Südostasien 2017

December 2016 - March 2017
A 92-day adventure by Svens Reiseblog Read more
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  • Day 57

    Hoi An

    February 8, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Hoi An,

    Eine wunderschöne kleine Stadt in mitten von Vietnam. Zwischen kleinen Cafés und Schneidereien kann man hier durch die Altstadt schlendern. Hoi An ist ein Touristenmagnet insbesondere für Chinesen so wundert es nicht das die Preise für Essen und Trinken etwas höher sind als im Rest des Landes.

    Besonders inspirierend wirkt die alte Uferpromenade nach Einbruch der Dunkelheit wenn die Lampions in den Gassen leuchten und kleine Papierschiffchen mit Kerzen darin den Fluss entlang schippern.
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  • Day 59

    Hanoi

    February 10, 2017 in Vietnam ⋅ ☀️ 15 °C

    Zurück in der Großstadt.

    Zeitig ging es am früh am Morgen von Hoi An zum Flughafen von Da Nang um den ersten Flug des Tages nach Hanoi zu nehmen.

    In Hanoi angekommen schlängelte ich mich erst mal an den wartenden Taxifahrern vorbei um den viel günstigeren Bus zu erreichen der mich in die Stadt bringen sollte(der reisende lernt ja schließlich).
    Nach kurzer Suche und etwas Glück fand ich sogar einen express Bus der mich für sage und schreibe 1,80€ bis 800m nah an meine Unterkunft bringt. Glück gehabt :-)

    Das Hostel erreicht, checke ich schnell ein und los ging es die Stadt erkunden.

    Erster Punkt auf meiner Liste ist natürlich das Mausoleum von Ho Chi Minh und das Museum. Aber schon auf dem Weg zum Mausoleum wurde mir von anderen Backpackern zugetragen das es Freitags leider geschlossen hat.
    Aber was soll, dachte ich. Dann schaue ich es mir eben von außen an. Der Vorteil einer geschlossenen Attraktion? Jap man kann super Bilder fast ohne nervige Touristen machen.

    Nach dem ich meine Fototour beendet hatte machte ich mich daran ein wenig die Altstadt zu erkunden. Bewaffnet mit meiner Lonely Planet Rundgang Karte und frisch gestärkt machte ich mich auf den Weg. Fast könnte man ja sagen schon wieder eine Asiatische Großstadt oder wie man das hier so schön sagt "same same but different" uns genau so ist es. Hanoi unterscheidet sich gewaltig. In jedem Straßenzug ist ein einsehen Gewerbe zuhause. Geht man grade noch durch eine Straße in der man fast nur Knöpfe kaufen kann, warten hinter der nächsten Ecke schon Kochtöpfe und Metallwaren auf dich. Also stellt sich hier nicht die Frage in welchem Laden bekommt man was, sondern in welcher Straße.

    Tag 2 beginnt mit meinem Plan von Tag 1 endlich ins Mausoleum.

    Schon ziemlich bizarr sich einen Toten anzuschauen. Aber viel bizarrer ist es zu sehen wie ein Toter so verehrt und geschützt wird. Sicherheitskontrollen wie am Flughafen und Soldaten an jeder Ecke.

    Am Mausoleum angekommen muss ein jeder ersteinmal seine Kamera abgeben denn fotografieren ist streng verboten. Ich stelle mich also brav für den Sicherheitscheck an und Reihe mich danach in die Schlange von Touristen und Einheimischen ein. Mit jedem Schritt näher zum Mausoleum merke ich wie die Wachen weniger Spaß verstehen. Wie in der Schule müssen wir uns in zweier Reihen aufstellen und durch das Mausoleum bewegen. Dabei sollte man möglichst nicht die Mundwinkel nach oben ziehen. Im großen Saal des Mausoleums angekommen liegt er nun da, bewacht von 4 Soldaten. Wir dürfen nicht stehen bleiben immer immer weiter im Schleichschritt um den gläsernen Sarg. Wie eine Puppe sieht Ho Chi Minh darin aus.

    Böse Zungen behaupten es wäre nur eine Wachsfigur und garnicht der echte Ho Chi Minh.

    Raus aus dem Mausoleum machte ich mich wieder auf den Weg in die Innenstadt. Aber die Eisenbahnschienen haben meine aufmerksamkeit erregt, so komme ich von meinem ursprünglichen Plan ein wenig ab und folge diesen ein wenig. Unglaublich aber wahr hier fährt noch ein Zug. Genau gesagt ist es das Hauptgleis aus der Stadt und ja hier leben Menschen. Friseur, Getränkestände und Wohnungen alles da.

    Ich könnte noch ewig weiter schreiben über diese Details der Stadt. Aber das erzähle ich euch lieber nach dem Urlaub.

    Ich bereite mich erst mal auf meinen Ausflug in die Halong Bay vor.
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  • Day 62

    Halong Bay

    February 13, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 19 °C

    Auf der Suche nach dem Drachen....

    Zwei Tage in der Halong Bay liegen vor mir inklusive Übernachtung auf einem Schiff.

    13 Uhr der Anker wird lichtet und los geht die Tour. Vorbei an beeindruckenden Felsformationen schippern wir durch die Halong Bucht, die mit ihren über 1800 Inseln als eines der 7 Weltwunder geführt wird.

    Der Legende nach versteckt sich ihren Bergen immer noch ein Drache der die Bewohner der Bucht vor Feinden schützen wird.

    Während sich das Schiff durch die Bucht schlängelt genieße ich die Sonne auf dem Sonnendeck. Bis zu unserem stopp. Dieser führt uns zu einem kleinen Fischerdorf, eines der wenigen übriggeblieben, denn die Regierung hat mit der Umsiedlung der 2000 Menschen 2014 von den schwimmenden Dörfern aufs Festland begonnen. Nur noch 500 Menschen und 2 Dörfer sind übrig. Diese sollen bis Ende nächsten Jahres auch verschwunden sein. So bin ich sehr dankbar dieses kleine Dorf noch einmal sehen zu können und bewundere unter welchen Umständen und Entbehrungen die Mensch hier lebten und leben.

    Zurück auf unserem Boot genießen alle zusammen einen Tee und Früchte zu einem wunderschönen Sonnenuntergang bevor es zum Abendessen geht bei dem ich mich im Frühlingsrollen machen üben kann. Klappt garnicht mal so schlecht. Ob mein Kochkurs in Thailand doch was gebracht hat ;-)

    Nach einer entspannten nacht im wiegen der leichten Wellen, weckt mich die Stimme aus dem Lautsprecher die das Frühstück ankündigt bevor es zur Tropfsteinhöhle geht.

    Also ab zum Frühstück und danach direkt aufs Sonnendeck um den Sonnenaufgang zu bewundern. Noch während die Sonne über den Felsen aufgeht bewegen wir uns auf den Eingang der Höhle zu. Ein leichter Schock ereilte mich schon nach dem ich gesehen habe wie viele Touristen schon vor dem Eingang warten.

    Einige Stufen später stellt sich aber heraus, daß die Höhle so groß ist, das die Masse vor dem Eingang garnichts ausmacht.
    Die Farben der Scheinwerfer tauchen die Höhle in wunderschöne Farben. Schon beeindruckend was die Natur hier über Jahrtausende geschaffen hat.

    Grade noch am verarbeiten der Eindrücke die ich grade gewonnen habe geht es schon wieder zurück aufs Schiff mit Kurs zurück auf den Hafen. Ein Blick auf die Uhr zeigt es wird auch Zeit denn heute Nacht um 8 Uhr wartet ein Nachtzug mit dem Ziel Sapa auf mich.
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  • Day 63

    Sapa

    February 14, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 3 °C

    Es fährt ein Zug nach nirgendwo...

    Montag abend grade zurück aus der Halong Bay und noch schnell eine Jacke gekauft, finde ich mich am Bahnhof von Hanoi wieder.
    In einer unwirklichen Umgebung die aus einer Mischung zwischen asiatischen Harry Potter Film und der Orient Express stammen könnte.

    Aber der freundlich lachende Schaffner der mir meine Schlafkabine zeigt lässt mich zuversichtlich in in den Zug steigen.
    Acheinhalb Stunden später, in Sapa angekommen werde ich von einem infernalem Lärm der aus den Boardlautsprechern quäkt aus dem Schlaf gerissen. Etwas verwirrt und verschlafen stelle ich fest das alle fluchtartig den Zug verlassen. Das konnte nur eins bedeuten wir sind am Ziel. Also nichts wie raus und zu dem minibus der schon auf mich wartet um mich nach Sapa town zu bringen was ca eine Stunde entfernt auf dem Berg liegt. Sebastian Vettel alle Ehre machend rast der Fahrer die Serpentinen hoch. Vorbei an LKW und Bussen. Da bleibt nur Augen zu und durch. In Sapa angekommen dauerte es etwa 5 Sekunden um zu realisieren das es ca 20 Grad kälter ist als in Hanoi, nass und neblig. Aber keine Müdigkeit vortäuschen unsere kleine Bergführerin wartet schon. In einer kleinen Gruppe von 4 Personen Bahnen wir uns den schlammigen Weg durch die Reisfelder bis wir 12km später in ihrem Stammesdorf im Homestay ankommen.
    Das homestay eine Art Scheune ohne Heizung aber mit Internet in der auch die Familie wohnt ist unser Zuhause für die Nacht bevor es am nächsten Tag 7km weiter Talwärts geht's. Bei gutem Essen und Gesprächen mit meinem Kanadischen und Brasilianischen mitreisenden genieße ich den Abend in minimalistischer Umgebung.

    Am nächsten Morgen hatte sich der Nebel ein wenig gerichtet und gibt wunderschöne Ausblicke auf die Reisfelder frei. Die 7km vergehen wie im Flug und der Nachtbus nach Hanoi wartet schon auf uns.

    Nächster Stopp Malaysia.... KL ich komme.
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  • Day 65

    Kuala Lumpur

    February 16, 2017 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Endlich wieder eine Großstadt ;-)

    Diese stadt unterscheidet sich wesentlich von den nördlichen asiatischen Großstädten die ich bis jetzt auf meiner Reise besucht habe. Kaum ein Roller auf der Straße und nur noch selten wird gehupt. Rot heißt hier wieder rot an der Ampel und die öffentlichen Verkehrsmittel sind wieder als solche erkennbar.

    KL ist eine Stadt der Superlativen, auf dem Weg durch die Stadt kommt man vorbei an Wolkenkratzern und Einkaufszentren. Normalerweise versuche ich letztere ja immer zu meiden aber am größten Einkaufszentrum der Welt musste ich dann doch mal einen Stopp einlegen. Als ich den großen eingangsbereich durchquerte wurde mir schnell klar das ein Tag zum durchlaufen hier nicht reichen würde. 10 Stockwerke, dutzende attraktionen und ein Food Cort der so groß ist wie ein Fußballfeld.
    Ich machte mich auf den Weg durch das Einkaufszentrum in die oberen Stockwerke, umso höher ich kam desto lauter wurden grölen und Schreie. Im vierten Stockwerk angekommen wurde mir klar woher diese Einkaufszentrum untypisch Geräusche herkommen. Eine Achterbahn mit angeschlossenem Vergnügungspark zog sich über mehr als 3 Stockwerke durch das Gebäude. Beeindruckend!

    Das Bild der Achterbahn noch im Kopf machte ich mich auf den Weg zum KL Tower, einer der höchsten Fernsehtürme der Welt.
    Grade mal 30 Sekunden dauerte die Fahrt auf das Aussichtsdeck das mich mit einem wunderschönen Rundumblick über KL belohnt.
    Aus dieser Höhe kann man gut erkennen wie sich die Stadt entwickelt, Baustelle Baustelle und noch mehr Baustelle an jeder Ecke entsteht ein neues Gebäude. Ich denke diese Stadt könnte in naher Zukunft ein zweites Singapur werden.

    Etwas platt von der Hitze mache ich mich auf den Weg zurück in mein Hostel um mir etwas zum Abendessen zu suchen.

    Tag 2.

    Heute ist es endlich so weit. Ich werde die Petronas Towers sehen. Seit ich wusste es geht nach Südostasien Fieber ich diesem Moment entgegen. Bewaffnet mit Handy, Digital Kamera und GoPro mache ich mich auf den Weg durch die Stadt. Das muss mein Glückstag sein denn die Wolken vom Vortag sind weitestgehend verschwunden und geben mir einen wunderschönen Blick auf die Tower frei. Freudig wie ein kleines Kind habe ich hunderte Bilder von den Tower geschossen und freue mich schon auf die Nacht wenn ich zurück komme um Bilder zu machen wenn sie beleuchtet sind.

    Der angrenzende Park lädt zum entspannen ein und ich genieße die Sonne ein wenig bevor ich mich weiter auf dem Weg durch die Innenstadt mache.

    Der Weg durch die Stadt war ganz schön anstrengend bei der Hitze, aber es ist schon fast 18 Uhr und mein zweites großes Ziel in KL rückt in greifbare Nähe. Endlich kann ich auf die schon hoch gelobte Heli Port Bar.

    Die Heli Bar ist eine Hubschrauberlandeplattform die ab 18 Uhr zur Cocktailbar umgebaut wird. In nobelm Ambiente kann man hier stilvoll den Blick über die Stadt genießen.

    Nach dem ich meinen Cocktail gaaanz langsam geschlürft hatte und es endlich dunkel war machte ich mich noch mal auf den Weg zu den Twin Towers um die Nachtaufnahmen zu schießen.
    Nachts sind die Gebäude noch beeindruckender, grade zu Majestätisch ragen sie in den Himmel.

    Glücklich und mit neuen Bilder auf der Speicherkarte mache ich mich auf den Weg ins Hostel, vorbei an dem Arabischen Restaurant in welchem ich schon am Vorabend den besten Humus meines Lebens hatte.

    Nächster Stopp.... PERHENTIAN ISLANDS
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  • Day 68

    Perhentian Island

    February 19, 2017 in Malaysia ⋅ 🌧 9 °C

    Eine Stunde Flug von Kuala Lumpur entfernt plus eine Stunde Taxifahrt und ich stehe am Pier in Kuala Besut und suche die Fähre auf die kleine Perhentian Insel Kecil. Ich stellte mir eine etwas größere Fähre vor wie ich sie schon bereits von Koh Pi Pi kannte. Schnell wurde ich eines besseren belehrt unter Fähre versteht man hier ein kleines Speedboat mit maximal 10 Fahrgästen.

    Nach einer 30 Minütigen Überfahrt erreichten wir den Bootsanleger der kleinen Insel. Ich steige also vorsichtig aus dem Boot aus und gehe über den Steg, nach den Erzählungen von einem Freund habe ich mir das hier ganz anders vorgestellt.

    Alles zu kaum Leute da und bewölkt. Etwas dreckig abseits vom Strand. Das soll also nun das beschriebene Paradies sein?
    Na gut dachte ich und checkte erst einmal ein. Der Tag verging und noch immer konnte ich keine Anzeichen von dem Paradies erkennen das mir so oft beschrieben wurde. Das einzig gute an diesem Abend war das kostenlose Strandkino im Ombak Restaurant wo ich den Abend ausklingen ließ bei einer Shisha und Popcorn während der Film "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" lief. (ich liebe diesen Film)

    Der nächste Tag erklärte alles, denn wie mir der Tauchlehrer erklärte war ein paar Tage zuvor ein Monsun über die Insel gefegt und die meisten Touristen waren abgereist. Ohnehin beginnt die Saison auf den Perhentians erst im März.

    Das hatte ungeahnte Vorteile. Kaum Touristen, günstige Tauchgänge und günstigere Hostel Preise.

    Kurz nach dem Frühstück waren alle Wolken verschwunden. Und die ersten Buden am Strand machten auf.

    Im Laufe der Woche öffneten immer mehr dieser Bretterbuden in denen Restaurants und kleine Shops untergebracht sind. Die Sonne strahlte und ich genoss ein Schnorchel Trip bei dem es Haie und Schildkröten zu sehen gab. Jeden Abend gab es einen neuen Film am Strandkino und ich lernte ein sehr nettes deutsches Pärchen aus Berlin kennen. Zusammen machten wir in 5 Tauchgängen die unterwasserwelt um die Insel unsicher.

    Die Mischung aus wenig Touristen, kaum WLAN und teilweise fehlendem Strom am Tag, ergab einen Charme​ wie ihn die Urlaube in der Kindheit hatte.

    All das zusammen und die wunderschönen Strände, ließen nun doch nur einen Gedanken zu "ich habe das Paradies entdeckt"

    Eine Woche vergeht viel zu schnell, neue Freunde und gute Erinnerungen im Gepäck muss ich die Insel mit ein wenig Wehmut am Freitag morgen verlassen.

    Ich werde wiederkommen, das ist keine Frage....
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  • Day 74

    Singapur

    February 25, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 29 °C

    Von den Perhentians bin ich auf dem Weg nach Indonesien. Was bietet sich da mehr an als ein Zwischenstop in Singapur.

    Viel hatte ich schon von dieser Stadt gehört von Arbeitskollegen, Freunden und Backpacker und bin so entsprechend neugierig auf diese Stadt.

    Die Suche nach einem Hostel lässt schon erahnen das diese Stadt teuer ist im Vergleich zu den anderen asiatischen Städten und Ländern.

    Wie sich später herausstellen sollte um einen Faktor von 5 bis 6 mal teurer, was aber im Vergleich mit Deutschland und Dänemark immer noch günstig ist.

    Bei der ankunft am Flughafen (SIN) fällt schon direkt auf, hier ist etwas anders. Sauber, organisiert und effizient gestaltet. Dieser Eindruck bestätigt sich schnell, denn kaum raus aus dem Flughafen schnappe ich mir das erst beste Taxi und überraschenderweise will der Taxifahrer nicht mit mir handeln oder mich über den Tisch ziehen, wie das in Asien üblich ist, sondern schaltet ganz selbstverständlich das Taximeter ein. Da es schon fast 23 Uhr ist lasse ich mich nur noch zu meinem Hotel bringen und entspannen mich ein wenig um am nächsten Tag frisch in den tag starten zu können.

    Ausgeschlafen und gestärkt mit einem leckeren Fruchtjuce geht es am nächsten Morgen los und ich ziehe meine Runden durch die Stadt. Klar das Ziel vor Augen den Löwen und das Marina Bay Hotel zu sehen. Auf meinem Weg durch little India mache ich einen stopp beim Friseur denn es ist schon wieder Zeit für einen Haarschnitt, der letzte ist ist immerhin schon fast einen Monat her. Der indische Kollege hat einen super Job gemacht, so entschloss ich mich kurzerhand zu einer Rasur bei ihm und zahlte insgesamt 12 Singapur Dollar was rund 8 Euro sind.

    So ein Beauty packet macht ganz schön hungrig, also ging es es weiter nach Chinatown um mich dort etwas zu stärken. Bei sweet and sour chicken und Dumplings fragte ich mich schon wie ich diesen Tag überleben sollte denn es war unerträglich heiß und schwül und ich wunderte mich nur wie manch anderer hier im Business Outfit (lange Hemden und Hosen) nicht schwitzend herumlaufen kann.

    Aber gut, nicht jammer sondern Strecke machen 10km liegen schon hinter mir und einige noch vor mir. Dann ist es endlich so weit, da ist das Marina Bay und der Löwe, welcher leider zur Säuberung eingerüstet war. Ich verweilte ein wenig und genoss bei einer Sprite die Aussicht bevor ich mich nach gutem zureden eines super netten Backpackers entschloss in den "Garden by the Bay und Cloud Forrest" zu gehen. Beide bekommen einen extra Eintrag im Blog.

    Tag 3 fängt Mega entspannt an mit einem Frühstück/Mittagessen gefolgt von der ersten richtigen Fußmassage meines Lebens. Auf dem Weg durch das Szeneviertel der Stadt streifte ich durch die Bar und Kneipen Straße in der es wirklich ausgefallene Bars gab. Wie könnte es anders sein, würde meine Aufmerksamkeit durch ein an der Decke hängenden Flugzeug geweckt. So kehrte ich also in die Wings Bar ein in der man auf einer Art runaway sich ein Bierchen genehmigen kann.

    Da sich mein Singapur Abenteuer auch langsam schon dem Ende zuneigt mache ich mich nach dem Bier auf den Weg zurück ins Hotel und denke noch darüber nach wie beeindruckend diese Stadt ist.

    Sauber, modern, ein Schmelztiegel der Kulturen. So schnell werde ich diesen Asiatischen Hub nicht mehr vergessen.

    Mit Blick nach vorne freue ich mich schon auf Bali.
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  • Day 74

    Cloud Forrest/Gardens by the Bay

    February 25, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 29 °C

    Folge dem weißen Kaninchen.....

    Nicht das erst mal auf meiner Reise bin ich überrascht wie ich mich für Pflanzen begeistern kann und denke zurück an den anfang meiner reise und den Besuch in Udon und dem Red Lotus Lake.

    Unter zwei riesigen Glaskuppeln verbergen sich an Singapurs Küste ein Indoor Garden und ein Regenwald.

    Beim Streifen durch die riesige Halle läuft man vorbei an den verschiedensten Pflanzen dieser Erde, absolut beeindruckend in Szene gesetzt von tausenden Scheinwerfern und spots. Grade noch an tropischen Palmen vorbei sieht man sich vor den Figuren aus Alice im wonderland und einem großen dazugehörigen Baum.

    Als wäre diese Halle noch nicht beeindruckend genug, schlägt die cloud forrest Halle alles. Ein riesiger Wasserfall erwartet mich schon im Eingangsbereich der in der Höhe nur noch von dem durch die ganze Halle führenden Skywalk überagt wird. Durch die Halle schreitend bewege ich mich voller Vorfreude auf den aufzug vor der mich zum Skywalk bringt. Oben angekommen setze ich den ersten Fuß auf die Metallkonstrucktion. Links von mir Regenwald und rechts von mir die Bay von Singapur mit dem inzwischen wundervoll beleuchteten Marina Hotel. Fast fühlt man sich ein wenig wie in einem Raumschiff auf dem Weg zu neuen Planeten.

    Kein neuer plante aber ein neues Land steht mir bevor und damit meine erste Äquatorüberquerung..... Auf nach Indonesien.
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  • Day 77

    Bali (Canggu+Padangbai)

    February 28, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Am frühen Morgen ging es los zum Singapur Airport um an mein nächstes Ziel "Bali" zu gelangen.

    Nach ein wenig mehr als 3 Stunden hatte ich es dann auch geschafft. Bali hier bin ich. Stolz wie Oskar das ich meine erste Äquatorüberquerung gemacht hab. Natürlich hab ich gleich die Toilettenspülung ausprobiert um zu sehen wie sich der Strudel in die entgegengesetzte Richtung dreht:-)

    Auf Bali ließ ich ich mich in Canggu nieder. Das nette Homestay hatte einen kleinen Pool in dem man sich bei der wahnsinnigen mittagshitze ersteinmal abkühlen konnte bevor man an den Strand oder zu Abendessen ging.

    Angesteckt durch das lockere Hipster und Surferleben in Canggu ließ ich mich zu meinen ersten Yogastunden überreden. Mit der Beweglichkeit eines Amboss quälte ich mich mehr oder weniger gut durch die erste Stunde, dennoch hat es Spaß gemacht so das ich am folge tag wieder zum Yoga beginner Kurs ging. Dieses mal waren wir nur zu zweit im Kurs, was einer Art Privatstunde glich. Gleich beim beginn der ersten Übungen in denen ich meine Fußzehen berühren sollte, musste der Yogi erst mal herzlich lachen. Mit einem Lächeln sagte er nur "oh oh you need more exercise, stay one month here and you will reach" alles weitere was in der Stunde folge war ein intensives dehnen meiner Beinmuskeln. Nicht zu letzt mit Hilfe meiner Yogapartnerin.

    Auf dem Weg nach Padangbai - - - >

    6 Uhr morgens, der Muskelkater vom Yoga der vergangenen Tage ist noch deutlich zu spüren, mache ich mich auf den Weg nach Padangbai. Das kleine Fischerdorf an Bali's Ostküste läd ein zum tauchen. Von hier aus können einige Dive Spots angefahren werden. Angekommen wurde ich erstmal herzlich in der Tauchschule begrüßt. Und noch während die Ausrüstung klar gemacht wurde suchte mir die Tauchschule eine Unterkunft für die nächste nacht ganz in der Nähe.

    Drei Tachgänge später war ich ziemlich hungrig und freute mich auf ein Abendessen. Also ab unter die Dusche und wider raus.

    Vom Abendessen zurück in meine Unterkunft lachte mich doch ein Nutella Bananen Crêpes wirklich an und ich lege noch einen Stopp für einen Nachtisch ein. Beste Entscheidung des Abends denn ich lernte einen älteren man vom Nachbartisch kennen. Gebürtiger deutscher aber zuhause in der Welt. Er erzählte mir seine Lebensgeschichte, sein Leben zu Zeiten der Apartheid in Afrika. Die Reisen durch Indien sein Leben in Asien. Unverblümt und ehrlich.

    Absolut geflashed von der lebensgeschichte des Mannes und müde vom Tauchen war es Zeit fürs bettchen.

    Kaum im Bett ließ das hupen der stündlich den Hafen verlassende Fähre den Gedanken in mir aufkommen anstatt nach Ubut erstmal nach Lombok zu fahren und dort eine nicht Touristenlastige Welt zu sehen.

    Gesagt getan, änderte ich am nächsten Morgen spontan meine Pläne und kaufte mir nach einem ausgiebigen Frühstück/Mittagessen ein Fährticket nach Lombok. 4 1/2 Stunden Fahrt für 2,80€ gradezu unglaublich bedenkt man die Preise der Öffentlichen zuhause.

    Den Sonnenuntergang genießend stehe ich auf dem Oberdeck und sage Bali erst mal Goodbye.
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  • Day 81

    Lombok (Kuta)

    March 4, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 33 °C

    Lombok du hast einen neuen Gast....

    Kurz vor 21 Uhr und die Fähre läuft im Hafen von Lembar (Lombok) ein. Nur noch 1 Stunde Fahrt und die Frage wie ich nach Kuta komme trennen mich von meiner Unterkunft. Aber wie schon so oft, hatte ich ein wenig Glück und traf am Pier 2 Spanier mit denen ich mir den Transport teilen konnte.

    Kuta überrascht mich. Große resorts oder Discos sucht man vergeblich, leere stände so weit das Auge reicht. Und nur gegen Abend trifft man wirklich mal eine Ansammlung Reisender in den Restaurants. Zusammenfassend: einfach großartig.

    Bei meinem Streifzug an der Küste entlang, traf ich die ein oder andere interessante Person, doch am meisten wird mir wohl dieses Kanadische Pärchen in Erinnerung bleiben welches ich an einem sonst Menschenleeren strand bei einem meiner Rollerausflüge getroffen habe. Mit einer Leichtigkeit erklärten Sie mir den von Ihnen gefundenen Sinn des Reisens und ihre Lebensgeschichte. Vom Koch zum Immobilienmillionär. Dabei völlig bodenständig geblieben.

    Ein wenig geflashed vom "Leben der anderen" machte ich mich zurück in den Ort um etwas zum Abend essen zu suchen. Gut gesättigt und gestärkt kehre ich auf dem Heimweg noch in eine hippe Cocktailbar ein, denn ein Bier kann ja nicht schaden. 30 min später lernte ich ein nettes Pärchen aus dem UK kennen und aus dem Bierchen wurde 4 Uhr morgens und mir eine nicht mehr nachvollziehbare menge am Getränken. So unverhofft die Party kam so gut war sie. Ein perfekter Abschied von Kuta und wie sich raus stellen sollte die beste Vorbereitung für Gili Air.

    Am nächsten Morgen wollte ich eigentlich früh los um auf die Gili Insel zu kommen. Aber in der Nacht zuvor lernten das Englische Pärchen und ich ein paar Einheimische kennen welche uns auf ihren Sonntagsausflug mitnehmen. So kamen wir in den Genuss einen Touristen absolut unbekannten Wasserfall zu sehen. Lediglich ein paar einheimische Kinder spielten und planschten im Wasser. Beeindrucken wie sie Tarzanartig von einer Anhöhe in das Wasser sprangen oder den Fels als Wasserrutsche verwendeten. Nach dem Wasserfall sollte es noch ein wenig beeindruckender werden. Auf dem Weg zu einem abgelegenen Strand machten wir stopp an einem wunderschönen Restaurant. Die Aussicht war so beeindruckend das er einen extra Eintrag verdient hat.

    Zurück von diesem Ausflug, muss ich mich ein wenig sputen um das letzte Boot auf die Gili Islands zu bekommen.

    Also schnell ins Auto und ab in den Norden zum Hafen....
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