzten kolumbianischen Kaffee. Die dekorierten Straßen mit Street Art änderten gegen 19 Uhr ihre Facette von Tag zu Nachtunterhaltung und Angeboten. 🌃
    Über 2 Tage reisten wir zum Startpunkt unseres San Blas Adventures in Richtung der Grenze zu Panama am Darien Dschungel. Diese Überfahrt war eine der schlimmsten auf unserer Reise. Wenig Schlaf, keine Beinfreiheit, die letzten Sitze und unfreundliche Fahrer erschwerten uns den Weg dorthin. Wir endeten in dem kleinen Ort Sapzurro ohne Infrastruktur und Netzabdeckung. Hier konnten wir an unserem letzten Tag in Kolumbien endlich ein bisschen entspannen mit Kartenspielen in netter Gesellschaft. 🧜‍♀️
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  • Day 80

    Jetzt wirklich Strand

    May 23, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem wir mindestens 5x angekündigt haben, dass wir jetzt ins warme zum Strand wollen, ist der Tag endlich gekommen! Der bezaubernde Tayrona Nationalpark erwartete uns. Er empfing uns allerdings nicht als Tagestourist*innen, sondern wir verbrachten ganze 3 Tage an dem wunderschönen Ort. 🏝️
    Die großen Rucksäcke haben wir in einem Hostel nahe des Haupteinganges abgestellt, denn so leicht und schnell sind die schönen Strände nicht zu erreichen.
    Nach einem verwirrenden Kassensysten am Eingang bekamen wir unsere Bändchen. Wir liefen über hölzerne Wege vorbei an Menschen, die Eis, handgemachte Taschen und Armbänder verkauften und einen Ritt mit einem Pferd zu den Stränden anboten. Bis zum ersten Strand hörten wir ein ständiges Rascheln in den Bäumen. Unterschiedliche Affenarten waren unsere Weggefährten. Bei jedem Stopp hielten wir zusätzlich Ausschau nach den angeblichen Faultieren des Parkes (und um etwas Luft zu holen). 🦥Als wir plötzlich auch die Wellengeräusche wahrnahmen erhöhte sich unsere Wandergeschwindigkeit, denn wir konnten es nicht mehr erwarten endlich die Karibik zu sehen.🌊 Bei dem ersten Anblick verharrten wir einen Moment. Dann machten wir uns auf den Weg zu unserem Camp, schmissen die Sachen ab und starteten endlich zum Wasser. Wir badeten während des Sonnenuntergangs unter Palmen, voll mit Kokosnüssen an einem weißen Sandstrand. Ein wundervoller Tagesabschluss 🌴 Den Weg zurück zum Camp fanden wir mit Hilfe einer Taschenlampe und einer langen Spur der Blattschneiderameisen, die immernoch fleißig, sogar im Camp arbeiteten. 🐜
    Am nächsten Tag wachten wir in der Hütte umgeben von gefüllten Mangobäumen auf und wanderten, gestärkt nach einem nahrhaften Frühstück aus 3 frittierten Bananenstücken und einem halben Kilo Käse, zu den Stränden der Küste. Die Hitze ließ uns in langsamen Tempo voranschreiten, ein Glück war nebenan die Karibik und wir konnten uns jede Stunde im Wasser abkühlen. Gegen frühen Nachmittag starteten wir in den letzten Part der Wanderung 3h komplett in den Nationalpark rein und wieder raus. Zwischendurch sammelten wir Mangos und Avocados vom Boden auf und entdeckten Ananas- und Bananenpflanzen. 🍍 Mit schwachen Beinen kamen wir in unserem letzten Camp an und waren völlig begeistert. Ein abgelegener Strand, nur für die Gäste des Camps und schlafen in Hängematten in der ersten Strandreihe. 🌴 Den leeren Strand nutzten wir am Vormittag noch einmal, bevor wir uns auf die lange Wanderung aus dem Nationalpark herausbegaben. 🥾
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  • Day 77

    Geburtstag im Paradies

    May 20, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 29 °C

    Mit dem Taxi ging es vom Flughafen nach Minca und nach weiteren 20 Minuten zu Fuß erreichten wir unser Hostel Jungle Joe.🌴Wie der Name schon erahnen lässt, liegt es mitten im Jungle. Am Morgen erwartete uns das beste Frühstück unserer Reise, sogar vegan. Gestärkt fuhren wir mit Mototaxis zu einer Kakaofarm und nahmen an einer Führung teil. Natürlich durfte auch hier eine ausgiebige Verkostung nicht fehlen. Sowie eine Gesichtsmasken aus Kakaomasse. Auf dem Rückweg wurden wir von Starkregen überrascht, sodass wir einige Zeit mitten im Dschungel in einer Hütte ausharren mussten. 🌧️Nach dem Regen belohnten wir uns mit Schokobrötchen und genossen einen unglaublichen Ausblick von unserem Hostel aus. Am nächsten Tag hatte Lilly Geburtstag.🎂🎈 Wir fuhren nach dem Frühstück mit drei anderen zu den Wasserfällen und verbrachten den Tag in der Natur. Wir mussten ein Stück klettern um einen ruhigen Platz nur für uns zu finden. Abends aßen wir im Casa Loma, einem Hostel hoch oben in den Bergen. Wieder mit unglaublichen Ausblick und wie es sich für einen richtigen Geburtstag gehört, durfte ein großartiger Sonnennuntergang nicht fehlen. 🌇Read more

  • Day 74

    Stadtflucht

    May 17, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 27 °C

    Nach einer wilden Nachtbusfahrt, ruhten wir noch ein bisschen bevor es am Nachmittag zu einer Free Walking Tour in der Comuna 13 ging. Ein Viertel, welches sich in den letzten Jahren durch den Einfluss der Kartelle stark gewandelt hat. Mittlerweile ist es ein buntes Viertel mit einem starken Gemeinschaftgefühl und von der damalig vorherrschenden Kriminalität und Gewalt ist nichts mehr zu spüren. 🕊️
    Der nächste Tag startete getrennt. Lisa fuhr früh nach Guatapé um dort zu klettern. 🧗🏼‍♀️ Lilly fuhr später mit zwei anderen Girls ebenfalls nach Guatape. Wir trafen uns beim Mittag in einem kleinen veganen Restaurant und stiegen danach die 708 Stufen den Felsen 'Piedra del Peñol' hinauf.⛰️ Von hier aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick über die Insellandschaft. Den nächsten Tag wollten wir ebenso in der Natur verbringen und so fuhren wir mit der Seilbahn zum Park Arvi. Hier wurden wir jedoch enttäuscht. Wandern konnten wir nur mit Guide und auch nur 4km. Für die Wanderrouten müssten wir viel Geld bezahlen und die einzig kostenlose Route war die Hauptstraße. Mit dem Bus fuhren wir zurück ins Zentrum von Medellin und schauten uns noch einige Figuren des Künstlers Fernando Botero an (aufmerksame Lerser*innen kennen diesen Namen). Lange hielt es uns jedoch nicht an diesem überfüllten Platz. Abends stieg unsere Laune wieder. Auf der Dachterasse des Hostels fand ein Sprachaustausch statt und so kamen wir schnell mit vielen verschiedenen Leuten ins Gespräch. Gesteigert wurde die Stimmung noch mit einer Salsa Stunde, an der fast alle teilnahmen. Gemeinsam wurden einige Schritte eingeübt und ausprobiert. 💃🏻
    Der letzte Tag verlief ganz gemütlich. Wir schlenderten ein bisschen durch unser Viertel auf der Suche nach gutem Kaffee und konnten direkt unser Wissen anwenden. Am Nachmittag fuhren wir zum Flughafen. 🛫Endlich ging es für uns ans Meer. Es fühlte sich ein bisschen so an, als hätten wir die drei vergangenen Monate nur darauf hingearbeitet. Nachdem wir in Santa Marta landeten, ging es mit dem Taxi direkt nach Minca. Einer kleinen gemütlichen Stadt mitten in den grünen Bergen.
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