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  • Dia 58

    Auckland Tag 1 & 2 / Rotorua & Auenland

    30 de novembro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 18 °C

    Obwohl ich in der Nacht ja erst gegen halb 3 im Bett war, ging draußen auf der Gemeinschaftsterrasse trotzdem noch die Party ab und ich hab ein bisschen gebraucht, um einzuschlafen 😅 Hier in Auckland ist es kühler als zuletzt in Cairns, so um die 17-18 Grad, und nachts ist das Fenster im Zimmer offen, was endlich mal frische Luft bedeutet, aber eben auch Lärm. Ich bin dann gegen 9 Uhr am nächsten Morgen aufgewacht und hab mich gleich auf den Weg in die Stadt gemacht, um diese ein wenig zu erkunden. Mein Hostel liegt etwa 30 Minuten zu Fuß vom Hafen entfernt und auf dem Weg dorthin bin ich die Queen Street entlanggelaufen, die meines Wissens nach die Haupteinkaufsstraße in Auckland ist. Ich bin auch an dem berühmten Sky Tower vorbeigekommen, der gestern ein bisschen von Wolken umlagert war. Ist trotzdem cool eine neue Stadt zu erkunden, aber gegen 14 Uhr hab ich auch das Gefühl, ich kann nicht mehr Neues sehen (zumindest in der erlaufbaren Innenstadt) und mache mich auf den Weg ins Hostel. Dort hab ich mich nach ein bisschen im Bett chillen und YouTube-Videos schauen noch zu einem Lauf aufgerafft (ist hier auf jeden Fall viiiel angenehmer als in der hohen Luftfeuchtigkeit) und mach mir dann Abendessen. Was mein Tag an Spannung gefehlt hat, kommt dann volle Wucht beim Abendessen, wo ich mich gefühlt fast umgebracht habe beim Thunfischdose öffnen 🥲 das Hostel hat keinen funktionierenden Öffner und ich hab beim Einkauf nicht gemerkt, dass die Dose keine Lasche hat. hab’s dann mit ner Schere versucht und hab mir so hart in den Finger gestochen, dass das Blut richtig runtergelaufen ist. Mir ist auch erstmal schwindlig geworden und ich musste mein Essen stehen lassen und mich hinlegen. Was für ein Drama und das für Thunfisch 😂 aber zumindest konnte ich später mit viel Mühe doch noch meinen Thunfisch genießen 👌🏻 hab dann den restlichen Abend im Bett gechillt, denn:
    Heute hat der Wecker wieder um 05:30 Uhr geklingelt und es ging auf eine ganz spannende Tour, auf die ich mich schon ewig gefreut hab 😍 Ich war die erste, die abgeholt wurde, und hab dann auch bald festgestellt, dass wir eine kleine Gruppe sind: es war noch eine amerikanische Familie mit ihren beiden erwachsenen Kindern dabei (hab später erfahren, dass der Vater Pilot ist und dass das sein letzter Flug mit Layover in Auckland vor der Rente war und er seine Familie mitnehmen durfte - die ganze Familie hat sich dafür nochmal freigenommen und die Tochter hat sogar ihren Mann und ihre Kinder zuhause gelassen für die eine Woche) und auch noch eine junge koreanische Frau mit ihrer Mutter. Unser Guide, den wir „Pinky“ nennen sollten, war etwas verrückt 😅 interessant war zwar, dass er auch von den Maori abstammt (die ersten Besiedler Neuseelands, nicht die Ureinwohner), aber ansonsten hat er manchmal komische Sachen erzählt, wie z.B. dass er im Militär gedient hat, um dem Gefängnis zu entgehen oder dass Kannibalimus ja gar nicht so schlimm ist… schräger Typ 😅 er hat aber auch viele interessante Infos zu der Region und zu Neuseeland erzählt und hat sowieso konsequent geredet. Unser erster Stopp nach knapp 3 Stunden Fahrt in der Region Rotorua war dann das Highlight, auf das ich mich gefreut hab: das Hobbiton (Auenland) Filmset aus „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ 😍 Wir mussten dort nochmal in einen größeren Bus umsteigen, der uns vom Haupteingang zum Set gebracht hat und dort wurde ein Video mit der Anfangsmusik von Herr der Ringe abgespielt - das war schon sehr cool! Da war man richtig im Feeling. Wir hatten auch richtig Glück und strahlenden Sonnenschein heute. Das erste kleine Hobbithaus war dann natürlich ein Highlight, aber auch generell durch das Tal zu wandern und das alles zu sehen, war richtig cool. Das Filmset steht übrigens auf einer riesigen Schaf-Farm, die immer noch nebenbei beworben wird (wir mussten sogar beim Hinfahren Schafen auf der Straße ausweichen). Unser Guide (dort war es einer vom Filmset) hat uns erzählt, dass Peter Jackson damals mit einem Helikopter über Neuseeland geflogen ist und dann das Grundstück der Alexanders (denen die Schaf-Farm gehört) für passend befunden hat. Für die war das aus heutiger Sicht natürlich ein Segen ;) Das Set wurde damals nach Herr der Ringe tatsächlich abgerissen und erst für „Der Hobbit“ wieder aufgebaut und erst danach hat die Familie den ganzen Park eröffnet, weil vorher Touristen wohl einfach so zu den leeren Stellen gekommen sind. Ein paar weitere interessante Fakten: 1. Der große Baum, der auf Bilbo Beutlins Haus steht, ist nicht echt, sondern wurde nachgebaut und die 250.000(!) Blätter angeklebt. Kurz vorm Dreh war Peter Jackson die Farbe der Blätter aber nicht grün genug, sodass sie nochmal einzeln eingesprayt werden mussten 😂 2. Der Schauspieler von Bilbo war nie in Neuseeland, sondern hat alle Szenen vor einer nachgebauten Kulisse in London gedreht, weil er zeitgleich in einem Theaterstück mitgespielt hat. 3. Die Kinder von Sam und seiner Frau Rosie am Ende von Teil 3 sind die echten Kinder der beiden Schauspieler 😊 Was aber am allerfeinsten war: Heute am 1. Dezember war der allererste Tag, an dem die Touren auch einmal durch ein fertig eingerichtetes Inneres der Häuser laufen durften. Das war wohl vorher nicht möglich (hatte ich so auch nicht auf dem Schirm). Ich hatte auf jeden Fall mega Glück mit meiner Tourbuchung, selbst der Guide meinte er war noch nie drin 😁 Das war auch ne sehr coole Erfahrung, da war vieles so detailgerecht eingerichtet. Das Ende der Tour hat uns über die berühmte Brücke zum Gasthaus „Grüner Drache“ geführt, wo wir uns zwischen drei Getränken entscheiden durften und ich hab mich für ein Dunkelbier entschieden, das es wohl nur dort gibt. Schön um 11 Uhr Bier trinken, aber ich bin ja immernoch im Urlaub 😂 Dann hat uns Pinky wieder eingesammelt und wir sind nach Te Puia gefahren, ein Zentrum, wo man etwas über die Maori-Kultur gelernt hat und wo es auch Thermalquellen und Geysire gibt. Dort hatten wir aber erstmal ein sehr leckeres Buffet-Mittagessen und sind dann auf eine Tour über das Gelände mit einem der dortigen Guides aufgebrochen. Am Anfang hat er immer ein paar Sätze in der Maori-Sprache gesagt - allgemein hab ich das Gefühl, dass Neuseeland sehr im Einklang mit seinen Wurzeln ist: Viele Straßen- und Stadtnamen sind in der Sprache und auch viele Schilder auf Englisch und Maori. Australien kommt da ja jetzt gerade erst wieder hin mit der Umbenennung vieler Orte in die Aborigine-Sprache. Zu dem Center gehört auch ein kleines Haus, in dem man die nachtaktiven Kiwis (Nationaltier von Neuseeland) sehen konnte. Dort musste man sehr leise sein und durfte keine Fotos machen, wir haben dann auch tatsächlich zwei gesehen. Das Center zieht die Kiwis auf und entlässt sie dann in die Wildnis und hilft so dem Artenbestand, da die Kiwis leider durch Haustiere wie Hunde und Katzen (und auch einige Wildtiere) immer mehr dezimiert werden. Außerdem beinhaltet das Center auch eine Schule oder „Universität“, in der die Maori in der Holzschnitzerei, Weberei etc ausgebildet werden - also in den alten Handwerken und Künsten der Maori. Die Thermalquellen, die wir dann noch gesehen haben, haben diesen typischen Sulfat-Geruch, den ich irgendwie ganz gern mag 😄 danach ist Pinky noch mit uns zu den „Government Gardens“ gefahren, das wohl ein sehr berühmtes Gebäude sein soll (ich kannte es vorher nicht) und an den See Rotorua. Und dann haben wir uns wieder auf den langen Weg zurück nach Auckland gemacht. Auf jeden Fall ein sehr aufregender und informativer Tag! 😌
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  • Dia 56

    Cairns Tag 5

    28 de novembro de 2023, Austrália ⋅ ⛅ 30 °C

    Den letzten vollen Tag in Cairns hab ich sehr entspannt verbracht nach den vier actionreichen Tagen. Nach einem morgendlichen Spaziergang an der Strandpromenade (das mag ich total gern hier in Cairns mit dem Blick auf das Meer und die Berge) hab ich hauptsächlich an der Lagune gelegen und gelesen. Am späten Nachmittag war ich nochmal laufen und bin dann abends mit Kevin wieder zum Mad Monkey Hostel in der Innenstadt gelaufen, weil dort eigentlich eine Trivia-Nacht auf dem Programm stand. Kevin hatte sich sogar extra tagsüber mit YouTube-Videos darauf vorbereitet 😄 leider fand die dann nicht statt und wir haben einfach wieder Karten gespielt.
    Mein langer Reisetag nach Neuseeland am nächsten Tag hat dann aus einigen kleinen Abenteuern bestanden: erstmal stand auf der Seite des Auswärtigen Amtes eigentlich, dass man mit dem deutschen Reisepass kein Visum für Neuseeland braucht. Dort am Schalter wurde mir aber gesagt, dass man ein elektronisches Formular ETA beantragen muss. Das war dann aber Gott sei dank nach 10 Minuten schon da. Dann war ich schon durch die Sicherheitskontrolle durch, als ich auf einmal am Flughafen ausgerufen wurde - zum ersten Mal in meinem Leben und als „Lisa Deiskinger“ 😂 ich sollte nochmal zurück zum Check In Schalter und dort wurde mir dann gesagt, dass mein Flug nach Melbourne (Zwischenstopp) sich um 2 Stunden verschiebt, weswegen ich meinen Anschlussflug nach Auckland nicht geschafft hätte. Ich wurde deswegen auf einen Flug mit Zwischenstopp in Brisbane umgebucht, der schon eher geflogen ist, weswegen ich schnell nochmal durch die Sicherheitskontrolle musste. Hat aber alles geklappt und in Brisbane musste ich dann eh 3 Stunden warten, weil der andere Flug auch Verspätung hatte. Mit Verspätung und Zeitverschiebung bin ich dann um 1 Uhr nachts in Auckland gelandet (in NZ ist es nochmal 3 Stunden später als vorher in Cairns und 12 Stunden später als in Deutschland 😅). Hab dann einen sehr netten Uber-Fahrer zu meinem Hostel in die Innenstadt gehabt (ist schon etwas weiter weg, sind 30 Minuten gefahren) und musste dann meine Mitbewohnerinnen im Zimmer etwas nerven um 2 Uhr nachts beim Pyjama- und Zahnbürste-Rauskramen, aber so ist das dann ;) Aber ich bin in Land Nr. 38 auf meiner Liste und freu mich total, Neuseeland die nächsten Tage zu erkunden! 🤗

    PS: wundere mich immer wieder über Weihnachtsmotive hier in dieser Hitze - zuletzt jetzt auf meinem Matcha-Becher 😂
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  • Dia 55

    Cairns Tag 4 / Daintree Regenwald

    27 de novembro de 2023, Austrália ⋅ ☁️ 30 °C

    Die Nacht war etwas unruhig, weil wir 4 spanische oder lateinamerikanische Mitbewohner haben, die dachten, es wäre cool gegen 12 Uhr laut schnatternd ins Zimmer zu kommen und dann für eine Stunde Koffer zu packen 😉 ich war danach aber auch immer mal wieder wach und dann auch kurz bevor der Wecker um 6 Uhr geklingelt hätte. Ich hab das Gefühl, ich schlaf hier in dem Zimmer unruhiger und hab die Vermutung es ist, weil die Luft so schlecht ist. Die Klimaanlage läuft zwar, aber man kann hier kein Fenster öffnen, wie soll also frische Luft reinkommen? 😅 naja, wir haben uns auf jeden Fall auf den Weg zu unserer vierten und letzten Tour in Cairns gemacht. Der erste Stopp war Mossman Gorge, wo wir durch den Regenwald gelaufen und ein Stück entlang des Flusses gelaufen sind. Unser Guide Scott hat uns richtig viel über die Pflanzen und Tiere im Regenwald erzählt, z.B. über kleine Geckos, die die Farbe von ihrem Untergrund annehmen und über Schlingpflanzen, die die Bäume umzingeln und dann wie Parasiten selbst eigene Stämme auf den Bäumen entwickeln. Zurück am Besuchercenter gab es „Morning Tea“, ein kleines Frühstück, das aus Scones (hier heißen sie Damper) mit Marmelade und Sahne bestand sowie Kaffee und Daintree-Tee. Seitdem ich in England studiert hab, liebe ich Scones - leider gibts die so gut wie gar nicht in Deutschland, daher muss jede Gelegenheit mitgenommen werden 😉 Danach hat uns Scott zum Daintree-Fluss gefahren, wo wir eine 45-minütige Rundfahrt mit dem Boot gemacht haben. Der Fluss ist bekannt für seine Krokodile, aber ehrlich gesagt hab ich eigentlich damit gerechnet, dass wir keine sehen. Wir haben aber dann tatsächlich schon nach 5 Minuten ein größeres, männliches Exemplar gesehen, das laut dem Bootsführer auf dem Weg zur Paarung zu einem Weibchen ist. Wir sind also hinterher und haben schon von weitem gesehen, wo das Weibchen ist, weil dort ebenfalls zwei Boote gehalten haben. Die beiden sind dann aber untergetaucht und wollten ihre Ruhe haben ;) danach haben wir noch eins etwas versteckt am Ufer im Gebüsch gesehen. Die Fahrt entlang des Regenwalds war aber insgesamt richtig schön, wir hatten auch richtig Glück mit dem Wetter heute ☀️ Zum Mittag haben wir in einem Restaurant mitten im Regenwald gehalten. Wir konnten schon vorher aussuchen, ob wir Steak, Fisch oder Pasta haben wollen und ich bin froh, dass ich auf den Tipp von Scott gehört habe, der gebratene Barramundi-Fisch war nämlich butterweich und mega lecker. Bekomme schon wieder Hunger drauf beim Schreiben 😄 Beim Restaurant konnte man auch in einem Baum die gehäutete Hülle von Schlangen sehen, die sich dort an den Bäumen reiben und dadurch häuten - von lebendigen Schlangen aber weiterhin keine Spur ;) von dort konnte man auch einen ganz kurzen Pfad runter zu einem kleinen Fluss laufen, in dem glasklares blaues Wasser war. Der nächste Stopp war dann das berühmte Cape Tribulation, wo das Great Barrier Reef auf den Daintree-Regenwald trifft, also zwei Unesco-Kulturerben aufeinander treffen. Der Aussichtspunkt auf das Wasser dort war auch richtig schön, zu nah ans Wasser direkt ran sollte man aber auch nicht gehen, weil man auch hier auf unsere grünen Freunde treffen konnte 🐊;) Scott hat uns dann nochmal wieder ein paar versteckte Tiere gezeigt, z.B. das kleine Insekt auf dem Schilf, das ein nach Pfefferminz riechendes Sekret ausspritzt bei Berührung und die „Selbstmord-Pflanze“ Gimpi Gimpi, die so heißt, weil man wohl, nachdem man sie berührt hat und sie ihre kleinen Nadeln in die Haut gepikst hat, solche Schmerzen für bis zu einer Woche hat, dass sich Leute früher selbst zerstümmelt haben 🥲 (die Pflanze sieht man auf dem Foto mit den großen herzartigen Blättern). Danach gabs noch einen Stopp an der Daintree-Eismanufaktur, bei der wir gleich vier Sorten selbstgemachtes Eis probieren durften: Kokosnuss, Erdbeere, Wattleseed (eine Akazie, die in Australien wächst) und Schwarze Sapote (eine Kakiart). Die letzten beiden Sorten waren auf jeden Fall interessant, war aber insgesamt sehr lecker. Auf dem Rückweg hat Scott noch an einem Feld angehalten, auf dem man wirklich circa 100 Wallabys gesehen hat. Die Story dahinter ist leider die, dass sie dort wohl etwas „gefangen“ sind, weil durch den Häuserbau außenrum ihr Lebensraum eingeschränkt wurde :( einige werden jetzt aber woanders hingebracht, wo sie mehr Platz haben. Nachdem wir wieder in Cairns angekommen sind, haben wir unseren Adoptivsohn Kevin eingesammelt (😄) und sind nochmal auf ein „Abschiedsbier“ zu der Bar an der Strandpromenade gegangen. Ich muss mich nämlich heute von meinem Reisebuddy Jonny verabschieden 🥲 Er reist ab morgen die Ostküste wieder runter und ich fliege am Mittwoch nach Neuseeland 🇳🇿 witzigerweise haben wir festgestellt, dass wir uns auf den Tag genau vor vier Wochen in Byron Bay kennengelernt haben. Verrückt, wie eng man mit jemandem in so kurzer Zeit werden kann, aber wir haben ja auch einige Abenteuer zusammen erlebt 🤠 Ganz eventuell sehen wir uns nochmal Mitte Dezember in Melbourne, aber da er sich schon für Jobs in Sydney beworben hat (er will ein Jahr oder länger in Australien bleiben), könnte er schon davor starten. Jetzt freu ich mich aber auf jeden Fall erstmal auf meinen kurzen Abstecher nach Neuseeland!Leia mais

  • Dia 53

    Cairns Tag 2 & 3 / Great Barrier Reef

    25 de novembro de 2023 ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach unserem Abend im Gilligans war ich schon relativ „früh“ wach um 8 Uhr, während die anderen noch geschlafen haben. Ich hab deswegen nach dem Frühstück allein einen langen Spaziergang durch die Stadt und entlang der Strandpromenade gemacht und muss sagen, dass mir Cairns wirklich gut gefällt :) Ich mag ja eh alle Städte, die am Wasser liegen, aber Cairns hat irgendwie noch so ein karibisch-tropisches Feeling und die bunten Lichter in den Straßen und an den Bäumen gefallen mir auch sehr gut. Um kurz vor 14 Uhr haben Jonny und ich uns auf den Weg zum Treffpunkt für unsere nächste actionreiche Aktivität gemacht: Wildwasser-Rafting auf dem Barron-Fluss, der circa 30 Minuten mit dem Bus entfernt ist von Cairns. Die Tour haben ziemlich viele Leute gemacht, es waren glaub ich 10 Boote mit jeweils 6-7 Leuten drin. Wir waren in einem 7er Boot mit 5 Mädels aus England und unserem Guide Kyle. Die Fahrt auf dem Fluss wurde mit Grad 3 eingestuft, Grad 6 ist wohl tödlich. Aber Grad 3 war wirklich okay und hat Spaß gemacht 😄 an ein paar Stellen sind wir ordentlich gegen die Felsen geschleudert oder durch die kleinen Wasserstrudel gezogen worden, aber wir haben uns alle gut gehalten. Kyle war das wohl zu langweilig, weil er irgendwann das Reinfallen mit uns „proben“ wollte und das Boot absichtlich gekentert hat 🤪 sind dann da ein bisschen mit dem Strom geschwommen, bevor wir uns wieder ins Boot ziehen mussten bzw gezogen wurden, das sah sicher ganz lustig aus von außen 😁 wir waren circa 2,5 Stunden unterwegs, haben aber auch immer wieder auf die anderen Boote gewartet (falls mal eins stecken bleibt oder so). Geendet hat die Tour am Lake Placid, wo es (kleine) Krokodile geben soll - da wollte dann natürlich niemand mehr schwimmen 🤪 Zurück am Hostel sind Jonny und ich dann nochmal eine Runde laufen gegangen, weil man das hier an der Strandpromenade so schön kann. War auch richtig angenehm abends beim Sonnenuntergang. Im Zimmer haben wir dann wieder Kevin getroffen, den wir irgendwie beide sehr ins Herz geschlossen haben. Er hat so einen niedlichen asiatischen Akzent, ist glaube ich noch Anfang 20 und wir haben irgendwie das Gefühl, wir haben ihn ein wenig adoptiert 😂 gegenüber von unserem Hostel an der Strandpromenade lief schon den ganzen Tag ein Thai Festival und es gab auch eine Bühne, zu der wir dann noch gegangen sind. Die Sängerin hat ganz, ganz schlecht gesungen (zumindest nach westlichem Maßstab), aber es war witzig die Leute zu beobachten. Danach wurden noch traditionell Lichter auf dem Outdoorpool (der Lagune) ausgesetzt und wir sind dann noch für eine Stunde in eine Bar ans Wasser gegangen.
    An Tag 3 hat dann der Wecker um 7 geklingelt, weil Jonny und ich um 8 am Hafen unser Schiff zum Great Barrier Reef bekommen mussten. Die Fahrt hat circa 2 Stunden gedauert, bis wir an unserem ersten Schnorchelstopp (oder Tauchstopp, falls man das gewählt hat) waren. Dieses Mal waren wir am Outer Reef, Mareike und ich waren damals rund um eine „Great Barrier Reef Pontoon“ (wie eine Art kleine schwimmende Insel, auf der man auch übernachten konnte) schnorcheln und die Korallen dort waren wirklich schon sehr abgestorben. Dieses Mal war alles etwas farbenfroher, sowohl die Korallen als auch die Fische. Wir haben zwar leider nicht, wie vorher im Briefing hingewiesen, Haie oder Schildkröten gesehen, aber die ersten 45 Minuten schnorcheln dort waren wirklich sehr cool 😉 Nach einer Mittagspause und ein wenig in der Sonne chillen am Deck sind wir dann zur zweiten Location gefahren, die sogar nochmal einen Ticken farbenfroher war. Insgesamt also ein sehr cooler Schnorcheltrip :) Gerade eben waren wir dann mit Kevin noch von 19-21 Uhr bei der kostenlosen Sangria und Cheese 🍷 🧀 - Nacht im Partnerhostel und haben dort Jenga, „Snakes and Ladders“ und UNO gespielt. Jetzt geht’s dann aber bald ins Bett, denn morgen steht die letzte Tour für Cairns an 😎
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  • Dia 52

    Cairns Tag 1

    24 de novembro de 2023, Austrália ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir sind wieder in der Zivilisation! Und Tag 1 unserer vier actionreichentage in Cairns beginnt 😎 Nach dem Frühstück im Hostel, das aus einem Mix aus dem üblichen Rührei und Avocadotoast und den kostenlosen Pancakes (natürlich mit Erdnussbutter und Marmelade) bestand, haben Jonny und ich uns auf den Weg die Strandpromenade entlang zum Treffpunkt für unsere heutige Tour gemacht: eine halbtägige Tour, die ein paar Wasserfälle rund um Cairns anfährt. Die Strandpromenade hat ganz viele Cafés, Restaurants und Bars und man fühlt sich wieder mittendrin im Leben. Orte wie Mission Beach sind zwar schön für ein paar Tage, aber ewig würde es mich da auch nicht halten ;) Die Tour mit circa 10 Leuten brachte uns erstmal zum Josephine Wasserfall, zu dem man circa 10 Minuten durch den Regenwald laufen muss (auch eine coole Erfahrung). Leider sehen wir keinen „Forest Dragon“ wie von unserem Guide Sam angekündigt - eine Art große Eidechse, die die Farbe wechseln kann - aber wahrscheinlich sind sie auch einfach zu gut getarnt. Die Cassowarys, die hier auch leben sollen, lassen sich leider auch wieder nicht blicken 🥲 Um zu dem Wasserfall zu kommen, muss man erstmal über ein paar Steine klettern und dann durch das anfänglich seeeehr kalte Wasser schwimmen - um dann zu versuchen, sich etwas erniedrigend an den glitschigen Steinen auf der anderen Seite hochzuziehen, was schon seine Zeit dauert 😂 aber ist man erstmal oben, kann man sich in die Reihe anstellen, die den Wasserfall wie eine Rutsche runterrutscht, das war schon sehr cool :) wir waren dort circa 30 Minuten und sind dann noch zu den beiden Aussichtspunkten gelaufen, bevor es wieder in den Minibus und zum nächsten Ort ging: Babinda Boulders. Der Ort Babinda ist der Ort in Australien, an dem es am meisten regnet und passenderweise hat es auch geregnet, als wir durchgefahren sind 😁 Bei den Babinda Boulders (auch eine Art Fluss mit Wasserfall und Schwimmstellen) war es dann aber nur noch ein leichter Nieselregen. Dort hatten wir erstmal Lunch (Wraps und Sandwiches) und sind dann in kleinen Gruppen erstmal wieder zu einem Aussichtspunkt gelaufen. Wir hatten uns mit einer Deutschen zusammengetan, die Australien ebenfalls für 3 Monate bereist, aber gerade erst angekommen ist. Danach ging es nochmal für einen kurzen Plantsch in die Schwimmstelle (ich frag mich immer, woher die sich sicher sein können, dass hier wirklich keine Krokodile sind 🥲 aber naja, vertrauen wir einfach mal 😁). Und dann haben wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Cairns gemacht, wo wir gegen 15 Uhr angekommen sind. Nach einem Einkauf im Supermarkt und ein bisschen Rumgammeln haben wir uns für den Abend fertiggemacht und haben an der Strandpromenade in einer Bar noch die Happy Hour bis 19 Uhr mitgenommen 😉 Kevin aus unserem Zimmer war auch dabei und wir haben uns unter anderem über Taiwan mit ihm unterhalten, wo er herkommt. Hatte bisher noch kein richtiges Bild von dem Land, daher war das ganz interessant. Zum Abendessen haben wir uns dann mal wieder einen Restaurantbesuch gegönnt - im „Grill‘d“, eine Burgerrestaurantkette, die mir schon von mehreren Leuten empfohlen wurde. War dann auch sehr gut :) und von dort ging’s dann ins Gilligans. Das ist auch ein Hostel, ist aber bekannt für seine Partys, die da täglich laufen und wo jeder hingehen kann. Einen Club gibt es dort auch und da waren wir dann auch bis 1 oder so. Der DJ war nicht sooo gut wie der in Surfers Paradise, aber war trotzdem ein ganz cooler Abend 💃Leia mais

  • Dia 50

    Mission Beach Tag 2 & 3

    22 de novembro de 2023, Austrália ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem adrenalinreichen Tag gestern wollten Jonny und ich an Tag 2 in Mission Beach eigentlich eine entspannte Radtour machen - tja, das sollte natürlich wieder anders kommen 😂 (entspannt kann es hier aber auch eh nicht werden, weil man nach 5 Minuten draußen eh schweißgebadet ist). Wir haben ganz gemütlich in den Tag gestartet und uns dann gegen 12 Uhr Räder beim „Mission Beach Bike Hire“ geliehen: hat sich herausgestellt, dass das ein Wohnhaus von jemandem war, der aus seiner Garage heraus Räder vermietet hat. (Weil wir überhaupt keinen anderen Radfahrern begegnet sind später, haben wir noch gesagt, dass der sich bestimmt gedacht hat „diese verrückten Backpacker, die schön zur Mittagshitze Radfahren“ 😂) Unser Ziel für den Tag war die „Turtle Bay“, wo wir uns erhofft haben, Schildkröten zu sehen (nur dem Namen nach - ob da wirklich welche sein sollten, keine Ahnung 🤷‍♀️). Nach circa 30 Minuten Fahrt entlang der Küste sind wir dann auf einen Holzplanken-Weg gestoßen, der uns durch ein Stück Dschungel geführt hat. Der Weg war als „Walking Track“ ausgewiesen, aber wir haben’s erstmal probiert. Das ging auch gut, bis dann die ersten Treppenstufen kamen. Ich meinte dann, ob wir die Räder nicht hier stehen lassen und laufen wollen - Jonny meinte zurück gäbe es laut Google Maps eine andere Straße (Spoiler: diese Straße gab es nicht 😂 bzw war das ein Privatweg). Also haben wir die Räder in die Hand genommen und die Treppen hochgetragen. Zwischendrin kam auch immer mal wieder ein ebener Weg, der aber trotzdem von Steinen und Wurzeln gesäumt war und dann immer mal wieder Treppen hoch und runter - ein Abenteuer also mit den Rädern 😁 Belohnt wurden wir kurz, als die Treppenstufen runter zu einem verlassenen Strand geführt haben: bin noch nie mit einem Fahrrad am Strand entlanggefahren. War vermutlich auch verboten, aber um ehrlich zu sein ist uns auf diesem Weg kein einziger Mensch begegnet 😂 am Ende des Strands ging es in eine Art Sumpf/Dschungel über, was schon ein wenig aufregend war, weil es in der Gegend 1. Krokodile geben soll (auch an der Küste, weswegen man nicht ins Meer soll) und 2. Cassowarys (große straußartige Vögel, deren Kopf ein bisschen wie Flugsaurier aussieht). Wir dachten: wenn nicht hier, wo können wir die beiden Tiere dann sehen 😁 als der Weg dann aber ziemlich sandig wurde, haben wir die Räder doch stehen lassen und sind zu Fuß weiter. Die Turtle Bay sollte da nur noch 10 Minuten entfernt sein (waren dann um die 30, weil Google Maps die Treppen nicht berücksichtigt hat). Einmal haben wir uns kurz verlaufen und sind näher ans Wasser ran und haben dann in der Nähe einen großen Platsch gehört. Sind dann ganz schnell wieder zurück auf den richtigen Weg - könnte mir vorstellen, dass das ein Krokodil war 😉 ab da wurde der Weg etwas ungemütlich, weil er so überwuchert war - irgendwie schien es so, als sei da seit Jahren keiner mehr langgegangen 😂 wir hatten da dann aber ganz schöne Ausblicke auf das Meer und die Inseln drum herum und sind dann auch nach 30 Minuten zur Turtle Bay gekommen. Dort hatten wir dann aber leider nur 10 Minuten Zeit, weil wir die Räder um 16 Uhr schon wieder abgeben mussten. Und in den 10 Minuten haben wir leider keine Schildkröte gespottet 🥲 aber der Weg ist ja das Ziel wie man so schön sagt 😉 beim Rückweg hab ich mich dann auf einen ebenen Weg gefreut, der aber ja, wie schon gespoilert, nicht befahrbar war. Also mussten wir genau den gleichen Weg - inklusive 10.000 Treppen wieder zurück - und hätten wirklich die Räder am Anfang dort lassen können. Zu dem Zeitpunkt hat mich ein bisschen die Kraft und Motivation verlassen und Jonny hat mein Rad netterweise einige Treppen getragen. Bei denen, bei denen ich es getragen hab, hab ich’s noch geschafft mir mit der Pedale die Beine aufzuschürfen 🤪 aber es wird noch besser 😂: als wir wieder auf dem ebenen Weg entlang der Küste waren, ist 1. meine Gangschaltung nach oben kaputt gegangen, sodass ich die ganze Zeit wie blöd strampeln musste und 2. ist mir irgendwann aufgefallen, dass ich meine Sonnenbrille verloren hab. Ich hab dann Jonny gerufen und wir haben angehalten und ich hab kurz drüber nachgedacht, ob es Sinn macht zurückzufahren, weil das meine Lieblingssonnenbrille war 🥲 aber den Weg wollte ich mir nicht nochmal antun und es wär ja eh ne Nadel im Heuhaufen suchen. Als ich da noch mit mir debattiert hab, meinte Jonny auf einmal „Ein Känguru!“ und ich dachte er verarscht mich oder will mich irgendwie von der Sonnenbrille ablenken 😂 aber als ich mich dann umgedreht hab, war da wirklich ein Känguru, das seinen Kopf aus dem Feld gehoben hat (waren dann sogar zwei). Das war meine erste (spontane) Känguru-Sichtung (in Melbourne in dem Park hatte ich ja nach ihnen gesucht). Und dann hab ich mir gedacht: irgendwie hat alles einen Sinn. Hätte ich nicht genau in dem Moment an meine verlorene Sonnenbrille gedacht, hätten wir nie genau neben dem Feld gehalten und die Kängurus nicht gesehen. Also: RIP Sonnenbrille, du hast einem höheren Zweck gedient 😎 wir haben dann noch die Fahrräder genutzt und waren im Supermarkt einkaufen und waren dann auch fast pünktlich um 16:10 Uhr wieder beim Fahrradverleih. Nach einer kurzen erfrischenden Dusche haben wir uns auf diesen abenteuerlichen Tag dann wieder ein Cider und ein Bier in der gegenüberliegenden Tavern gegönnt. Und trotz der Hindernisse war es irgendwie doch ein ganz cooles Abenteuer 😁 Tag 3 war dafür dann wirklich entspannt: Ich hab einen langen Spaziergang entlang der Küste gemacht, der Weg führt hier auch in den Dschungel rein. Hab leider immernoch keinen Cassowary gesehen, obwohl die Küste nach dem Vogel benannt ist. In einem Laden hab ich fast die gleiche Sonnenbrille wie meine verlorene gefunden, also alles gut an der Front 😉 nachmittags hab ich dann abwechselnd gelesen und war nochmal kurz spazieren und bin dann gegen halb 5 mit dem Shuttle zum Busterminal. Der Bus nach Cairns, der eigentlich um 17:20 kommen sollte, kam dann leider erst um 18:00 Uhr. Ich bin aber nur etwas verspätet um 20:00 in Cairns angekommen und schreibe den Post jetzt aus einem viel zu warmen Hostelzimmer 🤪 - in dem übrigens witzigerweise Jonny auch wieder ist. Hab schon Kevin aus Taiwan kennengelernt und hab seinen YouTube-Kanal abonniert, wo er 15.000 Followern Digital Marketing erklärt - aber auf chinesisch 😂 und Cas (?) aus Japan, der etwas schwer zu verstehen ist: hab erst nach dem dritten Mal gecheckt, dass er mit „Sidoni“ Sydney meint 😅Leia mais

  • Dia 48

    Townsville Tag 3 & Mission Beach Tag 1

    20 de novembro de 2023, Austrália ⋅ ☀️ 29 °C

    Der letzte Tag in Townsville war eigentlich nur ein halber, an dem ich nochmal an der Strandpromenade „The Strand“ entlanggelaufen bin. Die ist wirklich ganz schön, weil man von dort einen Ausblick auf Maggie hat. Nach ein bisschen Lesen und Laufen war ich dann gegen halb 12 wieder im Hostel, hab mich von Jonny und Jochem „verabschiedet“, die mit dem Greyhound schon eher nach Mission Beach gefahren sind und hab mich dann noch eine Weile mit Dong Whee unterhalten, der aus Korea kommt und mir noch ein paar Seoul-Tipps gegeben hat ;) Um 14 Uhr ist dann auch mein Premier-Bus gefahren, ich war dann gegen halb 6 in Mission Beach und musste wieder ein wenig auf das Shuttle warten, das aber Gott sei Dank dann dieses Mal auch gekommen ist 😄 Mission Beach ist fast noch ein wenig trostloser als Rainbow Beach, weil man hier nichtmal den Supermarkt fußläufig erreichen kann (der ist eine Stunde bzw 5km zu Fuß entfernt wie die Bushaltestelle). Es gibt nur einen Mini Mart, der aber dementsprechend teuer ist. Ich hab mir dann fürs Abendessen ein Sushi-Pack aus einem Restaurant in der Nähe geholt und hab in der Küche dann auch Jonny und Jochem wiedergetroffen. Wir sind aber alle zeitig zu Bett gegangen, denn: am nächsten Tag stand unser Skydive an ;) Ich hatte meinen schon gebucht, als ich in Melbourne war, weil er mir dort von einem Australier empfohlen wurde (die Leute vom Skydive meinten dann, dass dieser unter den Top 3 Skydives weltweit ist nach Hawaii und Dubai). Jonny hatte dann irgendwann den gleichen Skydive wie ich gebucht, worüber ich ganz froh war - mentaler Support ist immer gut 😄 und Jochem ist dann auch vor ein paar Tagen noch dazugestossen. Wir waren dann eine 5er Gruppe mit zwei anderen Mädels aus England aus meinem Zimmer, Georgia und Martha. Ich war die ganzen letzten Tage nervös, aber am Morgen ging es dann total. Wir sollten gegen 10 Uhr dort sein, haben eine Video-Einweisung bekommen und wurden dann mit einem Minibus circa 20 Minuten zum Flugplatz gefahren. Und ab da ging irgendwie alles mega schnell: wir haben noch ein paar Gruppenfotos gemacht, sind mit unseren Tandempartnern ins Flugzeug (meiner hieß Glenn, war um die 50 und meinte er macht das schon 15 Jahre, puh 😄) und dann ging der etwas rucklige Flug los. Insgesamt ging der Flug nur so 10 Minuten und da hab ich dann auf einmal schon etwas Angst bekommen, weil es so real wurde und man die Höhe gesehen hat (als ich dachte „so, jetzt müssten wir doch mal bei 15.000 Fuß sein“, meinte Glenn: „jetzt haben wir ungefähr die Hälfte“ 😂). Aber da war’s dann super, dass die anderen beiden dabei waren: Jochem hatte vorher schonmal einen Skydive gemacht und meinte, es geht eigentlich die ganze Zeit nur ums ruhige Atmen. Er saß im Flugzeug fast neben mir mit seinem Instructor und wahrscheinlich hab ich ihn panisch angeguckt, weil er nochmal das tiefe Ein- und Ausatmen vorgemacht hat. Dann hat Glenn auf meine Schulter getippt, meinte wir sind da, die Klappe wurde hochgeschoben und es ging echt zack-zack-zack mit dem Rausspringen (bekomme schon wieder Adrenalin, wenn ich nur dran denke 😂): zuerst Georgia, die direkt bei der Klappe saß, dann Jochem, dann Jonny und dann ich. Es ist aber gut, dass das so schnell geht, ich hatte nämlich vorher am meisten Angst vor dem Moment, wo du da an der Kante sitzt und runterschaust - fürs Runterschauen hat man aber gar keine Zeit: Ich war an der Kante und dann war ich auch schon draußen und die ersten Sekunden freier Fall waren wirklich krass. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht, hab auch glaub ich kurz geschrien 😂 womit ich auch gar nicht gerechnet habe: ich hatte am Anfang voll
    Probleme mit dem Atmen. Man rast da mit 245km/h runter und ich hatte das Gefühl, ich bekomme keine Luft. Hab kurz etwas Panik bekommen, aber dann hab versucht Jochems tiefes Atmen zu berücksichtigen. Das ging bedingt gut, aber ich lebe noch wie ihr merkt 😄 aber nach ein paar Momenten hat Glenn dann wieder auf meine Schulter getippt und das hieß dann, dass man seine Arme ausbreiten kann und ein bisschen posen soll für die Kamera und ab da wurde es dann irgendwie mega cool 😂 und ich konnte auch besser atmen. Der freie Fall sollte eigentlich 60 Sekunden dauern, hat sich aber angefühlt wie 30. dann gab’s einen Ruck und der Fallschirm ist aufgegangen und dann wurde es auf einmal total still und friedlich und schön. Man hatte den Ausblick über das Meer (angeblich auch das Great Barrier Reef, aber das hab ich nicht wahrgenommen) und über den Ort und den Strand. Glenn hat dann noch ein paar Manöver mit mir gemacht (die mein Magen wieder nicht so gut mitgemacht hat, mir war etwas schlecht unten - seekrank 2.0 😂) und nach 4 Minuten oder so sind wir dann schon in die Landung am Strand gegangen. Ich war die letzte durch Glenns extra Manöver, obwohl Martha nach mir gesprungen ist 😄 Nach der Landung sind Jochem, Jonny und ich uns erstmal in die Arme gefallen und waren schon alle sehr glücklich und stolz auf uns. Ist schon eine krasse Erfahrung. Aber so wie Jonny, der meinte, er will das bald wieder machen und könnte sich sogar vorstellen als Instructor zu arbeiten, denk ich jetzt auch nicht: ich könnte es mir irgendwann nochmal vorstellen, aber würde es jetzt erstmal aktiv nicht nochmal planen 😅 wahrscheinlich auch, weil ich im Hostel erstmal 15 Minuten auf dem Sofa gesessen hab, weil mir etwas schwummerig von den Manövern war 😂 wir waren schon um 11:15 wieder im Hostel (das Skydive-Büro ist zwei Häuser weiter), das ganze hat also nicht mehr als 1:15h gedauert, verrückt. Um halb 12 haben wir dann entschieden, dass wir uns ein Bier/Cider verdient haben und sind rüber in die Tavern gegangen. Haben uns da dann auch einen Mittagssnack geholt, Billard gespielt und waren dort so für 2 Stunden. Irgendwer meinte vorher, dass man nach so einem Sprung den ganzen Tag auf einem Adrenalinhoch ist - ich muss sagen, ich war nach den 2 Stunden auf einem Tiefpunkt und war super erschöpft 😅 die anderen beiden haben aber Gott sei dank auch so gefühlt, weswegen wir alle in unsere Zimmer für ein kurzes Nickerchen gegangen sind. Gegen 15 Uhr haben wir dann Jochem verabschiedet, der schon weiter nach Cairns gefahren ist und Jonny und ich sind dann noch zu einem Aussichtspunkt gelaufen, der 30 Minuten entfernt ist. Weil es hier so super schwül ist, ist alles aber einfach nur anstrengend und man schwitzt nach 5 Minuten draußen 😂 haben dann da einfach nur ein bisschen gesessen, weil da eine kühle Brise war und sind dann zurück ins Hostel zum Duschen. Für Dienstag war ein Aushang, dass es eine Trivia Nacht in einem Café etwas weiter weg geben soll. Eigentlich sollte ein Shuttle vom Hostel dorthinfahren, das fuhr aber nicht, weswegen wir ein paar Leute fürs Taxi zusammengetrommelt haben: Georgia und Martha wieder und auch Emma (UK) und Elena (Holland) aus meinem Zimmer. In dem Café sind dann noch Elias und Christoph aus Dänemark dazugestossen und ein Mädel, dessen Namen ich nicht verstanden habe 😅 wir waren also 9 Leute am Tisch, in ein Trivia-Team durften aber nur 4 Leute. Wir konnten das aber machen, mussten dann am Ende nur 5 Minus-Punkte berücksichtigen. Wir waren dann am Ende von unserer Punktzahl eigentlich genau gleich mit den Erstplatzierten, hätten wir nicht die 5 Minus-Punkte gehabt 🥲😂 war aber ein witziger Abend, ich war aber froh, dass das Café eh um halb 9 geschlossen hat und ich dann im Hostel direkt ins Bett konnte, weil ich immer noch so fertig war. Definitiv ein aufregender, aber spannender Tag 🤗
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    Townsville Tag 1 & 2 / Magnetic Island

    18 de novembro de 2023, Austrália ⋅ ☀️ 29 °C

    Die letzten beiden Tage waren wieder sehr aktiv: Am Samstagmorgen in Airlie Beach wollte ich nochmal die schöne Laufstrecke am Meer entlang nutzen und war tatsächlich nochmal laufen, man mag es nicht glauben 😄 Um 09:30 ging dann mein Bus nach Townsville und man merkt, dass es hier auf den Sommer zugeht - es war nämlich besonders heiß auf dem Weg dorthin mit all dem Gepäck 😅 Die Fahrt hat dann etwas mehr als 4 Stunden gedauert und ich bin dann um 13:50 in Townsville angekommen. Eigentlich hatte ich mir den kostenlosen Shuttle vom Hostel gebucht, der ist aber einfach nicht aufgetaucht - typische australische Gechilltheit 😂 hab dann nen Bus genommen, war auch ganz easy. Als ich dort angekommen bin, bin ich direkt Jonny in die Arme gelaufen, der auch an dem Tag angekommen ist und gerade den Pool gesucht hat. Ich hab gleichzeitig mit einem anderen Mädel eingecheckt, die dann auch in meinem Zimmer war: Ronja aus Österreich. Wir haben uns gleich gut verstanden und relativ lange unterhalten, weswegen ich auch erst gegen 16 Uhr zu Jonny am Pool dazugestoßen bin. Wir waren dann auch nur kurz da, weil wir noch zu einem Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang laufen wollten. In meinem Zimmer war zu der Zeit dann auch Brenden aus Neuseeland (der mir schon eine ganze vorbereitete Liste an Aktivitäten für Auckland und Queenstown geschickt hat 😎 - die er jedem schickt, der ihn nach Neuseeland-Tipps fragt 😂). Ronja und Brenden haben sich uns dann angeschlossen und der „Spaziergang“ zu viert hat dann auch echt Spaß gemacht, abgesehen davon, dass das irgendwie 500 Treppenstufen waren und es immernoch ziemlich heiß war (und ich verflucht hab, dass ich am Morgen laufen war 😂). Aber der Ausblick von oben über Townsville und der Sonnenuntergang haben sich dann ausgezahlt. Auf dem Rückweg hab ich dann festgestellt, dass Ronja erst ihr Abitur (oder eher Matura 😉) beendet hat, also vermutlich erst 18 oder 19 war. Das ist immer wieder so bemerkenswert, wie hier die Altersunterschiede einfach egal sind meistens. Nach dem Abendessen im Hostel, bei dem ich Jochem aus Holland kennengelernt hatte, den Jonny aus einem früheren Hostel kannte, sind Jochem, Jonny und ich dann noch auf einen Drink zu einer Irish Bar gegangen, die uns empfohlen wurde. Jonny und ich hatten ja schon das Auto für Magnetic Island für den nächsten Tag gemietet. Und weil Jochem zur gleichen Zeit hier ist, hatten die beiden abgemacht, dass er sich uns anschließt. Als wir aus der Irish Bar aufgebrochen sind, ging die Party gerade so richtig los und ich war etwas wehmütig, aber der Wecker um 6 Uhr am nächsten Tag war schon gestellt 😁
    Tatsächlich hatte ich am Abend noch Oliver, einen Deutschen, in meinem Zimmer kennengelernt, der auch am nächsten Morgen zur Fähre nach Magnetic Island (Kurzform ab jetzt „Maggie“ wie die Aussies die Insel liebevoll nennen) wollte. Deswegen hat er sich uns beim Frühstück und beim Spaziergang dahin angeschlossen. Wir haben dann aber schnell rausgefunden, dass es eigentlich Sinn macht, wenn er sich uns auch im Auto anschließt, weswegen wir dann eine lustige Vierertruppe für den Tag waren 😉 Die Fähre braucht nur 20 Minuten und wir sind dann gegen kurz nach 8 Uhr auf Maggie angekommen und konnten uns gleich das Auto holen. Jonny, unser Brite und damit erprobter Linksfahrer in der Runde, hatte die Ehre uns rumzukutschieren 😂 Der erste Stopp war ein Hike hoch zu einem Punkt namens „The Forts“, bei dem man ein paar Koalas sehen sollte. Wir haben dann auch einen gesehen, der in einer Astgabel geschlafen hat, aber nur weil dort bereits jemand anderes gestanden und hochgeschaut hat. Sonst hatte der sich sehr gut versteckt. Der Weg hoch zum Aussichtspunkt war dann auch echt richtig schön, man hatte tolle Blicke über die Insel, das Meer und einige Felsformationen. „The Forts“ war dann eine alte Wehranlage der Amerikaner auf Maggie und es waren einige Infotafeln und sogar Audioaufnahmen, die abgespielt wurden, vor Ort. Der ganze Walk hoch und runter hat ungefähr zwei Stunden gedauert. Danach hat uns Jonny erstmal zu einem Punkt geführt, wo ihm ein Einheimischer vor ein paar Tagen eine Koala-Familie in den Bäumen gezeigt hat (er hatte vorher schon eine Nacht auf Maggie verbracht). Wir haben sie dort erst nicht entdeckt, erst als wir um die Bäume rumgelaufen sind aus einem bestimmten Winkel. Der eine war dann auch wirklich etwas kleiner und die beiden waren sooo süß und sahen so flauschig aus 😍 Danach sind wir zu ein paar Felsformationen gelaufen, wo man Rock Wallabys sehen konnte, die auch von ein paar Leuten mit Karotten gefüttert worden sind. Der nächste Stopp war dann erstmal ein Supermarkt zum Mittag-/Sandwich-Kaufen und dann ging’s zur Horseshoe Bay, wo wir schwimmen waren und vielleicht das ein oder andere Nickerchen gemacht haben 🤪 Die (kurzen) Autofahrten waren übrigens von einem Lied geprägt, das ich beim Feiern in Airlie gehört habe und seitdem einen Ohrwurm hab: „Delilah“ von Fred Again. Jonny kannte das schon und fand es eh gut, aber die anderen beiden hatten dann auch einen Ohrwurm, weswegen wir bei unseren kurzen Fahrten jedes Mal mit dem Song gestartet haben oder auch nur den kurz gehört haben 😂 der wird mich jetzt auf jeden Fall immer an den Tag erinnern. Um 16 Uhr sind wir dann von der Horseshoe Bay noch zum Hostel Selina gelaufen, wo es immer ein öffentliches Vögelfüttern gibt. Dafür mussten Jonny und Jochem aber ziiiemlich viel Geduld haben (deswegen das „traurige“ Foto zuerst 😂). Die Vögel sahen aus wie kleine Papageien, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie die Rasse heißt. Um 17 Uhr mussten wir dann das Auto abgeben, hatten aber noch 1,5 Stunden, bis die Fähre gefahren ist und sind dann einfach noch etwas am Hafen entlang spaziert. Wir sind uns auf jeden Fall alle einig, dass Maggie total schön ist! Ich hätte da auch noch ein paar Tage mehr verbringen können. Definitiv ein Spot für meine Liste, falls ich mal wieder nach Oz kommen sollte ;)
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    Airlie Beach Tag 3 & 4

    16 de novembro de 2023, Austrália ⋅ ☀️ 28 °C

    An Tag 3 in Airlie Beach - 1,5 Monate, nachdem ich meine Reise gestartet hab - hab ich endlich mal wieder Sport gemacht und war ne Runde laufen. Eigentlich bin ich hier eh sehr aktiv und sammle viele Schritte, aber es ist irgendwie doch nicht dasselbe. Das hab ich dann auch gemerkt 🫠 ich wollte 5km laufen - das hatte ich im Juni zum Cornelsen-Lauf ohne Pause geschafft. Gestern war ich schon nach dem ersten Kilometer komplett fertig 😂 liegt natürlich auch daran, dass hier eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist (67%) und der Weg sehr hügelig ist. Aber ich hab halt auch wirklich keine Ausdauer mehr. Hab mir jetzt die Challenge gesetzt, hier öfter laufen zu gehen - man kann sich auch leichter motivieren, wenn es hauptsächlich am Meer entlanggeht. Der Weg war auch wirklich schön und ich hab mich dann auch gut gefühlt (gut, aber extrem rot im Gesicht 😂), als ich gegen kurz nach 8 wieder im Hostel war. Nach einer sehr wohltuenden kalten Dusche und nach dem Frühstück hab ich mich dann guten Gewissens wieder an die Lagoon gelegt, gelesen, war schwimmen… ihr kennt das Spiel 😉 hier gibt’s sonst nicht so viel zu machen, aber genau das kann ich mir ja hier noch gönnen, bevor es in den kalten deutschen Winter geht. Mittags, auf dem Weg zum Hostel, bin ich dann leider Opfer der bereits bestehenden Black Friday Deals hier geworden: hab mir ein „Matching Pattern Set“, die irgendwie wie Pyjamas aussehen, aber hier gerade voll im Trend sind und einen neuen Bikini gekauft. Hab es versucht, damit zu rechtfertigen, dass ich diese Woche alle Mahlzeiten ja immer nur im Hostel esse. Und es war 25% reduziert 😂 naja, aber ich hab ja Gott sei Dank ab Januar tatsächlich wieder einen Job und weiß, dass wieder Geld reinkommt, deswegen muss ich mir hier nicht alles verbieten 😉 Nach ein bisschen Chillen und Lesen im Hostel und einem Spaziergang am Meer entlang war es dann auch wieder abends. Als ich ins Zimmer gekommen bin, hab ich mich das erste Mal richtig mit meinen Mitbewohnern unterhalten: Charlie, Maggie, 2x Jess aus der UK, die zusammen feiern gehen wollten, und Bryan aus Irland, der auch mit anderen Leuten zum Feiern verabredet war. Charlie hat mich schon nach 5 Minuten gefragt, ob ich mit ihr und den anderen englischen Mädels mitwill, was ich super nett fand. Aber eigentlich hatte ich gestern gar keine Lust 😂 dabei hab ich mir bei meiner Ankunft in Airlie noch gedacht, dass ich hier unbedingt (wieder) feiern gehen will. Ich hab dann gesagt, ich geh erstmal duschen und würde dann nachkommen. Hatte dann eigentlich ernsthaft überlegt, nicht hinzugehen und dachte mir dann „Okay, wenn ich schon hier bin, muss ich auch alles mitnehmen“. Also bin ich den anderen ins Magnums nachgegangen. Da war’s supervoll und kurz nachdem ich angekommen bin, hat dort ein Krötenrennen gestartet. Es gingen vier Kröten ins Rennen und es wurden Beträge zwischen 250 und 600$ gesetzt - verrückt, das Geld hätten sie dann lieber mal in die Menge schmeißen können 😂 das Rennen an sich war dann weniger spektakulär, die Kröten haben sich - wie sich man denken kann - nur sehr langsam bewegt. Finde solche Aktivitäten mit Tieren ja auch immer etwas bedenklich, aber naja 🧐 der Gewinner hat dann aber die gesammelten 1500$ bekommen - nicht schlecht also. wir sind dann danach noch circa ne Stunde dageblieben, haben Bryan und seine Leute noch getroffen, haben englische Trinkspiele gespielt (Wiggly wiggly woo, who’s most likely to 😁) und eine der beiden Jess(es?) hat eine Meldung von ihrem Handy rumgezeigt, dass drei Männer in Manchester (wo sie herkommen) festgenommen worden sind, weil bei ihnen 3 Millionen Pfund gefunden worden sind (keine Ahnung weswegen). Und Jess meinte dann, dass sie den Bruder von dem einen mal gedatet hat. War auf jeden Fall ne Story 😅 gegen 23 Uhr sind wir dann zum Boom Nightclub, wo wir wegen einer Ladies Night freien Eintritt und zwei Freigetränke hatten. Die Musik war cool, haben dann da einfach nur gedanct 👯‍♀️ ich hab dann aber gegen 1 Uhr die Oma gemacht und mich verabschiedet 🙈 Die anderen sind tatsächlich um 4 Uhr zurückgekommen und Bryan wohl noch später.
    Heute Morgen bin ich dann gegen 8 Uhr aufgewacht, weil ein Wecker ging - der von Bryan und weil er ihn wohl selbst nicht ausbekommen hat, hat ihm Maggie geholfen 😅 danach muss er wohl wieder eingedöst sein und ich hab mich schon gewundert, weil er erzählt hatte, dass er früh zu einem zweitägigen Whitsunday-Segeltrip aufbricht. Hab dann selbst noch etwas gedöst und bin gegen viertel vor 9 ins Bad. Genau zu der Zeit hat eine andere Irin aus unserem Raum ihn angestupst und auf die Tour angesprochen, aber er hat überhaupt nicht reagiert. Als ich dann kurz danach rausgekommen bin, hab ich’s auch nochmal probiert und da ist er dann endlich hochgeschreckt und hat gefragt, wie spät es ist. Anscheinend war es aber schon zu spät, weil das Boot wohl um halb 9 abgefahren ist. Er ist dann erstmal etwas geschockt durchs Zimmer gelaufen und tat mir auch etwas leid, aber wer so ausgeknockt ist, hat auch irgendwie selbst Schuld 😅 er hat dann kurz danach seine Sachen geschultert und uns erzählt, er will nichts unversucht lassen und schauen, ob er mit einem kleineren Boot nachfahren kann. Leider weiß ich nicht, wie die Story ausgegangen ist. Aber so klein wie die Ostküste vermeintlich ist, seh ich ihn ja vielleicht nochmal wieder 😂 nach dem aufreibenden Start in den Tag hatte ich wieder meinen gleichen Ablauf: Spaziergang am Meer, Lagoon mit lesen und schwimmen etc, Hostel, wo ich dann mit einem Deutschen aus meinem Zimmer ins Gespräch gekommen bin (ich hab zweimal seinen Namen nicht verstanden und wollte kein drittes Mal nachfragen - klang irgendwie wie Jassin oder Yasin, aber er sieht zu deutsch aus für diesen Namen, wenn ich das so ungefiltert sagen darf 😅). Er hat jedenfalls ein Semester in Melbourne studiert und bereist jetzt die Ostküste. Jetzt liege ich gerade im Bett (19:43) und schreibe diesen Eintrag und wurde von den englischen Mädels und auch Yasin(?) gefragt, ob ich wieder ausgehen will. Und ich bin mir wieder nicht sicher - schauen wir mal, was es heute wird 😉
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    Airlie Beach Tag 1 & 2 / Whitsundays

    14 de novembro de 2023, Austrália ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Busfahrt war ein Abenteuer - zumindest der Anfang 🤪 der erste Busfahrer ist so rasant gefahren, dass ich mir einmal den Kopf an der Fensterscheibe gestoßen habe, weil er so schwungvoll um die Kurve gebogen ist. Hat mich ein bisschen an den „Fahrenden Ritter“ aus Harry Potter erinnert 😂 nachdem der Fahrer dann gegen 12 Uhr nachts gewechselt hat, wurde es besser. Leider gabs aber dieses Mal zwei Stopps mitten in der Nacht, weswegen der Schlaf immer mal wieder unterbrochen wurde. Und es scheint, als sei Premier kein Geheimtipp mehr, der Bus war nämlich dieses Mal relativ voll. Ich hatte zwar immer noch zwei Sitze für mich, konnte mich aber dieses Mal nicht auf die andere Seite ausbreiten 🥲 um 09:30 Uhr sind wir dann in Airlie angekommen. Hier hatten wir beim letzten Mal 6 Tage verbracht, was der längste Aufenthalt bei unserem dreiwöchigen Urlaub war, deswegen kommen hier besonders die Erinnerungen wieder hoch 😊 dieses Mal bin ich aber in einem anderen Hostel, konnte wieder nur meine Sachen abladen und war erstmal einkaufen. Danach hat’s mich gleich zur Airlie Beach Lagoon gezogen, eine Art großer Outdoorpool. Weil es hier oben an der Ostküste sehr viele (giftige) Quallen gibt, darf man nur in bestimmten Bereichen ins Meer, die mit Netzen ausgestattet sind. Wir hatten aber schon beim letzten Mal die Lagune entdeckt, wo man auch prima ein paar Bahnen schwimmen kann. Da hab ich auch nach dem Einchecken den Tag verbracht. Dave, den ich in Byron Bay kennengelernt hatte und der jetzt auf Daydream Island arbeitet (eine Insel in der Nähe von Airlie Beach), hatte mir dann bei Instagram geschrieben, weil er meine Story gesehen hat. Weil er gerade witzigerweise eh auf dem Weg nach Airlie war mit der Fähre, haben wir uns auf ein Bier/Cider getroffen. Bei einem ist es dann aber auch geblieben: er ist weitergezogen, weil er Freunde getroffen hat und ich bin zurück ins Hostel für einen entspannten Abend nach der kurzen Nacht im Bus.
    Heute ging auch wieder um 06:30 der Wecker, denn eine Tour zu den Whitsundays stand an. Wir haben tatsächlich genau die gleiche Tour auf dem gleichen Boot beim letzten Mal auch schon gemacht, aber sie war so cool, dass ich sie nochmal machen musste 😉 die Camira, der lilafarbene Katamaran, hat den ganzen Tag über coole Musik, man kann auf dem Deck in der Sonne chillen und ab 11 Uhr gab es Bier, Wein und Cider all inclusive 😉 dieses Mal hatte ich auch einen strahlend blauen Himmel, beim letzten Mal hatten wir ab und zu Schauer und es war auch immer mal wieder bewölkt. Der erste Stopp war ein Schnorchelstopp, bei dem man aber nicht so viel gesehen hat außer ein paar Korallen und kleinen Fischen. Danach ging es zum Whitehaven Beach, wo wir erst hoch zu einem Aussichtspunkt gelaufen sind und dann am Strand entlangspazieren konnten. Auch hier muss man aber immer nach Quallen Ausschau halten. Wieder an Bord gabs dann ein üppiges spätes Mittagessen gegen halb 3 mit Burgern und/oder Wraps und verschiedenen Salaten. Und danach hieß es eigentlich nur sonnen, Cider trinken und der Musik lauschen auf der Rückfahrt. Wir sind dann zum Sonnenuntergang wieder in Airlie eingelaufen und als ich da im Fährterminal angekommen bin, hab ich Dave nochmal getroffen. Diese Zufälle hier immer 😂 war aber auf jeden Fall ein richtig cooler Tag - Tage in der Sonne auf einem Boot können eigentlich eh nie schlecht werden 😎
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