Sabbatical 2024

February - May 2024
An open-ended adventure by Lisa Read more
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  • Day 98

    Hello Australia

    May 11 in Australia ⋅ 🌧 17 °C

    Heute hat jemand an der Uhr gedreht...😅

    Um drei Uhr aufstehen in Neuseeland, um vier Uhr zum Flughafen starten, um halb sieben losfliegen, um viertel vor acht auf einem anderen Kontinent landen und noch einen ganzen Tag vor sich haben.

    Sydney empfing mich mit warmen Temperaturen und jeder Menge Regen... Essen braf angemeldet, Schuhe wurden trotz putzens desinfiziert und dann ging es mit dem Zug zum Hostel. Netterweise keine 5 Minuten Fußweg und einchecken durfte ich auch direkt, obwohl es noch nicht einmal 10 Uhr war🤗👏🏻

    Tja, bei so viel guten Bedingungen, hab ich ja glatt gehofft der Regen hört auf, wenn ich loslaufe, - hat nicht ganz geklappt, aber wen stört schon wärmer Regen? Da Kapuzen nerven, kam ich dann doch etwas klitschnass am Opera House an. Und hungrig- zwei Stunden Zeitverschiebung, an die mein Magen sich noch gewöhnen muss...
    Ein vegetarischer Burger und ein Treffen mit den buntesten Papageien, die ich je gesehen habe😍
    Der Regen wurde immer schlimmer, aber gut, nass war ich ja schon😂🙈
    Ich beschloss mich mal nach Karten für die Sydney Oper zu erkundigen, wenn man schon mal da war. Das einzi, annähernd interessante war ein Ballett Stück mit Electro im Namen, aber gut... Es lief es einer Stunde oder heute und morgen Abend. Ein Blick an mir herunter sagte ganz eindeutig "NEIN!!!" Zipoffhose, Wanderschuhe, Trainingsjacke, nasse Haare😶‍🌫️
    Aber nachts allein im Dunkeln durch Sydney, auch vermutlich nicht klug, also dann doch.
    Karte gekauft, fast die letzte Reihe erwischt, aber Mittig.
    Das Stück, ähm ja🤨😯
    50% Elektro, laut und unangenehm, der Tanz dennoch schwer beeindrucken, wenn auch kein Ballet, aber dann 50% im Tutu, klassisch aus dem Bilderbuch tolle Musik, ein Traum. Ich bin noch total geflasht. Es war einfach nur super schön!🥰
    Danach der Rückweg mit kurzem Einkaufsstopp, würde dann doch dunkel bis ich im Hostel angekommen bin, Sydney ist eben groß ...
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  • Day 98

    Goodbye NewZeeland

    May 11 in New Zealand ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute heißt es goodbye Neuseeland.
    Schön war's. Aber der Frost macht den Abschied leicht.
    Gestern war ich tatsächlich shoppen. Peter, den ich in Australien treffe, hat angeboten Sachen für mich mit nach Deutschland zu nehmen und die Merino Sachen, um die ich seit Beginn der Reise drumrum schleiche, für Asien aber völlig ungeeignet sind werden also einen sicheren Weg nach Hause finden.😊🙏🏻

    Ein paar Gedanken zum Abschied.

    Ich bin noch nicht fertig...
    Die Reise bis hierher war wunderbar und ein großartiger Start, es stimmt. Neuseeland ist zum Einsteigen ins Soloreisen eine Absolute Empfehlung. Aber um es mit den Worten von Cat Stevens zu sagen: "Take your time, tink a lot... Or you might be here tomorrow but your dreams may not." Es fühlt sich noch gar nicht nach genug an.

    Out of the comfort zone
    Yes it is. Aber in kleinen Schritten und ich bin dankbar, dass ich letzten Jahr so gut gelernt habe allein zu sein, denn manchmal war es schon echt Überwindung immer wieder auf die anderen zuzugehen. Aber auch die Wanderung, die Höhle, das kalte Wasser. Neuseeland hat mich körperlich ganz gut gefordert😅🙈

    Ich bereue...
    ein paar Kleinigkeiten. Witzig, nur die Dinge, die einen kleinen letzten Schritt, aber ganz viel Mut gekostet hätten. Im Nachhinein immer albern, ihn nicht gegangen zu sein.

    Ich habe vermisst:
    echte Handtücher. Echte Handtücher statt Mikrofaser.

    Weglaufen
    Zur Vorbereitung auf diese Reise habe ich einige Blogs gelesen. In einem ging es darum, ob die Autorin auf ihrer Reise vor ihrem Leben davonläuft. Ich dachte damals: "Oh ja, ich laufe vor meinem Leben davon, bzw. vor dem was davon noch übrig geblieben ist..." Es ist vermutlich ziemlich genau zwei Jahre her, dass ich mit Theresa auf dem Balkon saß und ihr sagte, dass ich mir mein Leben anders vorgestellt hatte, ich hätte alles anders gemacht, wenn ich DAS gewusst hätte.
    "Was hättest du anders gemacht?", hat sie gefragt. "Ich wäre viel mehr gereist!..."
    Ich bin dankbar, dass es mich noch so viel Zeit gekostet hat bis ich los fliegen konnte. Eineinhalb Jahre, in denen ich auf so vieles geschissen habe, so viel Neues ausprobiert habe und so viel mehr ich selbst war. Danke, dass ihr dabei wart😘

    Letzte Erkenntnis:
    Jemanden interessant zu finden heißt nicht ihn zu lieben.
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  • Day 95

    Kaikoura Dolphin Swimming 🥽

    May 8 in New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

    Gestern habe ich die Portfolios fertig gelesen und benotet und heute gab es die Belohnung dafür.
    Ich bin nochmal auf dem Weg nach Kaikoura, um das Schwimmen mit den Delphinen nachzuholen, was letztes Mal ausgebucht war.

    Heute morgen war es beim Aufstehen einfach unfassbar kalt, im Haus. Der Blick aus dem Fenster zeigte, dass es gefroren hatte. Nach dem Frühstück ging es dann mit dem Uber zum Bus. Ich hatte zu meiner letzten Busfahrt tatsächlich den gleichen Busfahrer wie beim ersten Mal, wie witzig 🤗
    Wir fuhren nach Kaikoura, jetzt sind die Berge schneebedeckt. Ich konnte mich nicht einmal daran erinnern, dass es hier Berge gab. Drei Monate und schon sooo viel vergessen🙈😫
    12 machte ich mich auf den Weg zum Dolphinbencounter. Es dauerte noch einige Zeit, aber ich war echt aufgeregt, vor allem wegen des kalten Wassers.
    Es gab: einen dicken Neopren, Jacke, Socken, Handschuhe, etwas für den Kopf, sodass nur dass Gesicht frei war sowie Flossen und Schnorchel.
    Das Boot fuhr ungefähr 20 Minuten raus aus Meer und dann ging es los. Es war weniger kalt als befürchtet, aber es war schon ein Moment in dem einem die Luft wegbleibt.
    Aber dann: es waren nicht hunderte Delphine aber viele, dicht. Sie tauchten auf, meistens in Dreiergruppen und verschwanden wieder meistens wenige Sekunden.
    Wir hatten gesagt bekommen lustige Geräusche zu machen und Augenkontakt zu suchen. Also schwammen wir quietschende durchs eiskalte Wasser und versuchten die Delfine für uns zu begeistern.
    Es war wirklich cool.
    Drei Mal verließen wir das Boot, wobei das erste Mal am längsten war. Dann fuhren wir los, um gesichtete Orcas zu sehen, eigentlich nicht Teil der Tour, aber das ist Neuseeland sie machen es einfach so.
    Es gab also weniger Delfine anschauen vom Boot, stattdessen suchten wir, relativ lange, um dann die (4!) Orcas zu sehen.
    Auf dem Rückweg gab es natürlich trotzdem ein paar Delfine für uns.
    What a great day!

    Ich beendete ihn mit einem Burger 🍔
    Ich wäre eigentlich um 7 zum Essen verabredet gewesen, aber ich war um 5 bereits am verhungern. Also beschloss ich alleine zu gehen. Ich sah zwei Leute vom Dolphin Swimming inn den Restaurant und setzte mich zu ihnen. Es war wie meistens eine interessante und gute Erfahrung und ein großartiges Gespräch 🥰

    🐬🐬🐬
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  • Day 93

    Arthur's Pass & Greymouth

    May 6 in New Zealand ⋅ ☁️ 7 °C

    Heute gab es einen spontanen Ausflug mit Ashanee und ihrem Nachbar/ Freund nach Greymouth, um dort einen Tisch für sie abzuholen.
    Wir starteten um halb zehn und wir fuhren über den Arthur's Pass. Da ich diesen Teil von Neuseeland noch nicht gesehen hatte fuhr ich mit. Fahrten hier sind immer super schön und es ging fast dreihundert km von der Ostküste zur Westküste rüber. Dabei fährt man über die südlichen "Alpen".
    Wir machten auf dem Hinweg einen Stop bei sehr hübschen Felsformationen, Luch gab es auf meinen Wunsch hin von PizzaHut und auf dem Rückweg hielten wir bei einem Wasserfall.
    Die Fahrt war sehr unterhaltsam, Ashanee hatte Fragekarten dabei, die die Unterhaltung in Gang und am Laufenden hielten.
    Ich fand es schon sehr spannend so mit ihr unterwegs zu sein. Sie ist extrem hübsch und einer meiner Lieblingsmenschen würde sagen, sie nutzt das Ushi Prinzip. Ich bin mir bis jetzt nicht sicher was ich von folgendem halten soll.
    Sie fragte mich und Joe, ob wir sie begleiten wollen, um nicht alleine fahren zu müssen. Dann ließ sie Joe fahren, weil sie eine unsichere Fahrerin ist und dann ließsie uns für die Pizzas zahlen, weil sie ja für den Sprit bezahlte.😯
    Ich meine, für 7,50 Euro hatte ich einen coolen Tag und habe viel gesehen, aber das Gefühl ausgenutzt worden zu sein werde ich trotzdem nicht so ganz los...🤔
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  • Day 89

    Hammer Springs

    May 2 in New Zealand ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute ging es für mich zu einem Tagesausflug mit Yasemin aus dem KiwiBus. Ihre Familie lebt in Christchurch und sie konnte sich ein Auto ausleihen. Yasmin kommt aus Großbritannien, genauer gesagt aus Wales.
    Wir hatten über bookme vergünstigten Karten für die natürlichen Hot Pools bekommen und ich freute mich auf den Tag Pause, nachdem ich gestern mit sehr viel Technik Problemen gekämpft hatte.
    @an alle die mich in dieser Hinsicht immer unterstützten: ich konnte nichts dafür, scheinbar gehen manche Dinge aus dem Ausland einfach nicht🙈😅

    Wir starteten um halb acht und kamen bei sehr kühlen Temperaturen um halb zehn in Hammer Springs an. I'm Bikini loszustampfen kostete schon einiges an Überwindung und meine Füße kamen dann gar nicht mehr auf ihr Leben klar, als sie nach 5 bis 10 Minuten rumstehen auf kaltem Boden den 40-42 Grad warmen hot Pool betreten sollten.
    Danach war es nur noch herrlich auch, wenn ich immer mal für ca 1 bis 2 Minuten das Wasser verlassen musste, um abzukühlen.

    Zur Mittagspause gab es einen Burger in der Sonne ☀️🍔
    Dann nochmal ins Wasser. Aber Yasemin hielt es mit Sonnenschein dann nur noch gut im 37 Grad warmen Pool aus. Ich fand ihn nach einer Weile fast schon kalt🙈😅
    Nachdem wir den Schwefelgeruch versucht hatten in der Dusche loszuwerden machten wir noch eine Tour durch den niedlichen Ort.
    Herbstfarben sind was schönes, wenn man weiß, dass man dem Winter entfliehen kann🤗🤞🏻

    Auf dem Rückweg machten wir noch Halt bei Maori Drawings. Mehr kann ich euch dazu nicht sagen. Gefunden hatte ich sie bei Google Maps. Für die 2km auf der graveled road auf privatem Farmland gab es keine Infoschilder. Lediglich ein Zaun schützte die Zeichnungen die auf der eigentlichen Kuhweide lagen😂

    Ich fand unseren Tag super schön. Yasmin muss noch viel über das Leben lernen, sie ist 22 und manchmal hatte ich das Gefühl mit einer Schülerin aus dem BO Bereich zu sprechen. Aber sie hat das Herz am rechten Fleck und wer weiß, vielleicht nehme ich ihre Einladung an und fahre mal nach Wales.
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  • Day 87

    Zurück zum Start: homebase

    April 30 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute ging es für mich zurück nach Christchurch.
    Es gibt ab jetzt nicht mehr viel zu berichten.
    Ich bin wieder ins Buddhistische Zentrum gezogen.
    Ich habe meinen Nachmittag mit Wäsche waschen und einkaufen verbracht in den kommenden Tagen steht vor allem die Korrektur der Uni Portfolios auf dem Plan.
    Pavel leiht mir seinen Laptop, sodass ich vernünftig arbeiten kann👍🏻
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  • Day 86

    To Lake Tekapo

    April 29 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute Morgen ging es mit dem KiwiBus von Queenstown aus nach Lake Tekapo. Fast die gleiche Strecke wie nach Mount Cook, aber natürlich mit mehr Pausen...🙈
    Ich fuhr zum dritten Mal mit dem Busfahrer Tim, der ehrlich gesagt etwas komisch ist. Mal abgesehen davon, dass er irgendwie körperlich nicht so richtig gesund ist, sein Oberkörper hat irgendwie einen Tremor... Wirkt er immer super gestresst und nervös, was mich stresst, weil ich mich frage wie man so arbeiten kann? Er muss seinen Job hassen, wenn es ihn so stresst.
    Anyway- wir hatten ein sehr nettes und langes Gespräch auf der Fahrt, er macht den Job erst seit September und unfassbar viel Sport in seiner Freizeit. Alles was anstrengend ist. Nach diesem Gespräch war er mir allerdings zu anhänglich und ich musste ein wenig flüchten 🙈

    Der Bus hielt bei der berühmten Kirche von Lake Tekapo. Sie ist aus Steinen aus dem angrenzenden Fluss und See gebaut. Durch die Gletscherschmelze hat der See einen besonderen Blauton es ist wirklich super schön dort.
    Die Gegend ist außerdem bekannt für den schönsten Sternenhimmel.
    Auf dem nahe gelegenen Mount John stehen jede Menge Teleskope der Universität. Bin natürlich rauf gekrabbelt. 1000 Höhenmeter, der Start liegt allerdings bei 700 Metern, also nicht so schlimm, trotzdem anstrengend und ich beschloss es bei Nacht bleiben zu lassen, zu viele Kaninchenlöcher...
    Der Ausblick ok, aber ich merke, dass ich reisemüde werde, meine Begeisterung war quasi nicht vorhanden während andere richtig begeistert waren, ich fand Ben Lemond besser😅

    Nachdem ich gekocht hatte machte ich mich wieder auf den Weg raus, um die Sterne zu sehen. Ich hatte gelesen, dass man weißes Licht vermeiden soll, also rotes Taschenlampenlicht und los. Der Sternenhimmel am See war nett, aber es gab jede Menge Straßenlaternen, das Schwimmbad und die nahe gelegene Stadt war erleuchtet. Also ein bisschen hoch den Berg- ich beschloss bis zu einer Lichtung zu laufen. Schon gruselig, allein im Wald, mit einem Licht, dass maximal 50 cm weit leuchtet🙈 Aber es war echt schön, nachdem ich die Lichtung erreicht hatte und die Taschenlampe aus war wurden mehr und mehr Lichter sichtbar. Leider war die Lichtung nicht so groß und es war nur wenig Himmel zu sehen, trotzdem, wunderschön! Weiter hoch traute ich mich dann aber doch nicht.
    Zurück im Zimmer musste ich dann bis halb zwölf warten und als ich dann fragte ob wir jetzt das Licht ausmachen können, weil es spät sei waren zwei von vier Leuten angepisst. Crazy, diese jungen Menschen verschlafen die kompletten Busfahrten und entsprechend die Landschaft und ich muss mich rechtfertigen, weil ich nachts schlafen will, Nuts!😡
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  • Day 86

    Ben Lemond & 🧊bar & Fun🥰

    April 29 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute war ich mit jemandem aus der Deutschen WhatsApp Gruppe zur Wanderung auf den Ben Lemond verabredet.

    12km
    1010m Höhenmeter für uns
    Zeit: ca. 5h

    Zunächst fuhren wir mit der Gondula von Queenstown 400 Höhenmeter nach oben. Die Zahlen nicht zu den oben genannten dazu. Von da aus ging es ca. zwei Stunden relativ entspannt bergann, sodass wir die Höhe von 1326 Metern recht munter erreichten. Auf einer superschön gelegenen Bank machten wir auf dem Ben Lemond saddle Pause. Danach kamen die restlichen 400 Höhenmeter waren deutlich steiler bis wir dann den subbmid mit 1748m erreichten. Die Aussicht war traumhaft und der Weg war so viel besser gewesen als die meisten anderen Wanderungen, die ich hier in Neuseeland gemacht habe. Die Sonne war richtig schön warm, nur der Wind war Recht frisch. Nach ungefähr 1000 000 Fotos gingen wir wieder runder. Wir kamen gegen halb vier an der Gondel an, getroffen hatten wir uns um 11. Wir beschlossen zum Feiern einen Wein trinken zu gehen, es endete dann mit viel Wasser, einem Gingerbeer , einem Rotwein und einem Risotto😅. Während wir aßen kamen wir auf die Eisbar zu sprechen und beschlossen dort auch noch vorbei zu gehen.
    40$ für Eintritt und einen Cocktail🍹, aber ein echt cooles Erlebnis. Wir bekamen Jacken und Handschuhe und dann ging es in einen Recht kleinen Raum mit Einwänden, Eisbar, Eisskulpluren, Eissitzbänken und Gläsern aus Eis. Es war richtig witzig und definitiv nichts für länger als 30 Minuten. Anyway es war richtig cool 😎
    Danach verabschiedeten wir uns und ich ging ins Hostel zurück mit dem einzigen Ziel heiße Dusche und Bett.

    Aber irgendwie geriet ich in ein Gespräch mit einem aus dem Zimmer und Hunger hatte ich auch schon wieder und als dann noch Bernado von den Philippinen dazustieß und Pizza für mich und Bier für Martin vorschlug machten wir uns nochmal auf den Weg nach draußen. By the way, ich habe zwischendrin geduscht.
    Es würde dann ein richtig witziger Abend erst gab es Pizza und jede Menge Bier für die beiden, dann zogen wir weiter und es gab einen weiteren Wein für mich 🍷.
    So ein netter Abend 🥰. Martin erzählte mir, dass alle Philipinos sooo nett sind. Ich muss da unbedingt mal hin!

    Kurzer Absatz zum Thema Ängste:
    Heute bin ich eine Wanderung mit über 1000 Höhenmetern gewandert. Ausschlaggebend war:
    1. dass ich mir vorgenommen habe nur so weit zu laufen, wie ich das Gefühl habe es verantworten zu können
    2. Jemand anderes dabei war, der mich zum weitergehen angehalten hat, durch die bloße Existenz
    3. Ich wusste ich sehe egal wie weit ich laufe etwas, weil ich ja bereits mit der Gondel hochgefahren war.

    Im Endeffekt war die Wanderung eine der leichtesten, die ich in Neuseeland gemacht habe. Vermutlich hätte ich den Roy's Peak ebenfalls gut geschafft, denn es ist steil und es sind viele Höhenmeter, aber kein geklettert... Ärgerlich. Ich hab mich von der negativen Erfahrung der Wanderung in Franz Josef leiten lassen. Oft hört man Ängste seien irrational, ich glaube nicht, sie beruhen auf Erfahrungen, vielleicht können wir uns nicht immer an ihre Ursache erinnern. Wer beim Reiten vom Pferd fällt muss sofort wieder aufsteigen, damit die Ängste gar nicht erst entstehen, ich bin froh, dass ich nochmal wandern gegangen bin😉
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  • Day 84

    Entspannter Tag in 👸🏻town

    April 27 in New Zealand ⋅ ☁️ 10 °C

    Gestern Abend hatte ich mich mit Johannes vom Trinken gehen dazu verabredet den Ben Lemond Track zu wandern, also wurde nach dem Aufstehen erst mal das Wetter gecheckt minus 4 Grad bis maximal 11 und Wolken, kein Bergwetter. Ich sagte also ab.

    Nach dem Frühstück, die Küche ist winzig, ich bekomme Zustände. Schien dann doch ganz herrlich die Sonne und ich machte mich auf den Weg Queenstown zu Fuß zu erkunden erst lief ich in die eine Richtung am See entlang, fand einen Stadtgarten und schöne Aussichten auf schneebedeckte Berge und dann lief ich in die andere Richtung und genoss einfach die Aussicht. In der Sonne war es richtig warm, sodass ich meinen Cookie sogar draußen sitzend essen konnte.
    Ich machte Halt in einem Mini Reisebüro und informierte mich über Inselshopping auf Fidji. Mal sehen nach drei Monaten Recht rastlosem Reisen in Neuseeland und vermutlich weiteren zwei Monaten in Australien habe ich mir vermutlich eine Pause am Strand verdient und eventuell findet die auf Fidji statt😉

    Den Nachmittag nutzte ich die fast leere Küche zum kochen. Ich hatte unkluger Weise für Wraps eingekauft und da muss bekanntlich viel geschnippelt werden. Jetzt ist alles für die nächsten 3 Tage fertig😆

    Den Nachmittag verbrachte ich mit Reiseplanung für Australien und Fidji, im Sinne von Informationssuche und den Abend mit Serie gucken im Bett. Alles in allem ein seeeehr entspannter Tag🤗
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  • Day 83

    Te Anau & back to Queenstown

    April 26 in New Zealand ⋅ ⛅ 8 °C

    Heute Morgen versuchte ich auszuschlafen. Das ist immer so eine Sache, wenn man in einem Raum mit drei anderen Menschen schläft, die zu ganz anderen Uhrzeiten aufstehen als man selbst.
    Größter Fan bin ich übrigens von Menschen die snoozen. Das finde ich schon in Partnerschaften ätzend, aber im Hostel ist es einfach nur assi.
    Anyway- nach meinem Gespräch mit dem Rezeptionisten stellte ich fest, dass es in den 10 Tagen, die ich unterwegs gewesen war seit ich in Milford Sound war offensichtlich geschneit hatte und die Bergspitzen jetzt mit Schnee bedeckt waren sehr hübsch.
    Nach einem entspannten Frühstück wartete ich noch ein wenig im warmen Wohnzimmer bis ich mich dann nach draußen begab, die Sonne schien zwar echt schön, aber wie es im Herbst eben ist frieren einem die Finger ab und es ist wirklich kalt. Ich lief um den See herum, besuchte die angrenzende Vogelzuchtstation, natürlich kostenlos und schaute mir das kleine Städtchen an.
    Danach setzte ich mich wieder ins Wohnzimmer, genoss den Ausblick über See und schneebedeckte Bergen und ließ die Seele baumeln😊

    Um drei machte ich mich dann super schwer bepackt auf den Weg zum Bus. Ich habe inzwischen zusätzlich zu meinem großen und kleinen Rucksack noch zwei Essenstaschen. In Queenstown ist einkaufen super teuer (2 Euro für 1 Tomate) dementsprechend hatte ich gestern mit Leonie im großen Supermarkt eingekauft und das war schwer🙈

    Auf dem Rückweg schrieb ich noch in eine WhatsApp Gruppe mit Deutschen ob jemand in den kommenden Tagen etwas unternehmen wollte.
    Ich bin dann spontan noch mit zwei Jungs (20 & 30) abends was auf nem Boot trinken gegangen.
    Eigentlich würde ich es schöner finden sich spontan zu begegnen und dann Dinge zu unternehmen, aber im Zeitalter von Smartphones und noise canceling Kopfhörer ist es gar nicht so einfach. Da hilft es eine Mitteilung ans Handy zu verfassen, damit man wahrgenommen wird. Echt schade, gerade, weil es durch die deutsche Gruppe dann natürlich auch nur Deutsche sind...
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