I haven’t got there yet

marts 2019 - marts 2020
Et 385-dags eventyr af Janna Læs mere
  • 58fodaftryk
  • 10Lande
  • 385dage
  • 431fotos
  • 21videoer
  • 96,1kkilometer
  • 66,6kkilometer
  • Dag 217

    Cartagena

    12. oktober 2019, Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

    Mein letzter Stopp in Kolumbien (und damit auch in Südamerika) ist Cartagena. Die Küstenstadt ist bekannt für ihr komplett ummauertes altes Stadtzentrum mit tollen Kolonialgebäuden und kleinen mit Street Art durchzogenen Gassen im Stadtteil Getsemaní. An meinen zwei Tagen hier laufe ich durch die Stadt und mache eine Tour durch den riesigen Bazurto Markt, wo man von selbstgeschriebenen Plakaten, über gebrannte CDs bis zu Smoothies mit exotischen Früchten und heilenden Kräutern alles kaufen kann. Ein spannender Vormittag und ein schöner Abschluss des Südamerikateils meiner Reise. Der Abschied fällt mir nicht leicht, es gibt hier noch so viel zu entdecken aber ich freue mich auch schon auf den nächsten Abschnitt meiner Reise.Læs mere

  • Dag 215

    Taganga

    10. oktober 2019, Colombia ⋅ 🌧 28 °C

    Es geht nochmal zurück nach Santa Marta, um genau zu sein nach Taganga, einen kleinen Ort an einer Bucht 15min von der Stadt entfernt. Hier mache ich drei Tage lang einen Tauchkurs, um meine Kenntnisse nochmal aufzufrischen (das letzte Mal tauchen ist auch schon über 10 Jahre her). Es funktioniert aber sehr gut und macht total viel Spaß. Das Riff an das wir fahren ist zwar leider schon ziemlich ausgeblichen aber wir sehen trotzdem noch jede Menge Fische, Seepferdchen und ein paar sehr große Moränen. Bei meinem ersten nächtlichen Tauchgang sehen wir bei ausgeschalteten Taschenlampen biolumineszierendes Plankton. Eine sehr coole Erfahrung.Læs mere

  • Dag 211

    Parque Tayrona

    6. oktober 2019, Colombia ⋅ 🌧 27 °C

    Nach der Wanderung muss ich mich von Basti leider wieder verabschieden, sein Urlaub ist jetzt vorbei. Aber ich treffe glücklicherweise gleich wieder ein bekanntes Gesicht, Jess, die ich aus Ecuador kenne. Wir besuchen zusammen den Tayrona Nationalpark, der direkt an der Küste östlich von Santa Marta ist. Hier reicht der Regenwald bis an den Strand und eine Nacht verbringen wir in Hängematten im Park. Bei einer kleinen Wanderung sehen wir auch ein Faultier und ein paar Affen.Læs mere

  • Dag 207

    Ciudad Perdida

    2. oktober 2019, Colombia ⋅ 🌧 23 °C

    Es geht los, Basti und ich machen uns mit einer Wandergruppe auf die verlorene Stadt zu finden. Die Tour startet in der Nähe von Santa Marta und von hier aus schlagen wir uns zu Fuß durch zu einer der größten wiederentdeckten präkolumbischen Städte Südamerikas. Es geht durch dichten Urwald, über teilweise sehr schlammige und rutschige Wege. Die Regenschauer an den Nachmittagen sind eine willkommene Erfrischung bei dem sehr schwül-heißen Klima. Nach zwei Nächten in größeren Freiluftbaracken mit anderen Wandertouren zusammen, in denen wir hauptsächlich damit beschäftig sind die Mücken fernzuhalten, kommen wir an Tag drei in der Stadt an. Der Weg in die Stadt hinein führt über 1.200 Steinstufen mitten im Dschungel (man fühlt sich ein bisschen wie Indiana Jones), die zu einem ca. 2km² großen Netzwerk aus ovalen und runden Terrassen führt, die über Steinwege und Treppen miteinander verbunden sind. Hier lebten zu Hochzeiten zwischen 2.000 und 8.000 Tairona, die die Stadt um 1000 n.Chr. erbaut haben. Die Stadt wurde kurz nach der Ankunft der Spanier wegen des Ausbruchs mitgebrachter Seuchen verlassen und von den Spaniern selbst nie betreten. Wiederentdeckt wurde sie in den 70er Jahren von Grabräubern und nachdem diverse goldene Figuren und keramische Urnen auf dem Schwarzmarkt auftauchten, wurde durch die kolumbianische Regierung eine archäologische Expedition entsannt, um die Stadt vor weiterer Zerstörung zu bewahren. Für die Völker der Kogi und Arhuaco, die jetzt in der Region heimisch sind, sind Teile der Stadt noch heilige Stätten und werden regelmäßig zu zeremoniellen Zwecken genutzt. So ist im gesamten September der Zugang zur Stadt für Touristen untersagt, um den Völkern in diesem Monat Raum für ihre Zeremonien zu geben.
    Unser Tag in der Stadt ist super. Wir kommen als letzte Gruppe dort an und lassen uns sehr viel Zeit, so dass wir irgendwann die Stadt für uns haben (es fängt also nicht nur der frühe Vogel den Wurm). Obwohl die Stätte nicht aus Gebäuden besteht, sondern aus Plattformen, bekommt man durch die Wege und Stufen ein schönes Gefühl von der früheren Stadt. Auch die Lage versteckt mitten im Dschungel ist toll und man hat einen super Ausblick über das Tal, durch das wir gekommen sind. Auf dem Weg zurück übernachten wir noch einmal im Dschungel und kommen an Tag vier durchgeschwitzt und nassgeregnet wieder in Santa Marta an (die Wäscherei dort hat sich gleich bereit erklärt meine Klamotten doppelt zu waschen, die kennen wohl den hartnäckigen Mief der Wanderer schon).
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  • Dag 204

    Santa Marta

    29. september 2019, Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Die nächste (aber auch letzte) super lange Busfahrt in Südamerika führt mich nach Santa Marta an die Karibikküste Kolumbiens. Da wir uns gerade am Anfang der Regenzeit befinden ist es hier tagsüber sehr heiß und schwül und ab nachmittags rollen die Regen und Gewitterwolken heran. Die Stadt hat ein paar kleine Stadtstrände und Kolonialgebäude und ein sehr reges Nachtleben. Hier treffe ich auch Basti wieder, denn von hier aus geht eine dreitätige Wandertour los, die wir beide gebucht haben.Læs mere

  • Dag 201

    Jardín

    26. september 2019, Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Alle die mich kennen wissen, dass ich keine Kaffeetrinkerin bin. Hier in Jardín mache ich aber eine Ausnahme, immerhin bin ich mitten im Herzen der Kaffeeregion Kolumbiens. Der Ort und die Umgebung sind wirklich idyllisch, das Klima ist tropisch und überall reihen sich Kaffee- und Bananenplantagen aneinander (häufig werden die Bananenbäume hier auch zwischen den Kaffeesträuchern angepflanzt, die fühlen sich nämlich im Schatten sehr wohl). Ich mache eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall, der durch ein Loch in eine Höhle fällt und lerne einen Tag auch wie Kaffee wächst, wie man ihn Pflückt, wie er getrocknet wird und schließlich wie er geröstet wird (und natürlich wie er schmeckt). Der Ort ist so ruhig und gemütlich und die Region so schön, ich wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben.Læs mere

  • Dag 199

    Guatapé

    24. september 2019, Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

    Von Medellín aus machen wir einen Tagesausflug nach Guatapé. Die Gegend ist eine Urlaubsregion ca. 80km von Medellín entfernt mit wunderschönen bunten Dörfern, einem riesigen Stausee und „El Peñón de Guatapé“, einem ca. 200m hohen Monolithen, der aus der sonst flachen Landschaft heraussticht. Über 700 Stufen kann man den Fels besteigen und von oben haben wir eine wunderschöne Aussicht über die Seen.Læs mere

  • Dag 198

    Medellín

    23. september 2019, Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

    Und noch eine lange Busfahrt aber ich freue mich riesig, denn in Medellín treffe ich Basti. Es ist immer schön auf einer langen Reise Freunde aus der Heimat zu treffen und deswegen war ich sehr froh, dass Bastis Urlaub sich teilweise mit meinen Reiseplänen überschnitten hat. Wir erkunden also gemeinsam Medellín. In der zweitgrößten Stadt Kolumbiens fühle ich mich richtig im Land angekommen. Medellín kennen viele vor allem wegen seiner Vergangenheit als Drogenhauptstadt Kolumbiens und seines wohl berühmtesten Bewohners, Pablo Escobar. In den 80ern und 90ern wurde die Stadt von Kartellen regiert und aufgrund der Bandenkriege, Rebellengruppen, paramilitärische Milizen und Militäroperationen zeitweise als gefährlichste Stadt der Welt betitelt. Auch heute ist die Kriminalitätsrate in den ärmsten Stadtvierteln noch hoch, es wurde und wird jedoch sehr viel getan, um diese Viertel in die Stadt einzubinden und Medellín für alle Bewohner sicherer zu machen. Vor allem das öffentliche Nahverkehrssystem hat viel dazu beigetragen. Das Metronetz mit der U-Bahn, den Seilbahnen und langen Rolltreppen, die es möglich machen, im bergigen Medellín deutlich schneller von A nach B zu kommen, ist ein großer Stolz der Paisas (Bewohner Medellíns). Inzwischen hat sich die Stadt auch in der Touristenbranche einen Namen gemacht und es gibt hier viel zu sehen. Bei einer Walking Tour durch die Innenstadt bestaunen wir vor allem die vielen Kunstinstallationen (mir haben es die Botero Statuen am meisten angetan) und Abends können wir in unserem Stadtviertel ohne Sorge zu Fuß zu einem Salsa Abend laufen (und auch im Dunkeln zurück).

    Eine der neu an die Innenstadt angebunden Kommunen Medellín ist die berühmt-berüchtigte Comuna 13. Früher war die Comuna 13 eine der gefährlichsten Nachbarschaften am Rande Medellíns, deren Bewohner nicht nur häufig in Gang-Aktivitäten verwickelt wurden, sondern 2002 auch eine brutale Militäraktion durchleben mussten. Heute ist die Nachbarschaft vor allem durch die Installation von Rolltreppen in 2011 deutlich zugänglicher geworden. Inzwischen ist sie voll von Wandgemälden, kleinen Gallerien und Straßenkünstlern, die eine geführte Tour hier nicht nur geschichtlich lehrreich, sondern vor allem bunt machen.
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  • Dag 197

    Cali

    22. september 2019, Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

    Mit dem Nachtbus geht es nach Kolumbien. Der Grenzübergang ist leichter als gedacht (ich habe dabei Glück, ein paar Tage später wird die Grenze geschlossen und ein paar Freunde von mir bleiben erstmal in Ecuador stecken) allerdings ist die Busfahrt mal wieder deutlich länger als angekündigt, weshalb ich erst gegen Mitternacht in Cali ankomme. Cali ist hauptsächlich für seine Salsa Szene bekannt. Leider habe ich auch hier nur einen Tag, den ich mit einer Salsa Stunde und der Erkundung des Stadtviertels San Antonio verbringe.Læs mere

  • Dag 195

    Quito

    20. september 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 17 °C

    Schon mein letzter Stopp in Ecuador und leider habe ich auch nur 1 1/2 Tage in der Hauptstadt, bevor es weiter nach Kolumbien geht. Quito hat eine wunderschöne Altstadt mit tollen Kolonialgebäuden. Man kann hier auch super heiße Schokolade trinken gehen (ecuadorianischer Kakao ist einfach der Beste). Der Trip mit der Seilbahn zu einem Aussichtspunkt ist leider nicht so erfolgreich, statt ein Panorama an Vulkanen stehe ich mitten in einer Wolke.Læs mere