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  • Dia 25

    Uluwatu, Canggu und viele Wellen🌊

    23 de abril de 2023, Indonésia ⋅ ⛅ 30 °C

    Angekommen in Bali geht es für mich nach Uluwatu. Erstmal 5 Tage Surfcamp um die verschiedenen Spots kennen zu lernen und einfach ein Board zu leihen. Nach der ersten Nacht geht es um 6:00 morgens gleich zur ersten Surfsession nach Benoa. Wellen die man bis zu 30 Sekunden lang surfen kann…Wahnsinn! Wir fahren mit dem Boot bis zu dem Surfspot und sind 3h surfen. Das Wasser hat angenehme 27 Grad. Das heißt Badehose und T-shirt zum Sonnenschutz. Und eine sehr dicke Schicht Sonnencreme…
    Jeden Tag zwei sind zwei Surfsessions geplant und zwischendrin gibt es Lunch um wieder Kraft zu tanken.
    Die nächsten Tage surfen wir den Spot Padang Padang und Uluwatu,bei dem man durch eine Höhle raus paddelt, um dann eine sehr lange Welle vor sich zu haben. Ein bisschen mulmiges Gefühl wenn die Wellen an die Klippen neben einem rauschen, aber wenn man weiß wie, gehts ohne Probleme. Abends jage ich einen Sonnenuntergang nach dem anderen an den verschiedenen Stränden hier. Die Kamera ist natürlich immer und überall dabei☺️
    An einem Nachmittag schaue ich mir den Uluwatu Tempel an. Ein hinduistischer Tempel, direkt an der Klippe, mit vielen Affen und wunderschöner Aussicht aufs türkisblaue Meer. Hier muss man aber sehr auf seine Sachen aufpassen, weil die Affen alles klauen, was nicht in einer Tasche verstaut ist…

    Nach 5 Tagen in Uluwatu mache ich mich auf den Weg nach Canggu. Hier ist gleich viel mehr los. Mehr Menschen, viel Verkehr und eine große Partyszene.
    In meinem Hostel kann ich am ersten Tag einen Scooter mieten mit dem ich zum Tempel Tanah Lot fahre. Danach erkunde ich die Gegend außerhalb von Canggu. Viele Reisfelder, Palmen, Bananebäume und vieles mehr.
    Ich gehe jeden Morgen Surfen und genieße danach Kaffee und Frühstück (frisches Obst) mit Blick aufs Meer. Nachmittags finden sich immer wieder Leute um kleine Ausflüge zu machen oder den Sonnenuntergang zusammen anzuschauen. Zwischendrin erkunde ich Canggu mit seinen vielen Shops und verschiedenen Stränden zu Fuß.
    Am Sonntag treffe ich lustigerweise zwei Jungs aus dem Surfcamp wieder, mit denen ich dann zu Abend esse. Den Montag verbringe ich nach einer Surfsession und Frühstück mit Volleyballspielen am Strand. Zum Sonnenuntertang schaue ich mir einen kleinen Tempel an.
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  • Dia 14

    Alte Kaiserstadt Hue 👑🛵🚲

    12 de abril de 2023, Vietnã ⋅ ☁️ 27 °C

    Von Hoi An geht es dieses Mal weiter mit dem Zug zu unserem nächsten Stopp: Hue. Der Zug ist zwar langsam, aber dafür fährt er direkt am Meer entlang mit wunderschöner Aussicht auf Palmenwälder und Strände. In Hue angekommen trinken wir einen Kaffee und schlendern durch die Stadt. Abends gibts was zu essen bei einer netten Dame am Straßenrand.
    Am nächsten Morgen machen wir uns mit dem Fahrrad über den Parfümfluss auf den Weg zur alten Kaiserstadt. Diese war die frühere Residenz der Kaiser der vietnamesischen Nguyễn-Dynastie in der damaligen Hauptstadt. Die Anlage ist sehr groß und in mehrere Teile unterteilt. Man findet viele Tempel, eine kleine Insel und andere Rückzugsorte für den damaligen Kaiser.
    Danach benötigen wir dringend einen Kaffee und Obst zur Stärkung, bevor wir zu dem buddhistischen Tempel Chua Tu Hieu radeln. Dieser ist ein wenig außerhalb der Stadt versteckt im Wald.
    Am zweiten Tag in Hue steigen wir vom Fahrrad aufs Mofa um. Wir fahren zu den weiter weg gelegenen Königsgräbern Lang Minh Mang und Lang Khai Dinh. Sehr imposante und schöne Gebäude (schauen alt aus, sind aber aus der Zeit Ende 19. Jh). Danach erstmal genug von „Kultur“: durch Reisfelder und an Fischzuchten vorbei geht es ans Meer. Hier sind wir die einzigen Touristen und finden durch Glück ein sehr süßes Plätzchen, an dem wir was zu trinken und essen bekommen. Wir ruhen uns aus, genießen den Blick auf die Wellen und bleiben bis zum frühen Abend. Zurück in Hue gehen wir noch was essen und gönnen uns als Nachtisch ein Eis bevor wir ins Bett fallen.
    Heute lassen wir es ruhig angehen. Zum Frühstück gibt es Croissant und Kaffee. Wir besichtigen den Kaiserpalast Anh Dinh, der mitten in der Stadt thront. Da wir noch Zeit haben, lassen wir uns zu einem verlassenen Wasserpalast fahren. Sehr mystisch und auch ein wenig gespenstisch. Der Park ist seit 20 Jahren geschlossen, warum weiß man nicht so genau. Man sieht gut, wie die Natur sich den Platz zurückholt.
    Um noch mehr über das Land und seine Geschichte zu erfahren, besichtigen wir zum Abschluss noch das Ho Chi Minh Museum.
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  • Dia 10

    Da Nang, Hoi an und Coconut Coffee🌴🧉

    8 de abril de 2023, Vietnã ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir machen uns mit dem Nacht-Bus auf den Weg nach Da Nang. Nach langen 16 Stunden kommen wir morgens um 10 Uhr an. Die Sonne begrüßt uns und wir begrüßen sie, indem wir ins Meer hüpfen.
    Nachdem ich merke, dass eine Sporthose keine so gute Badehose ist, wird erstmal geshoppt, bis wir ins Hotel einchecken können.
    32 Grad und gefühlte 90 % Luftfeuchtigkeit…da braucht man ab und zu einen Kaffee. Das ist überhaupt kein Problem, weil es überall Cafés gibt. Mein neuer Lieblingskaffee: cafe cot dua (Coconut Coffee iced)! Süß,sehr lecker und erfrischend!
    Nachmittags besuchen wir einen Tempel, der sehr schön auf der vorgelagerten Insel von Da Nang liegt.
    Da die Gegend berühmt für Seafood ist, gehen wir abends natürlich dementsprechend essen. Wir finden ein kleines nettes Restaurant. Im Anschluss erkunden wir das nächtliche Da Nang mit seinem Nachtmarkt und der Dragon Bridge.
    Am nächsten Tag gehts nach einer Stärkung mit Frühstück für mich zum Surfen. Nach einer guten Session gibts Coconut Coffee zur Stärkung.
    Danach noch ins Cham Museum: Die größte Sammlung an Kunstwerken aus der Cham-Kultur (2. Jh).
    Nun auf nach Hoi An! Dort lassen wir es gemütlich angehen. Wir schauen uns die Altstadt mit den vielen Lampions und Geschäften an und lassen uns treiben. Am nächsten Tag mieten wir jeweils ein Fahrrad. Die Tour führt uns durch Reisfelder bis an den Strand. Nun haben wir eine Mittagspause mit Obst und Saft verdient! Zurück in Hoi An besichtigen wir verschiedene Tempel, Versammlungshallen und alte Häuser in der Altstadt.
    Heute geht es mit einem Mofa zur alten Tempelstadt My Son, 35km außerhalb. Es tut gut mal aus der Stadt rauszukommen und durch kleine Dörfer zu fahren und so das Land noch näher kennen zu lernen. Die Tempelstadt der Cham-Kultur ist Weltkulturerbe und bestand aus mehr als 70 Tempeln, wovon nur noch wenig erhalten ist, da im Vietnamkrieg viel zerstört wurde. Mittag essen wir an einem Streetfoodstand: cao lao (eine Art Nudelsuppe, die es nur hier in Hoi An gibt ).
    Im Anschluss erkunden wir noch die Gegend und verschiedene Strände und trinken mal wieder einen Coconut Coffee🧉
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  • Dia 5

    Halong Bay

    3 de abril de 2023, Vietnã ⋅ ⛅ 24 °C

    Leider ist das Wetter uns nicht ganz wohlgesonnen bis jetzt…
    Gestern angekommen, war es ein wenig heller und wir dachten die Sonne schafft es. Aber leider nein…heute morgen dann noch nebliger und leider ist es auch im Laufe des Tages nicht besser geworden…
    Aber trotzdem war es schön!
    Es geht morgens los mit dem Bus nach Halong. Nach 3h Fahrt sind wir da und werden zu unserem Schiff gebracht.
    Nach dem Mittagessen auf dem Schiff gehts los, wir schauen uns die schöne Bucht mit ihren fast zweitausend Inseln an.
    Danach wird die Gegend mit dem Kayak ein wenig erkundet, wunderschöne grüne Inseln mit schroffen Steinklippen. Schaut sehr schön aus (wie das wohl mit Sonne ausschauen würde…).
    Abends gibts leckeres Abendessen bevor es dann auch irgendwann ins Bett geht (es wird hier schon um sechs dunkel).
    Am nächsten morgen gehts früh los. Wir besuchen mit den hier traditionellen „Bamboo-Boat“ eine Höhle. Sehr mystisch alles im Nebel!
    Danach wieder zurück und mal wieder was essen, bevor unsere kleine Rundfahrt dann auch schon wieder ein Ende findet.
    Insgesamt sieht man hier sehr stark den Einfluss vom Massen-Tourismus. Überall riesige Hotels und neue Hotelbauten, die noch unbewohnt sind. Auch kann man ohne gebuchte Tour nicht in die Bucht…Aber trotzdem eine schöne und einzigartige Bucht☺️
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  • Dia 4

    Hello Hanoi 👋🏽

    2 de abril de 2023, Vietnã ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach großer Verabschiedung in Kathmandu, ging’s für mich mit Zwischenstopp in Dheli nach Hanoi. Am Freitag, morgens um 5:00 Uhr, komme ich in Hanoi an…heißt noch sieben Stunden warten bis meine Mama planmäßig eintrifft, also erstmal Platz zum schlafen gesucht (was auch nur so halbwegs geklappt hat). Bis zur Ankunft habe ich mich dann noch um Geld, Sim Karte und mit Hintergrundwissen übers Land beschäftigt.
    Pünktlich kommt der Flieger und nach kurzem Warten gibts Begrüßungsumarmungen.
    Wir nehmen ein Taxi zum Hotel ins Old Quarter. Pünktlich mit Ankunft im Hotel gehts mir blöderweise schlecht (hab ich wohl was falsches gegessen). Deswegen sind die ersten 1,5 Tage leider etwas ruhig und mit viel Ausruhen für mich gefüllt. Wir schauen uns bisschen das Old Quarter an und machen einen kleinen Spaziergang zum französischen Viertel. Was jetzt schon auffällt, überall und immer wird gegessen…
    Und der links Verkehr ist zurück.
    Ab Samstag Nachmittag geht es mit dem Bauch besser. Das Wetter spielt leider nicht so mit…es ist neblig, keine Sonne und sehr feucht (im Gegensatz zu Nepal wo es immer trocken war).
    Wir haben Karten für ein traditionelles Wasserpuppentheater bei dem zehn verschiedene kurze traditionelle Stücke mit dazugehöriger traditioneller Live Musik aufgeführt werden. Obwohl wir den Text nicht verstehen, ist es sehr lustig und interessant. Abends bei einer Cola bestaunen wir den nächtlichen Trubel bestehend aus Mofas, Autos Touristen.
    Heute ging’s mit Frühstück gestärkt auf Sightseeingtour: Literaturtempel, Thang Long Zitadelle, vorbei am Lenin-Park zum Ho Chi-Minh Mausoleum, durch den Botanischen Garten zur Tran Quoc-Pagode.
    Auf dem Weg zum Literaturtempel sind wir an der Train-Street vorbeigekommen und prompt kam auch ein Zug. Ein Besitzer von einem Kaffee hat uns schnell reingewunken (eigentlich ist die Gasse gesperrt, aber durch die vielen Cafés direkt an der Strecke, kann man die Zugdurchfahrt erleben) und so konnten wir den durchfahrenden Zug bewundern.
    Nach der großen Sightseeing-Tour, gibt es zur Entspannung einen kalten Kaffee, den es an jeder Ecke und in jedem Café gibt.
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  • Dia 80

    Dhanyabaad Nepal 🙏🏼🇳🇵

    29 de março de 2023, Nepal ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach drei Monaten in diesem wundervollen, vielseitigen Land ist es an der Zeit weiter zu ziehen…

    Wir sind dankbar für die vielen Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen, die wir hier machen durften.
    Das Land ist nicht groß, hat aber mit dem Terai, der Hügellandschaft, den höchsten Bergen der Erde und den vielen verschiedenen Kulturen so viel, was es zu entdecken gibt.
    Wir haben nur einen kleinen Teil all dessen gesehen, konnten durch unseren längeren Aufenthalt an einem Ort und durch das Unterrichten an der Schule aber tiefer eintauchen in das hiesige Leben.
    Durch unsere zwei Bergerlebnisse in der off-Season konnten wir das Ausmaß des Himalayas außerdem in einer Zeit bestaunen, in der es noch ruhig ist dort oben, bevor jetzt im April das große Gewusel von Bergsteigern und Trägern los geht.

    Die drei Monate sind zu schnell vergangen… wir hätten noch so viele Ideen, was wir hier noch alles machen könnten und sehen wollen… Wir ärgern uns, dass wir jetzt mit den ganzen vielen mühsam erarbeiteten roten Blutkörperchen wieder ins Tiefland fliegen, wo wir doch jetzt perfekt vorbereitet wären für einen so richtig hohen Gipfel… und ehrlich gesagt reicht es eigentlich auch schon wieder mit Zivilisation. War schön für ein paar Tage, wir könnten jetzt aber auch schon wieder hinauf steigen… 🏔

    Es hilft nichts… wir müssen und werden zurück kommen.
    Bis dahin: Dherai Dhanyabaad Nepal 🇳🇵🙏🏼

    Die Wege trennen sich hier:
    Die Breitengradbummlerin reist heut Nacht (für ihren Geschmack etwas zu schnell, ohne Gebummel) gen Westen nach Hause. Ein neuer Job ruft… und ich freu mich auf ein Wiedersehen mit euch 😘

    Der longitudedude macht seinem Namen alle Ehre und reist noch weiter in der Weltgeschichte herum… zuerst Vietnam, dann Indonesien und dann…? 🌏
    Stay tuned:
    https://findpenguins.com/1hwkbytm2phgu/trip/642…

    Danke fürs Lesen unserer footprints und für euer Interesse an unserem kleinen Nepal Abenteuer ☺️
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  • Dia 74

    Danke Solukhumbu 🏔🙏🏼

    23 de março de 2023, Nepal ⋅ 🌙 -6 °C

    Das war’s… fast!

    Heute sind wir zurück in die Zivilisation nach Namche gekommen…
    Nach 10 Nächten über 4000m haben wir gestern in Thame (3800m) schon wieder ziemlich gut (Tobi sogar ohne Daunenjacke!!) geschlafen.

    Nach unserem missglückten Gipfeltag hat es der Wettergott nicht mehr so recht gut mit uns gemeint…
    Auf dem Gokyo Ri (5357m) haben wir allerdings ein Wetterfenster erwischt und hatten eine Traumsicht auf den Cho Oyu (8188m). Zum Glück!! Sonst wär ich doch irgendwie enttäuscht gewesen.

    Mit unseren zwei übrigen Pässen hatten wir allerdings nicht so viel Glück.
    Auf dem Cho La Pass (5365m) hatten wir es beim Aufstieg noch schön, die Wolken sind uns dann aber einfach zuvor gekommen.

    Am heftigsten war es aber auf unserem letzten, dem Renjo La Pass (5360m).
    Hier lag mit zunehmender Höhe mehr und mehr Schnee, oben ca. 40cm.
    Außerdem war es recht neblig.
    Wären wir allein unterwegs gewesen, so sind wir uns einig, hätten wir den Pass an dem Tag nicht überschritten. Viel zu heikel! Der Guide hat sich aber nicht davon abbringen lassen, hat den Weg auch gut gefunden, es war aber trotzdem nicht ganz ohne…
    Gut, dass nichts passiert ist, ein Rettungsheli wär an dem Tag mit Sicherheit nicht geflogen.

    Auf eine gewisse Art besonders waren jetzt noch die vergangenen zwei Tage, an denen wir das Nangpa Tal bei teilweise herrlichem Wetter heraus gelaufen sind.
    Abseits des überlaufenen Basecamp-Treks und dem viel besuchten Seen-Gebiet Gokyo ist dieses im Norden nach Tibet führende Tal deutlich ruhiger, natürlicher und auch spiritueller.
    Es war schön, sich Zeit zu lassen, um sich langsam wieder an tiefere Lagen und zunehmende Zivilisation zu akklimatisieren.

    Wir haben viel erlebt dort oben, hatten fantastische Ausblicke, interessante, lustige und bereichernde Begegnungen, schwierige Momente und haben gelernt, dass wir uns selbst und unserer Entscheidungskompetenz nach ausreichender Reflexion mehr vertrauen dürfen.
    Wie unglaublich hoch dieses Gebirge ist, das bringt uns immer noch zum Staunen…
    Außerdem ist der ein oder andere Gipfel auf die „wär schon mal was“-Liste hinzugekommen. 😉
    Danke Solukhumbu! 🙏🏼

    Morgen geht’s wieder nach Lukla und am Samstag früh zurück nach Kathmandu. Dann freuen wir uns noch auf ein paar schöne Tage in der Hauptstadt. 🤩
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  • Dia 68

    Lobuche East ❌

    17 de março de 2023, Nepal ⋅ ⛅ -12 °C

    Manchmal soll’s einfach nicht sein…

    Gestern Vormittag sind wir ins High Camp aufgestiegen, dort haben wir das Fixseil-Klettern geübt. Ein weiterer Mann (Yonatan) ist mit seinem Guide nachmittags auch ins Camp gekommen und so haben wir zu fünft Tee/Kaffee getrunken gehofft, dass das Wetter hält.

    Zum Abendessen gibts um 17:30 Knoblauchsuppe, Popcorn (beides präventiv gegen Höhenprobleme) und natürlich Dal Bhat. Die zwei Jungs, die für uns kochen leben in der Saison für 2 Monate am Stück hier oben und managen das Camp. Respekt!!

    Schon beim Abendessen zieht das Wetter immer weiter zu, es schneit… Beim ins Bett gehen um 19 Uhr haben wir aber noch Hoffnung, dass es durchzieht und wieder schön wird, wie bisher jeden Morgen.

    Und dann beginnt die Nacht:

    20:00-22:30 Valerie kann schlafen, Tobi ist wach

    22:30-00:00 Tobi schläft, Valerie fängt an im 30min-Takt auf die Uhr zu schauen.

    00:30: Nur noch zwei Stunden bis wir aufstehen dürfen! Valerie packt ihre Bergschuhe in den Schlafsack aus Angst vor kalten Füßen.

    01:00: Immer wieder Schneeschauer zu hören, es ist kalt.

    01:30: Nur noch eine Stunde… Ich will aufstehen!

    02:30: Schnee prasselt aufs Zelt… Mist!
    Trotzdem: endlich raus aus dem Zelt!!!
    Sicht: 5 Meter

    03:00: Wir sitzen im Küchenzelt, Frühstückszeit!

    Beide Guides bestätigen schnell, was uns eigentlich schon klar war… Heut ist kein Gipfeltag. ❌
    Der Guide von Yonatan war 13x auf dem Everest Gipfel, hat 8 Ama Dablam Expeditionen geführt (6x Summit), war 3x erfolgreich am Lhotse und unzählige Male am Lobuche. Wenn dieser Mann sagt, es geht nicht, dann gehts nicht.

    Wir sind aber alle hell wach, keiner will mehr ins Zelt liegen. Also gibts Frühstück: Porridge und Ei. Sogar Tobi isst den Porridge!!!

    04:00: Wir spielen Karten

    04:30: Die Füße werden langsam kalt.

    05:00: Inzwischen hat jeder bestimmt 2 Liter Tee/Kaffee getrunken. Challenge: Wer kann den höchsten Karten-Berg bauen?

    05:07: Success! Valerie hat den Everest erbaut.

    06:00: Es wird langsam Tag! Heller wird’s aber kaum…

    07:00: Wir packen unser Zeug zusammen. Abstieg nach Dzonglha!

    So viel Wetterglück wir bisher hatten (Flug nach Lukla!!), so viel Pech hatten wir nun ausgerechnet heute an unserem doch so sehr ersehnten Gipfeltag. Es ist natürlich ärgerlich…
    Das Gipfel-Permit war teuer, die Vorfreude riesig, wir sind fit und super akklimatisiert…

    Manchmal muss man aber akzeptieren, wenn der Berg einen nicht da oben haben will. Die Natur ist gewaltig, wir sind winzig, können nichts ändern und müssen mit den Gegebenheiten bestmöglich umgehen.
    So ist es in den Bergen, it‘s part of the game…

    Also müssen wir noch etwas warten auf unseren ersten 6000er… Aber glaub nicht, lieber Lobuche, dass wir uns nicht wieder sehen ☝🏽😉
    (Valerie)
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  • Dia 66

    Immer höher! 🏔️

    15 de março de 2023, Nepal ⋅ ☀️ -9 °C

    Neun Tage sind wir jetzt am Himalaya Hauptkamm unterwegs und fast jeden Tag erreichen wir einen neuen höchsten Punkt.
    Netz gibts hier keins mehr, in den Hütten kann man wifi kaufen, was wir bisher nicht wollten, jetzt aber mussten, um das Wetter für unseren anstehenden Gipfel checken zu können.
    Also gibts für alle Interessierten auch ein kurzes Update:

    Von Namche aus ging’s an einem tollen Kloster vorbei weiter ins Tal hinein, näher an die Berggiganten. Am Sonntag waren wir dann das erste Mal auf 5000m, am Tag danach haben wir einen Gipfel gemacht, der 5546m ist und waren ganz nah an der Wand des riesigen Nuptse. Gestern haben wir dann unseren ersten Pass überschritten (Kongma La Pass, 5535m). Heute sind wir von Lobuche aus Richtung Everest Base Camp gelaufen und auf den Aussichtsgipfel Kala Patthar (5648m) gestiegen.
    Von hier blickt man hinunter aufs Base Camp, hinüber zum verrückten Khumbu Icefall und das krasseste: hinauf zum noch immer über 3000hm(!!!) höheren Gipfel des Mt. Everest. Wow!!!

    Mit der Höhe gehts uns im Vergleich zu den meisten Anderen, die wir treffen, sehr gut. Auf über 5000 wird die Luft schon bissl dünner, der Schritt etwas langsamer aber insgesamt sind wir immer noch recht zügig unterwegs. Wir befolgen brav das Motto: Climb high, sleep low. Heute z.b schlafen wir zum zweiten Mal auf nur 4940m. Also nur knapp über dem Mont Blanc 😉

    Das Wetter ist morgens bisher immer strahlend blau, zieht aber nachmittags mal früher, mal später, immer zu. Manchmal auch mit Schneefall. Heute kam grad Bewölkung auf als wir am Gipfel waren, danach ist’s wieder freier geworden. Aber mei, so ist’s halt in die Berg.

    Morgen steigen wir ins Lobuche High Camp (5200m) auf und hoffen, am Freitag Morgen den Lobuche East (6119m) besteigen zu können. Das Wetter schaut allerdings grad garnicht so gut aus für unseren Gipfeltag… hoffen wir also und drücken wieder mal die Daumen, dass es besser wird 🍀🤞🏼
    (Valerie)
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  • Dia 60

    Lukla & Namche Bazaar

    9 de março de 2023, Nepal ⋅ ☁️ -4 °C

    Am Dienstag ging’s endlich los.
    Bei noch gutem Wetter sind wir in Lukla gelandet und haben drei Kreuze gemacht. Ist schon sehr spannend, wie diese kurze, bergauf gehende Bahn da direkt vor der Felswand liegt. Aber es ging alles gut.
    🛬⛰ 🙏🏼

    Auf dem Weg nach Namche Bazaar haben wir in der Lodge der Familie unseres Guides einmal übernachtet und sind gestern (Mittwoch) nach Namche aufgestiegen.

    Namche liegt auf 3400-3500m und ist riesig mit vielen Lodges, Bars, Restaurants und Shops. Hier oben gibt’s eigentlich alles.
    In der Hauptsaison ab April ist’s hier rappel voll. Jede Expedition und jeder Trek im Solukhumbu kommt hier vorbei. Aktuell ist es aber noch sehr angenehm ruhig.

    Heute (Donnerstag) haben wir eine Acclimatization-Runde in das ruhige Sherpa-Dorf Khumjung (3900m) gedreht und die ersten Blicke auf die Bergriesen Everest, Lhotse und Ama Dablam erhascht. Wow! 🤩
    Nachmittags haben wir etwas in Namche rumgeschaut und das Sherpa Culture Museum besichtigt.
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