Finally. 8 Jahre Studium in der Tasche und jetzt ist es endlich an der Zeit meinen Traum einer Asienreise nachzuholen. Diesmal ohne Pandemie, mit noch mehr Zeit und noch mehr Bock! Das wird supi 🫶🏼 Read more München, Deutschland
  • Day 91–92

    BKK: Wo alles begann ✈️

    February 11 in Thailand ⋅ 🌙 27 °C

    Montag: Das wird mein letzter Eintrag auf FingPenguins für diese Reise sein - das fühlt sich so surreal an (ich hab die Routine so lieb gewonnen! 🥹). Ich sitz gerade schon im Flieger zurück nach München (wir starten gleich und ich hab deshalb einen sehr nervösen Magen haha).

    Das waren also 3 Monate! Ich hab dieses ganz klassische Gefühl von "Wow, die Zeit ist so schnell verflogen!" gemischt mit "Krass, wie viel in den 3 Monaten alles passiert ist und ich erlebt hab!". Ganz vordergründig fühlt es sich aber definitiv surreal an, auf dem Heimweg zu sein!

    Für meinen letzten Zwischenstopp vorm Heimflug ging es zurück nach Bangkok und ich fand es perfekt, die Reise dort zu beenden, wo sie begonnen hat. Vor 3 Monaten bin ich hier super aufgeregt angekommen und hatte keine genaue Vorstellung, wie die Reise so laufen würde. Ich war sicher, dass ich auf jeden Fall eine super Zeit haben werde. Aber jetzt im Rückblick kann ich sagen, dass dieser Trip alle Erwartungen bei Weitem übertroffen hat. Ich hab es geliebt 🫶🏼 Jeden einzelnen Tag, jede coole Erfahrung und auch die kleinen Downer, die mit so einer Reise zwangsläufig einhergehen.

    Das Freiheitsgefühl so lange am Stück reisen zu können, ist einfach unfassbar schön! Drei Monate sind so lang, dass man nicht wie bei anderen Reisen am Anfang auch immer ein wenig das Ende im Kopf hat, da man sich 3 Monate gar nicht genau vorstellen kann. Das ist schwer zu beschreiben. Aber die schiere Länge sorgt dafür, dass man sich ganz anders ins Reisen fallen lässt. Das Reisen wird eben tatsächlich zum neuen Alltag. Und was für ein verdammt schöner Alltag das ist!

    Das Ganze ermöglicht einem, sich auf eine ganz andere Art fallen zu lassen und zu entspannen. Ich hatte einfach so viele Euphorie-Momente, die vor allem daher kamen, dass ich mich völlig gelöst gefühlt habe. Das Timing mit abgeschlossener Doktorarbeit hätte natürlich auch einfach nicht besser sein können. Ich hab mich innerhalb dieser 3 Monate mega entspannt gefühlt ganz ohne Verpflichtungen und mit allen Möglichkeiten offen.

    Ich bin so glücklich (Achtung, jetzt wird es cheesy und rührselig - bin schließlich etwas nostalgisch), dass ich das Privileg hatte, das machen zu können. Mir ist klar, dass das nicht selbstverständlich ist. Das war einfach schon so lange ein Traum von mir und ich bin mega happy, dass ich das umgesetzt hab.

    Als Spoiler-Alert kann ich direkt schon mal sagen, dass es auf jeden Fall nicht die letzte Reise in dieser Länge war. Dafür bin ich jetzt zu sehr gehyped und inspiriert für weitere Reisen (und Lebensstile haha). Aber diese 3 Monate werden vermutlich immer die intensivste Erinnerung bleiben - als erste von hoffentlich mehreren Langzeit-Reisen.

    Ich weiß gar nicht genau, wie ich das hier gebührend abschließen kann. Wie würdigt man so ne Erfahrung angemessen in einem einzigen Beitrag? Ich kann nur sagen, dass ich es absolut perfekt fand! Ich würde im Nachhinein nichts anders machen wollen. Und das ist absolut ernst gemeint. Ich hader mit keiner einzigen Routen- oder Ausflugsentscheidung, denn die Erfahrungen, die ich gemacht hab, waren soo gut! Es war einfach genau richtig, so wie es war. Hier vielleicht ne kleine Randnotiz an mein zukünftiges Reise-Ich: wenn das mal nicht der perfekte Beweis ist, dass das Overthinken meistens wirklich nicht notwendig ist? Ich hätte im Nachhinein allerhöchstens gerne noch mehr Zeit gehabt und wäre dann an manchen Orten vielleicht nochmal länger geblieben 😄 Aber das bedeutet einfach, dass ich hier und da nochmal zurückkehren muss. Auf dieser Reise hab ich eh gelernt, dass an liebgewonnene Orte zurückzukehren oft das Schönste ist. 🫶🏼

    Was die Reise absolut besonders gemacht hat, waren definitiv all die tollen Menschen, die ich kennengelernt hab! Ich bin letztens mal die gesamte Route im Kopf durch und hab an jede einzelne Person gedacht, mit der ich Erfahrungen teilen durfte. Das ist absolut verrückt! Die meisten werd ich davon wahrscheinlich nie mehr wiedersehen, aber es ist schön zu wissen, dass man immer eine gemeinsame Erfahrung an einen bestimmten Ort teilen wird. Bei anderen bin ich mir sehr sicher, dass ich sie in der Zukunft irgendwo auf der Welt nochmal sehen werde! 🫶🏼

    So, bevor die Textlänge jetzt völlig aus dem Ruder läuft, runde ich das Ganze mal ab. Mein kurzer Stopover in BKK war jedenfalls sehr schön und der perfekte Abschluss. Ich hatte einen super angenehmen Tag in einer Stadt, die mir schön vertraut vorkam. Es gab bisschen Sightseeing, eine letzte Massage sowie ein letztes Pad Thai. Abgerundet mit einem wunderschönen Sunset mit Blick auf den Wat Arun. 🫶🏼

    Zum Flughafen ging es dann mit sehr viel Nostalgie aber allen voran jeder Menge Vorfreude auf daheim! Ich freu mich krass auf München und darauf, alle Leute wiederzusehen! Die Mischung war also genau richtig. Damit gibt es jetzt nur noch ein letztes "To-do" für die Reise: ich werd gleich noch den Brief lesen, den ich mir vor 3 Monaten geschrieben hab. Ich bin ziemlich neugierig 😅 Danach werd ich wahrscheinlich mal durch alle meine Bilder der Reise gehen und evtl. die ein oder andere Träne verdrücken. Weil's eben einfach so so so schön war! ❤️

    Danke und Bussi, Wastl out 🫶🏼
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  • Day 85–91

    Rückkehr nach Koh Phangan 🏝

    February 5 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Sonntag: Während ich das hier tippe, sitze ich gerade in der Fähre auf dem Weg nach Bangkok - und bin damit tatsächlich auf dem Heimweg! Die Woche auf Koh Phangan war mein letzter Stop dieser 3 Monate. Heute Abend hab ich noch eine Nacht in Bangkok und nach einem Tag dort, geht morgen Nacht mein Flieger zurück nach München! Dass ich voll mit allen möglichen Gefühlen bin, überrascht wahrscheinlich nicht 😅

    Jetzt aber erstmal zu Koh Phangan! Ich war am Montag soo happy, hierher zurückzukehren. Es ist so ein schönes Gefühl, zurück an einen Ort zu kommen, den man ins Herz geschlossen hat und schon so gut kennt. Durch meine 5-6 Nächte im November wusste ich schon genau, wo ich auf der Insel hin will und es hat sich ein wenig wie heimkommen angefühlt.

    Anders als im November war das Wetter dieses Mal aber stabil sommerlich (im November war noch das Ende der Regenzeit). Da damit aktuell aber High-Season auf KPG ist, war die Insel auch unfassbar voll! Das hat mich tatsächlich sehr überrascht, weil es im November genau das Gegenteil war. Eventuell hat das auch etwas das romantische Bild, das ich von der Insel hatte, getrübt.

    Nichtsdestotrotz ist sie einfach soo schön! KPG bietet wunderschöne Strände und schöne Dschungel-Vibes und es macht mega Spaß, die Insel mit dem Roller zu erkunden. Durch die große Gemeinde an Expats und Digital Nomads ist sie ein starker Kontrast zur absolut verschlafen Insel Koh Yao Yai (und ganz ehrlich, das ist schon ein verdammt cooler Standort für Remote Work haha). Ich war jedenfalls richtig happy, dass ich nochmal gut Beach-time mitnehmen konnte! Leider aber etwas weniger als ich es am liebsten gehabt hätte. Denn am Freitag hatte ich mein BCG-Interview und das hat mich die Woche über gut beschäftigt. Aber good news, es hat sich gelohnt! Bin in der zweiten Runde 🙌🏼

    Was die Woche in Koh Phangan noch besonders gemacht hat: ich hab zum einen Nuum wiedergetroffen, bei dem ich im November im Hostel war und mit ihm Zeit auf der Insel verbacht. Und zum anderen war Helen zur selben Zeit auch auf Koh Phangan. Wir haben es damit echt wahr gemacht, dass wir uns während unserer beider Reisen an einem Spot treffen! 🫶🏼 Absolutes Highlight! Hat sich schon etwas surreal angefühlt, dass man sich so casually am anderen Ende der Welt trifft und verabredet - richtig schön!

    Die Woche war damit ein richtig schöner Abschluss für Thailands Süden und letztlich auch schon für meine Reise insgesamt! Ich hab für Bangkok morgen nicht mehr viel geplant - abgesehen von Pad Thai und einem Sunset View. Ansonsten genieß ich die schöne Gefühlsmischung aus happy, nostalgisch und gleichzeitig vorfreudig auf daheim! 🫶🏼
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  • Day 82–85

    Verschlafenes Inselparadies Koh Yao Yai

    February 2 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Montag: Ach Thailand! Was soll ich sagen? Du haust mich immer wieder aufs Neue komplett um! Die letzten 3 Tage auf Koh Yao Yai waren einfach perfekt!

    Nachdem ich am Freitag aus dem Yoga Retreat ausgecheckt bin, ging es zuerst noch auf einen Boot Trip zu den Inseln rund um Koh Hong. Super schöne Kalksfelsinseln mit cuten Ministränden. Absolutes Highlight dabei war Koh Lao Lading - was für ein Paradies! Wunderschöner Strand in einer coolen Bucht mit reichlich Palmen drumrum - wie im Film einfach. 🫶🏼

    Danach ging es dann weiter auf Koh Yao Yai - der größeren Nachbarinsel von Koh Yao Noi. Der Transfer hätte nicht angenehmer sein können, da die Inseln nur 10 min entfernt liegen!

    Aber diese 10 min machen einen großen Unterschied. Ich fand ja Yao Noi schon super angenehm entspannt, aber Yao Yai ist nochmal eine ganze Schippe relaxter und ein absoluter Hidden Gem! Die Insel wirkt wie ein verschlafenes Dorf im Hochsommer. Es gibt zwar Tourismus, aber nicht zu viel sondern genau im richtigen Maß, sodass sich die Insel noch komplett authentisch thailändisch anfühlt. Man hat das Gefühl super intim in das Leben der Locals einzutauchen. Die Menschen sind so wahnsinnig nett überall und die Kinder winken einem teilweise noch ganz neugierig, wenn man mit dem Roller vorbeifährt.

    Es war so eine schöne Erfahrung die Insel mit dem Roller zu erkunden. Ich hab während der Reise immer wieder so richtige Euphorie-Momente gerade dann, wenn ich mit dem Roller durch den Dschungel ab zum nächsten Beach fahr. So ging es mir hier auch wieder und mir kamen tatsächlich kurz die Tränen, weil ich es so schön fand und ich so dankbar für diese Reise bin 🥹🫶🏼

    Koh Yao Yai bietet - wie soll es auch anders sein - natürlich auch noch absolutes Traumstrände! Ich würde behaupten, ich war hier an einem der schönsten Strände der gesamten Reise (Ao Muong Beach)! Und hab den Strand dabei mit nur 8 anderen Leuten geteilt, weil so wenig los ist! Alles ist so entspannt hier!

    Um das ganze noch zu toppen, hatte ich gestern Abend noch eine Reunion mit Damon, Emma (+ihrem Bruder) und Leila (+ ihrem Freund) aus dem Yoga Retreat. Wir haben uns ein fancy Hotel am Sunset Beach Loh-Pared gegönnt und hatten einen super schönen Abend! Die drei im Retreat kennengelernt zu haben, hat meine Zeit auf den beiden Inseln definitiv noch ein Stück besonderer gemacht. Ich hab mich so gut mit ihnen angefreundet, ich hoffe sehr, dass wir uns in Zukunft nochmal irgendwann wiedersehen - egal ob in London, München oder Australien! 😄

    Mein Fazit zu Yao Yai fällt also mehr als positiv aus! Ich kann die Insel jedem nur wärmstens empfehlen, wenn man in das verschlafene Inselleben der Locals eintauchen will. Perfekt, um absolut abzuschalten und zu relaxen.

    Heute geht es jetzt mit einem langen Reisetag zurück auf Koh Phangan - dem letzten Stopp auf meiner Reise, bevor es über Bangkok zurück nach München geht. Ich freu mich krass, zurück auf eine meiner Lieblingsinseln zu kommen! @Helen: genauso krass freu ich mich auf dich 🫶🏼
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  • Day 78–82

    Yoga-Retreat auf Koh Yao Noi 🧘🏼‍♂️

    January 29 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Freitag: So schnell gehen 4 Nächte im Yoga Retreat rum - die Zeit verfliegt eben, wenn man es so schön hat 🫶🏼

    Nachdem sich meine Pläne für den Reiseabschluss in Hanoi geändert haben und ich mich entschlossen hab, nach Thailand zurückzukehren, kam ich auf die Idee mich an einem Yoga-Retreat zu versuchen. Ich hatte auf dieser Reise in Pai schließlich passenderweise meine allererste Yoga-Session und wollte dem ganzen daher eh mal einen richtigen Versuch geben. Helen hat mir dann ein wunderschönes, ruhiges Retreat auf Koh Yao Noi empfohlen - einer super schönen, sehr entspannten Insel!

    Das Fazit zum Retreat (bzw. Yoga) fällt sehr gut aus! Die Yoga-Sessions haben mir richtig getaugt (morgens Vinyasa, nachmittags Yin oder Restorative), die Teacher waren alle super nett und das Frühstück, das es nach der Morgenroutine (Tai Chi bei Sonnenaufgang, Meditation, Yoga) gab, phänomenal! Das Tai Chi hab ich nach einem Versuch schnell geskipped, da mir das dann deutlich zu spirituell war, aber die Sonnenaufgänge wurden dann einfach so bewundert - mega schön!

    Außerdem hab ich im Retreat eine super nette Gruppe kennengelernt, mit denen ich die meiste Zeit verbracht hab. Haben uns mega gut verstanden! Wir werden uns jetzt sogar am Sonntag auf Koh Yao Yai (der größeren Nachbarinsel) nochmal sehen!

    Rundum also ein super gelungener Stopp auf meiner Reise, der abgesehen von einem kleinen Aber echt perfekt war. Ich hab nächste Woche Do/Fr das Interview mit BCG, das ich mir am Anfang meines Trips so datiert hab, und da ich bisher kaum was dafür gemacht hab, steigt die Nervosität und der Druck, mich endlich vorzubereiten. Etwas ärgerlich, dass das so bisschen über den letzten beiden Reisewochen schwebt, aber vielleicht auch ein ganz guter Übergang zurück zum Leben nach dem Trip haha.

    Nichtsdestotrotz versuch ich einfach so gut es geht alles vom Thailand-Inselleben aufzusaugen. Genau das steht jetzt auch auf Koh Yao Yai an! Genauso wie eine Massage, denn nach 4 Tagen Yoga spür ich Muskeln, die mir vorher gar nicht bewusst waren 😄
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  • Day 76–78

    Layover-Surprise & Thailand-Return 🫶🏼

    January 27 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Montag: Ich bin back in Thailand! 🫶🏼 Genauer gesagt in Ao Nang, Krabi - zu dem Ort hab ich eine sehr gemischte Meinung, aber dazu gleich mehr.

    Davor erstmal zum schönsten Zufall dieser Reise: auf meinem Weg von Hanoi nach Krabi hatte ich einen Layover in Kuala Lumpur (der Flughafen scheint großes Drehkreuz in SEA zu sein). Und als ich am Security-Check stand, hat plötzlich jemand laut meinen Namen gerufen und ich war so perplex (hatte ich schließlich nicht in Kuala Lumpur erwartet), dass ich die Person erst gar nicht erkannt hab: es war Helen!! Sie und Marcel hatten von ihrem Weg aus Indonesien ebenfalls einen Layover und wie es der Zufall so wollte, waren auch sie auf dem Weg nach Krabi! Im selben Flieger wie ich! Nur eine Reihe hinter mit! Schönster Layover ever 🫶🏼 damit haben wir uns doch schon vor der geplanten Zeit auf Koh Phangan gesehen 😊

    Nach dem zweiten Flug, der damit verbracht wurde, uns ordentlich zu updaten, ging es dann wieder getrennter Wege weiter und ich kam in Ao Nang an. Der Ort ist bekannt dafür, ultra trouristisch zu sein (mit den Jahren immer mehr). Es reiht sich hier McDonalds-Filiale neben Starbucks und Burger King. Aber auch wenn ich darauf eingestellt war, hat mich das Ausmaß dann doch etwas überrascht.

    Außerdem hatte ich nervige Probleme mit meiner thailändischen SIM-Karte, für die ich hier einfach kein Top-up bekommen konnte, da dieser ganze Ort einfach nur überteuerte Touri-SIM-Karten (die heißen wirklich so) verkauft. So hatte ich an meinem ersten Abend in Thailand erstmal einen kleinen Downer (ganz classy für Reisetage), einfach weil ich nicht einsehen wollte, dass ausgerechnet Thailand - das Land, das ich so liebgewonnen hab und meinen Happy Place genannt habe - mich so abziehen wollte. Aber das gehört eben dazu.

    Dieser erste Abend wurde aber dafür mit dem gestrigen Tag direkt wett gemacht. Ich nahm ein Longtail Boat an den bekannten Railay Beach und hab direkt wieder gemerkt, wieso ich dieses Land so liebe und wie sehr ich den thailändischen Beach-Lifestyle vermisst hab! Auch wenn der Railay Beach sehr voll ist, er ist wunderschön ! Eigentlich noch schöner sind aber die angrenzenden Tonsai und Ao Phra Nang Beaches. Sooo schön!! Dazu gab es noch einen Viewpoint Hike (die lieben wir), der sich eher als Klettersteig gestaltete. Aber der View hat sich sowas von ausgezahlt! Atemberaubend.

    Mit diesem perfekten Beachday fühl ich mich also direkt wieder angekommen in Thailand. Heute geht es schon weiter auf die ruhige Insel Koh Yao Noi, auf der ich mich an ein Yoga Retreat ran wage. Bin sehr gespannt, wie mir das taugen wird!
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  • Day 74–76

    Abschied in Hanoi 🇻🇳🫶🏼

    January 25 in Vietnam ⋅ ☁️ 8 °C

    Freitag: Mit zwei entspannten Tagen in Hanoi geht meine Zeit in Vietnam zu Ende - so schnell können dann 5,5 Wochen doch vergehen, wenn man eine so schöne Zeit hat!

    Wobei ich sagen muss, dass es sich gleichzeitig nach einer wahnsinnig langen Zeit anfühlt, vermutlich aufgrund der vielen verschiedenen Eindrücke, die ich in Vietnam hatte. Angefangen von der gemeinsamen Zeit mit Max im Süden, unseren entspannten Tage auf Phu Quoc (einer eher weirden Insel), Weihnachten am Strand, das Stressgefühl in HCMC, Neujahr mit Kyra, Stopps in Da Lat und Nha Trang und dann der lang ersehnte Moment in Hoi An, in dem mich Vietnam doch noch begeistert hat, die seitdem immer weiter steigende Euphorie und Liebe für dieses wunderschöne Land in Ninh Binh, Cat Ba, Hanoi und beim Loop sowie das unfassbar gute Essen!

    Es ist wirklich so wie alle immer über Vietnam sagen: die nördliche Hälfte macht es aus! Mit dem Süden hab ich mich echt schwer getan (vielleicht auch einfach eine Kombi aus Dingen), aber die zweite Hälfte des Trips war gefüllt mit atemberaubend schönen Landschaften und tollen Einblicken in eine faszinierende Kultur (und again, Küche haha).

    Daher bin ich heute richtig nostalgisch, wenn ich darüber nachdenk, von hier abzureisen. Ich hab sogar das Gefühl, dass ich mich aktuell verbundener mit Vietnam fühle als mit Thailand (obwohl es mir dort ja durchgehend so wahnsinnig gut gefallen hat) - vermutlich einfach aufgrund der Länge meines Trips hier und vielleicht eben auch gerade weil es mir am Anfang schwer gefallen ist reinzukommen (und der "Mehraufwand" jetzt eine umso verstärkendere Wirkung hat). Ich bin mir trotzdem sicher, dass ich wieder wahnsinnig euphorisch sein werde, wenn ich in Krabi aus dem Flugzeug aussteig und wieder in Thailand bin 🫶🏼 Aber bis dahin schwelge ich erst noch in Erinnerungen, an die schöne Zeit hier.

    Die letzten zwei Tage sind noch super entspannt gewesen. Ich hab noch etwas City-Sightseeing betrieben (bei wahnsinnig kalten, eher winterlichen 13 Grad) und meine Foodie-Liste vervollständigt. Außerdem war ein Teil der Gruppe vom Ha Giang Loop ebenfalls noch in Hanoi, sodass ich die nochmal getroffen hab. Hanoi hat es mir irgendwie echt angetan. Das ist 'ne schöne Wendung, wenn man bedenkt, dass mein bisheriges Bild von der Stadt das vom Covid-Trauma 2020 war. Ich hätte nicht erwartet, dass ich mich so in eine asiatische Großstadt verlieben kann (es ist vielleicht sogar meine Liebste auf dieser Reise).

    Passenderweise dazu sitze ich - während ich diese Zeilen hier verfasse - in genau der selben Bar (oder Café?), in der ich im März 2020 mit Bianca saß, als wir eher schockiert von der Stimmung waren (was letztlich eben an Covid lag). Der Service ist btw auch heute genauso unfreundlich wie damals. Das spannt meiner Meinung nach doch einen sehr schönen abschließenden Bogen über das für mich wunderschöne Kapitel Vietnam 🫶🏼

    Morgen geht es dann mit dem Flugzeug zurück nach Thailand (mit einem hoffentlich reibungslosen Umstieg in Kuala Lumpur - wish me luck). Erste Station ist Krabi, wo ich für 2 Nächte bleibe, um den Railay Beach zu sehen. Ich freu mich schon sehr, wieder Meeresluft zu schnuppern und die Sonne auf meiner Haut zu spüren! ☀️
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  • Day 70–73

    Wunderschönes Abenteuer Ha Giang Loop!

    January 21 in Vietnam ⋅ 🌧 17 °C

    Mittwoch: Wie schnell 4 Tage und 3 Nächte vergehen können, wenn man die Zeit seines Lebens hat! Die 4-tägige Ha Giang Loop Tour war das wunderschönste Abenteuer, das ich mir vorstellen kann und definitiv ein Riesenhighlight auf diesem Trip - eines mit wahnsinnig schönen Views!

    Ich weiß gar nicht, wo ich genau anfangen soll. Vielleicht mit dem Wetter, das im Vorfeld noch für einige Verunsicherung bei mir gesorgt. Aber abgesehen von einem verregneten ersten Tag mit etwas Nebel (hatten dennoch schöne Views dabei), sind wir trocken geblieben und die Sicht war super! Nur arschkalt - am zweiten Tag ging es auf 3°C runter. Aber mit 4 Lagen Kleidung ging das schon auch 😄

    So konnten wir die beeindruckende Szenerie super genießen! Die Landschaft soweit oben im Norden ist wirklich atemberaubend schön! Super viele Terrassenfelder, schroffe Felsen, sanfte Hügellandschaften, beeindruckende Bergpässe und es hat sich ständig verändert - ich war 4 Tage einfach konstant am Staunen.

    Man bekommt auf dem Loop auch super viel über das Leben der ethnischen Gruppen hier oben mit (es gibt insgesamt 54 verschiedene), da man an unzähligen Feldern (im Terrassenstil) und kleinen Dörfern vorbeikommt. Die traditionelle Kleidung der Menschen ist oft sehr bunt und gibt einen coolen Kontrast vor der grünen Szenerie. Die Frauen auf den Feldern und Berghängen (es waren fast ausschließlich Frauen) waren gezeichnet von der harten Arbeit - zu sehen, wie sie oft zu Fuß wahnsinnig große Mengen auf ihren Rücken von Dorf zu Dorf transportieren, war beeindruckend.

    Wenn wir durch ein Dorf gefahren sind, haben die Locals oft neugierig auf unsere Gruppe geguckt und super lieb gegrüßt und gewunken - vor allem am dritten Tag, an dem wir sehr abseits von anderen Gruppen unterwegs waren. Das war auch der Tag, an dem wir gerade durch ein kleines Dorf sind, in dem gerade die Schule aus war, und uns eine Horde kleiner Kinder fröhlich am Straßenrand High-fives gegeben hat. So ein cuter Moment 🥹

    Was den Trip aber endgültig perfekt gemacht hat, waren - wie so oft - die Leute 🫶🏼 Unsere kleine Gruppe von etwa 10 Leuten hatte sofort einen super Vibe und wir haben uns mega verstanden (an dieser Stelle große Empfehlung für die Tour vom Bong Hostel!). Und auch unsere Easyrider waren mega nett und richtig gut drauf! Die Sprachbarriere war teilweise recht groß, aber Google Translate und Happy Water helfen da gut weiter. So hab ich vor allem am letzten Abend nochmal richtig mit meinem Easyrider Bằng gebondet. Wir haben uns einfach eine Stunde über Google Translate unterhalten (am Ende hat er mich für meinen nächsten Vietnam-Besuch eingeladen, zu ihm nach Hause zu kommen, um seine Kinder und Frau kennenzulernen 🥹). Das ganze war begleitet von etwa 15 Happy Water Shots haha. Happy Water ist übrigens Reisschnapps, von dem es abend genauso wie Karaoke immer reichlich gibt. Die 3 Abende in den Homestays waren also ebenfalls super und auf die Weise wächst man als Gruppe in so kurzer Zeit einfach krass zusammen!

    Der Abschied heute am Ende der Reise ist damit umso schwerer gefallen! Die 4 Tage waren wirklich intensiv. Ich bin hundemüde und k.o., aber auch überglücklich und mein Herz ist voll mit den schönsten Erinnerungen an diesen ganz besonderen Teil meiner Reise 🫶🏼 Danke Ha Giang!
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  • Day 68–69

    Viel Essen & Plananänderung in Hanoi

    January 19 in Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C

    Samstag: Ich hatte zwar nur knapp 24h in Hanoi, weshalb ich für Hanoi ursprünglich noch keinen Eintrag schreiben wollte (ich werd nach dem Loop nochmal für ein paar Nächte zurückkehren), aber da es eine Reiseplanänderung gibt, ist ein Update wohl doch angebracht.

    Aber zunächst zu Hanoi: Ich war sehr neugierig, wie mir die Stadt gefallen wird. Nach März 2020 hatte ich die seltsamsten Erinnerungen an den Ort, aber das war eben auch im Covid-Anfangswahnsinn und außerdem war ich damals anders als jetzt überhaupt nicht an Asien gewöhnt. Mittlerweile nehm ich vietnamesischen Traffic unfassbar gelassen hin und bin einfach fasziniert von diesem ganz eigenen Kosmos des Straßenlebens.

    Und so offen für Hanoi zu sein, hat sich unfassbar ausgezahlt, denn damit hab ich zugelassen, dass mich die Stadt vollends mitreißt. Ich hab es direkt super cool gefunden und war im Vibe drin. Zu einem Großteil bestand mein eigenes Gefühl sicher auch einfach aus der Leichtigkeit, die ich durch die getroffene Ha Giang Loop - Entscheidung hatte. Super interessant, was beim Reisen eben alles mit reinspielt und entscheidet, wie gut man einen Ort findet.

    Ich hatte den absoluten Foodie Aufenthalt (ich hab so unendlich viele Spots auf Google Maps gespeichert und ich will alle davon probieren haha) mit Banh Mi, Dry Pho, frittierten Bananen, Egg Coffee, mehr Banh Mi, mehr Kaffee und super leckere steamed Reisdumplinge (oder sowas ähnliches?). Ich könnte mich wochenlang durch die Stadt schlemmen.

    Dazu hat Hanoi einfach so einen schönen Charakter. Anders als HCMC, das ich hauptsächlich als chaotisch und einfach nicht schön empfunden hab, hat Hanoi richtigen Charme!

    Durch Zufall war Boris, den ich auf Koh Lanta kennengelernt hab (am Anfang meiner Reise!) für seine allerletzte Nacht seines Trips auch gerade noch in Hanoi und die Gruppe aus meinem Dorm war super nett, sodass der Abend in einer sehr trinkreichen langen Nacht auf der Pub Street geendet hat 😄

    Alles in allem also ein perfekter Kurzaufenthalt und ich freue mich schon, nach meinem Abstecher zum Ha Giang Loop noch einmal nach Hanoi zurückzukehren.

    Jetzt noch zum Reiseupdate: ich hatte eigentlich geplant, nach Vietnam noch auf Lombok zu reisen und ein Surfcamp zu machen. Es hat sich die ganze Reise über schon etwas stressig angefühlt, diesen Länderwechsel mit langer Reise für nur etwa 8-9 Tage einzuplanen. Dazu hab ich in der Recherche gestern dann erst so recht begriffen, wie weit das Ganze außerhalb meines Budgets liegt. Nach etwas hin und her in meinem verkaterten Kopf heute den Tag über, hab ich jetzt beschlossen, das Surfcamp zu skippen und dafür früher zurück in den Süden Thailands zu reisen - dem Ort, an dem meine Reise begonnen hat und ich mich instantly so absolut wohl gefühlt hab.

    Und ein großes (wenn auch unterbewusstes) Learning hatte ich in dem Zuge auch: ich hab mir ja so fest vorgenommen, während der Reise besser zu werden im Entscheidungen treffen und ich würde sagen, ich bin durchaus auf einem guten Weg! Ich hab im Vorfeld immer angenommen, ich müsste an den Punkt kommen, an dem ich für Entscheidungen niemanden mehr konsultieren muss. Aber heute ist mir klar geworden, dass es vielmehr darum geht, dass ich für mich wissen muss, wann ich eine Entscheidung alleine treffen soll/kann und wann ich eben doch etwas Rat von Freund:innen brauch. Und im zweiten Step ist dann eben essentiell, dass ich weiß, wer in diesem Fall die richtige Ansprechsperson(en) für mich ist/sind. An dieser Stelle vielen Dank an euch für heute 🫶🏼

    Dieser Eintrag, den ich ursprünglich gar nicht schreiben wollte, ist mal wieder ausgeartet haha. Jedenfalls geht es mir wahnsinnig gut mit dem neuen Plan und ich bin richtig vorfreudig an meinen Happy Place zurückzukehren! 🫶🏼 Gleichzeitig bringt der nahende Vietnam Abschied schon richtig Nostalgie hervor! Jetzt freu mich aber erstmal noch auf das Abenteuer des Ha Giang Loops! So viele Emotionen auf einmal 😄 aber alle super schön und sehr positiv 🫶🏼
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  • Day 66–68

    Nächstes Highlight Ha Long Bay

    January 17 in Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C

    Freitag: Nach meiner Begeisterung über die "trockene Ha Long Bay" in Ninh Binh ging es für mich danach passenderweise direkt weiter in die eigentliche Ha Long Bay, genauer gesagt auf die Insel Cat Ba. Wenn man es genau nimmt, ist die Insel Cat Ba sowohl Teil der südlichen Ha Long Bay als auch der Lan Ha Bay.

    Leider hatte ich bei meiner Ankunft etwas Migräne, weshalb ich mich fast dazu entschlossen hätte, meine Pläne für den Nachmittag zu skippen und im Hostel zu bleiben (hatte etwas Angst, mich beim Rollerfahren im Regen am Tag davor doch noch erkältet zu haben), aber hab mich zum Glück doch noch durchgerungen rauszugehen und das war die perfekte Entscheidung!

    Ich bin mit dem Roller zum Nationalpark gefahren und hab dort einen etwa 45-minütigen Viewpoint-Hike gemacht, der mich mit unglaublichen Blicken über die Insellandachaft belohnt hat! Einfach mega schön! Hier hat sich nochmal mein Entschluss gefestigt, auch daheim endlich wieder wandern zu gehen und die heimischen Blicke genauso zu genießen wie ich das grad hier auf der Reise mach.

    Danach ging es noch weiter zu einem Sunset Spot, der mir den ersten Blick auf die klassischen Karstfelsen der Bay beschert hat (ich war so aufgeregt haha!). Der Stimmung zum Sonnenuntergang war auch einfach echt schön!

    Gestern ging es dann auf eine eintägige Bootstour durch die Lan Ha Bay und die Ha Long Bay. Ich hatte wahnsinnig Glück mit dem Wetter, da ab dem Vormittag die Sonne rauskam und die Szenerie in unendlich viele Blau- und Grüntöne tauchte. Ganz besondere Landschaft, die ich versucht habe, so gut es geht aufzusaugen. Das ironische am Reisen ist ja oft, dass einem erst im Nachhinein bewusst wird, was man da grade krasses sieht oder erlebt. Ich versuch deshalb immer, mir ein paar extra Momente einzuräumen und bewusst positiv nachdenklich zu sein - hat soweit geklappt 🫶🏼

    Leider war allerdings nicht alles perfekt auf Cat Ba. Dieser wunderbare Tag hat nämlich mit totaler Überforderung bzgl. dem Ha Giang Loop, den ich als letzte große Sache in Vietnam noch machen möchte, geendet. Von Südchina macht sich gerade eine Kaltwetterfront auf den Weg nach Vietnam, die wohl für die nächsten 2-3 Tage erst viel Regen und dann einen Temperatursturz von etwa 10-15 Grad mitbringt. Also alles andere als perfekt für den Loop (eine 4-tägige Rollerstrecke, die ich mit einem EasyRider machen will mit unglaublichen Views).

    Ich hatte also einen dieser super paradoxen Momente auf Reisen, an denen man sich gerade an den schönsten Orten überhaupt befindet und man sich aber so in ein panisches Loch manövriert, dass man am Ende gar nicht mehr weiter weiß. An dieser Stelle großes Danke an sowohl Jassi als auch Helen, die mir beide mit ihren eigenen Erfahrungen in solchen Momenten weiterhelfen und mir vor allem zeigen, dass ich damit nicht allein bin und mit mir deshalb nichts falsch ist oder so. Ich hab jedenfalls nach etwas Journalling eine Entscheidung getroffen, die sich auch nach einmal Schlafen sehr gut anfühlt.

    Ich werd den Loop ab 21.01. machen und das Wetter einfach so akzeptieren wie es kommt. Wird sicher so und so eine schöne Erfahrung! Jetzt geht es aber erstmal für eine Nacht nach Hanoi, die vietnamesische Hauptstadt. Mit der hab ich nach meinem eher verstörenden Aufenthalt 2020 noch eine offene Rechnung 😄 Ich freu mich trotzdem auf die Stadt!
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