ha viaggiato in 18 paesi Leggi altro Schwerin, Deutschland
  • Giorno 1

    Der Mittelpunkt der Welt

    29 aprile 2023, Ecuador

    Wie schön dich ein entspannter Check in sein kann. Der Flughafen Shuttle bringt uns in den frühen Morgenstunden zurück an den Amsterdamer Flughafen. Viel Schlaf gab es für uns alle nicht, doch das ist halb so wild, denn heute geht es rüber nach Ecuador.
    Die Stimmung ist gut, der Check in verläuft gut. An den Sicherheitskontrollen erreichen Susi und ich die 100%. Erneut wird unser Handgepäck nach dem Scan raus gezogen und wir müssen uns einer weiteren Kontrolle unterziehen. Zwei Blondienen scheinen wirklich weltweit gefährlich zu sein ;) selbstverständlich haben wir alles gut genug versteckt das nix zu finden ist und wir können entspannt erstmal was zu Frühstücken jagen. Besonders genießen wir dabei nochmal den Kaffee denn der soll in Ecuador für den europäischen Gaumen nicht so lecker sein. Wir werden das natürlich höchstpersönlich vor Ort testen.
    Gut gestärkt und voller Vorfreude stiegen
    Wir in unseren Flieger. KLM bringt uns in Etwas mehr als 11 Stunden über den Altantischen Ozean 9785 km weit in eine andere, völlig unbekannte Welt.
    Auf dem Flug gibt es das volle Entertainment Programm.W-lan, Fernsehen, Musik und eine live Verfolgung auf der Weltkarte. Zu Essen und zu trinken wird uns in regelmäßigen Abständen gebracht, so dass wir gesättigt und mit steifen Rücken und Knien um ca. 14.30Uhr in Ecuador landen. Die Zeitverschiebung spielt uns in die Karten, 7 Stunden haben wir gewonnen, in dem wir einfach der Sonne hinterher geflogen sind.
    Auch hier klappen die Sicherheitskontrollen super, es gibt hübsche rosa Stempel in unsere Pässe und die Koffer bzw. Rucksäcke sind auch alle mit gekommen. In der Ankunftshalle werden wir schon vom Shuttlebusfahrer erwartet. Die Kurze Fahrt zum Hotel staunen wir schon über die wunderschöne bergige Kulisse.
    Doch wer jetzt denkt nach 11 Stunden Flug hätten wir schon die Nase vol, der hat uns unterschätzt. Noch beim Check in organisieren wir uns einen Fahrer, denn wir wollen zum Mittelpunkt der Erde. Also schmeißen wir nur fix unser Gepäck in den Zimmern ab und dann gehts direkt ins Auto. Um uns alle mit zu kriegen müssen die Notsitze aufgeklappt werden und dann gab es eine sehr kurvenreiche Fahrt. Auf der einen Seite wunderschöne Berglandschaft, auf der anderen heruntergekommene Häuser und Armut, außerdem gibt es unzählige Straßenhunde, welche wir gerne alle gerettet hätten. Ecuador ist das viert ärmste Land der Welt und das sieht man wirklich an jeder Ecke. Wieder einmal werden wir auf den Boden der Realität zurück geholt und wissen dass wir überhaupt nie etwas zu meckern haben, weil es uns so gut geht. An den Straßen stehen überall Menschen und versuchen verzweifelt etwas von ihrer Ware los zu werden.
    Nach vielen vielen steilen Kurven und Tälern sind wir dann endlich angekommen. Am Mittelpunkt der Erde. Am Äquator Denkma. Hier zeigen die Koordinaten im Gps 000 an. Das Aquatordenkmal selbst is leider gerade in der Renovierung aber der Platz an sich und die Linie auf dem Boden reicht uns völlig aus. Wie können nun an zwei Orten der Welt gleichzeitig sein! Links Süden rechts Westen.
    Und nun lass ich euch mit den Bildern allein, denn morgen früh geht es zur letzten Etappe der Anreise. Von Quito nach San Cristobal. Um 4 Uhr müssen wir schon aufstehen!
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  • Ein überraschend rasanter Start

    28 aprile 2023, Germania ⋅ ☁️ 11 °C

    Der Tag war komplett durch geplant. Liesel wurde in ihr Ferienlager gebracht, die Hunde nochmal gekuschelt und endgültig abgegeben und das Packchaos neigte sich langsam einen überschaubaren Ende.
    Ich konnte also entspannt zu Arbeit fahren während Susi einen voll geplanten Nachmittag hat, wo sie die letzten Besorgungen macht.
    Auf dem Klinikparkplatz angekommen dann plötzlich ein Anruf von Anne, unser Flug von Hamburg nach Amsterdam wurde ersatzlos gestrichen, der Reiseleiter hat alle Optionen geprüft und die einzige wirkliche Alternative ist ein Flug um 20.40 Uhr von Berlin. Meine 1. Gedanke war nur „scheiße“ …. Und dann erstmal kurz gar nix. Ich wusste wie es auf Station aussieht, meine Chancen irgendwie früher weg zu kommen schätzte ich als sehr schlecht ein. Doch da hab ich ohne mein fantastisches Team gerechnet. Zunächst überfiel ich die Öse. Schnell die Situation erklärt, ich gebe
    zu vielleicht lagt auch schon etwas Panik in meiner Stimme. Die Öse hat direkt in den Notfallmodus umgeschaltet. „Alles klar das kriegen wir hin, dann macht du nicht die ECMO… dann schreib ich die Einteilung hier um so und so und du haust 16 Uhr ab.“ Ich also schnell wieder Anne angerufen alles klar kann gebucht werden ! Es würde immernoch knapp werden doch machbar. Doch als ich dann zur Übergabe kam, schickten meine Kollegen mich direkt wieder weg… „du bekommst keinen Patienten. Los mach dich schnell aufm weg.“ bestes Team der Welt!!
    Zack Zack ging es also nach Hause um alles fertig zu machen. Unterwegs noch mit Susi Telefoniert sie musste auch den ganzen Tagesplan enorm abkürzen und jetzt noch schnell die letzten Sachen einkaufen. Im Hintergrund gab die Reiseleitung alles um uns noch irgendwie einen Parkplatz am BER zu organisieren.

    Als Susi mit dem Kampfbus mit quietschenden Reifen vorm Laden ankommt bin ich gerade fertig mit packen. Wir schmeißen also alles rein in Bus und fahren Punkt 16Uhr vom Hof.
    Etwas früher als die anderen aber wir können auch nur so 100kmh fahren mit dem guten T3. Es ist viel Verkehr aber immerhin flüssig und so atmen wir das erste mal ein kleines bisschen durch.

    Dann kam ein Anruf von Thomas der Reiseleiter, er hat uns Parkplätze organisiert. Allerdings gab es nur noch 2 verschiedene. Einer davon etwas weiter weg vom Terminal, was zeitlich schwierig werden können. Also ist jetzt sein Plan, alle Beifahrer werden am Terminal 1 raus gelassen und erledigen schonmal den Check in mit dem ganzen Gepäck. Währenddessen fährt Susi mit Papa im Schlepptau zu dem weiten Parkplatz stellt unseren Bus dort ab, steigt bei Papa ein und sie fahren dann zu dem dichten Parkplatz.
    Genauso haben wir es dann auch gemacht. Und was sollen wir euch sagen, wir haben es geschafft. Sicherheitskontrollen gingen super fix und pünktlich als das Boarding los ging waren wir am Gate! Jetzt sitzen wir im Flieger von KLM und kommen gleich in Amsterdam an.
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  • Noch 3X arbeiten

    25 aprile 2023, Germania ⋅ 🌙 5 °C

    Es ist kaum vorstellbar. So lange reden wir davon, studieren den Lonely Planet, lesen immer und immer wieder den Ablaufplan und träumen davon was wir wohl alles sehen werden. Seit der letzten Woche wird der kleine Stapel an Dingen die unbedingt mit müssen stetig höher und in uns breitet sich eine leise Unruhe aus. Hummeln im Reisehintern die uns dazu antreiben unsere Flügel aus zu breiten. Raus aus dem Alltag, hinein ins Ungewisse.

    Galapagos, wie kommen wir darauf. Papa hat gerundet. Die Tradition besagt, dass dann eine gemeinsame Reise ansteht und Papa bestimmt das Ziel. Galapagos soll es sein. Wir konnten es kaum glauben. Ein Traumziel für jeden Reisenden, aber auch eines was immer ganz weit weg erschien. Doch Papa macht es möglich.

    Aber was heißt das überhaupt, Galapagos Inseln?
    Geografisch bedeutet es eine Reise zum Pazifischen Ozean, dicht an den Äquator, etwa 90Grad westlich von Greewich.
    In Zahlen bedeutet es 13 Hauptinseln mit einer Fläche von 14 - 4588 km2, 6 kleine Inseln mit 1 - 5 km2 und unzähligen kleinen Inselchen von denen die wenigsten einen Namen Tragen.
    Tierisch gesehen heißt es einer Artenvielfalt zu begegnen die weltweit ihresgleichen sucht. Viele tierische Bewohner sind nirgends sonst zu finden und verhalten sich allesamt so, als wären die Menschen nichts als lästige Paparazzi.

    Charles Darwin hat als Pionier der Reisenden Forscher und Wissenschaftler hier fünf wichtige Jahre verbracht. Die Inseln bestanden zu Beginn nur aus Vulkangestein ohne jede Vegetation. Durch diverse Winde und Zugvögel kamen dann Samen auf ihnen an und die stärksten bildeten die erste Vegetation. Natürlich kamen dann weiter Samenverteiler in Form von Reisenden auf die Inseln und so gibt es einen bunten Mix
    der verschiedensten und anpassungsfähigsten Pflanzen.
    Heut zu Tage ist aber Schluss mit dem fröhlichen Samen verteilen, denn jeder Ankömmling wird bis auf den Schlüppi gefilzt, damit die jetzige Flora und Faune nicht von Fremdlingen verdrängt wird.

    Unsere letzten Tage vor der Abreise sind gespickt von Vorbereitungen. Reiseadapter und Spannungswandler besorgen, Geld wechseln, Anti Brumm Tropical, Sonnenschutz und kurze Hosen. Samstag früh gegen 6Uhr startet der Flieger und wir können es kaum erwarten.

    Die Arbeit lässt die übrige Wartezeit hoffentlich schnell vergessen und dann heißt es endlich wieder Adiòs Amigos, wir sind dann mal Weg, die Welt entdecken!
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  • Giorno 40

    Home sweet home!

    17 settembre 2022, Germania ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir sind gut zu Hause angekommen und jetzt endlich fertig mit Auspacken, die 1. Wäsche hängt auch schon zum trocknen.
    Morgen gibt es dann den letzten ausführlichen Bericht. Ein Fazit zu diesem zauberhaften Flitterabenteuer. Für heute heißt es erstmal Gute Nacht 😴Leggi altro

  • Giorno 39

    Heimfahrt Teil 1

    16 settembre 2022, Germania ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Tag beginnt mit leckerem Rührei und ner Semmel. Der Kaffee rundet das ganze ab. So kann ein Tag doch gut starten. Dann geht's mit den Jungs erstmal in Wald. Hier am See sind Hunde leider überall verboten, aber in den Wald dürfen sie und das genießen sie auch in vollen Zügen. Es ist bedeckt, ab und zu kommen ein paar Tropfen runter und sie laufen und schnüffeln und genießen ihre Freiheit. Das haben sie sich verdient und es hilft ihnen die lange Fahrt später gut zu ertragen. Unsere Sachen sind anschließend schnell zusammen gepackt, doch es geht noch nicht Richtung Heimat sondern erstmal zum Wörthersee. Dort steht der Steingolf den Susi mir unbedingt zeigen möchte. Vorher machen wir einen kurzen Abstecher auf den Parkplatz gegenüber des Campingplatzes. Hier ist einer der verschiedenen Treffpunkte der Wörtherseetour. Viele auf Hochglanz polierte Auto stehen hier und lassen sich sehen oder hören. Wir crashen das ganze mal und fahren mit Henry mitten auf den Platz inklusive Dreck und Staub von 6 Wochen durch Europa flittern. Susi springt raus, macht ein Foto von Henry zwischen den ganzen anderen und dann machen wir uns lieber schnell aus dem Staub. Die Blicke von den anderen waren herrlich verwirrt. Und ich persönlich finde ja Henry macht eine sehr gute Figur so mittendrin.
    Der Weg zum Steingolf ist super. Alles voller Kurven so macht das Fahren Spaß. Der Stein an sich ist es echt cool. Auch hier lassen wir es uns natürlich nicht nehmen Fotos zu machen. Im Restaurant auf der anderen Straße Seite holen wir uns dann noch die Beste Wegzerung. Kaiserschmarn to go, das wird ein leckerer Snack für zwischendurch !
    Einen kleinen Abstecher gibt es noch, bevor es wirklich richtig Heimat geht. Am Wegesrand hat Susi einen Pumptrack entdeckt. Da muss ixh unbedingt ein paar Runden drehen! Leider hat es in der Zwischenzeit angefangen zu regnen und die Bahn ist wieder ordentlich schmierig geworden. Egal ich hab trotzdem meinen Spaß!

    Aber nun geht es wirklich los richtig Heimat. Österreich verabschiedet uns mit seiner wunderschönen Landschaft und beeindruckenden Bergen. Außerdem testen wir noch was der klassische Raststellen Snack so ist in. Denn hier gibt es keine Bogger an der Tanke, sondern Leberkaas in einer Semmel mot Senf. Wirklich lecker !
    An der Grenze erleben wir dann etwas, was es fast 6 Wochen Europareise nicht gab. Grenzkontrollen! Nur Stichweise und nicht bei uns, sondern bei dem Slowenen vor uns aber trotzdem irgendwie komisch. Bei so vielen Grenzen die wir überfahren haben, gibt es nun ausgerechnet bei der Nach Hause die Kontrolle. Aber Okay wir sind ja auch erst in Bayern, das zählt ja noch gar nicht richtig! Hier halten wir zns so kurz wie möglich auf. Denn Offiziell ist Spencer hier als Kampfhund gelistet. Also dürfte er hier nicht sein, bzw hat auf jeden Fall Maulkorpflicht und Leinenzwang. Wir haben einen Tankstop und 2 Pullerpausen. Die 2. Im Dunkeln, so dass die Jungs auch mal Pullern können. Dann fahren wir schnell aus Bayern raus und noch ein Stück weiter bis wir keine Lust mehr haben. Jetzt stehen wir an einem Rastplatz, alle etwas zusammengekuschelt. Wegen Liesel nehmen wir nun diesen direkten Weg und morgen sind es nicht mal mehr 4 Stunden Fahrt. Dann darf sie zwar noch nicht raus, aber immerhin in der Wohnung etwas mehr Bewegung haben. Sie ist hier schon fröhlich meckernd durch den Bus gelaufen weil sie es doof findet jetzt nicht raus zu dürfen. Also die Behandlung scheint zum Glück an zu schlagen. Wir machen jetzt ein Schläfchen und freuen uns auch schon ein klein wenig auf die Heimat.
    Also Gute Nacht und bis Morgen!
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  • Giorno 37

    Grüzi

    14 settembre 2022, Austria ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir sind heute zeitig wach und schnell fertig zum Losfahren. An der Tanke wird Henry für 1.90€ voll gemacht bis zum Rand und wir jagen uns noch leckeren Kaffee und ein kleines Frühstück. Wir möchten keine Zeit verlieren, damit Liesel schnell von einem guten Tierarzt beguckt wird. Also geht's jetzt auf direktem Weg Richtung Österreich. Erst ist die Fahrt ein bisschen langweilig, immer nur geradeaus. Doch dann zeigen sich vor uns endlich die Berge. Ihre Spitzen umhüllt von Wattewolken, wunderschön! Wir zahlen unsere letzte Italienische Maut und dann sind wir schon in Österreich. Die Vignette für die Autobahn hat Susi Online gekauft, doch wir sind nicht ganz sicher wie das jetzt läuft, weil wir ja nicht so wie sonst etwas an die Windschutzscheibe zu kleben haben als Nachweis. Also halten wir an dem ersten Vignettenstand nochmal an und Susi fragt nach, ob das jetzt so ausreicht. Nun ja was soll ich sagen...vielleicht wurden wir ein klein wenig abgezockt von einem Zwischenhändler. Normalerweise hätten wir nur 9€ bezahlen müssen. Aber online waren es 20€. Da hat sich jetzt einer nen schönen kleinen Bonus mit uns verdient aber egal sie ist wenigstens trotzdem gültig, dass ist ja die Hauptsache.
    Über die wunderschöne Berglandschaft und durch 25 Tunnel fahren wir in die Nähe des Wörthersees zu der besten Tierärztin der Region. Zum Glück finden wir sie auch gleich. Die Praxis ist offen und leer. Wir warten kurz und dann kommt auch schon ein freundliches Gesicht um die Ecke. Wir erklären kurz Liesels ganze Geschichte. Das ist auch wirklich nicht so leicht kurz zu fassen. Sie hört geduldig zu und erklärt uns dann das wir Glück haben, sie ist eigentlich gar nicht da und wollte gerade los zu einem Schaaf. Wir müssen aber gar nicht weiter fragen oder bitten sie holt uns direkt in den Behandlungsraum durch. Dort untersucht sie Lieschen gründlich von Kopf bis Fuß und guckt sich an wie sie geht. Ein bisschen belastet sie das eine hinterbein aber viel nicht. Sie erklärt uns, das liesel im Rücken total fest und schmerzempfindlich ist und dass das durchaus schnell mal ins Bein runterziehen kann. Am ehesten kommt es von dem Kampf und ist auch einer Entzündung geschuldet, da das Antibiotikum was sie bis jetzt bekommen hat nicht Gelenkgängig ist konnte es im Rücken auch nicht wirken. Die Spritzt ihr also ein Antibiotikum. Ein Depot was direkt 2 Wochen wirkt, ohne dass sie jeden Tag 2 Tabletten schlucken muss. Außerdem noch ein stärkeres Schmerzmittel und ein Entzündungshemmer. Alles in einer Spritze zum Glück. Liesel ist trotzdem bedient und kriecht direkt freiwillig wieder in ihren Korb zurück, von wo aus sie und alle mit Todesblicken bestraft.
    Wir bedanken uns tausendfach, dass sie sich die Zeit für uns genommen hat. Wenn es in 2 Tagen keine deutliche Besserung gibt müssen wir sie röntgen lassen. Aber wir sind optimistisch dass es nun bergauf geht.
    Nun suchen wir uns direkt einen Campingplatz in der Nähe. Susi war hier ja schön öfter mal zum VW Treffen und hat einen Platz im Blick, auf dem sie schon immer mal gerne übernachten wollte. Wir finden ihn auch sofort und stellen fest das wir uns mitten zwischen quietschenden Reifen und ein Haufen Polizisten befinden. Mitten in der Turbokurve. Susi hat ein breites Grinsen im Gesicht. Das ist eine schöne Überraschung für sie. Es gibt scheinbar im September ein zweites Treffen und der Campingplatz ist genau an dessen Rand. Verrückter Zufall. Zum Glück ergattern wir trotzdem einen Stellplatz. Liesel bekommt wieder ihr Reich in Henry und wir düsen los mit den Jungs. Die müssen mal gelüftet werden. Hinter dem Parkplatz der ganzen Autoverrückten gibt es einen Hundefreilaufplatz. Dort können Sie endlich mal wieder Rennen. Ein Stock bietet sich an um damit herum zu tollen. Sie laufen und haben jede Menge Spaß, bis auf einmal das Blut fließt. Kurze zurück Verfolgung der Blutstropfen und dann ist Klar, es kommt von Spencers Zunge. Ein kleiner Einstich zeigt, er hat sich auf die Zunge gebissen der kleine Tollpatsch. Es Tropf ordentlich vor allem auf seine Vorderbeine. Irgendwann merkt er das und schleckt sich die Füße ab und guckt ganz irritiert nach unten. Wir rufen ihn, doch er guckt nur irritiert nach unten und schleckt wieder. Er tut kurz so als würde er humpeln und könnte sich nicht bewegen. Wir lachen uns kaputt er denkt wirklich ihm bluten die Füße. Nach mehrfacher erneuter Aufforderung sich zu bewegen tut er es dann auch und bemerkt mit einmal ganz fröhlich das es ja doch gar nicht weh tut beim Laufen.
    Mit ausgetobten Hunden spazieren wir einen Campingplatz weiter, denn hier gibt es ein Restaurant und wir wollen unbedingt Schnitzel und Käsespätzle essen. Wir haben Glück es ist eigentlich draußen alles reserviert, aber ein Tisch davon erst in 1.5h also können wir doch dort bleiben. Käsespätzle haben sie leider nicht. Dafür aber Wiener schnitzel, so eine Kärtner Nudelspezialität und super leckeren Kaiserschmarn als Nachtisch! Wir genießen es sehr, es schmeckt so unheimlich lecker! Völlig vollgefressen Rollen wir zurück zu Henry. Wir möchten Liesel Gesellschaft leisten und nicht so lange weg bleiben. Das ganze Rudel kuschelt sich gemütlich zusammen und entspannt während die Königin was macht ? Genau! Sie klettert über alle rüber, meckert rum und sitzt Mauzend vor der Schiebetür. Das Schmerzmittel zeigt also auf jeden Fall Wirkung. Die nächsten Tage werden zeigen ob der Rest es auch tut. Sie zeigt jedenfalls einen gesunden Appetit und ist schon fast so nervig wie früher, wenn sie nicht raus darf. So haben wir unsere Liesel am liebsten.
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  • Giorno 36

    Genuss und Entspannung!

    13 settembre 2022, Italia ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir genießen heute Morgen ein wenig den Luxus dieses doch besseren Campingplatzes. Die Waschhäuser sind super modern, die Duschkabinen mega groß und es sind große Regenduschköpfe angebracht. Das ist purer Luxus für uns nachdem wir wirklich viele heruntergekommene Waschhäuser durchlebt haben und uns eigentlich schon über Klobrillen und Toilettenpapier freuten.
    Gut erfrischt machen wir erstmal alles wieder für liesel startklar. Wir haben gestern ihr Schmerzmittel weg gelassen um heute sehen zu können, wie gut es wirklich schon ist und ob wir sie raus lassen können. Leider ist es noch nicht gut. Eher im Gegenteil. Ich geb ihr das Schmerzmittel wieder und ihre Tablette. Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team dabei. Leider haben wir nun gesehen das sie an einem Hinterbein auch humpelt. Doch ihre Schwellung geht weiter zurück und fressen tut sie mittlerweile auch wieder gut. Wir machen es ihr also gemütlich, stellen ihr alles hin was sie mag und lassen sie sich gesund schlafen.
    Mit den Jungs geht's wieder ab zu Bushaltestelle. Der Fahrer vom 1. Bus hat schon wieder keine Tickets und das schon mittags. Er lässt uns aber netter Weise trotzdem mitfahren und sagt wir können am Busbahnhof die Tickets kaufen. Als wir ankommen und aussteigen interessiert sich aber keiner weiter für uns. Also haben wir gerade eine kostenlose Busfahrt gewonnen. Man spart ja wo man kann.
    Es ist Mittagszeit und wir möchten gerne erstmal in einer ruhigen Ecke Kaffee trinken und Pasta Essen. Auf einem kleinen versteckten Platz, der deutlich ruhiger ist als die anderen Straßen werden wir fündig. Heute gibt es Lasagne und Spagetti Carbonara. Wir teilen natürlich wieder beides. Es schmeckt einfach so gut wir schwärmen total. Voller Pastaenergie schlendern wir durch die Straßen. Die Uralten Gebäude mit den vielen Kanälen sind einfach wunderschön. In manchen engen Gassen ein bisschen zu viele Menschen nach unserem Geschmack, aber das ist eben in solchen Touristen Orten so. Wir gehen dann immer zügig mit den Hunden dort durch und schützen sie indem wir zwischen ihnen und den uns entgehen kommenden Menschen gehen. Denn es kam sogar bei Spencer schon vor, dass die Menschen ihm einfach im vorbei gehen über den Kopf streicheln, das muss nun wirklich nicht sein. Spencer scheint diese Engen Gassen aber besonders Kacke zu finden denn inmitten einer hockt er sich hin und lässt raus was raus muss. Das hieß in dem Moment übrigens das alle hinter uns warten mussten und vor uns auch. Keiner kam durch bis Spencer in ruhe Fertig gekackt hat und Susi es aufgesammelt hat. Ich hab mich kaputt gelacht. Heute gehen wir auf den Teil wo das Hard Rock Café ist. Wir haben uns ja gestern gegen die Nussschalenfähren entschieden und für die Brücke. Und diese Brücke ist hoffnungslos überfüllt. Wirklich verrückt wieviele Menschen hier rumlaufen. Da war der Teil den wir bis jetzt von Venedig gesehen haben ja noch leer! Also schnell rüber und dann ist da schon das Hardrock Café. Ich warte mit den Jungs in einer schattigen Ecke, während Susi schnell rein huscht. Wir wissen zum Glück ziemlich genau was wir möchten. Wieder muss ich die Jungs vor unnötigen und überraschenden Tatschangriffen beschützen. Oft sind es Kinder neben ihren abgelenkten Eltern die einfach die Hand ausstrecken ohne das jemand was bemerkt. Einmal musste ich, weil das Kind nicht meine Sprache und auch kein Englisch sprach, die Hand dezent wegschieben die schon nach Spencer griff. Die Eltern guckten mich erschrocken an... das kriegen sie dann wieder mit. Ich hab nur freundlich erklärt das nicht jeder Hund das mag und das sie ein bisschen aufpassen müssen, damit dem Kind nix passiert. Zum Glück braucht Susi nicht lange und wir können uns wieder ein bisschen aus der Menge in ruhigere Ecken verziehen. Hier und da nehmen wir Postkarten oder kleine Andenken mit, machen kitschige Selfies und genießen einfach die Zeit und die Wärme nochmal. Es gibt kleine hübsche Ecken, große Plätze mit prächtigen Gebäuden und verschiedenste Gassen und Geschäfte. Irgendwann haben wir das Gefühl die Jungs könnten mal eine Pause vertragen. Also setzten wir uns in eine scheinbar stiller Ecke, lassen sie trinken und sich ablegen. Wir setzten uns dazu. Es dauert keine 5 min da ist der kleine Kanal vor uns voll mit diesen traditionellen Nusschalen. Ich hab keine Ahnung wie die richtig heißen, aber hübsch sind sie. Hier ist nämlich ein Ausstiegspunkt nach den Rundfahrten. Also kommen hier wirklich viele dieser Boote lang. Es gibt Zwischenzeitlich einen richtigen Stau auf dem Kanal. Die Hunde stört das zum Glück nicht. Die liegen auf der Seite und schlafen, um Kräfte zu Sammeln für den Rest des Tages. Wir haben dafür ordentlich was zu gucken. Gut eine Stunde beobachten wir das bunte Treiben. Die Fahrer sind alle gut drauf, freundlich zu den Gästen und zu uns und haben immer einen Spruch auf den Lippen. Von vorbeigehenden Touristen wird Spencer oft als Cane Corso erkannt. Susi sagt dann immer ganz stolz das er ein Italiano ist. Sogar aus einem Vorbeifahrenden Boot wird er erkannt und als hübsch bezeichnet. Susi grinst ganz stolz und Kuschelt ihn gleich nochmal. Nach ca. 1 Stunden bummeln wir dann weiter. Wir finden noch so einige schöne Ecken und machen viele Fotos. Spencer und Baloo zeigen sich heute von ihrer besten Seite, obwohl es manchmal wirklich schwer ist. Gerade wenn an diesen engen Stellen andere Hunde entgegen kommen fällt es schwer die nicht weg zu Bellen damit sie Abstand halten. Doch sie machen das super und schaffen es immer sich zurück zu halten. Wir sind froh das wir sowas mit ihnen machen können.
    Dann kommt der Zeitpunkt wo wir unbedingt ein Eis brauchen. Also setzten wir uns in ein gemütliches Café/Restaurant auf einem kleinen Marktplatz und bestellen nen großen Eisbecher, Tiramisu, Eiskaffee und Kaffee. Der Eiskaffee ist nicht ganz das was Susi erwartet hat. Anstatt Kaffee mit einer Kugel Eis ist es ein Eisbecher mit ein wenig Kaffee drin. Aber schmecken tut es trotzdem. Nebenbei schreiben wir Postkarten, denn morgen verlassen wir Italien, also müssen die heute noch in Kasten. Nur leider gibt es hier wieder so komische Briefmarken von extra Firmen. 2 verschiedene haben wir bekommen. Auf dem Weg zum Busbahnhof fragen wir an den kleinen Läden wo man die rein werfen kann und haben Glück, dass die eine Sorte von dem einen angenommen wird und die andere Sorte von dem Anderen. Wir sind gespannt ob welche davon zu Hause ankommen.
    Bevor es mit dem Bus zurück ins Hauptquartier geht, wollen wir den Jungs und uns noch einen Moment Ruhe gönnen. Wir gehen in den winzig kleinen angrenzenden Park. Spazieren erst einmal rum, was ca. 5-10min dauert und setzten uns dann auf eine Parkbank. Ein paar kalte Getränke für uns und die Hunde später sind wir bereit für den Bus. Doch als wir am Tor stehen ist dieses mit einer dicken Kette und 2 Vorhängeschlössern zugesperrt. Wir finden das komisch aber denken hier wird es sicher einen Seitenausgang geben. Doch bei unserer Runde rund herum stellen wir fest, dass es an jedem Ausgang so Aussieht. Selbst das Tor zum angrenzenden Hotel ist verschlossen. Ohha... leider hat der Zaun auch Böse Spieße oben, so dass man nicht mit den Hunden rüber klettern kann. Wir durchforsten den ganzen Park nach möglichen Fluchtwegen. Bedenken Zwischenzeitlich kurz die Möglichkeit hier zu übernachten doch verwerfen diese sofort wieder als mit einmal eine ganze Horde Ratten vor uns auf dem Weg sitzt und läuft und frisst. Sehr gute genährte große Ratten. Zum Glück hauen die gleich ab wenn wir mit den Hunden kommen. An einer Ecke zwischen Zaun und Mauer ist ein kleines Schlupfloch. Wir versuchen ob hier ein Ausbruch möglich ist. Susi klettert durch, ich heb Baloo hoch und versuch ihn auch durch den Spalt zu kriegen. Wir merken schnell dass wir keine Chance haben. Baloo passt Licht durch also kriegen wir Spencer erst recht nicht durch. Nun steht Susi da auf der einen und die Hunde und ich auf der anderen Seite. Also hat Susi jetzt das Los gewonnen Hilfe holen zu müssen. Sie versucht es bei dem hotel, denn die haben ja ganz offensichtlich Zugang zu dem Park. Susi spaziert also mit Army Rucksack, Rock Shirt, zerzausten Blonden Locken, wasserpistole unterm Arm und riesen Maulkorb am Rucksack in ein 5 Sterne Hotel, mit glänzend sauberem Boden und einem Empfangstresen aus Mamor. Sie ist bemüht nix an zu fassen und auch nicht zu viel zu atmen. Von oben bis unten wird sie gemustert und einigen fällt die Kinnlade runter. Als sie den 1. Shock verarbeitet haben, erklärt Susi kurz die Situation und fragt ob sie uns raus lassen können. Der Mann am Empfang sagt das sie das nicht können. Susi sagt nochmal wie das Problem sich darstellt und erklärt dass sie durchaus weiß, daß sie ein großes Tor hinten haben was in den Park führt. Darauf hin sagt er sowas wie oh achso okay.. und fragt dann was für Hunde wir denn haben. Susi sagt wieder ganz Stolz einen Cane Corso. Der Typ bekommt riesige Augen und sagt völlig geshockt "EIN CANE CORSO??!!!" Und Susi freudestrahlend zurück. "Jaa ein Italiano!" Susi strahlt in an voller Stolz und der Typ ist wie vom Blitz getroffen. Okay sagt er, er hat gesehen sie hat einen Maulkorb dabei. Also er schickt jemanden der uns auf macht aber die Hunde müssen ihren Maulkorb tragen und dann direkt durchs Hotel wieder raus. So wird gemacht! Ein lieber anderer Angestellter holt uns ein paar Minuten Später am Tor ab. Führt uns durchs Hotel, allerdings durch irgendwelche Mitarbeiter Gänge, Gäste sehen wir hier nicht. Am Hintereingang lässt er uns wieder raus. Wir bedanken uns tausend mal für die Rettung und sind froh doch nicht bei den Ratten schlafen zu müssen. Was hätten wir darum gegeben wenn wir einfach hätten Axel rufen können damit er uns wieder raus holt vorhin.

    Nun stehen wir also endlich im Bus. Die Hunde liegen zwischen unseren Beinen und tragen tapfer ihre Maulkörbe. Es gibt 3 weitere Hunde im Bus. Alle 3 sehr kleine Exemplare. Nur einer von ihnen trägt auch einen Maulkorb, obwohl es für alle Pflicht ist. Wir sind froh, dass die alle drei aufm Schoß sitzen und unsere Hunde in ruhe lassen. Dieses Mal konnten wir übrigens ganz normal Tickets kaufen. 2 Stationen müssen wir fahren. Als die erste schon fast vorbei sind drückt ein Fahrgast auf stop und Dr Busfahrer sieht das als Anlass eine Komplette vollbremsung ab zu liefern. Wirklich es war nur ganz knapp vor Reifen Quietschen. Das mit ca. 20 stehenden Fahrgästen im Bus. Alle haben Mühe sich fest zu halten und nicht durch den Bus zu fliegen. Wir haben Mühe uns und die Hunde irgendwie fest zu halten, doch schaffen es Gott sei dank. Wirklich verrückt wie unterschiedlich doch Busfahrten sein können.

    Zurück im Hauptquartier. Liesel hat sich auf unserem Bett ausgestreckt, lässt sich von mir kuscheln und kraulen, macht aber keine Anstalten raus zu wollen. Gefressen hat sie sehr gut zum Glück. Allerdings meckert sie wenn sie irgendwo hin möchte. Sie springt jetzt gar nicht mehr und hat angefangen mit ihrem einen Hinterbein auch noch zu humpeln. Es ist dort nichts geschwollen und die Schwellung vorne ist fast weg. Wir werden morgen mit ihr in Österreich nochmal zum Tierarzt gehen. Wir haben schon eine sehr gute Ärztin gefunden, dort wo wir hin wollen und die werden wir morgen früh direkt anrufen und dann dort hinfahren. Knapp 3h Fahrt sind es bis dort. Hoffentlich gucken die nochmal genauer denn wir vermuten weil das Vorderbein mit der Schwellung so present war am Tag des Geschehens, ist es einfach nicht aufgefallen dass das Hinterbein auch betroffen ist. Auf jeden Fall muss sie nochmal untersucht werden, da wurde was übersehen.
    Also pflegen wir jetzt uns kleine Maus und hoffen das uns morgen geholfen werden kann.
    Italien war wunderschön und wir würden jeder Zeit wieder her kommen!!
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  • Giorno 35

    Jetzt wirds ramontisch💞

    12 settembre 2022, Italia ⋅ 🌙 21 °C

    Unsere Flitterwochen neigen sich unaufhaltsam dem Ende zu. Doch wir wollen dieses tolle Gefühl noch ein wenig festhalten und am liebsten die Uhren nochmal für einen Moment stoppen. Darum haben wir uns nicht für den direktesten sondern für den schönsten Rückweg nach Hause entschieden. Wir fahren durch tausend Tunnel, über steile Berge und befinden uns dann auf einmal doch im ziemlich flachen Teil Italiens. Die Fahrt ist ein wenig langweiliger als die Teile mit den Bergen. Doch auch hier bewundern wir eine schöne Landschaft mit viel Grün aber doch auch sehr leeren Flüssen. Weinplantagen gibt es auch unzählige am Wegesrand. Der Verkehr wird immer dichter und unübersichtlicher. Susi fällt es schwer klare Ansagen bei der Navigation zu machen, da es einfach ein wildes Gewirr von Straßen und Abzweigung ist. Mittendrin wir mit den verrückt fahrenden Italiener. Doch dann stehen wir plötzlich schon vor unserem Ziel. Dem Camping Village Venezia. Wir sind kurz vor Venedig, der Stadt der Liebe! Natürlich noch nicht direkt drin, denn Autos sind dort nicht erlaubt. Wie der Name schon vermuten lässt, befinden wir uns nun wieder auf einem sehr großen Campingplatz. Auch kleine Blockhütten gibt es hier, für Menschen ohne fahrendes zu Hause. Das Einchecken geht sehr schnell. Sie haben einen Platz, sagen uns Hunde sind in den Bussen erlaubt und das Ticket bekommen wir direkt beim Fahrer. Alles klar dann mal fix das Lager aufbauen. Viele große Bäume bieten auf dem Platz reichlich Schatten, weswegen wir nicht einmal das Sonnensegel spannen müssen. Liesels Lager wird wieder eingerichtet. Sie ist seit letzter Nacht schon deutlich besser drauf. Kuschelt und schnurrt viel mehr und würde zu gern mal draußen gucken gehen. Denn sie hat noch nicht ein einziges Mal Italienische Mäuse gefangen. Heute ist es aber noch zu früh. Vielleicht klappt es ja morgen wir beobachten sie genau.
    Schnell sind unsere Rucksäcke gepackt und es geht ab zur Bushaltestelle. Die ist nur 5 Minuten von unserem Stellplatz entfernt. Ein wenig müssen wir warten. Es gibt zwei Linien die uns nach Venedig bringen können. Die 5 und die 19. Die 5 kommt zuerst. Die Hunde bekommen ihre gruseligen Teile ins Gesicht und wir steigen zielstrebig beim Fahrer ein. Als wir nach Tickets fragen sagt er nur er hat keine mehr und wir müssen auf den nächsten Bus warten. Okay schade... können wir ja nix für das er keine Tickets mehr hat. Die 19 ist zum Glück nur 5 Minuten später da und der Fahrer hat auch Tickets für uns. 3€ kostet die Fahrt von 2 Haltestellen pro Person. Wir vermuten die Hunde sind mit eingerechnet. Die Plätze sind so gestaltet dass es nicht so richtig möglich ist sich irgendwo mit den Hunden vor den Füßen hin zu setzte, also ist stehen bleiben angesagt. Was bei dem italienischen Fahrstil, den auch der Busfahrer verinnerlicht hat gar nicht so einfach ist. Wir müssen teilweise die Hunde am Geschirr festhalten, damit sie in den Kurven oder Kreisverkehren nicht durch den Bus rutschen. Aber es sind ja zum Glück nur 2 Stationen. Nur 10 Minuten Fahrt und wir sind da.
    Diverse Brücken führen vom Busbahnhof in die Altstadt. Direkt durch kleine gemütliche Gassen mit hübschen alten Gebäuden, vielen verschiedenen Läden und noch mehr Brücken. Es ist mittlerweile auch schon etwas später und der kleine Hunger kommt durch. Also was machen wir ? Richtig! Pasta essen! Heute gibt es Bolognese. Außerdem ein leckerer Latte Macchiato. Während wir aufs Essen warten beobachten wir das Treiben. Ich sage so, das so eine Stadt ohne Verkehr und deren Lärm und Hektik wirklich schön ist, das könnte mir auch gefallen, aber als Anwohner würden mich die Touristenmassen echt nerven. Susi war schonmal geschäftlich hier. Da gab es eine Stadtführung und da wurde erzählt das die meisten Venezianer weg gezogen sind. Vorher gab es Proteste gegen den Massentourismus. Mittlerweile sind nur noch ca. 20% der Menschen hier Einheimische, der Rest sind Touristen oder Saisonarbeiter. Das finde ich ein bisschen schade... aber was kann man dagegen machen? Wir sind ja leider auch nur als Touristen hier. Dann kommt aber unsere Pasta und lenkt unsere Gedanken wieder auf was schönes. Unheimlich lecker! So eine richtig gut gemachten Pasta könnten wir wirklich jeden Tag essen! Gut gestärkt schlendern wir weiter durch die schmalen Gassen. Zwischendurch landet man auf großen Plätzen und geht dann wieder durch so enge Gassen, wo die Schultern schon fast links und rechts an den Mauern schleifen.
    Wir haben uns mit Hilfe von Maps zum Hard Rock Café navigieren lassen. Zumindest wollten wir das. Was wir nicht bedacht haben war das ganze Wasser um uns herum. Denn jetzt stehen wir vor einem Fähranleger, allerdings keine normale... das kennen unsere Jungs ja aus Amsterdam, sondern Sone langen Nusschalen. Wir sind skeptisch. Vor allem wegen Baloo und Spencer. Bei Baloo stehen die Chancen ganz gut das man ihn da rauf bekommt, allerdings auch nicht 100%tig da es vom Steg ein Stück tief runter geht bis zum Bot. Das mag er eigentlich nicht so gerne. Doch wegen Spencers nicht vorhanden Liebe zum Wasser sind wir uns sicher, dass er das ziemlich gruselig finden würde. Und wenn er was so richtig gruselig findet kriegen wir ihn da auch nicht rauf. Da außerdem schon fast die letzte Fähre fährt und wir dann nicht mehr zurück kommen würden entscheiden wir uns dagegen. Es gibt eine Brücke rüber, aber die ist deutlich zu weit weg für heute. Wir verschieben das Hard Rock Café auf morgen um dann in aller Ruhe dort hin zu kommen und entscheiden uns für heute einfach noch ein wenig zu schlendern. Es ist ein lauer Spätsommerabend und es herrscht mittlerweile ein ruhigeres Treiben in den Gassen. Viele Hunde laufen frei herum, was ich dann mit Baloo in den ruhigeren Gassen auch so mache. Spencer ist einfach noch zu aufgeregt, in 1-2 Jahren können sie gemeinsam solche Freilauf Momente genießen. Es ist herrlich die alten Gebäude und diese ganzen Kanäle und Brücken zu sehen. Heute war es nur ein kurzer Einblick, morgen tauchen wir dann richtig ab in die Tiefen Venedigs.
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  • Giorno 34

    Kurven und Berge ohne Ende

    11 settembre 2022, Italia ⋅ 🌙 21 °C

    Wir müssen weiter. Auf unserem Notstellplatz haben wir gut genächtigt, doch da morgen unsere letzte Woche anfängt dürfen wir nun nicht mehr ganz so viel bummeln wie bisher. Auch wenn uns das wirklich gut gefallen hat.
    Ein letzter kleiner Ausflug zum Hundestrand damit die Jungs entspannt sind. Liesel packen wir in ihr Körbchen auf die Kühlmatte. Sie ist heute früh wieder etwas wärmer und matschig. Liegt nur rum und muss zum essen oder trinken überredet werden. Ihre Tablette haben wir aber ganz gut in sie rein bekommen. Wir machen uns Sorgen, weil sie nicht mal meckert dass sie raus möchte. Aber wir wissen auch dass das Antibiotikum arbeitet und es ihr bald besser gehen müsste.
    Also düsen wir mit dem ganzen Rudel los. Die Straßen sind wirklich der Hammer! Erstmal fahren wir wieder schön die Serpentinen hoch zur Schnellstraße. Die führt dann die ganze Zeit direkt an der Küste entlang und das in einer für uns Nordlichter beachtlichen Höhe. Die Ohren knacksen ordentlich und wir genießen die Aussicht auf das Meer, die Berge, die tiefen Täler und die Häuschen die an den Berghängen überall verteilt stehen. Sie wirken aus der Ferne wie an den Berg geklebt. Einfach wunderschön. Dann geraten wir tatsächlich mal in einen Stau. Seitdem wir Deutschland verlassen haben, standen wir nicht mehr im Stau! Ist das nicht der Hammer?! Also so richtig meine ich. 45 min Verzögerung hatten wir dadurch. 2 relativ große Baustellen waren Schuld und hier direkt an der Küste gibt es halt auch keine Ausweichrouten. Es macht aber überhaupt nix. Wir genießen die Aussicht, hören gute Musik und freuen uns über Sonnenschein. Das Wetter ist perfekt zum fahren. Es sind nur 28°C und es weht ein angenehmer Wind. Ja 28°C sind für uns mittlerweile angenehm. Wir kommen von 40 wenn ihr euch erinnert die Temperaturwahrnehmung verschiebt Sicht scheinbar ungemein. Also legt uns schonmal die Winterjacken raus damit wir nicht frieren wenn wir zurück in Deutschland sind.
    Aber zurück zum Thema. Nach dem Stau fahren wir weiter diese verrückte Straße. Die Kurven werden immer steiler und wo man hier noch mit 100 Sachen runter donnern kann wäre in Deutschland wahrscheinlich schon längst auf 70 reduziert. Die Fahrweise der Italiener ist allerdings echt zwiegespalten. Es gibt die linke Spur die einfach völlig ignoriert wie schnell man gerade fahren darf und einfach nur schnell fährt. Dann gibt es die rechte Seite die irgendwie immer zu langsam fährt. Also langsamer als man darf. Also überholen wir natürlich auch. Meist dankt es etwas schneller geht auch ein bisschen schneller als erlaubt. Und wenn dann von hinten einer angerauscht kommt hupt er dich auf jeden Fall an damit du ja nicht den Picknicktisch auspackst um ein päuschen auf der linken Spur zu machen. Am Anfang war ich irritiert. Jetzt hup ich einfach immer zurück. Man muss sich ja anpassen. So oft wie in den letzten 2 Tagen Henrys Hupe benutzt wird hab ich sie im ganzen letzten Jahr nicht benutzt.
    Wir nehmen dei Abfahrt Genova. Erst wieder runter den Berg, ein Stück am Hafen entlang und dann durch einen wunderschönen Ortsteil mit vielen Palmen und geilem Blick wieder hoch den Berg. Oben angekommen finden wir den Campingplatz auf Ahnhieb. Zunächst sagen uns die Mädels das sie leider voll sind. Wir haben sowas schon befürchtet, da hier oft übernachtet wird bevor die nächste Fähre geht. Wir sagen Ihnen aber das wir überhaupt nix brauchen auch kein Strom und nix. Sie überlegen kurz und sagen dann wir könnten uns einen Parkplatz aussuchen. Die sind nicht sehr groß bzw. Breit, aber für eine Nacht völlig ausreichend. Wir haben uns vorgenommen heute einfach ein bisschen Sonntag zu machen. Also entspannen, lesen, mit den Jungs spazieren und Postkarten schreiben. Genauso hat es auch geklappt. Mit der Ausnahme dass wir Abends nochmal runter gehen in die Stadt. Wir setzten uns eine kleine Bar direkt am Strand. Man hört die Wellen rauschen und es hängen RegenbogenFlaggen an der Reling. Es gibt Bier und Saft für uns und ein paar kleine Häppchen. Anschließend brauchen wir unbedingt noch ein Eis. Das gibt es hier an jeder Ecke also ist ein Eismann schnell gefunden. Als ich so draußen warte mit den Hunden kommt aus der Ausfahrr gegenüber ein grauer Kleinwagen, älteres Modell. Allerdings kommt er nicht irgendwie raus. Sondern so richtig mit quietschenden Reifen und enorm erhöhter Geschwindigkeit reißt er sein Auto um die Kurve. Ohne zu gucken ohne alles. Die Hunde und ixh haben uns voll erschrocken. Der schmale Bürgersteig auf dem wir warten wird immer voller, weil es irgendwie alle hier gut finden Abends Eis zu essen. Ich Han den Schreck grad verdaut als Susi mit dem Eis in der Hand zurück kommt. Just in diesem Moment kommt aber der Kranke Autofahrer auch wieder zurück. Fährt auf die Parkenden Auto zu bremst kurz vorher ab. Die Menschen springen vor sein Auto und versuchen ihn zu bremsen. Einer schlägt seine Scheibe ein, doch kommt nicht an ihn ran. Es ist ein riesiges beängstigend Chaos und wir haben nur im Kopf mit den Jungs unbedingt von diesem schmalen Bürgersteig weg zu kommen. Das Geschehen nämlich wirklich direkt gegenüber keine 20m. Es fühlt sich sehr beängstigend an und wir flüchten zügig in die nächste Seitenstraße und lassen die aufgelegten Italiener hinter uns zurück. Das war eine sehr beängstigend Situation und wir haben beide unabhängig voneinander schnell den Gedanken an einen Amokfahrer gehabt. Das wird es nicht gewesen sein aber in so einer Situation denkt man das.

    Wir sind froh jetzt in ruhe unser Eis genießen zu können und den Weg zurück auf den Berg schaffen wir damit auch locker.
    Unser Rückreise Plan steht nun auch und wir freuen uns nochmal sehr auf Sie nächsten Tage.

    Übrigens. Liesel hat heute Nachmittag das 1. Mal kurz gemeckert das sie raus möchte. Ich hab es auch kurz versucht mit ihr aber sie humpelt mir noch zu doll. Sie hat es auch sehr gut akzeptiert das sie drinnen bleiben muss und schläft die ganze zeit nur.
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  • Giorno 33

    Pasta essen in Italien🥰

    10 settembre 2022, Italia ⋅ 🌙 24 °C

    Nach dem Aufwachen wird direkt nach Liesel gesehen! Sie sitzt vorne auf der Armlehne auf der Fahrerseite und guckt aufmerksam nach Draußen. Alle ihre Näpfe sind komplett leer. Also Trockenfutter, Nassfutter und Milch hat sie komplett verspeist. Das Katzenklo was wir ihr provisorisch eingerichtet haben hat sie zum Glück auch angenommen. Da sind wir wirklich froh denn normalerweise nutzt sie sowas gar nicht mehr und erledigt alles draußen. Und das sie so viel Hunger hatte ist auch sehr positiv! Dennoch ist sie für ihre Verhältnisse noch sehr ruhig und meckert nicht viel rum dass sie raus möchte. Wir füllen wieder alle Näpfe, kuscheln sie und dann ist sie auch entspannt in ihrem Körbchen. Pünktlich um 11 fahren wir vom Campingplatz. Der 1. Anlaufpunkt ist heute ein Tierarzt. Denn Liesel muss ab heute Abend das Antibiotikum in Tablettenform nehmen und wir haben so unsere Erfahrungen mit ihr und der Tabletteneinnahme. Das Schmerzmittel ist ein Saft. Mag sie auch nicht, ist aber einfacher zu applizieren. Doch bei Tabletten hört der Spaß auf. Zu Hause haben wir dafür einen Applikator den man ihr, so brutal es auch klingt, in den Mund schiebt und dann die Tablette rein drückt. Dann nur noch kurz die Schnute zu halten bis sie schluckt und schon fertig. Zum Glück hat auch gleich die 1. Praxis die wir anfahren so einen Applikator. Wir sind echt erleichtert, denn nur das Antibiotikum kann unsere Liese vor einer OP oder einer Sepsis bewahren. Jetzt wo wir das wichtigste für heute an Board haben kann es so richtig los gehen. Wir machen uns auf nach Italien!!! Die Autobahn ist erstmal ziemlich öde und langweilig. Es geht nur geradeaus und Berge gibt es auch grad keine. Wir vertreiben uns die Zeit mit Frühstück. Denn Susi hat heute früh bei dem Bäcker auf dem Campingplatz richtig geiles Brot gefunden was dem deutschen echt sehr sehr nah kommt. Davon hat sie uns leckere Stullen geschmiert. Wir genießen es richtig mal sone richtige Stulle zu essen! So ganz langsam wird es dann etwas hügeliger und irgendwann auch bergig. Monaco lassen wir rechts von uns liegen und dann kommen unzählige Tunnel. Wirklich einer nach dem Anderen. Und genau so ist auch der Grenzübergang. Vor dem Tunnel sagt Frankreich Tschüss und dahinter begrüßt uns Italien! Es gibt viele steile Kurven und Berge das fahren macht wieder Spaß und Henry hat ordentlich was zu tun. Als es dann von der Bahn runter geht Richtung Campingplatz kommen die ersten Serpentinen. Wirklich steil und eng. Es ist viel Verkehrt und immer wieder schlängeln sich Motorrädern oder Roller auch noch dazwischen. Manchmal ist es echt ne Kunst auf der einen Seite nicht die Mauer mit zu nehmen und auf der anderen Seiten keinen von seinem Zweirad zu holen. Zum Glück sind Henry und ich in den letzten 5 Wochen quasi eins geworden und verstehen uns Blind.
    Der 1. Campingplatz ist dann auch schnell erreicht, doch als wir rein gehen und fragen, haben wir es noch nichtmal ganz ausgesprochen da schüttelt er schon mit dem Kopf. Er hat die Hunde im Auto gesehen und sagt uns dass Tiere hier leider nicht erlaubt sind. Aber er zeigt uns bei Google Maps einen andern Platz 15 min zurück, wo wir Glück haben könnten.
    Also geht es dahin. Die Landschaft durch die wir fahren ist wirklich wunderschön. Straßen schlängeln sich die Berge hoch, auf der linken Seite ist das Meer, an den Berghängen sind überall noch kleine süße Stadthäuser und überall sind Palmen und an den Balkonen bunte Blumen. Der andere Campingplatz ist leider schon komplett belegt. Aber auch hier werden uns gleich 3 Alternativen aufgeschrieben. Wirklich super lieb die Italiener! Wir versuchen gleich die dichteste, nur ein paar hundert Meter weiter. Als wir auf den Platz fahren schüttelt die Frau vom Empfang entschuldigend mit dem Kopf. Ich frage sie ob sie nicht irgendwo eine Ecke hat wo wir uns hinstellen können, wir brauch nix außer einen Platz zum stehen. Sie signalisiert mir aus zu steigen. Englisch spricht sie nicht aber Händisch und Füßisch super. Sie zeigt uns eine Art Notplatz. Dicht am Eingang aber groß genug für Henry. Den nehmen wir sofort und sind ihr sehr dankbar! Wir dürfen erstmal einparken und alles und dann zu ihr kommen zum einchecken. Wir werden scheinbar nicht so richtig offiziell abgerechnet, denn es ist das 1 Mal seit Reisebeginn das wir unsere Ausweise nicht zeigen müssen. Aber das ist uns ja völlig egal. Wir sind froh einen Platz zum schlafen gefunden zu haben. Sie zeigt uns alles, auch wie wir abends durchs Fußgängertor kommen wenn der Platz zu ist und dann sagt sie uns noch wo der Hundeplatz am Strand ist. Total lieb und super freundlich. 2 Duschmarken bekommen wir auch noch gratis.
    Jetzt haben die Hunde erstmal ihre Zeit verdient. Wir richten noch alles in Liesels Bude ein, damit sie aus ihrem Korb wenigstens raus kann und dann spazieren wir los. Die Jungs sind voller Freude. Den Hundestrand finden wir zum Glück schnell und dann drehen sie erstmal komplett durch. Das haben sie sich aber auch verdient. Baloo springt wieder in die Wellen und welzt sich im Sand es ist herrlich mit an zu sehen. Als sie sich ausgetobt haben spazieren wir an der Promenade entlang. Wir haben ein ganz bestimmtes Ziel. Pasta!!! Seit Wochen reden wir davon Pasta in Italien zu essen und heute ist es endlich soweit! Die Hunde dürfen mit auf die Terasse und bekommen auch direkt einen riesen Wassernapf hingestellt. Wir bestellen 2 verschiedene Pasta Gerichte und Bruschetta. Es ist der Hammer sagen wir euch! So so lecker wir haben jeden Bissen genossen. Abschließend gönnen wir uns noch einen Latte Macchiato der wirklich ein Genuss ist nach der Plürre die man in Frankreich bekommen hat. Dann müssen wir tatsächlich auch schnell los, denn ob ihr es glaub oder nicht spencer liegt unterm Tisch und zittert und baloo hat sich so klein wie möglich eingerollt wie er kann weil ihm kalt ist. Wir haben angenehme 25°C und unseren Jungs ist Kalt. Sie haben sich wohl zu sehr an die Hitze der letzten Wochen gewöhnt. Am Bus zurück heißt es wieder für das Ganze Rudel ab nach drinnen, denn auch Liesel mag gerne Gesellschaft und nicht alleine sein. Sie kuschelt gleich als wir rein kommen und ich nehm sie aufm Arm damit alle einsteigen können, ohne dass sie abhaut. Anschließend steht die Medikamenten Gabe an. Sie wird mit einem Handtuch umwickelt, um uns vor ihren Krallen zu schützen und dann gibt es erst das Antibiotikum und dann den Schmerzsaft. Sie brummelt und knurrt uns an aber alles bleibt drin und kann nun seine Wirkung tun. Sie verdrückt sich direkt auf ihre Decke und wirft uns böse Blicke zu, allerdings schläft sie dabei ein, was es schon wieder total niedlich macht.
    Was auch wirklich süß war heute, jedem mit dem wir gesprochen haben in Italien wo die Hunde dabei waren, hat Susi freudestrahlend und so richtig stolz erzählt das Spencer ein echter Italiener ist. Ich glaube die Rassekenner waren noch nicht dazwischen, sie haben alle mitgelächelt und geguckt aber ein paar Fragezeichen hat man auch gesehen.
    Hier bleiben wir eine Nacht und dann geht es weiter Richtung Osten, denn wir müssen uns der Heimat nähern, ob wir wollen oder nicht, um die Schweiz und Bayern müssen wir einen Bogen machen, denn da zählt Spencer als Kampfhund. Also wollen wir da auch gar nicht hin.😉
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