Wastl x Asia

noviembre 2023 - febrero 2024
3 Monate mit dem Backpack durch Asien. Die Länder stehen grob, die genaue Route soll "on-the-go" bestimmt werden. Kleiner Kampf gegen meinen inneren Monk. Ich freu mich!
Geplante Stops:
Thailand 🇹🇭, Kambodscha🇰🇭, Vietnam🇻🇳
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  • 35huellas
  • 4países
  • 93días
  • 442fotos
  • 14videos
  • 29,8kkilómetros
  • 21,9kkilómetros
  • 23kilómetros
  • Día 56

    Zwiegespalten über Vietnams Süden

    7 de enero, Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

    Sonntag: Nach einer super schönen Fahrt durch Vietnams bergiges Hinterland (oder wie auch immer man die Gegend nennen würde - war jedenfalls sehr schön grün, bergig und Dschungel) im luxuriösesten Minivan meines ganzen Trips sind wir am Donnerstag in Nha Trang angekommen.

    Nach dem wir bisher vor allem in Home Stays oder Hotels untergekommen sind, haben wir uns für Nha Trang für ein Privatzimmer in einem Hostel entschieden und waren sehr happy, dass wir eins mit gutem Vibe erwischt haben.

    Für Nha Trang hatten wir nicht viel geplant und waren vor allem für den Strand hier. Ursprünglich hatten wir noch überlegt für einige Tage etwas weiter in den Norden zu fahren, aber das zeigte sich etwas komplizierter und stressig durch die begrenzte Zeit, die wir noch zu zweit haben, sodass wir uns nach der Ankunft entschieden, einfach 3 Nächte in der Stadt zu bleiben. Das war bzgl. auf möglichen Reisestress auch definitiv die richtige Entscheidung.

    Trotzdem hatte ich in Nha Trang einen kleinen Durchhänger - das liegt vermutlich an mehreren Dingen. Bisher hab ich das Gefühl, dass ich mit dem Süden Vietnams nicht so vollkommen klicke: Can Tho und das Mekong Delta fand ich echt toll, Phu Quoc war schön für Weihnachten am Strand und wir hatten auch einen lustigen Neujahrsabend in HCMC, aber so richtig umgehauen bin ich bisher nicht (das klingt jetzt nach super überzogenen Ansprüchen haha, hoffe es bleibt verständlich). Anders als bei den bisherigen Stops auf dieser Reise, wo immer wieder richtige Highlights dabei waren, hab ich hier eher das Gefühl, dass es mir oft nur so mittelmäßig gefällt: HCMC war nicht so meins, Da Lat war okay für uns und Nha Trang hat sich eher angefühlt wie ein Ort für Pauschaltouristen (mit hohen Hotelbauten am Strand und mehrsprachigen Menüs).

    Ich hab aber auch gemerkt, dass ich die Tage evtl. einfach etwas reisegesättigt war und die letzte Woche nicht die selbe Euphorie hatte wie den ersten Monat. Daher glaube ich, dass ich der Gegend auch nicht so ganz gerecht werde. Hätte ich die Reise hier und nicht Thailand gestartet, wäre es vielleicht andersrum. Aber so ist es nun mal beim Länger-Reisen. Daher hab ich einfach versucht, das zu akzeptieren und trotzdem die entspannte Zeit (und mein aktuelles, wahnsinnig gutes Buch) zu genießen.

    Wir hatten auf jeden Fall eine schöne Zeit in Nha Trang! Die Stadt hat meiner Meinung nach wirklich den schönsten Stadtstrand, den ich bisher gesehen habe (vor allem, wenn man es mit Stränden wie Barcelonetta vergleicht), der sich einfach kilometerweit zieht und trotz Hotels und Strandbars viel Platz zum Handtuch-Ausbreiten bietet. Abgesehen davon ist es eben sehr touristisch geprägt (in der Vergangenheit vor allem russisch und chinesisch, post-Covid südkoreanisch). Wir haben jetzt aber auch nicht super viel gemacht, sodass ich nur einen oberflächlichen Eindruck teilen kann.

    Ach ja, einen kurzen Zweifler über meine weiteren Reisepläne hatte ich noch am Strand: wetterbedingt gab es in Nha Trang recht hohe Wellen - nicht übertrieben, sondern die Art, bei der Leute sich gerne dagegen werfen und eigentlich Spaß haben. Also nichts besonderes eigentlich. Aber ich hab mir direkt schwer getan, davon nicht nervös zu werden oder gar etwas ängstlich. Seit meinem Zwischenfall in Griechenland vor 2,5 Jahren, bei dem ich dachte, ich käme nicht mehr aus dem Wasser raus, hab ich einfach etwas Angst vor dem Meer entwickelt, obwohl ich mich sträub das zuzulassen. Für meine letzten Wochen hatte ich eigentlich noch einen Stop in Indonesien für ein Surfcamp geplant, aber als es mir hier am Strand so ging, bin ich ins Zweifeln gekommen. Hab zum Glück noch etwas Bedenkzeit und bisher bin ich nach wie vor der Meinung, dass das gute Angstherapie sein könnte. 🏄🏼‍♂️

    Anyway, so schlimm wie es hier klingt steht es eigentlich gar nicht um meine Laune! Ich hab mich die letzten zwei Tage einfach nur sehr träge gefühlt, aber das ist völlig fein.

    Heute Nacht geht es erstmal mit dem Nachtbus nach Hoi An und ich freu mich wahnsinnig auf den nächsten Stop! Der könnte definitiv das erwartete Highlight werden. Nach ein paar Nächten dort in einer Unterkunft am Strand trennen sich dann schon wieder unsere Wege und Max fliegt heim. Die Zeit wird also noch genossen 🫶🏼
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  • Día 58–62

    Und plötzlich verzaubert 🫶🏼

    9 de enero, Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Samstag: Ach Hoi An 🫶🏼 Dieser Stopp war genau das, was ich nach der einsetzenden Ernüchterung in Nha Trang gebraucht hab. Hoi An hat mich absolut verzaubert und mich endlich so richtig in Vietnam-Stimmung gebracht.

    Als wir Dienstag nach unserer eher durchwachsenen Fahrt im holprigen Nachtbus gegen 5 Uhr morgens irgendwo an der Straße rausgeworfen wurden, war das noch nicht abzusehen haha. Aber nach einigen Stunden ausharren, die wir mit einem super cuten local Frühstück an einem Straßenverkauf und etwas Zeit totschlagen im Starbucks überbrückt haben, sowie einem ausgedehnten Nap, sah die Welt schon wieder besser aus. Um genauer zu sein, wunderschön und in das super cute, bunte Licht von Hoi Ans Laternenmeer getaucht 😍

    Hoi An hat uns sofort begeistert! Die Stadt hat ein super schönes Stadtbild mit vielen gut erhaltenen historischen Häusern, die zusammen mit den vielen Laternen, die nicht aus Hoi an wegzudenken sind, eine unfassbar süße Kulisse bilden. Ja, es mag sehr cheesy sein und natürlich auch auf Touristen aus sein, aber wer mir erzählen will, dass er beim Anblick Hoi Ans nicht ins Schwärmen kommt, der lügt meiner Meinung! 🙊☝🏼

    Wir haben uns für eine Unterkunft am An Bang Beach entschieden und damit alles richtig gemacht. Auf die Weise hatten wir noch zwei (halbe) Beachtage und waren trotzdem nur ein paar Minuten mit dem Grab von der Stadt entfernt. Außerdem war die Gegend sehr entspannt und wirkte süß lokal.

    Ganz klassisch für Hoi An haben wir uns sogar etwas schneidern lassen (ein paar Hosen), super coole Erfahrung. Ansonsten haben wir noch einen Kochkurs gemacht und generell die wahnsinnig gute Küche Hoi Ans genossen sowie coole Cafés entdeckt.

    Ich hab das Gefühl, Hoi An hat für mich den Zugang zu Vietnam endlich geöffnet (nicht zuletzt auch zur wahnsinnig leckeren Küche Vietnams!). Vielleicht hat es auch einfach den kleinen Dämpfer zuletzt gebraucht, um jetzt wieder richtig euphorisch zu sein, noch mehr von Vietnam zu sehen! Der Norden wird sicher noch einiges bringen.

    So schön die Tage auch waren, sie sind richtig schnell verflogen! Und damit ist tatsächlich schon wieder die Zeit unserer Reise zu zweit vorbei! Für Max ging es heute mit dem Flieger nach HCMC zurück, während ich eine EasyRider-Tour nach Hue unternommen hab (ehr dazu im nächsten Post). Es war definitiv komisch, uns plötzlich wieder zu trennen - vor allem nach der wunderschönen gemeinsame Zeit hier in Hoi An 🫶🏼 Aber ich freu mich natürlich, noch etwas den Norden Vietnams zu erkunden und meinen letzten Reisemonat einzuläuten.
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  • Día 62

    Per EasyRider über den Hai Van Pass

    13 de enero, Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C

    Samstag: Für mich ging es heute morgen nach der Verabschiedung von Max direkt auf das nächste Roller-(oder diesmal sogar eher Motorrad-) Abenteuer: Ich wollte unbedingt noch über den Hai Van Pass fahren und hab mich hierfür letztlich für eine EasyRider Tour entschieden und damit die beste Wahl überhaupt getroffen!

    Mein Guide Chau - ein super netter Vietnamese aus Hoi An - hat mich an unserem Hotel abgeholt, meinen Backpack (dank Max nun nochmal ein gutes Stück leichter) auf das Motorrad geschnallt und los ging es! Erster Stopp waren die Marble Mountains in Da Nang, die mich direkt begeistert haben! Die in den Fels geschlagenen Höhlentempel und der Ausblick waren beeindruckend.

    Über einen Abstecher auf die Drachenbrücke (die spuckt an manchen Abenden tatsächlich Feuer 😄) ging es zum Hai Van Pass, der auch Wolkenpass genannt wird, da seine hohen Bergen die Wetterscheide zwischen Nord und Süd bilden und die Wolken hier immer über den Gipfeln hängen. Der Ausblick war super schön und die Landschaft so wunderbar grün! Ich hab es direkt geliebt. Die Strecke mit einem EasyRider zu fahren, war mega angenehm und ich konnte den Blick schön über die Landschaft schweifen lassen.

    Chau ist immer wieder an Viewpoints stehen geblieben und hat Spots für Lunch und Kaffee rausgesucht und dabei super viel über Land und Leute erzählt (in wahnsinnig gutem Englisch). Es war mega cool, auf die Weise so viel über Vietnam zu erfahren.

    Nach dem Pass und dem Mittagessen in einem Fischerdorf sind wir um die große Tam Giang Lagune gefahren - vorbei an unzähligen Reisfeldern mit Reisbauer:innen und Wasserbüffeln. Die Landschaft war so schön! Genau wie man sie sich von Vietnam vorstellt.

    Bevor wir über Hues Countryside (ebenfalls wunderschön) schließlich in die Stadt fuhren, ging es als letzten Abstecher noch an den An Bang Cemetry, der auch City of Ghosts genannt wird. Ich hätte nie gedacht, dass ein Friedhof so ein Highlight sein kann! Die Gräber auf dem 3km²(!) großem Areal wurden und werden vornehmlich von reicheren, in die USA ausgewanderten vietnamesischen Familien erbaut - teils lange bevor die Menschen verstorben sind (viele Grabsteine sind schon beschriftet, aber ohne Todesdatum) - damit sie nach ihrem Ableben zurück in der Heimat begraben werden können. Die Gräber sind richtige Familientempel mit wunderschöner Keramikkunst - daher kostet so ein Grab auch bis zu 250.000$. Die Farbenpracht war der Wahnsinn! Wirklich super schöne Kunsthandwerke, die Keramikmosaike erzählen teils die Familiengeschichte oder repräsentieren buddhistische Symbole/Wesen. Ich hätte mir das alles ewig anschauen können.

    Nach der Fahrt durch Hues Countryside ging es dann aber schließlich in die Stadt, wo mich Chau an meinem Hostel abgesetzt hat. Die Fahrt nach Hue war echt ein Highlight, das perfekt auf meine Hoi-An-Euphorie aufgebaut hat. Die wurde von der angenehmen Ankunft und dem ersten Eindruck in Hue noch verstärkt. Alles in allem war ich damit heute Abend einfach sehr, sehr happy und froh, in Vietnam zu sein! Morgen wird Hue erkundet - ich freu mich! 🫶🏼
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  • Día 62–63

    Stopover in der Kaiserstadt Hue

    13 de enero, Vietnam ⋅ ☀️ 24 °C

    Sonntag: Nach meinem Hai Van Pass Abenteuer gestern, hatte ich heute noch einen ganzen Tag für ein bisschen Sightseeing in Hue, bevor es mit dem Sleeper ab nach Ninh Binh im Norden geht.

    Hue hatte ich eigentlich gar nicht eingeplant und nur dazugenommen, da die Tour über den Hai Van Pass eben dort endete. Aber im Nachhinein bin ich super froh, dass ich hier war! Die Stadt hatte schon bei der Ankunft gestern einen super coolen Vibe. Da Samstag war, gab es auf der Walking Street auch Live Musik (richtig gute lokale Bands!). Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die Stadt auch einfach wirklich von Locals belebt wird, auch die Walking Street. Das war eine richtig schöne Abwechslung zu den Erfahrungen bisher im Süden, wo sehr viel explizit nur auf Touristen ausgelegt war.

    Ich hab mir ein cutes kleines Homestay Hostel rausgesucht, von dem aus ich heute entspannt in den Tag gestartet bin. Zuerst ging es zum auf Instagram sehr bekannten verlassenen Wasserpark. Der ist mittlerweile definitiv kein Geheimtipp mehr, sondern sogar auf Google Maps eingezeichnet. Aber es war trotzdem super beeindruckend - richtig coole Uncharted Vibes. Vom ursprünglichen Wasserpark (bei dem nicht ganz klar ist, warum er nach nur 1,5 Jahren geschlossen hat) sind noch die Dracheninsel und ein paar Rutschen übrig, die sehr coole Fotomotive abgeben.

    Danach hab ich mich an den Salted Coffee gewagt (eine Hue Spezialität: Kondensmilch, süßer Schaum und vietnamesischer Kaffee). Und was soll ich sagen? Er war meeega lecker! Die leichte Salznote passt super zum Kaffee und der Süße der Kondensmilch.

    Davon gestärkt ging es noch in die Zitadelle - der alten Kaiserstadt. Die ganzen Pagoden und erhaltenen Tore waren echt beeindruckend und schön! Kann man also durchaus mal anschauen.

    Mit einem der besten BBQ Pork Banh Mis hab ich schließlich den Kurzaufenthalt zu Ende gebracht und mich gestärkt auf den Weg zum Sleeper Bus gemacht. Nach der letzten Erfahrung, war ich zögerlich, was ich erwarten soll. Aber ich bin im absoluten Luxusbus gelandet, der sogar mir genug Platz bietet! So kann es doch entspannt nach Ninh Binh gehen 🙌🏼
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  • Día 64–66

    Sprachlos in Ninh Binh

    15 de enero, Vietnam ⋅ ☁️ 18 °C

    Mittwoch: Wow wow wow! Mir fehlen die Worte für Ninh Binh (bzw. eigentlich genauer für Tam Coc). Die Gegend, die auch als die "trockene Halong Bay" bezeichnet wird, gehört für mich zu den schönsten Landstrichen, die ich je gesehen hab.

    Yes, das sind sehr große Töne haha. Aber diese Szenerie ist wirklich unglaublich! Unzählige raue Karstfelsen, wunderschön grün bewachsen, erheben sich in einer saftig grünen Landschaft voller Reisfelder, Felder, Wiesen, Flüsse. Gleichzeitig wunderschön ruhig, man hört nur ab und an einen Roller, wobei die meisten Vietnames:innen eher mit dem Fahrrad unterwegs sind - mit traditionellem Reishut auf dem Weg die Felder zu bewirtschaften oder die Ziegen auf die Weide zu treiben. Absolutes Vietnam Postkarten Idyll.

    Dank meiner frühen Ankunft mit dem Luxus-Sleeper (der war so krass angenehm!) bin ich kurz nach Sonnenaufgang ins Hostel gelaufen, das ein klein wenig außerhalb Tam Cocs lag und damit inmitten dieser wunderschönen Landschaft. Die Stimmung am Vormittag war so friedlich - absolutes Geschenk.

    Die beiden Tage bin ich dann durch die Landschaft spaziert, mit dem Fahrrad gefahren, auf einen wunderschönen Viewpoint gestiegen, mit dem Roller zu einer Riesen-Tempelanlage gefahren (in ekligem Regen zurück haha) und hatte am Ende das Glück, eine private Bootstour von Trang An aus zu machen, um die wahnsinnig schöne Abendstimmung einzufangen. Perfekt, um dieses Naturspektakel in vollen Zügen auf mich wirken zu lassen.

    Dieser Stopp gehört ähnlich wie Khao Sok definitiv zu den Highlights dieser Reise. Absolute Empfehlung! Generell hab ich gemerkt, dass mich vor allem diese Naturspektakel absolut mitreißen - mehr als alles andere.

    Heute morgen geht es super erholt weiter nach Cat Ba - von dort aus werd ich dann die "nasse" Halong Bay erkunden.
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  • Día 66–68

    Nächstes Highlight Ha Long Bay

    17 de enero, Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C

    Freitag: Nach meiner Begeisterung über die "trockene Ha Long Bay" in Ninh Binh ging es für mich danach passenderweise direkt weiter in die eigentliche Ha Long Bay, genauer gesagt auf die Insel Cat Ba. Wenn man es genau nimmt, ist die Insel Cat Ba sowohl Teil der südlichen Ha Long Bay als auch der Lan Ha Bay.

    Leider hatte ich bei meiner Ankunft etwas Migräne, weshalb ich mich fast dazu entschlossen hätte, meine Pläne für den Nachmittag zu skippen und im Hostel zu bleiben (hatte etwas Angst, mich beim Rollerfahren im Regen am Tag davor doch noch erkältet zu haben), aber hab mich zum Glück doch noch durchgerungen rauszugehen und das war die perfekte Entscheidung!

    Ich bin mit dem Roller zum Nationalpark gefahren und hab dort einen etwa 45-minütigen Viewpoint-Hike gemacht, der mich mit unglaublichen Blicken über die Insellandachaft belohnt hat! Einfach mega schön! Hier hat sich nochmal mein Entschluss gefestigt, auch daheim endlich wieder wandern zu gehen und die heimischen Blicke genauso zu genießen wie ich das grad hier auf der Reise mach.

    Danach ging es noch weiter zu einem Sunset Spot, der mir den ersten Blick auf die klassischen Karstfelsen der Bay beschert hat (ich war so aufgeregt haha!). Der Stimmung zum Sonnenuntergang war auch einfach echt schön!

    Gestern ging es dann auf eine eintägige Bootstour durch die Lan Ha Bay und die Ha Long Bay. Ich hatte wahnsinnig Glück mit dem Wetter, da ab dem Vormittag die Sonne rauskam und die Szenerie in unendlich viele Blau- und Grüntöne tauchte. Ganz besondere Landschaft, die ich versucht habe, so gut es geht aufzusaugen. Das ironische am Reisen ist ja oft, dass einem erst im Nachhinein bewusst wird, was man da grade krasses sieht oder erlebt. Ich versuch deshalb immer, mir ein paar extra Momente einzuräumen und bewusst positiv nachdenklich zu sein - hat soweit geklappt 🫶🏼

    Leider war allerdings nicht alles perfekt auf Cat Ba. Dieser wunderbare Tag hat nämlich mit totaler Überforderung bzgl. dem Ha Giang Loop, den ich als letzte große Sache in Vietnam noch machen möchte, geendet. Von Südchina macht sich gerade eine Kaltwetterfront auf den Weg nach Vietnam, die wohl für die nächsten 2-3 Tage erst viel Regen und dann einen Temperatursturz von etwa 10-15 Grad mitbringt. Also alles andere als perfekt für den Loop (eine 4-tägige Rollerstrecke, die ich mit einem EasyRider machen will mit unglaublichen Views).

    Ich hatte also einen dieser super paradoxen Momente auf Reisen, an denen man sich gerade an den schönsten Orten überhaupt befindet und man sich aber so in ein panisches Loch manövriert, dass man am Ende gar nicht mehr weiter weiß. An dieser Stelle großes Danke an sowohl Jassi als auch Helen, die mir beide mit ihren eigenen Erfahrungen in solchen Momenten weiterhelfen und mir vor allem zeigen, dass ich damit nicht allein bin und mit mir deshalb nichts falsch ist oder so. Ich hab jedenfalls nach etwas Journalling eine Entscheidung getroffen, die sich auch nach einmal Schlafen sehr gut anfühlt.

    Ich werd den Loop ab 21.01. machen und das Wetter einfach so akzeptieren wie es kommt. Wird sicher so und so eine schöne Erfahrung! Jetzt geht es aber erstmal für eine Nacht nach Hanoi, die vietnamesische Hauptstadt. Mit der hab ich nach meinem eher verstörenden Aufenthalt 2020 noch eine offene Rechnung 😄 Ich freu mich trotzdem auf die Stadt!
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  • Día 68–69

    Viel Essen & Plananänderung in Hanoi

    19 de enero, Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C

    Samstag: Ich hatte zwar nur knapp 24h in Hanoi, weshalb ich für Hanoi ursprünglich noch keinen Eintrag schreiben wollte (ich werd nach dem Loop nochmal für ein paar Nächte zurückkehren), aber da es eine Reiseplanänderung gibt, ist ein Update wohl doch angebracht.

    Aber zunächst zu Hanoi: Ich war sehr neugierig, wie mir die Stadt gefallen wird. Nach März 2020 hatte ich die seltsamsten Erinnerungen an den Ort, aber das war eben auch im Covid-Anfangswahnsinn und außerdem war ich damals anders als jetzt überhaupt nicht an Asien gewöhnt. Mittlerweile nehm ich vietnamesischen Traffic unfassbar gelassen hin und bin einfach fasziniert von diesem ganz eigenen Kosmos des Straßenlebens.

    Und so offen für Hanoi zu sein, hat sich unfassbar ausgezahlt, denn damit hab ich zugelassen, dass mich die Stadt vollends mitreißt. Ich hab es direkt super cool gefunden und war im Vibe drin. Zu einem Großteil bestand mein eigenes Gefühl sicher auch einfach aus der Leichtigkeit, die ich durch die getroffene Ha Giang Loop - Entscheidung hatte. Super interessant, was beim Reisen eben alles mit reinspielt und entscheidet, wie gut man einen Ort findet.

    Ich hatte den absoluten Foodie Aufenthalt (ich hab so unendlich viele Spots auf Google Maps gespeichert und ich will alle davon probieren haha) mit Banh Mi, Dry Pho, frittierten Bananen, Egg Coffee, mehr Banh Mi, mehr Kaffee und super leckere steamed Reisdumplinge (oder sowas ähnliches?). Ich könnte mich wochenlang durch die Stadt schlemmen.

    Dazu hat Hanoi einfach so einen schönen Charakter. Anders als HCMC, das ich hauptsächlich als chaotisch und einfach nicht schön empfunden hab, hat Hanoi richtigen Charme!

    Durch Zufall war Boris, den ich auf Koh Lanta kennengelernt hab (am Anfang meiner Reise!) für seine allerletzte Nacht seines Trips auch gerade noch in Hanoi und die Gruppe aus meinem Dorm war super nett, sodass der Abend in einer sehr trinkreichen langen Nacht auf der Pub Street geendet hat 😄

    Alles in allem also ein perfekter Kurzaufenthalt und ich freue mich schon, nach meinem Abstecher zum Ha Giang Loop noch einmal nach Hanoi zurückzukehren.

    Jetzt noch zum Reiseupdate: ich hatte eigentlich geplant, nach Vietnam noch auf Lombok zu reisen und ein Surfcamp zu machen. Es hat sich die ganze Reise über schon etwas stressig angefühlt, diesen Länderwechsel mit langer Reise für nur etwa 8-9 Tage einzuplanen. Dazu hab ich in der Recherche gestern dann erst so recht begriffen, wie weit das Ganze außerhalb meines Budgets liegt. Nach etwas hin und her in meinem verkaterten Kopf heute den Tag über, hab ich jetzt beschlossen, das Surfcamp zu skippen und dafür früher zurück in den Süden Thailands zu reisen - dem Ort, an dem meine Reise begonnen hat und ich mich instantly so absolut wohl gefühlt hab.

    Und ein großes (wenn auch unterbewusstes) Learning hatte ich in dem Zuge auch: ich hab mir ja so fest vorgenommen, während der Reise besser zu werden im Entscheidungen treffen und ich würde sagen, ich bin durchaus auf einem guten Weg! Ich hab im Vorfeld immer angenommen, ich müsste an den Punkt kommen, an dem ich für Entscheidungen niemanden mehr konsultieren muss. Aber heute ist mir klar geworden, dass es vielmehr darum geht, dass ich für mich wissen muss, wann ich eine Entscheidung alleine treffen soll/kann und wann ich eben doch etwas Rat von Freund:innen brauch. Und im zweiten Step ist dann eben essentiell, dass ich weiß, wer in diesem Fall die richtige Ansprechsperson(en) für mich ist/sind. An dieser Stelle vielen Dank an euch für heute 🫶🏼

    Dieser Eintrag, den ich ursprünglich gar nicht schreiben wollte, ist mal wieder ausgeartet haha. Jedenfalls geht es mir wahnsinnig gut mit dem neuen Plan und ich bin richtig vorfreudig an meinen Happy Place zurückzukehren! 🫶🏼 Gleichzeitig bringt der nahende Vietnam Abschied schon richtig Nostalgie hervor! Jetzt freu mich aber erstmal noch auf das Abenteuer des Ha Giang Loops! So viele Emotionen auf einmal 😄 aber alle super schön und sehr positiv 🫶🏼
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  • Día 70–73

    Wunderschönes Abenteuer Ha Giang Loop!

    21 de enero, Vietnam ⋅ 🌧 17 °C

    Mittwoch: Wie schnell 4 Tage und 3 Nächte vergehen können, wenn man die Zeit seines Lebens hat! Die 4-tägige Ha Giang Loop Tour war das wunderschönste Abenteuer, das ich mir vorstellen kann und definitiv ein Riesenhighlight auf diesem Trip - eines mit wahnsinnig schönen Views!

    Ich weiß gar nicht, wo ich genau anfangen soll. Vielleicht mit dem Wetter, das im Vorfeld noch für einige Verunsicherung bei mir gesorgt. Aber abgesehen von einem verregneten ersten Tag mit etwas Nebel (hatten dennoch schöne Views dabei), sind wir trocken geblieben und die Sicht war super! Nur arschkalt - am zweiten Tag ging es auf 3°C runter. Aber mit 4 Lagen Kleidung ging das schon auch 😄

    So konnten wir die beeindruckende Szenerie super genießen! Die Landschaft soweit oben im Norden ist wirklich atemberaubend schön! Super viele Terrassenfelder, schroffe Felsen, sanfte Hügellandschaften, beeindruckende Bergpässe und es hat sich ständig verändert - ich war 4 Tage einfach konstant am Staunen.

    Man bekommt auf dem Loop auch super viel über das Leben der ethnischen Gruppen hier oben mit (es gibt insgesamt 54 verschiedene), da man an unzähligen Feldern (im Terrassenstil) und kleinen Dörfern vorbeikommt. Die traditionelle Kleidung der Menschen ist oft sehr bunt und gibt einen coolen Kontrast vor der grünen Szenerie. Die Frauen auf den Feldern und Berghängen (es waren fast ausschließlich Frauen) waren gezeichnet von der harten Arbeit - zu sehen, wie sie oft zu Fuß wahnsinnig große Mengen auf ihren Rücken von Dorf zu Dorf transportieren, war beeindruckend.

    Wenn wir durch ein Dorf gefahren sind, haben die Locals oft neugierig auf unsere Gruppe geguckt und super lieb gegrüßt und gewunken - vor allem am dritten Tag, an dem wir sehr abseits von anderen Gruppen unterwegs waren. Das war auch der Tag, an dem wir gerade durch ein kleines Dorf sind, in dem gerade die Schule aus war, und uns eine Horde kleiner Kinder fröhlich am Straßenrand High-fives gegeben hat. So ein cuter Moment 🥹

    Was den Trip aber endgültig perfekt gemacht hat, waren - wie so oft - die Leute 🫶🏼 Unsere kleine Gruppe von etwa 10 Leuten hatte sofort einen super Vibe und wir haben uns mega verstanden (an dieser Stelle große Empfehlung für die Tour vom Bong Hostel!). Und auch unsere Easyrider waren mega nett und richtig gut drauf! Die Sprachbarriere war teilweise recht groß, aber Google Translate und Happy Water helfen da gut weiter. So hab ich vor allem am letzten Abend nochmal richtig mit meinem Easyrider Bằng gebondet. Wir haben uns einfach eine Stunde über Google Translate unterhalten (am Ende hat er mich für meinen nächsten Vietnam-Besuch eingeladen, zu ihm nach Hause zu kommen, um seine Kinder und Frau kennenzulernen 🥹). Das ganze war begleitet von etwa 15 Happy Water Shots haha. Happy Water ist übrigens Reisschnapps, von dem es abend genauso wie Karaoke immer reichlich gibt. Die 3 Abende in den Homestays waren also ebenfalls super und auf die Weise wächst man als Gruppe in so kurzer Zeit einfach krass zusammen!

    Der Abschied heute am Ende der Reise ist damit umso schwerer gefallen! Die 4 Tage waren wirklich intensiv. Ich bin hundemüde und k.o., aber auch überglücklich und mein Herz ist voll mit den schönsten Erinnerungen an diesen ganz besonderen Teil meiner Reise 🫶🏼 Danke Ha Giang!
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  • Día 74–76

    Abschied in Hanoi 🇻🇳🫶🏼

    25 de enero, Vietnam ⋅ ☁️ 8 °C

    Freitag: Mit zwei entspannten Tagen in Hanoi geht meine Zeit in Vietnam zu Ende - so schnell können dann 5,5 Wochen doch vergehen, wenn man eine so schöne Zeit hat!

    Wobei ich sagen muss, dass es sich gleichzeitig nach einer wahnsinnig langen Zeit anfühlt, vermutlich aufgrund der vielen verschiedenen Eindrücke, die ich in Vietnam hatte. Angefangen von der gemeinsamen Zeit mit Max im Süden, unseren entspannten Tage auf Phu Quoc (einer eher weirden Insel), Weihnachten am Strand, das Stressgefühl in HCMC, Neujahr mit Kyra, Stopps in Da Lat und Nha Trang und dann der lang ersehnte Moment in Hoi An, in dem mich Vietnam doch noch begeistert hat, die seitdem immer weiter steigende Euphorie und Liebe für dieses wunderschöne Land in Ninh Binh, Cat Ba, Hanoi und beim Loop sowie das unfassbar gute Essen!

    Es ist wirklich so wie alle immer über Vietnam sagen: die nördliche Hälfte macht es aus! Mit dem Süden hab ich mich echt schwer getan (vielleicht auch einfach eine Kombi aus Dingen), aber die zweite Hälfte des Trips war gefüllt mit atemberaubend schönen Landschaften und tollen Einblicken in eine faszinierende Kultur (und again, Küche haha).

    Daher bin ich heute richtig nostalgisch, wenn ich darüber nachdenk, von hier abzureisen. Ich hab sogar das Gefühl, dass ich mich aktuell verbundener mit Vietnam fühle als mit Thailand (obwohl es mir dort ja durchgehend so wahnsinnig gut gefallen hat) - vermutlich einfach aufgrund der Länge meines Trips hier und vielleicht eben auch gerade weil es mir am Anfang schwer gefallen ist reinzukommen (und der "Mehraufwand" jetzt eine umso verstärkendere Wirkung hat). Ich bin mir trotzdem sicher, dass ich wieder wahnsinnig euphorisch sein werde, wenn ich in Krabi aus dem Flugzeug aussteig und wieder in Thailand bin 🫶🏼 Aber bis dahin schwelge ich erst noch in Erinnerungen, an die schöne Zeit hier.

    Die letzten zwei Tage sind noch super entspannt gewesen. Ich hab noch etwas City-Sightseeing betrieben (bei wahnsinnig kalten, eher winterlichen 13 Grad) und meine Foodie-Liste vervollständigt. Außerdem war ein Teil der Gruppe vom Ha Giang Loop ebenfalls noch in Hanoi, sodass ich die nochmal getroffen hab. Hanoi hat es mir irgendwie echt angetan. Das ist 'ne schöne Wendung, wenn man bedenkt, dass mein bisheriges Bild von der Stadt das vom Covid-Trauma 2020 war. Ich hätte nicht erwartet, dass ich mich so in eine asiatische Großstadt verlieben kann (es ist vielleicht sogar meine Liebste auf dieser Reise).

    Passenderweise dazu sitze ich - während ich diese Zeilen hier verfasse - in genau der selben Bar (oder Café?), in der ich im März 2020 mit Bianca saß, als wir eher schockiert von der Stimmung waren (was letztlich eben an Covid lag). Der Service ist btw auch heute genauso unfreundlich wie damals. Das spannt meiner Meinung nach doch einen sehr schönen abschließenden Bogen über das für mich wunderschöne Kapitel Vietnam 🫶🏼

    Morgen geht es dann mit dem Flugzeug zurück nach Thailand (mit einem hoffentlich reibungslosen Umstieg in Kuala Lumpur - wish me luck). Erste Station ist Krabi, wo ich für 2 Nächte bleibe, um den Railay Beach zu sehen. Ich freu mich schon sehr, wieder Meeresluft zu schnuppern und die Sonne auf meiner Haut zu spüren! ☀️
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  • Día 76–78

    Layover-Surprise & Thailand-Return 🫶🏼

    27 de enero, Tailandia ⋅ ⛅ 29 °C

    Montag: Ich bin back in Thailand! 🫶🏼 Genauer gesagt in Ao Nang, Krabi - zu dem Ort hab ich eine sehr gemischte Meinung, aber dazu gleich mehr.

    Davor erstmal zum schönsten Zufall dieser Reise: auf meinem Weg von Hanoi nach Krabi hatte ich einen Layover in Kuala Lumpur (der Flughafen scheint großes Drehkreuz in SEA zu sein). Und als ich am Security-Check stand, hat plötzlich jemand laut meinen Namen gerufen und ich war so perplex (hatte ich schließlich nicht in Kuala Lumpur erwartet), dass ich die Person erst gar nicht erkannt hab: es war Helen!! Sie und Marcel hatten von ihrem Weg aus Indonesien ebenfalls einen Layover und wie es der Zufall so wollte, waren auch sie auf dem Weg nach Krabi! Im selben Flieger wie ich! Nur eine Reihe hinter mit! Schönster Layover ever 🫶🏼 damit haben wir uns doch schon vor der geplanten Zeit auf Koh Phangan gesehen 😊

    Nach dem zweiten Flug, der damit verbracht wurde, uns ordentlich zu updaten, ging es dann wieder getrennter Wege weiter und ich kam in Ao Nang an. Der Ort ist bekannt dafür, ultra trouristisch zu sein (mit den Jahren immer mehr). Es reiht sich hier McDonalds-Filiale neben Starbucks und Burger King. Aber auch wenn ich darauf eingestellt war, hat mich das Ausmaß dann doch etwas überrascht.

    Außerdem hatte ich nervige Probleme mit meiner thailändischen SIM-Karte, für die ich hier einfach kein Top-up bekommen konnte, da dieser ganze Ort einfach nur überteuerte Touri-SIM-Karten (die heißen wirklich so) verkauft. So hatte ich an meinem ersten Abend in Thailand erstmal einen kleinen Downer (ganz classy für Reisetage), einfach weil ich nicht einsehen wollte, dass ausgerechnet Thailand - das Land, das ich so liebgewonnen hab und meinen Happy Place genannt habe - mich so abziehen wollte. Aber das gehört eben dazu.

    Dieser erste Abend wurde aber dafür mit dem gestrigen Tag direkt wett gemacht. Ich nahm ein Longtail Boat an den bekannten Railay Beach und hab direkt wieder gemerkt, wieso ich dieses Land so liebe und wie sehr ich den thailändischen Beach-Lifestyle vermisst hab! Auch wenn der Railay Beach sehr voll ist, er ist wunderschön ! Eigentlich noch schöner sind aber die angrenzenden Tonsai und Ao Phra Nang Beaches. Sooo schön!! Dazu gab es noch einen Viewpoint Hike (die lieben wir), der sich eher als Klettersteig gestaltete. Aber der View hat sich sowas von ausgezahlt! Atemberaubend.

    Mit diesem perfekten Beachday fühl ich mich also direkt wieder angekommen in Thailand. Heute geht es schon weiter auf die ruhige Insel Koh Yao Noi, auf der ich mich an ein Yoga Retreat ran wage. Bin sehr gespannt, wie mir das taugen wird!
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