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  • Day 21

    Home sweet Home

    September 29, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Wenns am Besten ist, soll man aufhören.
    Nach einer durchwachsenen Nacht sind wir 10Uhr schon wieder auf der Bahn gewesen. Navi lief, Verkehr war ruhig. Alles entspannt.
    Nach 1,5h - ich weiß gar nicht warum - schaue ich aufs Navi und scrolle den weiteren Weg entlang und sehe.... wir sind kurz vor Rodby. Aber wir wollten doch gar nicht Fähre fahren! Tja... Google hat das aber nicht gewusst und uns fröhlich die Route über Fehmarn geschickt. Na tolle Wurst. Umdrehen hätte 500km und über 6h weitere Fahrt bedeutet. Die Fähre bedeutet 178eur bezahlen. Da müssen wir nun wohl durch.
    In 30min sollten wir schon an der Fähre sein. Also habe ich schnell online gebucht. Erst schlägt er 14:15Uhr vor, ich denke mir aber, wir schaffen schon 12Uhr irgendwas die Fähre und gehe auf die Uhrzeit 12:20Uhr. Super. Alles fertig, gebucht, 20min vor Abfahrt sollten wir da sein. Nach 5min schaue ich auf die Tickets und sehe.. Da steht 30.09. 🤯 Aber heute ist doch der 29.09.! Scheiße. Ich hab doch aber heute ausgewählt. Als ich die Uhrzeit änderte, ist er aber wohl auf morgen gesprungen. Also Telefonnummer gesucht und angerufen. Die Frau war super nett und hat uns auf heute umgebucht. Gott sei Dank!
    Sie konnte zwar auch nur auf 14:15Uhr buchen, aber meinte, wir können auch frühere Fähren nehmen (wenn sie nicht ausgebucht sind).
    Und so kam es, dass wir auf die Fähre um 12:45Uhr gelassen wurden. Cosimo blieb im Auto, es war einfach zu viel los und zu viele Hunde an Board.
    Die Fahrt verlief ruhig und Cosimo war ruhig als wir zurück kamen und so konnte die Fahrt dann weitergehen. Kurz vor 17Uhr waren wir dann wieder zu Hause. Vorbei ist die Reise. Es war echt beeindruckend und eindrucksvoll! Einfach unbeschreiblich.
    Und nur um das mal festzuhalten...Unser Rasenmähroboter lief die letzten 2 Wochen anstandslos! Das war wohl von ihm echt ein verzweifelter Versuch am ersten Tag.
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  • Day 20

    Kein Kommentar

    September 28, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 18 °C

    Es geht langsam dem Ende zu. Also dem Ende der Reise.
    Gestern haben wir entschieden, nicht die Fähre von Larvik nach Hirtshals zu nehmen, sondern über Schweden zu fahren. Warum, wieso, weshalb? Die Fähre hätte gut 300eur gekostet und es war wieder unklar, was mit dem Hund passiert in der Zeit. Manche sagen, er darf mit an Deck (aber nur Außendeck?) und Manche sagen, er muss im Auto bleiben. Für Cosimo, der das Fähre fahren noch ziemlich gruselig findet, fanden wir dann 4h "seinem Schicksal überlassen" etwas zu lang. Also ging die Fahrt über Oslo, Göteborg und Malmö.
    Wir haben heute ein ordentliches Stück Strecke abgerissen. Eigentlich sollte morgen noch ein Tag Pause in Malmö eingelegt werden, aber da Petrus seit geraumer Zeit gegen uns arbeitet, geht es morgen schon nach Hause. Lieber nutzen wir noch die pralle Sonne am Samstag auf unserer Terrasse.
    Aber ein Highlight gab es heute noch! Ein lauter Ruf und hektisches ans Fenster tippen. Elche!!! Da standen tatsächlich 2 Elchkühe neben der Autobahn! Gar nicht weit, vielleicht 150m. Natürlich war keine Zeit für ein Foto, aber die Erinnerung bleibt!
    Ich hätte ja gedacht, dass wir die Elche auf irgendeiner kleinen Straße sehen, wo kaum Autos fahren und alles naturnah ist. Aber Pustekuchen. Ist mir auch Recht. Denn bei jedem der 500 "Achtung Elch"-Schilder wurde ich jäh enttäuscht. So kam es nun umso toller und unerwarteter.
    20Uhr kamen wir am Campingplatz in Malmö an. Aber was soll man sagen... man kam nicht mehr drauf. Telefonisch niemand zu erreichen und online konnte man sich nur bis 17Uhr einbuchen, was ich natürlich nicht gesehen habe (stand klein gedruckt gaaaanz unten auf der Seite).
    Tja da standen wir nun. Vor der Öresundbrücke, nur 2 Wohnmobilstellplätze in der Nähe und sonst nichts. Also erstmal in den Supermarkt und dann nochmal geschaut. Schließlich habe ich über die App Park4Night einen Parkplatz gleich hinter der Öresundbrücke entdeckt, wo wir nun doch noch eine Nacht frei stehen können (wohl). Toilette, Strom und Wasser haben wir ja. Was will man mehr.
    Gegen halb 10 erreichen wir den Parkplatz. Und fallen dann sicher total müde ins Bett.
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  • Day 19

    Sommeeeer!

    September 27, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir haben den Sommer gefunden! Ich weiß, ihr wisst nicht, wovon wir sprechen. Soweit ich weiß, ist es "zu Hause" noch sehr sommerlich. Aber wir haben uns heute von 9Grad zu 6Grad zu 12Grad und schlussendlich tatsächlich zu 19Grad hoch.. naja geografisch eher runter gearbeitet. WOW! Wir wissen gar nicht, wie man damit umgeht.
    Halb 4 haben wir den Campingplatz eine dreiviertel Stunde vor Oslo erreicht. Dann wurde schnell aufgebaut und schon saßen wir wieder im Auto, um nach Oslo rein zu fahren. Morgen ist das Wetter bedeckt mit Regen, also machen wir heute eine Mini-Städtetour.
    Auf dem Weg in die Stadt ist uns mehr als deutlich geworden, dass wir wieder in der Zivilisation sind. Man hat mehr als 5 Autos hintereinander fahren sehen und es gab außer Tunnel und Kreisverkehr plötzlich auch wieder Ampeln 🤯 die Fahrt war herausfordernd, denn im Ort liefen alle durcheinander, die Passanten bei rot, die E-Scooter überall und dann auch noch Busse und Straßenbahnen. Der helle Wahnsinn.
    17Uhr waren wir endlich im Parkhaus und los ging es. Ich wollte unbedingt noch in einen Souvenirshop (nur mal gucken 😇) und dann haben wir uns von außen noch die Oper im angehenden Sonnenuntergang angeschaut. Bald schon "zwangen" uns unsere Mägen aber in ein Restaurant (es gab heute kein Mittagessen). Gemütlich konnten wir draußen sitzen und das Treiben der Stadt beobachten.
    Der Weg zum Auto war dann nicht mehr lang. Ohne Sonne wurde es ziemlich frisch und wir hatten nur T-Shirt und dünne Jacken mit. Aber da wir ja eh nicht so stadtaffin sind und wir auch Cosimos Geduld heute nicht überstrapazieren wollten (er hat es wirklich gut gemacht), sind wir die 45min wieder zum Campingplatz gefahren. Der Verkehr ist auch fürchterlich! Aber langsam müssen wir uns wohl wieder daran gewöhnen 😵‍💫
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  • Day 18

    Wasser überall!

    September 26, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute war ein Wandertag. Wir haben Brote geschmiert und ganz dekadent Weintrauben mit Käse eingepackt. Und natürlich auch ein paar Haferkekse und was zu Trinken.
    Viertel 12 sind wir los gedüst und halb 1 waren wir dann am Parkplatz. Heute stand eine wässrige Wanderung auf dem Plan. Bereits am Parkplatz wurden wir vom Hjellefossen begrüßt. Der erste Wasserfall. Außerdem von einer wahnsinnig lauten Kulisse. Denn der Fluss Utla hat ordentlich Getöse gemacht.
    Dann ging es auch schon los, am Hjellefossen vorbei immer weiter den Weg entlang. Cosimo ist anfangs noch ganz schön wild umher gerannt, aber nach den ersten Höhenmetern merkte er schon, dass er nicht so ein Tempo geben brauch. Die erste Brücke war schon gleich eine Herausforderung. Marode und es fehlten Bretter!* Abenteuer pur sag ich euch!
    Dann ging es weiter, Stück für Stück ein bisschen höher, aber immer am Fluss entlang. Okay, manchmal war der Fluss irgendwie 20m unter einem, aber nach einigen Metern war man wieder auf "Augenhöhe".
    Noch 2 Brücken später kamen wir zum Avdalsfossen, ein Wasserfall mit 173m freiem Fall. Wirklich beeindruckend! Darunter die Utla mit ihrem türkisgrünen Wasser und alles umsäumt von Bäumen und Bergen. Eine tolle Kulisse!
    Wenige Menschen kamen uns entgegen, wir konnten die ganze Zeit in Ruhe allein für uns den Weg entlang stapfen. Ein Foto hier, eine Weintraube da. Der Hund geierte auf den Käse, aber da sind wir standhaft geblieben. Wer sooo danach bettelt, kriegt nix.
    Nach 1,5h sind wir umgedreht (es gab keine Runde, man musste denselben Weg zurück) und haben den Fluss und die beiden Wasserfälle nochmal von "der anderen Seite" betrachtet. Zwischendrin hat man immer wieder kleine Bachläufe weiter oben am Felsen hinabstürzen sehen. Eine wirklich hübsche Gegend! Skurrile Bäume sind uns begegnet und furchtbar sportliche Norweger, die alles hoch gejoggt sind. Furchtbar! ;)
    Am Avdalsfossen haben wir nochmal eine 10min Pause gemacht und die Landschaft genossen (sowie Brote und Käse). Es war wirklich bezaubernd und beruhigend - obwohl das Wasser so laut war und ganz schön tosend.
    Nach insgesamt 3h sind wir wieder am Auto angekommen und zurück zu Niffel gefahren. Bei 15Grad haben wir uns noch in die Sonne gesetzt, ehe es Dusche, Abendbrot und ein Exit Game gab bzw gleich gibt.

    *natürlich gab es eine intakte Brücke gleich daneben, die alte Brücke war gesperrt 😜
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  • Day 17

    Cosimo war da

    September 25, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Tag begann mit Regen. Und man hat immer erst gemerkt, dass es nicht mehr regnet, wenn es wieder zu regnen anfing. Die Frage stand im Raum, was heute zu tun ist. Aussicht bei Regen ist nicht so verlockend. Aber laut App sollte es ab 14Uhr - zumindest auf der anderen Fjordseite - ganz nett werden. Also sind wir kurz nach 12Uhr los zum Stegastein. Die Fähre verpassten wir um 30 Sekunden, aber dafür fährt sie zum Glück auch alle 20min. Also kurz gewartet und dann die nächste Elektro-Fähre genommen.
    Dann ging es eine Stunde noch bis zum Ziel. Und tatsächlich fuhren wir die meiste Zeit davon durch einen Tunnel. Der Lærdalstunnelen. Er ist der weltweit längste Straßentunnel mit ganzen 24,5km Länge. Im Tunnel kommt man an 3 Haltebuchten vorbei, die mystisch blau angeleuchtet sind. Hatte was von einer Salzgrotte oder Tropfsteinhöhle.
    Eine Ewigkeit sind wir also durch den Tunnel gefahren, ehe wir wieder ans Tageslicht kamen. Das Wetter hatte tatsächlich aufgeklart und wir waren motiviert auf die riesige Aussicht am Stegastein. Eine steile und sehr schmale (ein Auto breit) Serpentinenstraße führte hinauf. Mit Niffel wäre das echt nix geworden. Die Ausweichbuchten waren gerade so lang, dass ein PKW reingepasst hat.
    Wir sind aber mit schon unterwegs einer wahnsinns Aussicht oben angekommen. Der Stegastein ist nicht ganz oben, aber der Blick auf den Fjord ist einmalig.
    Danach sind wir die Bergstraße weiter gefahren und sind dann auch zum höchsten Punkt gelangt. 1300 Höhenmeter. Hier hat Cosimo erstmal kundgetan, dass er auch da war. Er hat einen riesigen hübschen Haufen gesetzt.
    Nach einer kleinen Gassirunde also oben auf dem Plateau ging die wilde Fahrt weiter. Und dann kam der Moment, wo endlich Schnee in greifbarer Nähe war. Also wieder angehalten und ausgestiegen. Die paar Meter zum Schnee gedackelt, um festzustellen, dass der Schnee total vereist ist. Knochenhart. Hier musste Cosimo wieder demonstrieren, dass er da war und hat in das Schmelzwasser gepinkelt. Genau rein. Nicht daneben dran oder an einen Stein, nein. Genau mitten ins Wasser. Wat mutt dat mutt.
    Auf dem Weg wieder nach unten (das hat lange gedauert) haben wir auf der Straße und später neben der Straße noch 2 Jäger gesehen 🫨 uns war etwas rätselhaft, was sie denn erschießen wollten, denn es war weit und breit kein Tier zu sehen (und man konnte echt weit gucken). Also haben wir entschlossen, nicht mehr auszusteigen und einfach den Berg weiter runter zu fahren.
    Die Fähre zurück haben wir dann zeitlich super geplant und mussten somit nur noch 5min warten. Diese Fähre fährt wirklich total leise, ohne Abgase und Motorgeräusche. Man gleitet praktisch fast lautlos über das Wasser. Echt interessant.
    Auf unserer Fjordseite regnete es wieder oder immer noch und so machen wir es uns jetzt in Niffel gemütlich und genießen die Aussicht auf den Fjord.
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  • Day 16

    Über den Wolken (mit Niffel)

    September 24, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute haben wir Gustav und Niffel einiges abverlangt.
    Aber eins nach dem anderen. Wir liegen so gut in der Zeit, dass wir entschieden haben noch in den Südwesten Norwegens zu fahren. Bisher fehlte uns ein wenig dieses "Fjordfeeling" also haben wir uns den längsten und tiefsten Fjord in Europa und gleichzeitig zweitgrößten weltweit ausgesucht. Der Sognefjord.
    Wir hatten 2 Möglichkeiten dahin zu kommen. Einmal 5h und einmal 6,5h. Die 5h Variante führte über die Fv55, die sehr schmal ist. Wir haben lange recherchiert, ob das mit Gespann machbar ist und haben dann entschieden: wir wagen es! Also sind wir los. Die E6 runter bin ich noch gefahren. Die Aussicht war da schon richtig toll. Direkt an einem tosenden Fluss entlang mit Aussicht auf die herbstlichen Wälder.
    Kurz vor der Fv55 haben wir dann getauscht. Während der Fahrt habe ich festgestellt, dass die Fv55 die berühmte und höchste Passstraße Nordeuropas ist. Von ihr hab ich vor 2 Tagen schon gelesen. Sie ist 108km lang und geht auf 1428m hoch. Und dann natürlich auch wieder runter. Wir sind also los und haben uns Meter für Meter hoch gearbeitet. Naja gut, Gustav hat das für uns getan ;)
    Und es war wie schon auf den Lofoten: hinter jeder Kurve eine neue spektakuläre Aussicht. Und dann irgendwann waren wir oben. Der höchste Punkt wird durch die "Fantesteinen" markiert. Echt kalt da oben. Aber auch sehr schön!
    Der ganze Pass ist total spannend und wunderschön! Man hält wirklich "notgedrungen" an (fast) jeder Haltebucht und genießt die Aussicht.
    Wir hatten auch total Glück mit dem Verkehr, nur 2mal ist der Gegenverkehr stehen geblieben, um Platz zu machen, sonst konnte man immer so aneinander vorbeifahren.
    Das Runter war dann natürlich die Herausforderung für alle. Bremsen und Motorbremse liefen und Niffel hatte ordentlich zu tun, der Schwerkraft zu widerstehen. Aber bis auf ganz schönes Gestinke ist zum Glück alles gut gegangen.
    Unten angekommen ging es noch 1h bis zum Campingplatz. Entlang des Fjordes (da kam echtes Feeling auf) und noch ein Stück durch die Berge.
    Hier bleiben wir - wenns gut läuft - bis Freitag und sehen uns die Gegend mit dem Auto an.
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  • Day 15

    Wieder alles anders

    September 23, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Tag begann mit einem Geburtstagsständchen für Cosimo (und in Gedanken auch für Pixel). Alles Gute zum 3. Geburtstag!
    Dann sind wir nach dem Frühstück los Richtung Trondheim. Die erste Zeit fuhren wir durch mehr oder weniger dichten Nebel. War man oben, war er mehr und war man unten war er weniger.
    Zwischendurch sind wir durch strahlenden Sonnenschein gefahren, um einige Zeit später wieder im Nebel zu verschwinden.
    Nach nicht mal 3h waren wir dann in Trondheim. Aber Trondheim wollte uns nicht. Und wir es später auch nicht mehr.
    Der erste Stopp war ein Tierbedarf, wir wollten eine neue Schleppleine kaufen. Aber erst haben wir ewig keinen Parkplatz gefunden und dann war auch alles unnütz. Denn von Biothane hat hier noch niemand was gehört. Und die Alternative aus Stoff kostete 50eur. Also doch weiter das Unikat benutzen.
    Dann sind wir weiter. Ich hatte einen "Camper Parkplatz" gefunden. Zentrumsnah. Damit wir gut mal in die Stadt können, wenn die richtigen Campingplätze schon alle zu haben. Tja und dann hat uns Trondheim den nächsten Stein in den Weg gelegt. Toller Platz für Camper...aber nur für Wohnmobile. Alles andere muss Strafe zahlen, wenn es dort parkt. Was ein Schwachsinn. Wir haben erst trotzdem geparkt und sind los, aber nach 10min sind wir umgedreht. Mir war das zu viel Stress und die Strafe nicht wert. Eigentlich hatten wir alle drei auch nicht sooooo Lust auf Stadt. Es wäre nur ein "weil wir in der Nähe sind" und kein "weil wir das alles unbedingt sehen wollen". Also sind wir abgereist. Die Stadt war voll und mit Gespann waren wir einfach zu groß und zu unhandlich und überall waren Parkverbotsschilder. Sogar im Industriegebiet.
    So sind wir noch 1h weiter in den Süden gefahren und haben einen schönen Platz am Fluss bekommen. Nun können wir wieder draußen in der Sonne sitzen und die Natur genießen. Dafür sind wir ja hergekommen.
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  • Day 14

    Kein Strand für uns

    September 22, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Also Leute, so geht das nicht. Wer hat gestern nicht aufgegessen??
    Es hat tatsächlich bis 17Uhr ohne auch nur eine winzige Pause durchgeregnet. Wirklich. Ohne eine einzige Pause. So macht das keinen Spaß. Naja für ein paar Runden um den Campingplatz für den Hund hats gereicht, aber der war auch froh, dann wieder rein zu dürfen.
    Als wir am frühen Nachmittag einkaufen wollten, mussten wir nochmal Frischwasser auffüllen. Und passend zum Tag ist die Frischwasserpumpe ins Jenseits gegangen. So ein Nupsiding ist abgebrochen. Tjaaaa... coole Nummer. Opfer Nummer 3. Irgendwie ist grad der Wurm drin.
    Leichte Panik kam auf, denn die Campingshops sind hier rar gesät. Aber man muss auch mal Glück haben im Leben und so war keine 10min entfernt tatsächlich ein riiieesiger Laden. Und dort haben wir eine neue Pumpe gekauft. Dann ging es noch zum eigentlich geplanten "Europris" (hier gibt es alles und nichts) und dann zum "Rema" (Supermarkt).
    Dann gab es ein kleines Kaffeetrinken und Bücher lesen.
    17Uhr keimte dann Hoffnung auf, aber die wurde jäh unterbrochen. Es fing wieder an zu regnen. Also warteten wir noch etwas.
    Eine viertel Stunde später war dann unser Moment. Es nieselte nur noch. Also wollten wir an den angrenzenden Strand. Aber wie sollte es anders sein... vom Strand war weit und breit nichts mehr zu sehen. Zwei Tage Dauerregen hatten ihr übriges getan. Also sind wir einfach eine Runde um den Campingplatz und dann den Weg entlang, der zum Platz führt. Plötzlich verschwand Jasper zwischen den Bäumen auf einem Trampelpfad. Ein Schild zeigte "Grungtur" (Grung ist hier der Ort). Also auf ging die wilde Wanderung. Steil bergauf. Über Matsch, Wurzeln und Blätter. Oben angekommen ging es ein Stück gerade und dann kam eine Kreuzung. Eine Richtung zeigte ein Schild mit "Uktsikt" - also Aussicht. Aussicht klingt gut. Da sind wir also hin. Und die Aussicht nach 5min war auch wirklich beeindruckend. Ein strömender Fluss zeigte sich. Bzw eine Flussgabelung. Mit reißendem tosenden Wasser. Wahnsinn!
    Der Rückweg war der Hinweg und war entsprechend spannend, denn es ging ja genauso steil runter wie hoch (verrückt). Jasper hat sich einmal lang gelegt, aber alles gut. Matsch und Blätter haben ihn abgefedert.
    Cosimo hat alles souverän gemeistert und sich auf dem Rückweg gefragt, was wir denn so lange brauchen.
    Nach einer reichlichen Stunde sind wir also zurück an unserem Platz angekommen und können nun entspannt weiterlesen.
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  • Day 13

    Land (r)unter

    September 21, 2023 in Norway ⋅ 🌧 16 °C

    Der heutige Tag begann mit viel Planerei, Abwägerei und was alles so dazu gehört. Es gab die Option bis Steinkjer über die Küstenstraße zu fahren oder zur E6 zu wechseln. Ersteres dauert fast doppelt so lang wie zweiteres, aber wir hatten ja noch Zeit. Also haben wir uns für eine Mischung entschieden, erst noch Küste und dann bald schon E6. Beim Blick auf die Fähren des heutigen Tages wurden unsere Gesichter aber ziemlich lang. Die nächste Fähre fuhr um 11:30Uhr und dann wieder 14:35Uhr. Wir wären aber nur 1,5h bis dahin gefahren. Die 11:30Uhr hätten wir nicht geschafft, also hätten wir über 2h warten müssen. Darauf hatten wir keine Lust, also haben wir entschieden, gleich auf die E6 zu fahren.
    Das Wetter war auch ziemlicher Mist heute, so dass man an der Küste eh nicht viel gesehen hätte.
    So sind wir über Mo i Rana auf die E6 gefahren und weiter ging es stets nach Süden. Auf dem Weg hatten wir uns ein beeindruckendes Sightseeing ausgesucht. Laksforsen heißt der Ort, eine gigantische Stromschnelle, wo (nicht heute) Lachse springen und man gut angeln kann. Außerdem sollte es einen Souvenirshop und ein Restaurant geben. Das passte uns halb 3 super zum Mittagessen.
    Nochmal lange Gesichter als wir dann da waren. Weder Lachse noch Mitarbeiter weit und breit. Alles hatte geschlossen. Saison beendet. Wirklich schade. Aber immerhin die Stromschnelle war da. Also kurzer Spaziergang über den Parkplatz (es hat immer noch geregnet wie nichts Gutes) und weiter ging die wilde Fahrt.
    Die Überlegung war, morgen in Trondheim zu sein und einen Tag Pause zu machen, also 2 Nächte zu bleiben. Aber die Suche nach einem netten Campingplatz für 2 Nächte blieb ergebnislos (und 2 Tage auf dem Platz mitten in der Stadt wollten wir nicht). Also entschieden wir, auf dem Platz von heute 2 Nächte zu bleiben und Samstag für eine Nacht nach Trondheim zu fahren.
    Es soll zwar morgen noch doller und mehr regnen als heute, aber wenn wir weiter so fahren, sind wir Dienstag schon zu Hause und nicht erst Sonntag. Das will ja auch niemand.
    Also heute nix erlebt, aber viel Strecke gemacht. Mit etwas Glück kriegen wir morgen eine adäquate Regenpause und können wenigstens eine schöne Strecke Spazierengehen.
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  • Day 12

    Wind ahoi

    September 20, 2023 in Norway ⋅ 🌧 6 °C

    Part 3 von 3

    Der letzte Teil unserer heutigen Fahrt begann damit, Niffel wieder von Tau und Anker zu befreien und an Gustav ran zu hängen. In dem Zuge haben wir entschieden, nicht den 30min entfernten Campingplatz anzusteuern, sondern noch etwas Strecke zu machen (bis Freitag ist hier das Wetter schlecht). Also habe ich geschaut, wie weit 2h Fahrt noch sind und bin da bei Kilboghavn rausbekommen. Leider hat Google aber zwischen dem 30min entfernten Campingplatz und unserem Ziel nicht einen weiteren Campingplatz ausgespuckt. Auch die ADAC Campingapp zeigte keine Ergebnisse. Zum Glück hatte ich noch die App Park4Night. Die hat mir dann gleich 2 gute Plätze am Ziel angezeigt, von denen wir einen dann angesteuert haben. Der Weg dahin war relativ entspannt und mit 2 Fähren bestückt. Die erste Fähre fuhr nur 30min, wir mussten nicht mal aussteigen (Forøy nach Ågskardet). Außerdem haben wir zeitlich so genial "geplant", dass wir 10min vor Abfahrt am Anleger waren. So haben wir eine Stunde Warten gespart.
    Kurz vor der nächsten Fähre haben wir eine Gassipause gemacht und sind auf einen Hügel geklettert. Eine ziemliche Kamikaze-Aktion, denn der Wind war mehr als heftig. Bilder sagen da aber mehr als Worte. Man beachte bei dem einen Bild die parallel zum Boden verlaufende Flugbahn der Leine. Nach 10min flogen wir dann weiter zum Hafen.
    Die zweite Fähre fuhr länger als die erste, nämlich 1h. Nach gestern haben wir uns mental auf die Situation mit Cosimo vorbereitet und entschieden, ihn wieder im Auto zu lassen.
    Wir waren überpünktlich am Anleger und vor uns waren nur 3 Autos. Hinter uns keines. Also sind wir 17:45Uhr auf das Schiff und saßen noch 5min im Auto. 18Uhr sollte die Fähre ablegen. Aber plötzlich fuhren wir schon! Cosimo war relativ ruhig im Auto, also sind wir ausgestiegen und wollten gerade hoch, als wir das Schild sahen, dass Hunde mit hoch durften. Also haben wir Cosimo aus dem Auto gezerrt (leider buchstäblich, denn er wollte nicht aussteigen) und haben es als Fährfahrtraining genutzt. War ja nix los.
    Wir haben uns einen schönen Sitzplatz gesucht und gesehen, dass noch eine Fähre neben uns gerade vorbeifuhr. Ein Blick auf den Fähranleger offenbarte uns, dass es 2 Ziele gab. Eins, wo wir hin wollten und eins, wo wir überhaupt nicht hin wollten!
    Kurze Panik stieg auf, da wir nicht geschaut hatten, auf welcher Fähre wir waren. Jasper ist dann fragen gegangen, während unsere Fähre wieder an den Anleger zurück fuhr.
    Aber es gab Entwarnung. Es war die richtige Fähre 🥵 wunderbar! Andere Deutsche waren aber ähnlich nervös. Es fuhren dann auch noch ein paar Autos aufs Schiff, aber pünktlich 18Uhr legten wir ab.
    Cosimo war etwas aufgeregt, aber er hat es sehr sehr gut mitgemacht und hat nicht einmal gejammert. Den anderen Jack Russell hätte er sich aber liebend gern vorgeknöpft. Der saß aber zum Glück außer Sicht- und Hörweite.
    Die Fahrt verlief gut und ruhig. Auf halber Strecke haben wir wieder den Polarkreis überschritten. Eine minikleine Weltkugel (aus unserer Sicht) am Ufer hat uns darüber informiert.
    Und in weniger als 1h waren wir am Ziel (wir hatten wohl ordentlich Rückenwind).
    Dann ging es noch 5min zum Campingplatz und mehr passiert hier heute hoffentlich nicht mehr.
    PS: Die Leine haben wir in den Wohnwagen mitgenommen.
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