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- May 31, 2023
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 43 m
- GermanyNorth Rhine-WestphaliaCologneDeutzLanxess Arena50°56’8” N 6°59’2” E
Fazit der Reise
May 31, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C
Jetzt bin ich wieder hier, wieder zu Hause - allein
Der Koffer ist ausgepackt, die Wäsche gewaschen, es kehrt Ruhe ein. Jetzt sitze ich auf der Couch mit meinem Kaffee ☕ und schreibe diese Zeilen.
Was ich genau schreiben werden weiß ich noch nicht. Ich habe das Bedürfnis die Reise nochmal Revue passieren zu lassen und dich an meinen Gedanken teilhaben zu lassen. Wird der Beitrag lang? Kann sein 🤭
Für mich war die Reise etwas ganz besonderes. Ich war noch nie länger als 4 1/2 Stunden geflogen, noch nie mit Umsteigen und noch nie allein. Ich bin über meinen Schatten gesprungen und habe es einfach gemacht. Naja, so einfach war es auch nicht, ich hatte schon ziemlich Bammel vor allem. Eine Freundin schrieb am Tag vor der Reise noch: "Denk dran, nur fragenden Menschen kann geholfen werden und vertraue." Und das tat ich.
Den Abend vor dem Abflug verbrachte ich noch mit meinen Geschwistern beim Pizza essen, bei mir zu Hause. Es war ein wunderschöner Abend. Meine Schwester schlief bei mir, denn sie fuhr mich am nächsten Morgen zum Flughafen und verabschiedete mich dort 🥰
Den Koffer aufgegeben, durch die Sicherheitskontrolle durch und direkt zum Gate. Die Aufregung steigt. Jetzt bin ich wirklich hier am Gate und warte, bis das Boarding startet. Nervös laufe ich am Gate auf und ab. Jetzt heißt es erstmal 2 1/2h nach Madrid fliegen, da dann umsteigen.
Den Flug nutze ich, um nochmal ein wenig zu schlafen. In Madrid wird das Umsteigen etwa länger dauern, das wusste ich schon, weil Flo das 10 Wochen zuvor auch schon gemacht hatte 😊 ich habe Zeit zum Umsteigen, 3 Stunden. Ich halte mich an die Beschilderung, fahre mit der Flughafenmetro. Nach 30 Minuten bin ich dann da. Das genaue Gate ist noch nicht angegeben, das Terminal ist schon das Richtige. Ich setze mich und packe mein Lunchpaket aus, welches ich mir vorbereitet hab. Die Aufregung, ob alles klappt ist deutlich weniger und die Vorfreude auf Lima und vorallem auf Flo steigt. 1,5 Stunden vor Abflug wird das genaue Gate bekannt gegeben und ich mache mich auf den Weg dorthin. Es ist noch nichts los und ich genieße die Ruhe.
Es geht los mit dem Boarding, zwar verspätet, aber das ist mir egal. Ich steige in den Flieger - wow wie groß 😱 ich finde meinen Platz und strahle über das ganze Gesicht 😊 Einen Sitzplatz mit extra Beinfreiheit 😋 ohja, Beinfreiheit ist auf jeden Fall da - ich lieb's und der Invest in mich hat sich jetzt schon gelohnt. Der Mittelplatz bleibt auch noch den ganzen Flug frei - oh mein Gott, was ein Traum 😍 Ich schaue aus dem Fenster, schaue Serien und Filme, höre Musik und schlafe irgendwann ein. Begeistert nehme ich mein Essen entgegen und verstehe nicht, wieso alle sagen, dass das Flugzeugessen nicht schmeckt 🤔 es schmeckte phantastisch 🥰 Reis mit Gemüse und Obstsalat 🤤
Nach 12 Stunden Flug erreichen wir Lima. Ich versuche mich direkt ins Flughafen WLAN einzuwählen, um Flo Bescheid zu sagen - erstmal komme ich im Untergeschoss raus, da ist nichts mit WLAN 😅 hm, egal. Wird schon werden. Ich schaue auf die Anzeigentafel, auf welchem Gepäckband mein Koffer kommen wird. Hoffentlich hat der Koffer das Umsteigen genauso gut geschafft, wie ich 🤔 das Band läuft an und einer der ersten Koffer ist meiner. Perfekt. Mit dem WLAN verbinden hat inzwischen auch geklappt und ich weiß, wo Flo auf mich wartet. Ins Gebäude darf er nicht, aus Sicherheitsgründen. Und da sehe ich ihn, mit Luftballons in der Hand, weißes Hemd und mich suchend 😂 erst kurz bevor ich bei ihm bin, sieht er mich und strahlt übers ganze Gesicht 😍 wir schließen uns in die Arme. Vorher hatte ich mir Gedanken gemacht, wie es wohl sein wird: brauchen wir Zeit, um uns wieder aneinander zu gewöhnen? Wird es "komisch" sein?
Es war wundervoll, ihn endlich wieder in die Arme schließen zu können und ihn zu berühren. Gefühlt, war es, als ob wir die ganze Zeit beieinander waren - es war direkt sehr vertraut 😍 und ich fühlte mich direkt sicher und geborgen - was ein schönes Gefühl 🥰 an Flo's Hand lasse ich mich von ihm zum Uber führen und diese lasse ich auch die ganze Fahrt nicht mehr los.
Was mich in den nächsten Wochen erwartet weiß ich noch nicht und ich freue mich darauf. Die ungefähre Reiseroute steht, aber eben nur ungefähr.
Raus aus der Komfortzone, Mal nicht alles planen, in den Tag leben und schauen was passiert. Die Ruhe genießen und die Eindrücke wirken lassen. Von Tag zu Tag gelang es mir besser.
❤️ Ich bin wahnsinnig dankbar für all die Seelen, die mir diese wundervolle Reise ermöglicht haben und mich dabei begleitet haben. Für die vielen Menschen, die mir geholfen haben, meinen schweren Koffer zu transportieren - meine Schwester, die mich zum Flughafen gefahren hat, die Mitarbeiter am Flughafen beim Check in, die Mitarbeiter bei der Logistik am Flughafen, die Taxi- und Uberfahrer, die Kapitäne, unsere Hosts und viele Menschen, die ich vermutlich gar nie gesehen habe und trotzdem waren sie an meiner Reise beteiligt und hatten meinen Koffer in der Hand und haben mir zu der wunderschönen Reise geholfen. Und natürlich Flo, der immer wieder meinen Koffer die Treppen runterschleppen durfte 🤭 (im Gegenzug hab ich seinen kleinen, leichten getragen 😅)
❤️ Ich bin dankbar für unsere wahnsinnig tollen Gastgeber, die uns wundervolle Unterkünfte zur Verfügung gestellt haben. Jede Unterkunft war anders und ganz speziell: das Hotel in Lima, mit der wundervollen Dachterrasse mit Blick über Lima und am Horizont das Meer 😍
Das Hostel in Cusco mit der super Mitarbeiterin Indi, die jedes Mal mit Rat und Tat zur Seite stand.
Das Hostel in Huaraz mit dem wahnsinnigen Ausblick auf die Berge, sobald man das Zimmer verlassen hat.
Das Hotel in Mancora mit dem Gastgeber Peter und seinem roten Rucksack 🤭 das war die erste Unterkunft direkt am Strand, beim Einschlafen konnten wir das Wellenrauschen hören, Peter nahm uns auf seinem Tuktuk einfach so mit in die Stadt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Das Hostel auf Santa Cruz, welches kunterbunt und wie in einem Dschungel war, mit Flaschen in den Wänden (bei uns in der Dusche waren Bierflaschen in der Wand und in der Wand beim Bett eine Malibuflasche 🥰) bei jedem Blick entdeckten wir irgendein neues Detail.
Das Hostel auf Isabela von Abel, mit Blick aufs Meer und direkt am Strand. Mit kleinen Geckos, die uns auch im Zimmer besucht haben und beim Einschlafen konnten wir auch hier wieder dem Meeresrauschen lauschen.
Das Apartment auf San Cristobal von Maria und Alexandra, die uns unbedingt am Hafen abholen wollten, obwohl es nur 5 Gehminuten entfernt war. Das Apartment war größer als unsere Wohnung in Köln und mit Meeresblick und super Ausstattung 😍
Und zum Abschluss das Hotel Reina Isabela in Quito mit dem Whirlpool auf dem Zimmer, dem bombastischen Ausblick und ein rießen Bett, dazu sehr freundliche und zuvorkommende Mitarbeiter.
❤️ Ich bin dankbar für jeden, der Essen für uns zubereitet hat und auf meine Zwiebelallergie, ohne mit der Wimper zu zucken, Rücksicht genommen hat und teilweise extra Soßen für mich zubereitet hat. Für das Verständnis und Geduld der Leute, bei denen wir unsere Essensbestellungen aufgegeben haben und Flo teilweise erst für mich übersetzen musste, weil ich noch nicht so gut Spanisch sprechen kann/ konnte. Die Menschen mir dann die Möglichkeit gegeben haben, die Sprache zu lernen und mich zu trauen, spanisch zu sprechen.
❤️ Ich bin dankbar für die Guides die wir hatten und die ihr Wissen mit uns geteilt haben und die Touren einzigartig gemacht haben.
❤️ Ich bin dankbar für meine Schwester, sie hat mich zum Flughafen gefahren, wieder abgeholt, Abendessen für mich vorbereitet, damit ich nicht direkt los muss und Frühstück eingekauft für die ersten Tage. Geheimgehalten, dass meine Mama mich mit abholt 🥹
❤️ Ich bin dankbar für dich, mein Bär, dass du mich dazu gebracht hast, einfach Mal eben in den Flieger zu steigen und quasi ans anderen Ende der Welt zu fliegen. Aus meiner Komfortzone herauszukommen und ins Unbekannte zu gehen. Wenn es mir zu viel wurde, hast du mich bei der Hand genommen oder in den Arm und ich wusste, alles ist gut. Du hast meine Launen ausgehalten, als ich mit der Höhe so Probleme hatte und hast dich direkt um mich gesorgt. Wir haben viel Quatsch gemacht, viel gelacht, gemeinsame Momente gesammelt, die uns keiner mehr nehmen kann. Du hast mich beruhigt, als ich nachts aufgeschreckt bin, weil irgendein Käfer auf mich geflogen ist 😅 Du warst ständig für mich da 😘 Danke, dass ich diese Reise mit dir machen durfte 😘 ich freue mich, auf unsere gemeinsame Zukunft 🥰
Danke, für die wundervolle Reise 😘
Ich liebe dich! 😘😍❤️Read more
Traveler Schönes Paar