A 22-day adventure by Janet Read more
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  • Day 21

    Trennung von "Karsten"

    July 27, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Ein letztes Mal erwachen wir 6.45Uhr in unserem "Karsten". Ein bisschen wird noch gefrühstückt, für die, die etwas Hunger haben. Kurz nach 8 geht's auf, in heimatliche Gefilde. Irgendwie ist man etwas traurig, dass der Urlaub jetzt vorbei ist. Aber die Freude auf zu Hause,( auf eine, schöne, warme Dusche)ist auf jeden Fall auch groß. :)
    Einziger Wermutstropfen wird heute, das Ausräumen und Putzen vom "Karsten". Naja, aber...das schaffen wir auch noch. 11.36 Uhr sind wir dann endlich wieder zu Hause. Wir wurden noch umgeleitet. In Göhren war die Brücke gesperrt und wir mussten über Lunzenau tuckern. Natürlich regnet es auch wieder, wie sollte es anders sein. Für die Außenreinigung ist es ja ganz praktisch, wir meckern also nicht. Man kann's ja eh nicht ändern. Der Lutz macht mit uns noch den Übergabetermin aus. Hoffentlich schwillt der Finger von Jan nicht noch mehr an, ...ist auf der Treppe gestürzt und hat sich dabei den kleinen Finger verletzt. Drei Wochen nur über Stock und Stein, da kann man das Treppen steigen schon mal verlernen! ;)
    Morgen früh soll es gegen 9.00Uhr nach Starkenberg zum Lutz gehen. Und dann heißt es by, by, bis zum nächsten Mal.
    Ein schöner Urlaub geht nun wieder zu Ende und wir sind ganz stolz, dass unsere Mädels so toll mitgezogen haben. Danke lieber Jan und Papa, dass du uns so fein gefahren hast.😘
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  • Day 20

    Guten Morgen in Deutschland

    July 26, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Der gute Morgen, beginnt in Travemünde. Wir haben lange geschlafen...zu lange, denn wir müssen noch entsorgen, unsre Schüssel ist voll. Jetzt haben wir 5 Autos vor uns, die die selbe Aufgabe haben. Das kann dauern.
    Reiseziel ist für heute Potsdam. Wir wollen evtl. Sans Souci anschauen. Ca halb 11 sind wir am Start. Wir sind 3 Stunden unterwegs nach Potsdam. Finden dann auch gleich den Stellplatz für unseren " Karsten". Soll ein ziemlich großer sein, doch die Tafel zeigt 0 freie Plätze an. Das kann ja nicht wahr sein. Wir tun einfach so, als hätten wir das nicht bemerkt und fahren durch die Schranke. Wir sehen hier und da ein paar freie Plätze und finden auch einen schönen der für uns passt. Na das hat doch super geklappt. Nun schnell was hinter die Kiemen geschoben und los geht's. Wir müssen noch ca. eine halbe Stunde zu Fuß marschieren, um zum Schloß zu kommen. 17.30 Uhr ist Schließzeit. Wir haben also nicht mehr unendlich viel Zeit. Als ich die Karten hole, erzählt mir die nette Dame an der Kasse, dass wir es nicht mehr schaffen werden, das "Neue Palais" anzuschauen. Der Weg dahin ist einfach zu weit und unsre Führung durch's Schloss beginnt schon um 17.00Uhr. Na da kennt sie uns aber schlecht. Natürlich nehmen wir den Weg über den Lustgarten vorbei am Schloss zum " Neuen Palais" wir können ja auf dem Rückweg noch die anderen Sachen anschauen. Das Palais sehen wir uns an, eine Führung ist tatsächlich nicht mehr möglich. Aber auf dem Rückweg, sehen wir die Universität, das Teehäuschen, die Orangerie, den holländischen Garten und die Küche mit Weinkeller an. Dann geht's los, auf zur Führung. Jeder bekommt einen Audioguide und kann hören, was es zu jedem Zimmer zu erzählen gibt. Wir sind begeistert, war schön so viel über den Friedrich zu erfahren.
    Im Anschluss wollen wir gleich noch in die Altstadt von Potsdam. Vielleicht etwas essen. Wir werden auch gleich fündig am Platz. Heute ist Chinesische Küche dran. ...sind wir noch in Norwegen??? Die Preise sagen, JA... ;) Als das Essen an den Tisch kommt, sind wir alle happy und als wir es verspeist haben, auch. Hat wirklich sehr gut geschmeckt. Im Anschluss isst noch jeder ein Eis. Dann schlendern wir die Fußgängerzone entlang, wieder durch den Park, in dem wir noch das Neptuneum entdecken. Ist auch sehr sehenswert. Der ganzen Wände, des Innenraum's sind komplett mit Muscheln bestückt. Alls wir dann wieder am Womo ankommen, sind wir ganz schön geschlaucht und machen uns Bettfertig. Mit Canasta wird heute nix, es ist auch schon 21.30 Uhr. Wir sagen, gute Nacht!
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  • Day 19

    Bei den Dänen

    July 25, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

    Pünktlich 8.00Uhr starten wir vom Parkplatz. Die Nacht war ruhig, 2x war die Security da. Das beruhigt.
    Wir tuckern also los, müssen in Malmö einen Stellplatz anfahren, um unsre Essensverwertung zu entsorgen. Vorher noch schnell im Coop was shoppen und eine Fischräucherei liegt auch noch auf dem Weg. Dort kaufen wir Räucherlachs und Makrele mit Knobi ein. Weiter geht's... über die Øresundbrücke verlassen wir Schweden. Bei den Dänen halten wir auf einem Rastplatz zum tanken und geraten auf die LKW Spur. Wir tanken LKW Diesel, na und. Dabei fällt uns ein Loch im Boden auf, dass doch verdächtig nach Entleerung aussieht und siehe da, eine Säule mit Wasser gibt's auch noch. Super! 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Und unsre Hedy,...ganz wichtig, konnte gleich wieder ihre Haare waschen. Das übergeordnete Thema, in diesem Urlaub. Wir haben uns für heute noch die Insel Møn vorgenommen. Wollen uns gerne die Steilküste anschauen und bis unsre Fähre ablegt, haben wir noch ein paar Stunden Zeit. Vor einiger Zeit, war es hier richtig schön und idyllisch. Jetzt sehen die Häuser aus, als hätten sie schon bessere Zeiten gehabt. Ein Auto am anderen, quält sich hier über die Straße und nicht nurr das. Auch die Oma und der Opa sind mit von der Partie. Zum Teil überholen sie mit ihrem schnellen Gefährt, die Autos.Vor vielen Häusern, sieht man kleine Tische, mit alten verkäuflichen Näpfchen und Töpfchen. Antiktrödel. Wir kommen unserem Ziel näher. Die Straße ist auch hier grenzwertig. Jetzt kommt gleich der Parkplatz. Oh, hier geht kein Äppel mehr zur Erde. Ein älterer Mann winkt uns gleich weiter. Alles ist zugeparkt und zum Glück führt diese "Straße" wieder zurück, auf die Hauptstraße, so dass wir nicht wenden müssen. Wir fahren also unverrichteter Dinge von der Küste weg, über die Brücke und am anderen Ende der Insel, Richtung Meer. Dort finden wir einen schönen Platz für unseren "Karsten" und dann geht's direkt ins Getümmel. Für den männlichen Teil der Familie und sein Lieblingskind, gibt's hier Fish & Chips, der Rest hat keinen Appetit darauf und geht direkt ans Meer. Bisschen frisch heute für Weicheier, aber eine Kneipwanderung gibt's auf jeden Fall und das Meer ist schön. Mit Sand an den Füßen laufen wir zum Womo und packen den Räuchfisch aus. Lecker! Inzwischen ist der Rest, der Familie auch eingetrudelt und nun geht's direkt nach Rødby, zu unserer Fähre. Dort sind wir schon eine Stunde früher da, als geplant. Wir dürfen schon mitfahren, das ist super. Was macht man wohl auf einer Fähre, wenn einem die Zeit zu lang wird? Na klar, man geht in den Shop, Dinge kaufen, die man eigentlich nicht braucht. Bei uns hält sich das in Grenzen. Es werden nur 2 Paletten Bier und Lakritze ( Läkerol, die 550igste Sorte...), gekauft, also alles ganz praktische Dinge. Die Fähre legt an. Wir schleppen unsre erstandenen Sachen ins Womo und dann öffnet der Riese seinen Schlund und alle Autos strömen hinaus. Wir wollen nach Oldenburg in Holstein, die Altstadt anschauen und auf einen Stellplatz unser Nachtlager aufschlagen. Das wird nix. Der Stellplatz ist Kacke und unsre "Lola" leitet uns durch die Innenstadt, die wir, als nicht sehenswert empfinden. Unser Fahrer äußert sich dazu, mit " Hier gefällt's mir nicht".
    Ok, dann weiter nach Travemünde.
    Dort finden wir einen riesigen Stellplatz und auch ein schönes Plätzchen, für das wir 10€ bezahlen müssen. Ist ja günstig, wir sind mittlerweile andere Preise gewöhnt.
    Wir speisen erstmal und dann ist noch ein Gang ans Meer geplant. Mittlerweile ist es fast 21.00Uhr. Die Sonne heute hat uns ein bisschen übermütig werden lassen. Wir haben uns nicht warm genug eingepackt. Das stellen wir schon nach ein paar Metern fest. An der Uferpromenade ist gerade Party angesagt und wir schmeißen uns mit ins Getümmel. Das Fest ist riesig. Die Travemunder Festwoche. So viele Buden haben wir noch nicht auf einem Haufen gesehen. Das Riesenrad ist zum Glück, weit genug weg.
    Wir schlendern alles ab, bis Lotti gern nach Hause möchte. Ihr ist kalt. Naja, für heute reicht es auch, es ist schon 23.15 Uhr, als wir zum Womo kommen. Schnell noch ein bisschen Katzenwäsche und dann abi.
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  • Day 18

    Flucht vorm Regen

    July 24, 2023 in Sweden ⋅ 🌧 15 °C

    Das darf doch nicht wahr sein. Gestern noch den Pelz verbrannt und heute wird man unsanft vom Regen geweckt. Ich schließe erstmal schnell die Luken, die wir gestern Abend, übermütiger Weise, offen gelassen haben. Dann verzieh ich mich gleich wieder in mein schönes warmes Bett. Es ist noch sehr früh am Morgen und alle anderen sind auch noch im Land der Träume. So gegen acht, rührt sich dann die Erwachsenen -Abteilung, die Kleinen brauchen noch.
    Nach dem Frühstück wird noch abgewaschen und versucht, die Mädels zum Aufstehen zu bewegen... vergeblich. Halb 10.00Uhr ist dann das Mammut Projekt erledigt. Der Chef hat ein bisschen geflunkert und gesagt, dass wir spätestens 10.00Uhr vom Platz sein müssen. Da wurde endlich der Düsenantrieb eingelegt und hast du nicht gesehen, waren die Mädels fertig angezogen. So, nun noch die Entsorgung...
    Ist hier ein bisschen anders. Für die Grauwasserentsorgung, musste ein viereckiger Kasten, an dem ein dicker Schlauch befestigt war, unters Womo geschoben werden, wenn möglich direkt unter den Abfluss. Nachdem Jan schon auf allen Vieren fast unters Auto gekrochen war, wurde festgestellt, dass ist bei uns nicht möglich. Unser Karsten ist zu niedrig.
    Also heißt's...lass laufen.
    Nachdem unsere Missetat beendet ist, verdrücken wir uns. Schlüssel wird noch abgegeben und dann los.
    Wir haben heute fast 4h zurückzulegen. Unser Weg führt uns heute nach Lund, was kurz vor Malmö liegt. Unser Stellplatz wird heute direkt neben einem Schwimmbad, welches wir mit benutzen könnten, liegen ...hat aber nur bis 19.00Uhr geöffnet. Dann ist die Schranke bis zum nächsten Morgen geschlossen.
    Wir beeilen uns, müssen aber noch etwas im Supermarkt besorgen und eine Mittagspause gibt's auch noch. 17.30 Uhr sind wir am Schwimmbad und ich gehe in die Rezeption. Frage nach einem Stellplatz und ernte ein Kopfschütteln. Es werden nur noch Plätze vergeben, die bereits vorgebucht wurden. Wir sind ein bisschen angepiselt. Stellen uns aber gleich auf den Parkplatz vorm Schwimmbad und holen uns ganz pflichtbewusst das Parkticket und dann geht's ab in die Stadt. Es gibt hier sehr schöne Häuser zu sehen, Kirchen und vor allem die Park's sind sehr schön angelegt. Es gibt hier eine Universität...ein ganz tolles Gebäude aus hellem Sandstein, eine der besten in Schweden, so wie ich gelesen habe. Wir holen uns Eis und genießen es vorm Rathaus. Dort wurde ein Platz zum sitzen und verweilen angelegt, aus bunten Holzquadraten, kleinen Liegestühlen und Hollywoodschaukeln.
    Eis ist aufgeschlabbert und wir treten den Heimweg an.
    Es gibt heute noch Linseneintopf und 4 Runden UNO. Zu mehr reicht es nicht. Wir sind alle knülli und fallen ins Bett.
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  • Day 17

    Auf nach Schweden

    July 23, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute morgen, sind wir kurz nach 9.00Uhr abfahrbereit. Das Tor zum Spiraltoppen soll seit 7.00Uhr wieder geöffnet sein. ( Von 23.00- 7.00Uhr ist der Toppen geschlossen. Hat wahrscheinlich den Hintergrund, dass hier oben keine unerwünschten Partys stattfinden sollen.) Wir hatten auf jeden Fall eine ruhige Nacht.
    Auf geht's nach Schweden. Wir werden schon nach den ersten paar Metern ausgebremst. Das Tor sieht ziemlich zu aus. Die Ampel zeigt rot und es rührt sich nix. Ähm... wir beschließen mal ganz nach vorne, vor das Tor zu fahren und siehe da, langsam und behäbig, öffnet der Spiraltoppen seinen Schlund. Los geht die Kurverei. Im Toppen werden bestimmte Abschnitte mit Licht angestrahlt. Das sieht sehr schön aus.
    Nächste Station wird ein Stellplatz am Meer sein, Rörviks Camping, bei Hamburgsund. Hoffentlich macht uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung. Wir tanken zwischendrin noch Wasser auf und unsre Hedy versucht sich heute mal an der "heiligen Box" ... widerwillig natürlich. Aber auch die Aussage, dass es ihr eh schon übel ist, hilft nix. Heute ist Stichtag. ;) Sie meistert diese Aufgabe mit Bravour. Ca eine halbe Stunde später, erreichen wir die schwedische Grenze und dann ist es gar nicht mehr weit, bis zum Campingplatz. Dort angekommen geh ich mit Lotti erstmal in die Reception und wir bekommen einen Platz zugewiesen. Der ist direkt am Wasser. Wir freuen uns, müssen aber fast 40€, für das feine Plätzchen berappen. Wir sind verwöhnt von den norwegischen Bergen, dort gab es kostenlos den tollen Ausblick. Das Wetter ist aber schön, wir haben Sonnenschein und 18°C.
    Die Stühle werden ausgepackt und erstmal zu Mittag gespeist, dann noch ein bisschen in der Sonne chillen. Man muß aufpassen, der Wind ist frisch, aber die Sonne hat viel Kraft und wir haben uns gleich ein bisschen verbrannt. Wir cremen uns erstmal ein und machen dann einen Rundgang zum Strand (chen). Füße rin. Kneippkur. Man sieht auch niemanden im Wasser. Dann bleibt uns wohl nur das Sonnenbad...ist auch schön, einfach mal die Seele baumeln lassen. Wir hatten ja bis jetzt das Powerprogramm.
    Gegen späten Nachmittag marschieren wir nach Hamburgsund. Müssen 1,5 km am Straßenrand entlang latschen. Hier gibt's keinen Fußweg in die Stadt. Unterwegs sehen wir jede Menge Gänse, die sich auf den Wiesen niedergelassen haben. Das Städtchen ist eher überschaubar. Eine Fähre haben sie, paar Kneipen ( die viel zu teures Essen anbieten), ein Café, in dem wir uns ein Eis holen und Klamottenläden, den Fischladen,der gerade schließt und einen Supermarkt in dem wir uns noch etwas Grünzeug zum Grillen holen. Wir laufen zurück, zum Zeltplatz und der Grillmeister packt seine Utensilien aus. Wir Mädels erledigen den Rest.
    Heute ist es endlich soweit, wir machen Kinoabend und schauen uns, nach alter Tradition die Chaoscamper an.
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  • Day 16

    Stabkirche Heddal

    July 22, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir hatten wieder mal eine tolle Nacht in der Wildnis. Ringsum Berge, ein Wasserfall und morgens geweckt werden von dem Gebimmel der Schafsglocken. Es war spät gestern...die Mädels haben uns gestern in der letzten Runde Canasta über's Ohr gehauen. 8 Joker und das schon in der 2. Runde.
    Naja, jedenfalls fängt der Morgen super an. Wir frühstücken und Lotti erklärt sich mehr oder weniger bereit, heute die Toilettenentleerung zu übernehmen. Ein bisschen Strafe muss sein. Durch die Berge führt uns der Weg Richtung Heddal, zur Stabkirche. Die Berge sind wieder ein Traum. Auf unserem Zwischenstopp treffen wir eine Schafmutter mit ihren 2 Kindern. Wir hätten da noch eine Scheibe Brot zum Naschen übrig. Die werte Mama ist ganz verrückt danach und steigt uns fast ins Wohnmobil. Lotti opfert noch ein Scheibchen und die Schafmama rennt ihr hinterher und beißt in ihre Hose. Auf die Finger muss man auch aufpassen! In Sylwartun schauen wir uns noch ein paar ziemlich alte Häuschen an. Vor 16 Jahren wurde hier noch alte Volkskunst verkauft. Jetzt ist alles geschlossen ... haben wohl Corona nicht überlebt. Schade. Wir fahren weiter und erreichen die Stabkirche gegen 14.00Uhr. Wir stehen nun auf dem Parkplatz davor und es regnet. Wir beschließen erst noch zum Supermarkt zu fahren und unsre 900NOK loszuwerden. War ja klar, als wir sie endlich hatten, wollte sie keiner mehr. Murphy's Gesetze...sag ich nur! Gesagt, getan ...wir schoppen und Lotti addiert alle Preise. Wir kommen bei 897 in NOK raus...das nenn ich mal gute Teamarbeit.
    Zurück zur Stabkirche und es hat tatsächlich aufgehört zu regnen. Haben wir ein Glück. Wir holen uns eine Familienkarte für 240 NOK, bekommen 4 Aufkleber und schlendern damit zur Kirche. Ein tolles Bauwerk. Die Kirche existiert schon seit 1250 und ist die größte Stabkirche in Norwegen. Wir betreten die heiligen Hallen. Ist alles etwas anders, als man es von deutschen Kirchen kennt...alles komplett aus Holz, das riecht man auch. Innen sehr schöne Wandbilder und auch der Altar ist sehenswert. Den Innenraum ist durch 4 Eingänge zu betreten und zwar hat jeder davon seine Bedeutung. Einer durfte nur durch die Priester betreten werden. Das Nordportal war den Männern bestimmt. Durch das Südportal durften die Frauen eintreten. Der Ostteil war nur für die Taufen bestimmt. Uber die Jahre ist wohl immer mal wieder eine Bausünde begangen worden. Diese sind aber wieder zurück gebaut und in Originalzustand versetzt worden. Wir schauen uns noch bisschen auf dem zugehörigen Friedhof um und dann geht unsere Fahrt nach Drammen zum Spiraltoppen. Für die Auffahrt muss man ein bisschen schwindelfrei sein. 6 Ringe muss man überwinden um am anderen Ende auf dem Berg rauszukommen. Die einzelnen Etagen sind schön unterschiedlich farbig beleuchtet und auf der Mitte sieht man kleine Trolle, die in der Ecke auf die motorisierten Besucher warten. Oben angekommen suchen wir uns einen Platz. Wir werden hier auch die Nacht verbringen. Ab 23.00 -7.00 Uhr ist hier die Schranke unten, dh. es kann weder hoch, noch runter gefahren werden. Wir machen noch eine schöne abendliche Wanderung und tüddeln noch ein bisschen, bis wir dann 23.00Uhr alle im Bett verschwunden sind.
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  • Day 15

    Der Preikestolen

    July 21, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Von unserem Stellplatz am Hafen starten wir heute wirklich zeitig. 6.30 Uhr ist Abflug. 12min später sind wir auf dem Preikestolen - Stellplatz und finden einen guten Platz. Unser Nachbar bittet uns, den Abstand etwas zu vergrößern. Er hat Angst, dass uns die anderen Camper später zuparken und wir nicht mehr vom Platz kommen. Gesagt, getan. Es bleibt ein schmaler Platz zwischen dem nächsten und unserem Womo...ich hab ja meine Bedenken angemeldet.... Bevor wir nun loswandern, schnell ein Schälchen Haferflocken eingeworfen, dass wir Kraft für den Berg haben. Ist alles eingepackt, an alles gedacht? Jawoll...kann losgehen. Es kommt ein Wohnmobil angefahren und wie sollte es anders sein, es wird sich direkt in die viel zu kleine Lücke neben uns gequetscht. Na prima, wenn wir vorn auch noch zugeparkt werden, kann's eng werden, mit dem herausfahren.
    Jetzt geht's aber erstmal auf den Berg, bevor die ganzen Touristenbusse kommen. 300.000 Besucher im Jahr, das ist schon beachtlich. Wir sind noch fast alleine um die Zeit und stellen wieder mal fest, ... wir haben alles richtig gemacht. Den Weg zum Felsen sind wir vor 16 Jahren auch schon mit unsrer Luzi gegangen. Damals galt der Preikestolen noch als Geheimtipp. Inzwischen hat sich hier viel verändert und ist touristisch sehr erschlossen.( Lotti wird später auf dieser Wanderung einwerfen..." Mama, ich fühle mich,wie in Deutschland"). Die Quote, an deutschen Touri's ist hier doch recht hoch. Die einstigen Steine, über die wir damals klettern mussten, gleichen jetzt Treppen. Der Anfang der Wanderung beginnt mit einem steilen Anstieg, der geschottert ist. Der ist sehr anstrengend und alle schnaufen. Ein sehr schöner Weg führt uns hinauf zum Felsen...im Moment liegt dieser noch im Nebel und wir hoffen ganz sehr, das wir für unsere Anstrengung diesmal belohnt werden. Erstmal wird das Futter ausgepackt und vertilgt. Inzwischen werden die Besucher auch immer mehr. Die chinesischen Mittouristen sind außer Rand und Band. Man kann nicht gut hinschauen, wie die sich hier oben aufführen. Der Preikestolen ist immerhin 604m hoch und es geht ganz steil nach unten. Wie gesagt, im Moment liegt auch noch alles in einem Nebelschleier eingehüllt. Wir sehen uns das Schauspiel noch eine Weile an, dann reist mit einem Mal die Wolkendecke kurz auf. Alle strömen zur Felswand um ein gutes Foto zu erhaschen, allen voran die Chinesen. Nach einer Weile, ist die Lage etwas entspannter und wir können auch nach vorn und ein Beweisfoto von dieser Tour schießen. Dieser Ausblick ist so genial, egal wo du hinschaust. Man könnte nur fotografieren und kann doch diesen Moment einfach nicht so einfangen, wie es hier oben auf uns wirkt.
    Als wir den Rückweg antreten, sagt ein kleiner Junge so passend zu seinem Vater...das ist aber reizend hier. Er hat so recht!
    Mittlerweile ist auf dem Weg nach oben ein Strom an Menschen unterwegs, das ist der Wahnsinn. Das macht den Abstieg für uns natürlich auch nicht leichter. Die Knie sind ja von der Gletscherwanderung noch etwas lediert. Wir müssen immer mal eine Pause einlegen. Unten angekommen, gönnen wir uns erstmal was Leckeres und Kaffee und Sprite. Das haben wir uns verdient. Anschließend geht es dann noch ins Souvenirgeschäft und es wird ein kleines Andenken gekauft. Wir kommen nun doch, trotz das wir eingeparkt sind, ganz gut aus der Parklücke, denn unser Nachbar hat sich schon vom Acker gemacht. Es kommt schon wieder der nächste,der sich über unsere Parklücke freut. Wir besprechen, dass wir noch den Service machen müssen und fahren einen Parkplatz an, wo das möglich ist. Frischwasser gibt's hier nicht und da kommt uns doch die blendende Idee, daß wir nochmal zum Hafen zurück fahren und unseren Karsten mit Wasser betanken und uns selber auch noch einer Generalreinigung unterziehen. Schließlich haben wir bis 15.30 Uhr bezahlt und duschen ist um diese Zeit auch noch mit Warmwasser möglich. Hurrah, das hat geklappt und das hat vllt. gut getan, nach der Wanderung. Zufrieden tuckern wir nun weiter, in Richtung Heddal. Das werden wir heute nicht mehr schaffen. Wir fahren noch einmal Fähre, ein etwas älteres Modell. 2 nette Jungs weisen die Fahrzeuge ein. Das ist etwas abendteuerlich, weil kaum noch ein Blatt Papier zwischen die Autos passt.
    War unsere teuerste, kurze Fährüberfahrt hier.
    So, nun aber weiter. Wir halten an einem Parkplatz unterhalb der Straße. Rechts davon wieder ein riesen Felsen, höher als der Preikestolen.(951)
    Einen Wasserfall gibt's hier, der in den Fluß, zu unseren Füßen fließt. Schäfchen bimmeln wieder mit ihren Glöckchen umher. Und über einen Zugang zur kleinen Holzbrücke, kommt man direkt über den Fluß, den Berg hinauf. Irgendwie ruft der Tveitaknuten und lockt die Lotti und mich nach oben, obwohl uns die Knie noch wehtun. Das Wasser ist alle und so haben wir gleich noch einen Grund zum kraxeln. Das soll noch eine richtig schöne Wanderung am Abend werden. Wir schaffen es bis ganz oben und entdecken dort einen wunderschönen kleinen See. Ganz ruhig liegt er da und still, hat er auf uns gewartet. Wir können uns nur schwer von dem schönen Anblick lösen, aber im Tal kocht unsre Hedy was zum Abendbrot. Sie wollte nicht mitkommen. Ihr ging es heute nicht so gut. Na, auf jeden Fall haben wir 2 große Kanister mit Wasser befüllt, aber nicht bedacht, dass diese ein ganz schönes Gewicht haben. Beide Flaschen mussten in den Rucksack.
    Ich musste ganz schön aufpassen, dass ich nicht das Übergewicht bekomme und nach vorne überkippe.
    Der Abstieg hat soweit ganz gut geklappt, hatte einen guten Führer. Auf einem viertel der Strecke kam uns Rettung entgegen. Jan hatte sich auf den Weg gemacht, sollte uns zum Essen rufen und so wurde ich den Rucksack wenigstens beim letzten Stück noch los. Die Wasser-Vorräte wurden verstaut und kurz darauf, rief die Hedl schon zum Essen. Das war wieder ganz köstlich. Es gab Knobi- Hühnchen. Hedy hatte durch unsere Erzählungen doch noch Lust auf eine kleine Klettertour bekommen. Ist nach dem Essen auch gleich noch losgezogen. Bis zur Hälfte hat sie's geschafft.
    Anschließend gabs noch ein paar Spielchen Canasta und paar Knabbereien, bevor es dann endlich ins Bett ging.
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  • Day 14

    Auf dem Weg zum Preikestolen

    July 20, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    7.00 Uhr starten wir, wie geplant, vom Stellplatz. Auch hier haben wir nicht das Bedürfnis auf andere Fahrzeuge zu treffen, bei der Fahrt nach unten. Der Plan geht auf, hier wird um die Zeit noch geschlafen. Die Mädels schlafen auch noch tief und fest weiter. Das Gerüttel scheint nicht zu stören. Gegen 9.00Uhr gibt's erstmal Frühstück...nur für 2, der Rest ist nicht bereit sich etwas hinter die Kiemen zu werfen...und ich, nicht zu diskutieren! Weiter geht's mit dem üblichen Prozedere, entsorgen, befüllen, einkaufen. Auf dem Weg zum Stellplatz fahren wir noch am Latefoss vorbei, auch ein gewaltiger Wasserfall. Die Brücke durch die er sich quälen muss, ist auch sehenswert. Auf einer Gedenktafel erfahren wir, dass hier 1807 ein kaiserlicher Leutnant, zur See, mit 26 Jahren ums Leben kam.
    Wir fahren weiter. Gegen 13.00Uhr sind wir am Stellplatz, am Hafen, in Jørpeland, angekommen. Unsre Lotti kocht heute Reiseintopf für uns.
    Der hat lecker geschmeckt und schön durchgewärmt. Jetzt bin ich platt. Ich brauch jetzt erstmal ein bisschen Powernapping. Lotti und Papa machen einen kleinen Einkaufsbummel und kommen mit Garnelen zurück. Also wird unser Kochplan nochmal abgeändert und es gibt Knobispaghetti mit Garnelen. Mhmmm...
    Danach gehen wir gleich nochmal los und kaufen noch 1kg Garnelen, weil die hier so gut sind, für zu Hause. Also ab damit ins Gefrierfach.
    Hier gibt's ein Duschhäuschen und wir gönnen uns heute mal eine richtig feine, warme Dusche...so hatten wir gedacht. Schnell duschfertig gemacht und los geht's zum Duschhäuschen. In hundert Metern wartet auf uns die ersehnte heiße Dusche. Lotti allen voran, möchte als erstes das volle Verwöhnprogramm. Die Dusche ist groß. Wir passen alle 3 ins Duschabteil. Endlich kann's losgehen...erst die Haare, dann der Rest. Was passiert, ahnt wahrscheinlich jeder, es kommt arschkaltes Wasser aus der Brause. Ich hatte mich auch schon voller Vorfreude meiner Sachen entledigt. So schnell, wie ich aus den Sachen raus war, bin ich auch wieder drin. Lotti ist ein bisschen tapferer und zieht durch. Inzwischen ist der Nachbar fertig mit duschen und auf einmal gibt es etwas wärmeres Wasser. Es keimt Hoffnung auf... Klamotten wieder aus und ab unter die Dusche und schon ist das Wasser wieder kalt. Haare sind auch schon einschampooniert. Es hilft nix, jetzt muss ich durch. Hedy sieht es entspannt, Hauptsache die Haare sitzen wieder. Eine Steckdose ist hier auch Fehlanzeige. So trotten wir mit nassen Haaren wieder zum Womo. Das war der berühmte Satz mit X.
    Wäre ja auch zu schön gewesen. Nun aber schnell warme Klamotten an und hoffen, das die Haare noch trocken werden.
    Wegzehrung wird noch fix fertig gemacht, für morgen früh und ab geht's in die Falle. Alle sind müde und das ist auch gut so, denn morgen wollen wir zeitig aufbrechen zu unserer letzten großen Wanderung, auf den Preikestolen.
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  • Day 13

    Wanderung zum Gletscher

    July 19, 2023 in Norway ⋅ 🌧 6 °C

    Wir starten zu unserem Zielort um 9.30 Uhr. Vorher wird ein Stellplatz angefahren, bei dem wir alles entsorgen können und Wasser tanken wir auch noch auf. Man weiß ja nie. 11.26 Uhr fahren wir die Straße zum Buarbreen-Gletscher-Stellplatz hinauf. Was sich allein schon wie ein Abendteuer anfühlt. Die schmale Straße ist nicht asphaltiert und durch den Regen gibt es Spurrinnen, die das Fahren erschweren. Zum Glück kommen uns nicht allzuviele Autos entgegen, um die Zeit. Wir sind froh, als wir oben angekommen sind. Hier hat sich in der Zwischenzeit einiges verändert. Der Bauer, dem die Ländereien hier gehören, hatte wohl ein gutes Konzept. Um zum Stellplatz zu gelangen, müssen wir erstmal eine Schranke passieren. Sie wird uns bei der Abfahrt 185 NOK kosten. Auf dem Stellplatz wurde ein großes Restaurant gebaut und es gibt Higland-Rinder, mit 3 Kälbchen, die wie kleine Teddys aussehen. Die dürfen sich hier frei bewegen und das tun sie auch, zwischen den Autos, zwischen den Spaziergängern, wie sie gerade lustig sind. Stall gibt es auch einen und noch weitere Baumaßnahmen sind geplant.
    Wir packen unsere 7 Sachen für die Wanderung und starten. Der Weg ist ziemlich matschig, was das Laufen nicht ganz einfach gestaltet und hoppla, wer steht denn da, mitten auf dem Weg. Ein Highlandbulle, mit seinen riesen Hörnern und seiner vollen Pracht. Er sieht ziemlich respekteinflößend aus. Wir trauen uns nicht recht an ihm vorbei. Jan opfert sich und macht den ersten Schritt. So richtig begeistert ist der Bulle davon nicht und schwenkt seinen Schädel zur Seite, als wollte er sagen, nervt mich bloß nicht. Wir ziehen nach und das ziemlich schnell, denn richtig wohl ist uns dabei nicht. Geschafft, die erste Hürde haben wir genommen und es werden noch einige folgen. Die haben aber keine 4 Beine. Weiter geht's durch ein herrliches Waldstück, mit großen und kleinen moosbewachsenen Steinen, Heidelbeeren und Flechten. Wir müssen nun, das erste Mal, einen Wasserfall überqueren. Ein kleiner Metallsteg hilft uns dabei. Weiter geht's und wir kommen an einem tosenden Fluß. Darüber führt uns eine hölzerne Hängebrücke. Genau, das Richtige für mich. :( Ich schau einfach nicht runter, das hilft etwas. Den Weg nach oben müssen wir uns nun weiter an Stricken nach oben hangeln. Nicht's für Weicheier! Das Dumme ist, wir müssen ja auch wieder nach unten. Von oben kommen uns nun schon die ersten frühen Wanderer entgegen, was den Weg nicht eifacher macht. Einer von Ihnen rutscht weg und Jan geradewegs in die Hände. Er bedankt sich für die schnelle Hilfe und meint, es wäre der beste Platz dafür gewesen. Wir nähern uns nun unserem Ziel. Vor uns tut sich ein riesiger Gletscher, in seiner vollen Schönheit, auf. Von rechts und von vorne treiben Wasserfälle nach unten ins Tal. Das sind wieder Bilder, die man nie vergisst. Man kann sie wirklich nicht mit dem Fotoapperat einfangen, so gigantisch ist das alles anzusehen. Wir machen erstmal ein Päuschen. Das tut Not, die ältere Faktion, ist fertig. Deshalb wird sich erstmal gestärkt. Bei Jan wurde in den höheren Regionen, die Luft etwas dünn. Nach unserem Päuschen und einer ausgiebigen Besichtigung, machen wir uns an den Abstieg. Der fällt uns doch leichter, als gedacht. Unten angekommen, beschließen wir den Stellplatz gleich zur Übernachtung zu nutzen. Im Restaurant bezahle ich die Gebühr von 150 NOK. Die Dame am Tresen ist ziemlich nett und sagt, wir sollen erstmal relaxen. Das tun wir auch. Es verspricht wieder eine schöne ruhige Nacht zu werden. Hedy verwöhnt uns heute mit Klöpschen, Sauerkraut und Kartoffeln. Mhmmm...
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  • Day 12

    Auf nach Bergen

    July 18, 2023 in Norway ⋅ 🌧 9 °C

    Guten Morgen... wir haben himmlisch geschlafen. Die Temperaturen zeigen 4°C an. Aber bei uns ist es mollig warm. Recht zeitig wird heute aufgestanden... wir wollen bei diesen Straßenverhältnissen nicht so viel Gegenverkehr haben ( Es ist noch ziemlich nebelig und die Straßen sind nicht besonders breit). Aber...unsere Wasserkanister sind leer und wir stehen mit dem Womo direkt, ein paar Meter von einer Wasserqelle entfernt. Also ziehen alle Mädels los, um den Wasservorrat etwas aufzufüllen. 4 Kanister werden es ( 20€ gespart). So, nun aber los! Ich habe immer noch nicht ganz die Hoffnung aufgegeben, ein paar Rentiere, hier oben in den Bergen zu entdecken. Aber, es wird bei den Schäfchen bleiben, die früh schon beim Grasen in den Bergen zu sehen sind. War eine gute Entscheidung, schon früh gegen 8 zu starten. 2-3 Autos kommen uns entgegen, das kann man aber verschmerzen. Wir halten noch kurz an einem sehr schönen Aussichtspunkt an. Haben dort heute freie Bahn zum fotografieren. Ist schon was dran, am "Frühen Vogel", der den Wurm fängt...
    Weiter geht's jetzt Richtung Bergen. Es gibt noch einen kurzen Stopp mit Mittagspause, kleinem Einkauf und tanken ist auch wieder dran. Auch das AdBlue muss wieder aufgefüllt werden. Gesagt, getan und dann geht's weiter in die 2. größte Stadt Norwegens. Wir finden relativ schnell einen Parkplatz. Nur nicht den Ticketautomat dazu. Wir lesen, dass man wohl an einer Wand vorbei, Richtung Lane, die Treppe hoch usw. muss...
    Also, so etwas haben wir noch nicht erlebt. Nach ewiger Sucherei und etlichen, gerissenen Geduldsfäden später, werden wir fündig. Unglaublich... Die Krönung ist nun noch, das der Automat jede Karte von uns ,wieder ausspuckt. Jetzt reicht's. Wir gehen in einen kleinen Supermarkt und fragen, ob man uns ein paar Kronen tauschen kann, aber auch da versagt die Technik, und zwar bei jeder Karte. Wir sind frustriert. Uns bleibt jetzt nur noch die Hoffnung einen Bankautomaten in der Innenstadt zu finden, der unsre Karten akzeptiert. Es ist uns gerade etwas mulmig. Nützt nix, wir strippen los, in die City. Laufen durch Bryggen, die Altstadt von Bergen, sehr nett mit den vielen bunten, rustikalen Häuschen. Hier haben viele Künstler ihre Attelier's. Wir laufen weiter zum Hafen, sehen den Fischmarkt, von dem man schon aus anderen Berichten gehört hat, dass man den mal erlebt haben muss. Dem ist auch so und wir entscheiden uns spontan gleich für ein frühes Abendessen. Es gibt Fisch & Chips. Hat Allen gut geschmeckt und so brechen wir nun auf, um einen Bankautomaten zu finden. Wir schlendern an vielen Geschäften vorbei und siehe da, in einer Seitenstraße, werden wir fündig und hurrah, die Karten funktionieren.
    Glück gehabt, sonst hätten wir ein mega - Problem gehabt. Wir schauen uns im Fischereihafen noch ein bisschen um, schießen ein paar Fotos, ach ja, die Festungsanlage schauen wir auch noch an. (Die kann man aber weglassen, da gibt's nicht mehr viel zu sehen...naja, der Ausblick von da oben, auf Bergen ist nicht ganz schlecht.) Auf dem Weg zum Womo, werden wir Zeugen einer Verhaftung und endlich angekommen haben wir immer noch kein Parkticket, zwar NOK, aber nur in Scheinen, die der Automat nicht möchte. Wir huschen in einen Supermarkt und lassen uns den Hunderter wechseln, wir kaufen "Läckerol" für den Papi. :)
    Die Nase entgültig voll, beschließen wir durchzubrennen und die Gebühr schuldig zu bleiben.
    Auf nach Odda... Für heute reicht es und wir suchen uns ein Plätzchen für die Nacht, schauen vorher noch einen Wasserfall, hinter dem man durchlaufen kann, an. Was da für Kräfte walten. Der Wahnsinn!
    Unseren Schlafplatz finden wir diesmal, vor einer Kirche. Wir spielen noch ne Runde, knabbern und trinken Glühwein und dann ab ins Bett.
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