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  • Day 35

    Fazit der Reise

    May 31, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Jetzt bin ich wieder hier, wieder zu Hause - allein
    Der Koffer ist ausgepackt, die Wäsche gewaschen, es kehrt Ruhe ein. Jetzt sitze ich auf der Couch mit meinem Kaffee ☕ und schreibe diese Zeilen.

    Was ich genau schreiben werden weiß ich noch nicht. Ich habe das Bedürfnis die Reise nochmal Revue passieren zu lassen und dich an meinen Gedanken teilhaben zu lassen. Wird der Beitrag lang? Kann sein 🤭

    Für mich war die Reise etwas ganz besonderes. Ich war noch nie länger als 4 1/2 Stunden geflogen, noch nie mit Umsteigen und noch nie allein. Ich bin über meinen Schatten gesprungen und habe es einfach gemacht. Naja, so einfach war es auch nicht, ich hatte schon ziemlich Bammel vor allem. Eine Freundin schrieb am Tag vor der Reise noch: "Denk dran, nur fragenden Menschen kann geholfen werden und vertraue." Und das tat ich.

    Den Abend vor dem Abflug verbrachte ich noch mit meinen Geschwistern beim Pizza essen, bei mir zu Hause. Es war ein wunderschöner Abend. Meine Schwester schlief bei mir, denn sie fuhr mich am nächsten Morgen zum Flughafen und verabschiedete mich dort 🥰

    Den Koffer aufgegeben, durch die Sicherheitskontrolle durch und direkt zum Gate. Die Aufregung steigt. Jetzt bin ich wirklich hier am Gate und warte, bis das Boarding startet. Nervös laufe ich am Gate auf und ab. Jetzt heißt es erstmal 2 1/2h nach Madrid fliegen, da dann umsteigen.
    Den Flug nutze ich, um nochmal ein wenig zu schlafen. In Madrid wird das Umsteigen etwa länger dauern, das wusste ich schon, weil Flo das 10 Wochen zuvor auch schon gemacht hatte 😊 ich habe Zeit zum Umsteigen, 3 Stunden. Ich halte mich an die Beschilderung, fahre mit der Flughafenmetro. Nach 30 Minuten bin ich dann da. Das genaue Gate ist noch nicht angegeben, das Terminal ist schon das Richtige. Ich setze mich und packe mein Lunchpaket aus, welches ich mir vorbereitet hab. Die Aufregung, ob alles klappt ist deutlich weniger und die Vorfreude auf Lima und vorallem auf Flo steigt. 1,5 Stunden vor Abflug wird das genaue Gate bekannt gegeben und ich mache mich auf den Weg dorthin. Es ist noch nichts los und ich genieße die Ruhe.
    Es geht los mit dem Boarding, zwar verspätet, aber das ist mir egal. Ich steige in den Flieger - wow wie groß 😱 ich finde meinen Platz und strahle über das ganze Gesicht 😊 Einen Sitzplatz mit extra Beinfreiheit 😋 ohja, Beinfreiheit ist auf jeden Fall da - ich lieb's und der Invest in mich hat sich jetzt schon gelohnt. Der Mittelplatz bleibt auch noch den ganzen Flug frei - oh mein Gott, was ein Traum 😍 Ich schaue aus dem Fenster, schaue Serien und Filme, höre Musik und schlafe irgendwann ein. Begeistert nehme ich mein Essen entgegen und verstehe nicht, wieso alle sagen, dass das Flugzeugessen nicht schmeckt 🤔 es schmeckte phantastisch 🥰 Reis mit Gemüse und Obstsalat 🤤
    Nach 12 Stunden Flug erreichen wir Lima. Ich versuche mich direkt ins Flughafen WLAN einzuwählen, um Flo Bescheid zu sagen - erstmal komme ich im Untergeschoss raus, da ist nichts mit WLAN 😅 hm, egal. Wird schon werden. Ich schaue auf die Anzeigentafel, auf welchem Gepäckband mein Koffer kommen wird. Hoffentlich hat der Koffer das Umsteigen genauso gut geschafft, wie ich 🤔 das Band läuft an und einer der ersten Koffer ist meiner. Perfekt. Mit dem WLAN verbinden hat inzwischen auch geklappt und ich weiß, wo Flo auf mich wartet. Ins Gebäude darf er nicht, aus Sicherheitsgründen. Und da sehe ich ihn, mit Luftballons in der Hand, weißes Hemd und mich suchend 😂 erst kurz bevor ich bei ihm bin, sieht er mich und strahlt übers ganze Gesicht 😍 wir schließen uns in die Arme. Vorher hatte ich mir Gedanken gemacht, wie es wohl sein wird: brauchen wir Zeit, um uns wieder aneinander zu gewöhnen? Wird es "komisch" sein?
    Es war wundervoll, ihn endlich wieder in die Arme schließen zu können und ihn zu berühren. Gefühlt, war es, als ob wir die ganze Zeit beieinander waren - es war direkt sehr vertraut 😍 und ich fühlte mich direkt sicher und geborgen - was ein schönes Gefühl 🥰 an Flo's Hand lasse ich mich von ihm zum Uber führen und diese lasse ich auch die ganze Fahrt nicht mehr los.

    Was mich in den nächsten Wochen erwartet weiß ich noch nicht und ich freue mich darauf. Die ungefähre Reiseroute steht, aber eben nur ungefähr.

    Raus aus der Komfortzone, Mal nicht alles planen, in den Tag leben und schauen was passiert. Die Ruhe genießen und die Eindrücke wirken lassen. Von Tag zu Tag gelang es mir besser.

    ❤️ Ich bin wahnsinnig dankbar für all die Seelen, die mir diese wundervolle Reise ermöglicht haben und mich dabei begleitet haben. Für die vielen Menschen, die mir geholfen haben, meinen schweren Koffer zu transportieren - meine Schwester, die mich zum Flughafen gefahren hat, die Mitarbeiter am Flughafen beim Check in, die Mitarbeiter bei der Logistik am Flughafen, die Taxi- und Uberfahrer, die Kapitäne, unsere Hosts und viele Menschen, die ich vermutlich gar nie gesehen habe und trotzdem waren sie an meiner Reise beteiligt und hatten meinen Koffer in der Hand und haben mir zu der wunderschönen Reise geholfen. Und natürlich Flo, der immer wieder meinen Koffer die Treppen runterschleppen durfte 🤭 (im Gegenzug hab ich seinen kleinen, leichten getragen 😅)

    ❤️ Ich bin dankbar für unsere wahnsinnig tollen Gastgeber, die uns wundervolle Unterkünfte zur Verfügung gestellt haben. Jede Unterkunft war anders und ganz speziell: das Hotel in Lima, mit der wundervollen Dachterrasse mit Blick über Lima und am Horizont das Meer 😍

    Das Hostel in Cusco mit der super Mitarbeiterin Indi, die jedes Mal mit Rat und Tat zur Seite stand.

    Das Hostel in Huaraz mit dem wahnsinnigen Ausblick auf die Berge, sobald man das Zimmer verlassen hat.

    Das Hotel in Mancora mit dem Gastgeber Peter und seinem roten Rucksack 🤭 das war die erste Unterkunft direkt am Strand, beim Einschlafen konnten wir das Wellenrauschen hören, Peter nahm uns auf seinem Tuktuk einfach so mit in die Stadt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

    Das Hostel auf Santa Cruz, welches kunterbunt und wie in einem Dschungel war, mit Flaschen in den Wänden (bei uns in der Dusche waren Bierflaschen in der Wand und in der Wand beim Bett eine Malibuflasche 🥰) bei jedem Blick entdeckten wir irgendein neues Detail.

    Das Hostel auf Isabela von Abel, mit Blick aufs Meer und direkt am Strand. Mit kleinen Geckos, die uns auch im Zimmer besucht haben und beim Einschlafen konnten wir auch hier wieder dem Meeresrauschen lauschen.

    Das Apartment auf San Cristobal von Maria und Alexandra, die uns unbedingt am Hafen abholen wollten, obwohl es nur 5 Gehminuten entfernt war. Das Apartment war größer als unsere Wohnung in Köln und mit Meeresblick und super Ausstattung 😍

    Und zum Abschluss das Hotel Reina Isabela in Quito mit dem Whirlpool auf dem Zimmer, dem bombastischen Ausblick und ein rießen Bett, dazu sehr freundliche und zuvorkommende Mitarbeiter.

    ❤️ Ich bin dankbar für jeden, der Essen für uns zubereitet hat und auf meine Zwiebelallergie, ohne mit der Wimper zu zucken, Rücksicht genommen hat und teilweise extra Soßen für mich zubereitet hat. Für das Verständnis und Geduld der Leute, bei denen wir unsere Essensbestellungen aufgegeben haben und Flo teilweise erst für mich übersetzen musste, weil ich noch nicht so gut Spanisch sprechen kann/ konnte. Die Menschen mir dann die Möglichkeit gegeben haben, die Sprache zu lernen und mich zu trauen, spanisch zu sprechen.

    ❤️ Ich bin dankbar für die Guides die wir hatten und die ihr Wissen mit uns geteilt haben und die Touren einzigartig gemacht haben.

    ❤️ Ich bin dankbar für meine Schwester, sie hat mich zum Flughafen gefahren, wieder abgeholt, Abendessen für mich vorbereitet, damit ich nicht direkt los muss und Frühstück eingekauft für die ersten Tage. Geheimgehalten, dass meine Mama mich mit abholt 🥹

    ❤️ Ich bin dankbar für dich, mein Bär, dass du mich dazu gebracht hast, einfach Mal eben in den Flieger zu steigen und quasi ans anderen Ende der Welt zu fliegen. Aus meiner Komfortzone herauszukommen und ins Unbekannte zu gehen. Wenn es mir zu viel wurde, hast du mich bei der Hand genommen oder in den Arm und ich wusste, alles ist gut. Du hast meine Launen ausgehalten, als ich mit der Höhe so Probleme hatte und hast dich direkt um mich gesorgt. Wir haben viel Quatsch gemacht, viel gelacht, gemeinsame Momente gesammelt, die uns keiner mehr nehmen kann. Du hast mich beruhigt, als ich nachts aufgeschreckt bin, weil irgendein Käfer auf mich geflogen ist 😅 Du warst ständig für mich da 😘 Danke, dass ich diese Reise mit dir machen durfte 😘 ich freue mich, auf unsere gemeinsame Zukunft 🥰
    Danke, für die wundervolle Reise 😘
    Ich liebe dich! 😘😍❤️
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  • Day 30

    Quito - der Abschluss

    May 26, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

    26. Mai bis 29. Mai

    Der Flug nach Quito geht über Guayaquil, wo wir eigentlich im Flieger sitzen bleiben sollen. Nach kurzer Zeit in Guayaquil kommt jedoch eine Durchsage, dass wir doch den Flieger wechseln müssen. Also raus, noch was zu Essen holen und in den nächsten Flieger rein. Nach kurzer Zeit landen wir in Quito, nehmen ein Uber zum Hotel.

    Flo hat das letzte Hotel gebucht und ich wusste nur, dass es kein "normales" Zimmer wird. Was mich aber wirklich erwartet weiß ich nicht.
    Beim Check in erfahre ich, dass es einfach eine Deluxe Suite ist 😱 gespannt fahren wir mit dem Aufzug in die 7. Etage und betreten unsere Suite 😍 ein rießen Bett, eine bombastische Aussicht, ein rießen Zimmer und im Bad erwartet uns einfach ein Whirlpool 😱🥰
    Da es schon abends ist, bestellen wir über den Zimmerservice unser Abendessen und genießen das Essen im Whirlpool 🤭 müde gehen wir ins Bett.

    Am nächsten Tag gehen wir ins Centrum historico, laufen dort ein wenig rum und fahren mit der Seilbahn auf den bekannten Berg Rucu Pichincha. Quito liegt wieder auf 2850m und ich spüre die Höhe direkt, werde schnell müde und bekomme schlecht Luft 🙊🙈 zurück im Hotel geht es wieder in den Whirlpool 🤭

    Frisch ausgeruht geht es dann zum Mitad del Mundo - der Äquator ☺️ überrascht, dass es dort ein kleines Dorf gibt, mit vielen Museen, erkunden wir alles und lernen etwas über die Kakaogeschichte, sowie über die Geschichte Ecuadors - sehr beeindruckend 😊

    Am Äquator angekommen schießen wir noch schöne Fotos und machen uns dann auf den Weg zurück ins Hotel, um den Whirlpool zu nutzen 😅

    Ja, wir haben den Whirlpool wirklich ausgenutzt 🤭😅

    Abends steht noch packen auf dem Plan, denn für mich geht es Montag Abend wieder zurück nach Hause 😪
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  • Day 26

    Galapagos Insel Nr. 3 - San Cristobal

    May 22, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    22. Mai bis 26. Mai

    Wir steigen auf die Fähre nach Santa Cruz und sind über die Sitze sehr überrascht. Anscheinend gibt es doch qualitative Unterschiede bei der Ausstattung der Fähren. Es sind gut gepolsterte Sitze, wie wir es aus deutschen Reisebussen kennen. Wir sehen, dass nur noch zwei Sesselsitze, ganz vorne unter Deck frei sind. Wirklich begeistert sind wir nicht, denn dann funktioniert unsere Strategie, mit an den Horizont schauen, nicht 🙊🙈 als wir noch im Hafen sind, wird uns schon schlecht und Flo fragt direkt nach einer K***tüte für mich. Unsere Körper signalisieren uns, dass wir am besten während der Überfahrt schlafen und das tun wir auch. Kopfhörer rein, Augen zu und los geht's. Die Überfahrt dauert 2,5 Stunden und diese schlafen bzw dösen wir komplett durch. Die K***tüte wurde nicht gebraucht und wieder gibt es ein high five, als wir an Land sind, dass diese Überfahrt erfolgreich beendet wurde 😅

    Es ist nun 8:30 Uhr, als wir auf Santa Cruz ankommen. Nachmittags, um 15 Uhr, nehmen wir die nächste Fähre nach San Cristobal, die Insel mit der Hauptstadt des Archipels. Hierfür brauchen wir jedoch noch Tickets, also erstmal zum Ticketstand 😊 Ticket gekauft und jetzt wird gefrühstückt 🥐 danach geht es zum Strand nochmal etwas schwimmen und dann zur Fähre 😊 Die Überfahrt nach San Cristobal war sehr sprunghaft 🤭 da die Fähre jedoch nicht ausgebucht war, konnte ich die Fahrt liegend und dösend, auf Flo's Schoß, verbringen. Nach zwei Stunden kommen wir an und werden von zahlreichen Seehunden begrüßt. Natürlich gibt es wieder ein high five, dass die Überfahrt erfolgreich absolviert wurde 😂 Die Seehunde tummeln sich im Wasser und am Strand. Die im Wasser haben eine Flosse gehoben um uns zu winken und für ein Seehund High five ☺️😅

    5 Minuten zu Fuß zu unserer Unterkunft und eigentlich zu allem in der Stadt. Da unsere zuerst gebuchte Unterkunft leider storniert wurde, mussten wir uns für dieses Airbnb entscheiden, da nicht mehr viele Unterkünfte in unserem Reisezeitraum verfügbar sind - das es größer ist wie unsere Wohnung in Köln, konnten wir nicht ahnen 😅
    Für die 5 Minuten Fußweg will uns unser Host Alexandra unbedingt mit dem Auto abholen. Doch aufgrund von fehlendem Internet verpassen wir uns am Steg. Dafür fährt sie uns am Ende unseres Aufenthaltes die 2 Minuten zum Flughafen 😅

    Die letzten Tage auf den Galapagos Inseln verbringen wir in einem Museum über die Geschichte der Galapagos Inseln, an verschiedenen Stränden und Badebuchten, Schnorcheln mit Seehunden, Fischen, Leguanen, Schildkröten und genießen das Wetter.

    Es war ein wunderschöner Urlaub auf den Inseln 🏝️😍
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  • Day 23

    Galapagos Insel Nr. 2 - Isabela

    May 19, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    19. Mai - 22. Mai

    Auf der Insel Isabela angekommen klatschten wir uns erstmal ab, dass wir die Überfahrt ohne k***** geschafft hatten. Durch die Verspätung wegen des Motors konnten wir auch direkt in unsere nächste Unterkunft "La Jungla" einchecken. Also ab ins Taxi, quer durch die Stadt und direkt am Strand kommen wir in unserer Unterkunft an. Abel, der Gastgeber, empfängt uns sehr herzlich, erklärt uns alles und zeigt uns unser Zimmer. Dabei besteht er darauf, dass er mein (Marion) Koffer und Rucksack trägt - na gut, wenn es sein muss 😅

    Im zweiten Stock angekommen betreten wir in ein sehr großes und geräumiges Zimmer, mit 3 Betten. Na endlich Mal getrennt schlafen 🤭 Spaaaaaaaß. Es ist zum Glück ein Doppelbett dabei 😊

    Die Sachen abgestellt und direkt runter in die Freiluftgemeinschaftsküche und Toast mit Marmelade, Müsli und Kaffee zum Frühstück zubereitet. Das konnten wir von Santa Cruz zum Glück mit rübernehmen.

    Frisch gestärkt machen wir uns auf den Weg zu einer Flamingolagune. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einer Schildkrötenrettungsstation vorbei und machen dort noch kurz eine Führung. Weiter geht's zur Flamingolagune, wo wir ganze zwei Flamingos sehen - wow, da hatten wir uns mehr drunter vorgestellt 😂

    Für den nächsten Tag buchen wir direkt eine Tour. Es geht zu einem der 5 Vulkane der Insel - Sierra Negra. Alle 5 Vulkane sind noch aktiv und der letzte Ausbruch ist erst 5 Jahre her. Die Ausbrüche verlaufen jedoch nicht explosionsartig, sondern es tritt Magma an die Oberfläche und fließt den Vulkan herunter, bis ins Meer. Das werden wir bei einem anderen Ausflug auch noch genauer sehen 😉 Die Schildkröten, welche wir in der Rettungsstation sehen, wurden mit Helikopter aus dem Gefahrenbereich gerettet. Die Spuren der Hitze sehen wir auch deutlich an deren Panzern.

    Doch zurück zum Ausflug zum Sierra Negra: morgens werden wir abgeholt und uns wurde schon gesagt, dass wir Regenkleidung mitnehmen sollen. Also nehmen wir unsere Regenjacken mit und das ist auch gut so, denn oben im "Hochgebirge" regnet es ununterbrochen, während dem gesamten Ausflug.
    Es gibt zwei Möglichkeiten den Krater mit seinen 10km Durchmesser zu erforschen. 1. Möglichkeit: Eine 18km Wanderung am Krater entlang. Dauer ca. 6 Stunden
    2. Möglichkeit: mit einem umgebauten LKW, wo Sitzbänke auf die Ladefläche montiert wurden, über unbefestigte Wege zu einem Punkt fahren und dort 3 Stunden im Krater wandern.
    Wir entscheiden uns für die 2. Möglichkeit 🤭

    Unser Guide, Luis, ist noch sehr jung und erzählt uns einiges über die Flora und Fauna, die Geschichte des Vulkans und die verschiedenen Gesteinsarten. Ziel der Wanderung ist die ehemalige Sulfitmine. Schon auf dem Weg dorthin sehen wir immer wieder gelbe Steine und Gesteinsbrocken. Dort angekommen bestaunen wir die Rauchwolken die aus dem Inneren des Vulkans strömen. Auf dem Rückweg fragt Flo Luis noch, wie man Guide auf den Galapagos Inseln wird und wir sind beeindruckt.
    Also - how to become a Guide at the Galapagos Islands:
    1. Du musst Galapagosianer sein.
    2. Du musst mindestens 18 Jahre alt sein
    3. Du musst etwas in Richtung Biologie oder Geologie studiert haben.
    4. Du musst den Test zu dem Ausbildungskurs bestehen. Dieser Kurs findet jedoch nur alle 12-15 Jahre statt. Es bewerben sich ca 5000 Leute, wo jedoch nur 300 zugelassen werden.
    5. Von diesen 300 bestehen nur etwa 120 Leute den einjährigen Kurs. Bei dem Kurs gibt es jeden Monat eine größere Prüfung.
    Hast du das alles geschafft, bist du Guide 😅

    Luis ist einer der jüngsten Guides aktuell auf den Galapagos Inseln, denn er durfte mit 19 Jahren bereits den Kurs machen, während er Biologie in Guayaquil studierte.

    Völlig durchnässt kommen wir wieder im Hostel an und genießen erstmal eine warme Dusche.
    Den Abend genießen wir in einer wunderschönen Strandbar mit 2-5 Cocktails 🤭

    Nächster Tag - nächster Ausflug:
    Wir haben für diesen Tag die bekannte "los Tuneles" Tour gebucht. Am Hostel abgeholt, fahren wir zur Agentur, bekommen unsere Flossen und lernen die anderen Gruppenmitglieder kennen - 2 Ecuadorianer und 6 Amerikaner + der Guide, Pablo. Auf einem Pick Up mit nur 5 regulären Sitzplätzen geht es zum Hafen. Und hier geht einer von Flo's Träumen in Erfüllung: hinten auf, der Ladefläche eines Pick ups fahren 💪 das war schon sehr cool 🤭
    Am Hafen angekommen geht es auch direkt ins Boot und wir fahren 40 Minuten übers Meer zu den Tunneln. Diese Tunnel sind aus Magma entstanden und bieten für die Meerestiere eine Art Erholungsraum. Wir laufen über dieses Lavagestein, Pablo erklärt uns etwas über die Entstehung und dann geht es wieder aufs Boot, denn jetzt wird geschnorchelt 😊 Flossen an und ab ins Meer. Zusammen in der Gruppe folgen wir Pablo, der uns bald schon verschiedene Tiere zeigt. Angefangen mit einem Babyhai, weiter mit einer Gruppe von Rochen, dann schwimmt uns eine kleine Schildkröte 🐢 entgegen und plötzlich tauchen vor uns die bekannten riesen Galapagosschildkröten auf 😍 wow, sind die groß. Wir dürfen sehr nahe an sie heran und Pablo macht Fotos. Als Flo und ich uns von den Schildkröten ein wenig entfernten, schwamm eine große Schildkröte sehr gezielt auf uns zu. Pablo sieht das und richtet direkt die Kamera auf uns 😊 wow, was für ein Erlebnis. So nah, dass wir sie sogar anfassen konnten 😍
    Auf dem Weg zurück zum Boot taucht Pablo noch mehrfach unter. Das Ziel seiner Suche: ein Seepferdchen finden. Nach kurzer Zeit entdeckt er eins uns taucht einzeln mit uns runter. Denn es befindet sich am Grund, in ca 2 Meter Tiefe.
    Nach 1,5 Stunden schnorcheln geht es wieder zurück aufs Boot und es gibt leckeres Mittagessen. Reis, Spaghetti und Gemüse mit Thunfisch 🤤 sehr einfach, aber super lecker ☺️
    Auf dem Rückweg zum Hafen sehen wir erneut Boobies und das erste Mal auch Pinguine.

    Abends gehen wir noch in einem Restaurant am Meer essen und genießen unsere Zweisamkeit 💍

    Der letzte Tag beginnt wieder viel zu früh, denn wir müssen bereits um 6:30 Uhr am Hafen sein, um unsere Fähre zurück nach Santa Cruz, für einen Zwischenstopp zu unserem Ziel San Cristobal, zu nehmen.
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  • Day 19

    Galapagos Insel Nr 1 - Santa Cruz

    May 15, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    15. Mai bis 19. Mai

    Wir steigen in Guayaquil in den Flieger, denn jetzt heißt es 11 Tage Galapagos Inseln 😍 einer meiner Träume geht in Erfüllung. Der Flug von Ecuador Festland auf die erste Insel dauert ca 2 Stunden. Wir landen auf der Insel Baltra, auf der nur der Flughafen ist, und sonst nichts 😋 Der Flughafen wird als ökologischer Flughafen bezeichnet, da dort alles aus recycelten Sachen hergestellt ist und alles aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Nach längerem Warten bekommen wir endlich den Stempel in den Pass und dürfen einreisen - zumindest fast. Erneut wird unser Handgepäck gescannt (was noch häufiger auf den Inseln vorkommen wird, dazu aber später mehr) und den vorher ausgefüllten Einreisezettel geben wir ab. Dann endlich sind wir eingereist. Schnell die Koffer holen und ab in den Bus. Der Bus fährt uns zur Fähre, welche uns dann auf die Insel Santa Cruz bringt, wo wir für 4 Nächte bleiben werden. Die Fährfahrt dauert ganze 5 Minuten 😅 und weiter geht es etwa eine Stunde im Bus in die Stadt Puerto Ayora, die einzige Stadt auf der Insel.

    In unserer Unterkunft angekommen sind wir beeindruckt von dem Aussehen. Das Haus am See (Span.: La Casa del Lago) wurde von einer Künstlerin eröffnet und das sieht man direkt: Kunterbunt, keine geraden Wände und Pflanzen in jeglicher Vielfalt wohin das Auge reicht - ein kleines Paradies 😍

    Am 1. Tag erkunden wir nur noch die Stadt, treffen die ersten Leguane, Gekos und Seelöwen, gehen einkaufen und gehen schon bald müde von den 2,5 Tagen reisen ins Bett.

    Am 2. Tag genießen wir das Frühstück vor unserem Zimmer auf unserer kleinen privaten Terrasse. Naja, zumindest so gut es ging, denn es gibt leider eine Moskitoplage in der Unterkunft, da direkt dahinter ein stehendes Gewässer ist 😔 und wir werden ordentlich gestochen.
    Nach dem Frühstück gehen wir zum Darwin Forschungszentrum und schauen uns dort um, vorher gehen wir aber noch durch eine Schildkrötenaufzuchtstation. Dort sehen wir Babyschildkröten, jugendliche Schildkröten und erwachsene Riesen-Schildkröten 🐢 🤭
    Auf dem Rückweg gehen wir noch an einem Badestrand vorbei und schnorcheln das erste Mal auf den Galapagos Inseln 😊 wir sind fasziniert von den Fischen, Leguanen und den ganzen Krabben, die dort so zu sehen sind.

    Am nächsten Tag machen wir unsere erste Tour, die Baytour. Sie besteht aus ein wenig wandern/ spazieren gehen, Boot fahren und natürlich schnorcheln 😊 relativ früh werden wir vom Taxi abgeholt und fahren die ganzen zwei Minuten zum Pier - wow, wie unnötig 😅 naja, wie schon mal geschrieben, die Organisation ist hier anders.
    Daniel unser Guide begrüßt uns und mit 14 anderen steigen wir ins Boot. Rettungswesten an und los geht es...
    Zuerst fahren wir an eine andere Küste von Santa Cruz und sehen das erste Mal Bluefootedboobies 🤭 oder auf deutsch: Blaufußtölpel. Weiter geht es durch die Flora und Fauna von der Küste und wir sehen zahlreiche Leguane und Gekos. Wieder zurück im Boot geht es zu einer kleinen Lagune, wo wir schnorcheln und Unterwasserfotos schießen lassen können 😊 ein wenig rumgeschnorchelt und Fische gesehen, geht es wieder aufs Boot zu einer Bucht, wo wir dann nochmal schnorcheln können. Wir springen vom Boot ins Wasser und schnorcheln so da Rum, sehen große und kleine Fische und plötzlich taucht eine Schildkröte vor uns auf - die erste Schildkröte im Wasser ! 😱 Atemberaubend ❤️
    Fertig mit schnorcheln lassen wir es uns nicht entgehen, vom Boot mit einem Köpper ins Meer zu springen - mehrmals 😅 die anderen Gäste amüsierte es 🤭
    Zurück an Land und nach der Tour passierte nichts mehr spannendes 🥱

    Am 4. Tag entscheiden wir uns zur Tortuga Bay zu spazieren, doch vorher müssen wir noch die "Fähre" für den nächsten Morgen zur nächsten Insel buchen. "Fähre" gebucht und los zur Tortuga Bay. Uns stehen nun ca
    1,5 Stunden Fußweg bevor, bis wir am Badestrand sind. Es geht vorbei am Surferstrand mit beeindruckenden Wellen. Auf dem Weg kommen wir an mehreren Leguanen vorbei. An der Badebucht angekommen suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und gehen schwimmen und schnorcheln. Dort verbringen wir den Großteil des Tages, lesen am Strand und beobachten die Anderen.
    Am frühen Abend, zurück in der Unterkunft heißt es jetzt wieder packen, denn am nächsten Morgen um 6:30 Uhr müssen wir wieder am Hafen sein, um die "Fähre" zur Insel Isabela zu nehmen.

    Der letzte Tag auf Santa Cruz beginnt früh, sehr früh. Um 7 Uhr legt unsere "Fähre" ab, das heißt 6:30 Uhr da sein. Am Hafen angekommen sind wir erstaunt, wie viele Menschen hier schon sind und auf die "Fähren" warten. Wir fahren mit "Destiny", doch nicht wie geplant um 7 Uhr, sondern um 8 Uhr, weil der Motor nicht so will, wie der Kapitän - das erfahren wir aber erst später.
    Bevor wir auf den Steg zu den Anlegern kommen, wo die Wassertaxen uns zu Destiny bringen, müssen wir erstmal $1 pro Person bezahlen, damit wir den Steg betreten dürfen. Dort wird unser Gepäck wieder gescannt, weil bestimmte Lebensmittel die Insel nicht verlassen dürfen. Gepäck gescannt und weiter geht es ins Wassertaxi, mitten auf dem Wasser sagt uns der Taxifahrer, dass diese Überfahrt $1 pro Person kostet - also wieder bezahlen...
    Am Boot angekommen, wird das Gepäck verladen und wir erfahren, dann hier, dass das Boot nicht so funktioniert, wie es sollte. Also alle im Taxi wieder an den Steg und ab jetzt heißt es warten, bis wir dann um 8 Uhr mit funktionierendem Motor ablegen.

    Warum "Fähren" in " "?
    Es sind hier Schnellboote, für maximal 36 Passagiere. Wir fahren so schnell, dass wir teilweise über die Wellen springen und die Fahrt ist ganz schön turbulent. Einige Fahrgäste werden Seekrank, was ich zum Glück erst später erfahre. Uns geht es nach der Fahrt einigermaßen gut, denn ein waiser Seefahrer sagte auf einer Kutterfahrt in der Nordsee mal: "Immer an den Horizont schauen, am besten aufs Land, dann wird dir nicht schlecht." 😅 Also haben wir das die ganzen 2,5 Stunden gemacht und da ich, Marion, mit dem Rücken zu den anderen Gästen saß, hab ich zum Glück auch nicht mitbekommen, wie sie sich ihr Frühstück nochmal angeschaut haben 🙈🙊
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  • Day 13

    Huaraz - Trujillo - Mancora - Guayaquil

    May 9, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 31 °C

    Lange nichts geschrieben - wieso nur? 🤔

    Die letzten Tage haben wir es ruhiger angegangen, nachdem mich (uns) der Ausflug zur Lagune 69 doch sehr geschlaucht hatte.
    Von Huaraz nahmen wir einen einfachen Nachtbus nach Trujillo, eine Stadt am Meer von Peru - aber keine schöne Stadt. Wir fahren mit dem Taxi in das Surferdörfchen, Huanchaco, und verbringen da den Tag am Strand und ich esse mein erstes Ceviche, die traditionelle Peruanische Fischvorspeise - mega lecker 🤤 Abends geht es schon mit dem nächsten Bus für eigentlich geplante 8 Stunden weiter nach Norden, nach Mancora, eine Surferkleinstadt in Peru. Ankunft war wegen einer Panne nach ca 9,5 Stunden.

    Hier bleiben wir für 3 Tage, entspannen am Strand, schlürfen Kokosnusswasser aus einer Kokosnuss, machen lange Strandspaziergänge, genießen Cocktails und das aller Beste - wir nehmen beide eine Surfstunde mit Privatlehrer 😍 das Brett dürfen wir den ganzen Tag noch nutzen, alleine ist es aber doch ganz schön schwer die Wellen zu erwischen 🤭 Übung macht eben den Meister ☺️

    Schweren Herzens fahren wir wieder über Nacht weiter, nach Guayaquil, zum nächsten wundervollen kurzen Zwischenstopp, um einer meiner Träume ein Stück näher zu kommen 😍
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  • Day 12

    Laguna 69 - 4604m

    May 8, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 3 °C

    Und wieder klingelt der Wecker früh, dieses Mal jedoch erst um 4:00 Uhr 🤭

    Der nächste Ausflug steht an, zu einer Lagune in den Anden
    Der Ausflug ist mit Moderat eingestuft. Wir sind guter Dinge und freuen uns. Die Fotos, die wir bisher davon gesehen haben, waren atemberaubend und davon wollten wir uns selbst überzeugen 😊

    Rein in den Bus, 2 Stunden fahren bis es Frühstück gab und nochmal eine Stunde über Schotterpiste bis zum Eingang des Nationalparks.
    Unser Guide sagt, dass der Aufstieg mit 3 Stunden angesetzt ist, davon ist die erste Stunde sehr leicht, hier soll man sich ein wenig beeilen und die letzten zwei Stunden geht es in Serpentinen steil den Berg hoch. Der Rückweg ist mit 2 Stunden angesetzt.
    Guter Dinge laufen wir bei 3910m los, über grüne Wiesen, an Pferden und Kühen vorbei, links und rechts gehen steile Felswände hoch und Wasserfälle bringen klares, kaltes Wasser den Berg runter.

    Die erste Stunde ist wirklich angenehm und wir kommen gut voran, doch das sollte sich bald ändern...

    Immer weiter den Berg hoch, die Luft wird immer dünner, mir wird schlecht, ich werde bleich und fange teilweise an zu schwanken. Nur kurze Pausen, Mal ein wenig was trinken, Cocabonbons lutschen und weiter - Wir haben schließlich ja nur begrenzt Zeit. Irgendwann geht es nicht mehr und ich setze mich auf einen Stein. Andere Wanderer kommen vorbei und geben mir Cocatee - der gibt mir Kraft. Flo schlug schon vor umzudrehen, ich wollte nicht aufgeben und bin weiter Schritt für Schritt den Berg hoch. Flo dicht hinter mir. Für die letzten 700m haben wir 1 1/2h gebraucht, da ich ungefähr alle 50 Meter stehen bleiben musste zum Atmen. Wir wurden am Ende sowas von belohnt und die Bilder haben nicht gelogen - schau dir unsere Fotos an, so sah es dort wirklich aus #nofilterneeded 😅

    Nach 3 Stunden 10 Minuten waren wir oben und ich wirklich komplett an meinen körperlichen Grenzen, doch der Wille war stark! 💪

    An der Lagune angekommen hatten wir 40 Minuten Zeit, um uns auszuruhen und die Natur und Landschaft einzusaugen 😍

    Wir machen uns auf den Rückweg, nur noch Berg runter. Mir geht es gut und ich kann sogar ein Lied über unser Abendessen singen: "Heute Abend gibt es Spaghetti mit Olivenöl und Jemööös." 🎵 Immer weiter geht es den Berg runter, wir bleiben immer wieder stehen, genießen die Landschaft (das konnte ich auf dem Weg nach oben nicht wirklich), machen Fotos und genießen das Abenteuer.

    Etwa 30 Minuten vor Ende sind unsere Kräfte richtig am Ende, wir bekommen Kopfschmerzen unsere Beine funktionieren einfach nur noch. Schritt für Schritt wieder Richtung Bus. Am Bus angekommen, haben wir noch eine Stunden auf die Letzten der Gruppe gewartet 😀 hätten wir das nur früher gewusst 😅

    Wieder im Hostel angekommen gab es dann endlich das lang ersehnte Abendessen: "Spaghetti mit Olivenöl und Jemööös" 🎵
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  • Day 11

    17 Stunden und 1500km weiter

    May 7, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Tschüss Cusco, hallo Huaraz 😊
    Von Cusco fliegen wir nach Lima und landen bei einem wunderschönen Sonnenuntergang 🌄🌅
    In Lima gelandet fahren wir zu dem Plaza Norte, wo unser nächstes Verkehrsmittel um 22:38 Uhr abfährt - ein Bus mit Betten 😍

    Bis der Bus jedoch abfährt, haben wir noch über 4 Stunden. Diese Zeit verbringen wir in einem riesigen Einkaufszentrum zum Essen, bei einem Italiener.

    In den Bus eingestiegen, glaube ich meinen Augen kaum. Da sind Ledersitze, die man wirklich zu einem Bett umfunktionieren kann und dann auch noch mit Massagefunktion 😍 8 Stunden Fahrt, schlafend in einem Bus - i Love it 🥰

    Morgens um 6:30 Uhr kommen wir dann in Huaraz an. Ich habe so gut und fest geschlafen, dass Flo bei Ankunft länger gebraucht hat, um mich zu wecken 😅 und das muss schon was heißen 🤭

    Im Hostel angekommen, können wir sofort das Zimmer beziehen, da das Hostel erst seit wenigen Monaten geöffnet hat und somit nicht ausgebucht ist 😊 Glück für uns, wir beziehen unser Zimmer, duschen und gehen anschließend frühstücken.
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  • Day 9

    Rainbow Mountains - 5036m

    May 5, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 4 °C

    3:30 Uhr klingelt der Wecker, verschlafen tippe ich auf Snooze und döse noch ein wenig. 3:40 Uhr der Wecker klingelt schon wieder - ich denke mir: "Was hab ich mir da nur mit dem Ausflug eingebrockt?" 💤🥱
    4:10 Uhr Flo's Handy klingelt: unser Guide ist dran, er wird in 2 Minuten da sein und uns am Hostel abholen. Schnell packen wir alle Sachen, füllen unsere Flaschen mit Cocatee und warten vor dem Hostel.
    Wir denken, es geht direkt in einen Bus, doch falsch gedacht. Erstmal laufen wir noch 30 Minuten durch Cusco, unser Guide telefoniert immer wieder, bis wir endlich in den Bus steigen können. Na jetzt sind wir eben doch ziemlich wach, durch den ungewollten Spaziergang.

    "Jetzt geht es endlich los." Denken wir, doch wieder falsch. Erstmal geht es noch eine Stunde quer durch Cusco und es werden noch mehr Touristen eingesammelt. Ja, die Organisation in Südamerika ist anders 😅

    Endlich ist der Bus voll und es geht los in's Gebirge. Es steht uns eine 3 stündige Busfahrt bevor, perfekt um nochmal zu schlafen. Decke raus, Nackenkissen umgelegt, Musikstirnband an und gute Nacht 😴
    Nach zwei Stunden halten wir und es gibt ein einfaches Frühstück: ein Pancake, ein Stück trockenes Brot und Instantkaffee - hm, das soll über den Tag reichen? 🤔 Naja, wird schon.

    Weiter geht es, eine Stunde über Schotterpiste, da ist nichts mehr mit schlafen.

    Angekommen am Parkplatz sehen wir noch zick andere Touristenbusse 🙈

    Wir haben jetzt die Wahl zwischen einem 90- minütigen Aufstieg zu Fuß oder einem ca. 25- minütigen Ritt auf einem Pferd - fast bis zum Gipfel. Da ich schon vorher immer wieder Probleme mit der Höhe hatte und mein Körper dies nicht so gut verkraftet, entscheiden wir uns für den Pferderitt.
    Also aufgesessen und los geritten - also zumindest ich 😅 Flo's Pferd ist da anderer Meinung, denn er wird erstmal abgeschmissen. Ich bekomme davon gar nichts mit, denn ich bin schon galoppierend auf dem Weg Richtung Rainbow Mountains 🌈🗻
    Immer wieder drehe ich mich während dem Ritt um und gucke wo er bleibt. Hm, irgendwie sehe ich ihn nicht mehr 🤷 Durch die Sprachbarriere kann ich meinem Pferdeführer nicht sagen, dass er etwas langsamer machen soll, damit Flo uns wieder einholen kann - ich wusste ja aber nicht, was genau passiert ist. Wir haben ja das gleiche Ziel, also werden wir uns einfach oben sehen.
    Immer wieder rennen uns Pferdeführer mit ihren Pferden den Berg runter entgegen. Sowohl die Pferdeführer, wie auch die Pferde sind ganz schön außer Atem. Ob das so gesund ist weiß ich nicht, die Menschen hier verdienen so ihren Lebensunterhalt und die Touristen sind nur bis ca 14 Uhr da. Also in dieser Zeit möglichst viele Touristen transportieren.

    Oben angekommen, schaffe ich es tatsächlich auf spanisch zu sagen, dass ich kein Geld bei mir habe, sondern nur mein Freund und ich nicht weiß, wo er ist. Ich blicke vom Berg runter und sehe Flo in seinem roten Pulli angeritten. Auf spanisch kann ich Flo beschreiben 😊Mein Pferdeführer rennt los und hält kurz bei Flo an, um zu sagen, dass er gleich für uns beide bezahlt.
    Als Flo dann endlich 15 Minuten nach mir vom Pferd steigt, sehe ich nur, wie er auf einer Seite ziemlich dreckig ist. Aus Spaß frage ich, ob er vom Pferd gefallen ist. Er bejaht 🙈🙊 zum Glück ist ihm nichts weiter passiert, wie eine leichte Prellung am Oberschenkel und leichte Schürfwunden.

    Wir ziehen uns noch etwas wärmer an, denn hier oben ist es richtig kalt und windig, dann beginnen wir den Aufstieg zum Gipfel. Langsam, Schritt für Schritt geht es hoch auf 5036m.

    Oben angekommen haben wir einen gigantischen Blick auf die Regenbogenberge 🌈 und natürlich ganz vielen Touristen 😂
    Wir bleiben etwa eine Stunde oben, quatschen mit ein paar Leuten, genießen den Ausblick und plötzlich fängt es an zu schneien 😱 Unser Guide ruft die Champions-Gruppe zusammen (ja, so heißt unsere Reisegruppe 😊) und sagt, dass das Wetter umschlägt und wir am besten direkt mit dem Abstieg beginnen. Was ein guter Rat: Im teilweise starken Schneegestöber laufen wir 90 Minuten zum Bus. Zum Glück haben wir unsere Ponchos, sie halten uns einigermaßen warm und teilweise auch trocken.

    Am Bus angekommen, fahren wir wieder eine Stunde, bis es Mittagessen gibt: Gemüsepfanne, Spaghetti und Salat. Das war wirklich lecker. Den Nachtisch haben wir probiert, dann aber doch stehen gelassen. Den Geschmack konnten wir nicht wirklich identifizieren 🤭

    Weiter geht es, nur noch zwei Stunden Bus fahren, bis wir wieder in Cusco sind. Abenteuerlich umfahren wir zwei Polizeikontrollen, über vermutlich nicht ganz legale Wege und sind bald in Cusco. Am Plaza de Armas werden wir rausgelassen, laufen zum Hostel und freuen uns auf eine heiße Dusche 🚿

    Abends gehen wir noch in ein vegetarisches Restaurant, klein, unauffällig und mit einem super netten Inhaber, der wirklich dafür sorgt, dass in meiner Spaghetti Bolognese keine Zwiebeln drin sind, in dem für mich eine extra Soße zubereitet wird 😍

    Lecker gegessen, müde und zufrieden gehen wir schlafen, denn am nächsten Tag heißt es 17 Stunden Reisen, bis zu unserem nächsten Ziel: Huaraz 😊
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  • Day 7

    Machu Picchu

    May 3, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach der Tagestour zu diesem Weltwunder sitzen wir wieder im Bus und schlafen beide. Hundemüde schauen wir uns vorher noch an und sind beide der Meinung, dass es sich gelohnt hat.

    Aber von vorne: abgeholt werden wir in der Früh um 8 Uhr. Das ist ja noch eine humane Zeit. Das Taxi, dass uns das Hostel organisiert hat bringt uns zum Office von IncaRail. Hier startet unsere Tagestour. Und die Bilder verraten es ja schon: Heute geht es zu einem der sieben Weltwunder, dem Machu Picchu.

    Bevor wir dieses Inkadorf aber erkunden dürfen, müssen wir erstmal zwei Stunden mit dem Bus durchs Andenhochland fahren. In der Pause kriegen wir dafür einen Blick ins Heilige Tal. Der Esel hier am Aussichtspunkt ist aber definitiv die größere Attraktionen für uns 🫏

    Im Anschluss geht's dann weitere zwei Stunden mit dem Zug weiter. Die Aussicht ist bombastisch und wir kriegen eine kleine Inkaliebesgeschichte vorgespielt.😁

    Der Zug hält in Machu Picchu Pueblo. Also nein, wir sind noch nicht ganz da. Es gibt zwei Möglichkeiten die Ausgrabungsstätte von hier aus zu erreichen. Wir entscheiden uns für die entspanntere, das heißt noch mal in einen Bus. Dieser schlängelt sich dann den alten Berg hoch. Das bedeutet Machu Picchu auf Quechua, der Sprache der Inka. Vllt ist es auch der junge Berg, Huayna Picchu. Das erfahre ich nicht, da wir uns entscheiden, ohne Führung durch die Ruinen zu laufen. Der Vorteil daran ist, dass wir vor unserer eigentlichen Zeit das Gelände betreten dürfen. Unser erstes Ziel ist die hohe Aussichtsplattform. Von hier aus sind die Weltbekannten Bilder entstanden. Wir beide sind einfach nur hingerissen und können den Ausblick noch ohne zu viele Menschenmassen bewundern.

    Dann geht's aber weiter und langsam füllt sich das Weltwunder. Wir machen noch eine kleine Pause und belauschen eine Führung. Wohl gab es in den 60er Jahren mal den Versuch, die Ruinen wieder zu rekonstruieren, sodass man durch ein richtiges Inkadorf laufen kann. Ich finde es gut, dass dieser Plan nicht durchgeführt wurde.
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