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  • Day 14

    Ein Campingplatz ohne Betreiber

    October 5, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir kommen gegen 20:30 Uhr auf dem Campingplatz in Salzburg an. Die Rezeption ist bereits geschlossen. An der Tür hängt ein Zettel, auf dem steht, man könne sich auf einen Stellplatz stellen und am nächsten Morgen einchecken.

    Easy, wir stellen uns also auf einen Stellplatz und vernichten die Reste aus dem Kühlschrank. Da es ziemlich frisch ist, bleiben wir im Camper - sehr eng, aber gemütlich. Nach dem Essen duschen wir wieder im Camper und gehen schlafen.

    Um 2 Uhr nachts werden wir ungemütlich geweckt. Neben uns beziehen zwei junge Männer einen Stellplatz. Der Geräuschkulisse nach zu urteilen bauen sie ein Zelt auf. Es wird gelacht und laut mit einer Plastikflasche hantiert. Als dann endlich wieder Ruhe einkehrt, hören wir ein unglaublich lautes Schnarchen. Ist einer der Männer so schnell eingeschlafen, dass er nun mit schnarchen den Campingplatz wach hält? Wir entscheiden: so können wir definitiv nicht schlafen und ziehen in den unteren/hinteren Teil des Campers. Zum Glück haben wir diese Ausweichmöglichkeit. Hier ist es zwar noch etwas enger als im Dachzelt, aber immerhin leiser.

    Wir schlafen recht lange und wachen erst um kurz vor 10 Uhr auf. Gegen 12 Uhr wollen wir auschecken, daher machen wir uns gemütlich fertig und frühstücken. Kurz vor unserer Abfahrt bemerken wir einen Zettel an unserer Windschutzscheibe, auf dem steht, dass wir uns zwischen 8 und 10 Uhr an der Rezeption melden sollen. Den Zeitraum haben wir verpasst und somit auch die Öffnungszeiten der Rezeption. Diese öffnet nun erst wieder um 17 Uhr. So lange können wir nicht warten. Solche Öffnungszeiten sind wir von Kroatien nicht gewöhnt, dort war fast ganztägig jemand anzutreffen.

    Also fahren wir weiter, ohne ein- oder ausgecheckt zu haben. Wir schreiben eine Mail mit Ankunfts- und Abfahrtzeit und fragen, auf welches Konto wir die Kosten der Übernachtung überweisen sollen. Bisher haben wir auch hierauf keine Antwort. Fingers crossed, dass keine böse Post an Roadsurfer geschickt wird. Unser Nummernschild haben sie sich laut dem Zettel nämlich notiert.

    Auf den Straßen ist viel los, weshalb wir uns den Verkehr der Autobahnen in Kroatien zurückwünschen, denn dort war kaum etwas los. Gegen 19 Uhr kommen wir zuhause an und räumen den Camper aus. Es ist verrückt, wie viel Schmutzwäsche sich in den zwei Wochen angesammelt hat. Doch dieser Berg muss nun bis morgen warten. 😴
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  • Day 14

    Von 5⭐️ Camping zu „Camping mit Charme“

    October 5, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Der Campingplatz, auf dem wir gestern Abend sehr hungrig und sehr müde ankommen, wirkt auf den ersten Blick sehr zwielichtig.

    Zu unserer Rechten befindet sich eine Art Imbiss, ähnlich wie ein Imbiss auf einem Jahrmarkt. Davor stehen viele Bänke und Tische, wie man es von Pfälzer Wald Hütten kennt. Links steht eine Hütte, in der ein Fernseher läuft. Davor befindet sich ein eingezäunter Hundeauslauf, auf dem ein Schäferhund ununterbrochen bellt.

    Der Eigentümer spricht ausschließlich italienisch und spricht daher in sein Handy, welches auf englisch übersetzt. Er ist sehr freundlich und entschuldigt sich, dass er unsere Personalausweise noch behält, da er erst die Patronen seines Druckers wechseln muss. Wir fragen uns, wann hier zuletzt jemand eingecheckt ist.

    In der Zwischenzeit dürfen wir uns einen Stellplatz aussuchen. Der Campingplatz ist nicht beleuchtet, was die derzeit unbewohnten Dauerparker-Stellplätze, an denen wir vorbeifahren, nicht weniger zwielichtig erscheinen lässt. Die Stellplatzauswahl fällt uns diesmal sehr leicht. Zum einen, sehen wir eh kaum etwas, zum anderen wollen wir hier nur die Nacht über bleiben und morgen ins Zentrum von Triest.

    Nachdem wir den Camper abgestellt haben, gehen wir zum Imbiss, der Hunger will nun endlich gestillt werden. Es gibt Sandwiches und Paninis, die von einer älteren Italienerin - vermutlich der Frau des Besitzers - zubereitet werden. Auch sie spricht ausschließlich italienisch. Ich packe meine mittlerweile eher mangelhaften italienisch Kenntnisse der Schulzeit aus, irgendwie versteht man sich dann schon.

    Auf dem Weg zurück zum Camper schauen wir uns die Sanitäranlagen an. Aufgrund der online Rezensionen wissen wir bereits, dass diese stark in die Jahre gekommen sind. Immerhin sind sie sauber und es gibt Klopapier, was auf italienischen Campingplätzen wohl nicht unbedingt üblich ist. Duschen wollen wir dann trotzdem lieber im Camper. Haben wir bisher auch noch nicht und wollten wir ohnehin ausprobieren, also ist heute die perfekte Gelegenheit dafür.

    Das Wasser müssen wir vorher aufheizen, das wissen wir bereits. In der Dusche ist es selbst für mich als fast kleinwüchsige Person sehr eng, aber das Wasser wird durch den Boiler wirklich schön heiß - definitiv wärmer als auf dem 5 Sterne Campingplatz.

    Nach der Dusche geht es zügig ins Bett, denn am nächsten Tag schauen wir uns Triest an. Die Hafenstadt ist sehr schön. Wir stellen den Camper auf einem Parkplatz etwas außerhalb des Zentrums ab und wagen es diesmal wieder mit den Fahrrädern zu fahren.

    Die Straßen in Triest sind ähnlich busy wie es die Straßen in Split waren. Allerdings gibt es hier Fahrradwege und die Strecke ist überwiegend ebenerdig. Das macht die Fahrt sehr angenehm.

    Im Zentrum angekommen schlendern wir diesmal nicht durch kroatische, sondern durch italienische Gässchen. Wir stellen fest, man merkt doch deutlich den italienischen Flair. Aus irgendwelchen Gründen, die wir nicht greifen können, fühlt sich der Spaziergang durch Triest anders an, als die Spaziergänge durch die kroatischen Städte zuvor. Aber vielleicht liegt das auch nur daran, dass dies unser letzter Tag ist.

    Wir schauen uns die Touristenspots an und essen zu Mittag in einem Restaurant, das nur ein Plumpsklo hat. 😄

    Gegen 15:30 Uhr gehen wir zurück zum Camper. Wir haben noch 4,5 Stunden Fahrt vor uns, denn die Nacht wollen wir in Salzburg verbringen.
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  • Day 13

    Plitvička jezera 🌲

    October 4, 2023 in Croatia ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir sind nicht so früh an den Plitvička Seen, wie gedacht. Das liegt zum einen daran, dass wir nicht so früh aufstehen, wie geplant, aber auch daran, dass die Haupt-Zufahrtsstraße zum Campingplatz gesperrt ist und wir daher einen Umweg von 40 Minuten in Kauf nehmen müssen.

    Generell sind wir in Summe nicht sehr zufrieden mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis des 5 Sterne Campingplatzes. Beim Duschen wird das Wasser maximal lauwarm und das WLAN ist nicht flächendeckend verfügbar. In unserem Camper haben wir gar keinen Empfang. Hinzu kommt, dass uns heute morgen ab 8 Uhr der Strom abgestellt wurde, was wohl mit der Baustelle zu tun hatte, die die Zufahrtsstraße blockiert hat. Alles Dinge, mit denen man beim Camping durchaus leben kann, aber für diesen Preis erwartet man dann doch ein einwandfreies Erlebnis.

    Die Plitvička Seen sind toll und definitiv einen Besuch wert. Luca ist weniger überzeugt, ich finde, es ist ein sehr schönes Kontrastprogramm zu den vielen Städtetrips, die wir bisher hatten. Wir nehmen uns eigentlich vor, den ganzen Nationalpark zu Fuß abzugehen (es fahren außerdem auch Busse und kleine Schiffe), das ist allerdings doch sehr anstrengend und zeitintensiv. Nach 3 Stunden, in denen wir nicht mal die Hälfte gesehen haben, gehen wir zurück zum Camper. Immerhin liegen noch knapp 4 Stunden Fahrt vor uns.

    Unseren nächsten Stopp machen wir in Triest. Die Fahrt ist zu Beginn sehr unangenehm. Es geht über eine Stunde auf einer sehr schmalen und kurvenreichen Straße durch den Wald, bevor wir auf die Autobahn wechseln. In Triest angekommen versuchen wir unser Glück auf einem kleinen Campingplatz, der einen Blick über die italienische Stadt bietet. Leider gibt es keinen freien Stellplatz für uns. Wir werden zu einem Campingplatz geschickt, der 30 min in die Richtung entfernt ist, aus der wir kommen. Na dann los.

    An besagtem Campingplatz angekommen stellen wir fest, er hat geschlossen. Vermutlich weil bereits Nebensaison ist. So langsam werden wir quengelig. Es ist dunkel und der Magen knurrt. Was nun? Sollen wir uns einfach an den Hafen zu anderen Wohnmobilen stellen? Strom und Frischwasser würde ausreichen. Allerdings zwingt uns der knurrende Magen weiterzufahren.

    Es gibt noch einen anderen Campingplatz, der sich in der Nähe des ersten Campingplatzes befindet und noch geöffnet sein soll. Wir rufen an und haben diesmal Glück. Es sind noch Stellplätze frei. Das heißt wieder 30 min in die Richtung, aus der wir gerade kamen 🤡
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  • Day 12

    5 ⭐️ Camping

    October 3, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute gehts in Richtung Nationalpark Plitvička Seen. Wir steuern einen Campingplatz an, von dem es nur ca. 6 km bis zum Eingang des Nationalparks sind.

    Wir wollen nur eine Nacht bleiben. An der Rezeption erfahren wir: eine Nacht kostet das doppelte von dem, was wir bisher im Schnitt gezahlt hatten. Auf die Bemerkung von Luca, dass das sehr expensive sei, antwortet die Rezeptionistin: „We are 5 Star Camping, we have to be expensive.“ okok 😂

    Wir schauen uns die „5 Sterne Stellplätze“ an, die wirklich schön sind und viel Platz bieten und haben keine Lust online nach einem alternativen Campingplatz zu suchen. Also bleiben wir - das war wohl nichts mit Sparen 😄

    Eigentlich wollten wir heute nur den Camper abstellen und direkt weiter zu den Plitvička Seen. Da nun aber die Stellplatzmiete so teuer ist, entscheiden wir, alle Benefits auszukosten, die im Preis mit inbegriffen sind.

    Die Anlage ist sehr neu und bietet neben sehr hochwertigen Sanitäranlagen auch einen schönen Pool und Außenbereich, den wir fast nur für uns haben. Hier lassen wir es uns heute gut gehen.

    Gegen 19 Uhr, als die Sonne weg ist, wird es doch recht kalt. Heute wird also nicht noch lange draußen gesessen. Das trifft sich aber gut, denn morgen wollen wir früh auschecken, um vor dem Touristenansturm im Nationalpark. Wir hoffen, am frühen Nachmittag schon wieder auf dem Weg zu unserem nächsten Stop zu sein. Nur so, können wir unseren Zeitplan einhalten und am Freitag wieder zurück in Mannheim sein.
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  • Day 11

    Altstadt Trogir und Camping in Šibenik

    October 2, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer sehr stürmischen Nacht, in der Luca bei jeder Windböe dachte, er müsse das Dachzelt festhalten, um zu verhindern, dass wir weggeweht werden 😄, frühstücken wir auf unserer „Terrasse“ mit unserer neuen Freundin Lucy.

    Lucy ist eine junge Katze, die wohl auf dem Campingplatz zuhause ist und uns schon einen Tag zuvor besucht hatte. Den Namen haben wir ihr gegeben. Sie ist sehr aufgeschlossen und kommt zum schmusen auf den Schoß gehüpft. Luca ist wie immer bei Katzen vorerst skeptisch, doch freundet sich auch schnell mit ihr an. Sie verkauft uns aber leider an unsere Stellplatznachbarn. 🥲

    Nun werden wieder die Sachen gepackt, denn wir fahren weiter. Unser Ziel ist ein Campingplatz in Šibenik. Einen kurzen Stopp legen wir in Trogir ein und schlendern mal wieder durch wunderschöne kroatische Gässchen der Altstadt. Als wir am Hafen entlang gehen, stellt Luca fest: „Hier war ich schon mit meinem Vater!“, und erinnert sich an eine Karrikaturzeichnung von sich, die hier in Trogir von ihm gezeichnet wurde.

    Trogir ist sehr klein, nach einer Stunde haben wir alles gesehen, steigen wieder in den Camper und fahren weiter nach Šibenik. Der Campingplatz ist der gepflegteste, auf dem wir bisher waren. Wir ergattern einen Stellplatz in der dritten Reihe und haben immer noch Meerblick.

    Den Abend lassen wir nun diesmal mit selbstgekochtem Essen auf unserer „Terrasse“ ausklingen und genießen die Aussicht. Selbst Luca stellt fest, dass ein Abend vorm Camper auch sehr schön sein kann. Trotz der „Gefahr“ vor Stechmücken sitzen wir auch nach Einbruch der Dunkelheit noch sehr lange draußen.

    Am nächsten Morgen haben wir so gar keine Lust weiterzufahren. Die letzten Tage waren anstrengend und die Idee, noch eine Nacht länger zu bleiben und das schöne Wetter auf dem gepflegten Campingplatz zu genießen, ist zu verlockend. Wir planen um, verlängern um eine Nacht und entspannen heute.

    Im Laufe des Tages packe ich den Lageplan des Campingplatzes aus und stelle fest, dass das Grundstück RIESIG ist. Der Campingplatz in Split, bei dem wir schon dachten, der wäre groß, ist ein Witz dagegen. Zu unserem jetzigen gehören insgesamt 5 Hotels, mehrere Bungalows, diverse Restaurants und Bars, Shops, ein Wasserpark, eine Sportanlagen für Badminton, Tennis und Tischtennis sowie eine Minigolfanlage. Während Luca die zweite Runde auf dem SUP dreht, gehe ich los, um mir das Angebot live anzuschauen.

    Ich bin zu Fuß eine Stunde unterwegs und habe nicht mal alles gesehen. 😄 viele Shops und Bars sind bereits geschlossen, da die Hauptsaison vorbei ist. Man fühlt sich wie in einem Lost Place, der noch nicht ganz Lost ist. Kaum vorstellbar, wie es hier in der Hauptsaison aussehen mag.
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  • Day 9

    Camping „Lapad“ sich 💸

    September 30, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir sind nun über eine Woche mit dem Camper unterwegs und merken, die Kosten läppern sich. Mit den Ausgaben für den Camper ist es logischerweise nicht getan. Jeder Campingplatz kostet mind. 30 Euro die Nacht und essen gehen wir auch zu häufig. Wir entscheiden, nun mehr zu kochen, um die Ausgaben zu reduzieren.

    Da Dubrovnik so schön ist, bleiben wir zwei Nächte auf dem Campingplatz im Stadtteil Lapad und schauen uns die Stadt am nächsten Tag wieder an. Diesmal wollen wir auf die Stadtmauer. Es ist unglaublich heiß und die Sonne knallt auf den Beton. Ich bin unsicher, ob ein Spaziergang über den Dächern bei dieser Hitze wirklich sinnvoll und notwendig ist. Luca ist jedoch nicht davon abzubekommen.

    Wir kaufen den Dubrovnik Pass. Dank Achtung Abzocke (das Bildungsfernsehen von heute) wissen wir, dass wir mit dem Dubrovnik Pass neben der Begehung der Stadtmauer auch Museen und andere Sehenswürdigkeiten besuchen dürfen, die - alle einzeln bezahlt - doch deutlich teurer gewesen wären.

    Da Samstag ist, ist die Altstadt wirklich sehr überlaufen. Trotzdem machen wir das vollständige Touri-Programm über Burg, Stadtmauer und Museen und sehen wieder einige Bekannte Drehorte aus Game of Thrones.

    Aufgrund der Hitze und da wir doch sehr kaputt vom Sightseeing sind, überbrücken wir die Zeit bis zum Abendessen nicht in der Altstadt, sondern fahren wieder zurück zum Campingplatz und ruhen uns aus. Ich möchte nun gerne wieder im Camper kochen, doch Luca zieht es in ein Restaurant ganz in der Nähe. Er will noch einmal auswärts essen und eine tolle Aussicht zum Sonnengang übers Meer genießen.

    Das Restaurant ist auf einer Terrasse direkt am Meer und die Aussicht ist wirklich mal wieder toll. Genauso „toll“ sind die Preise. Nun wird aber wirklich gespart!
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  • Day 8

    27 in Dubrovnik 🎂

    September 29, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Wie geplant packen wir morgens an meinem Geburtstag unsere Sachen und fahren von Split weiter nach Dubrovnik, dem südlichsten Ziel unserer Reise. Es sind gute 3 Stunden Fahrt über die Adria Magistrale - die schönste Küstenstraße der Welt. Das Internet verspricht nicht zu viel: der Ausblick ist atemberaubend und wunderschön. So vergeht die Zeit wie im Flug.

    Auf dem einzigen Campingplatz in zentrumsnähe suchen wir uns einen Stellplatz, der sowohl etwas Privatsphäre als auch einen schönen Ausblick bietet. Nach kurzer Entspannungszeit auf unserer „Terrasse“ wollen wir ins Zentrum von Dubrovnik. Den Fehler, mit dem Fahrrad zu fahren, machen wir nicht noch einmal. Auf der Fahrt zum Campingplatz haben wir bereits gemerkt, dass die Straßen in Dubrovnik ähnlich ungeeignet zum Fahrradfahren sind, wie die Straßen in Split. Wir bestellen uns ein Uber und sind günstig und schnell am Eingang der Altstadt.

    Dubrovnik ist einfach WOW! Die Altstadt umgeben von Stadtmauern ist komplett erhalten. Wir fühlen uns wie in einer Filmkulisse - das kann doch nicht echt sein! Doch das Anfassen der stabilen Gemäuer bestätigt die Echtheit. Dubrovnik muss die schönste Stadt der Welt sein, so viel steht fest. Wir gehen durch die Gassen, hier ums Eck und da eine schmale und steile Treppe hinauf und kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

    Luca hat anlässlich meines Geburtstags das Abendprogramm geplant. Er verrät mir, dass wir ein drei Gänge Menü zu uns nehmen werden. In welchem Restaurant das sein wird, behält er vorerst für sich. Ich weiß nur, dass das Licht dort besonders sein soll.

    Um 18:20 Uhr hat er einen Tisch reserviert. Wir sind etwas früh dran, haben aber schon einiges in Dubrovnik gesehen und sind hungrig. Somit machen wir uns auf zur Abendlocation. Luca biegt in einer der Gassen ein und ich sehe ein Restaurant. „Oh, schön“ denke ich mir. Doch wir laufen weiter an das Restaurant dahinter, dessen Tische doch sehr dunkel und karg wirken. Ich versuche meinem ersten Eindruck nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken und folge Luca ins Restaurant. Auch hier ist es recht düster .. wieso soll hier das Licht eine besondere Rolle spielen?

    Der Kellner hat Lucas Reservierung im System und schickt uns die Treppe hoch. Wir gehen ein Stockwerk höher und noch eins und noch eins .. die Treppe scheint niemals zu enden. Auf der Dachterrasse im sechsten Stock angekommen haben wir eine wundervolle Aussicht im Sonnenuntergang über die Altstadt - nun ergibt es Sinn.

    Neben zwei anderen Pärchen sind wir die einzigen auf dieser schönen Dachterrasse. Das verleiht dem Ganzen einen recht privaten Charakter. Wir können ein drei Gänge Menü aus verschiedenen Gerichten wählen. Der Kellner ist mehr als zuvorkommend. Einen so guten Service erlebt man nur selten.

    Das Essen schmeckt köstlich. Luca verschwindet einmal zu oft auf die Toilette, was mich erahnen lässt, dass hier etwas im Busch ist. Als der Kellner die Nachspeise bringt, wird es klar: Auf dem Teller steht: Happy 27th Birthday Patricia. Mittlerweile ist nur noch ein weiteres Paar anwesend, das vom Kellner zum „Happy Birthday“ Singen animiert wird.

    Und so sitze ich über den Dächern der Altstadt von Dubrovnik und bekomme ein Ständchen von Luca, einem sehr freundlichen Kellner und einem Paar, das erst während des Singens meinem Namen erfährt.

    Nach dem Essen machen wir einen erneuten Spaziergang durch die Altstadt. Alles ist beleuchtet, aber dadurch nicht weniger schön als bei Tageslicht. Wir setzen uns an den Hafen, es ist immer noch angenehm warm.

    Es ist ein absolut gelungener Geburtstag, an den ich mich noch sehr lange sehr gerne zurück erinnern werde!
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  • Day 7

    Rauf und runter in Split 🚲

    September 28, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Fahrt nach Split ist angenehm, die Straßen sind frei. Zu Beginn der Fahrt sind wir uns noch unsicher, ob wir wirklich die 5 Stunden durchhalten, oder nicht doch vorher auf einem Campingplatz vor Split einkehren. Doch alles läuft wie am Schnürchen und so kommen wir stolz auf uns selbst in Split an.

    Der einzige Campingplatz in Split ist fast voll. Wir haben Glück und bekommen einen der wenigen freien Stellplätze am hinteren Ende. Die Geräuschkulisse erinnert uns an unseren Stellplatz am Chiemsee. Wir stehen mal wieder direkt an einer sehr stark befahrenen Straße. Gut, dass wir hier zwei Nächte bleiben wollen. 🙃

    Wir sind ziemlich gerädert von der 5-stündigen Fahrt, daher beschließen wir, den Tag ruhig ausklingen zu lassen und erkunden zunächst den Campingplatz. Es ist ein 4 Sterne Campingplatz (ja, das gibt es wirklich) und bietet alles, was das Herz begehrt. Von Wellnessbereich mit Sauna, über Pool bis hin zu Restaurant, Strand und Beach Bar.

    Zum Abendessen gibt es Risotto und Cevapcici und wir spielen diverse Spielen auf unserer „Terrasse“ vor dem Camper. Die Nacht ist laut und heiß. Ich schlafe wieder unten im hinteren Teil des Campers, um dem Lärmpegels wenigstens ein bisschen zu entgehen. Luca hält die Stellung oben im Dachzelt.

    Der nächste Tag beginnt mit wunderschönem Wetter. Hier ist es nochmal wärmer als in Istrien, woher wir kommen. Außerdem ist es weniger windig. Wir schwingen uns auf die Fahrräder und wollen in Richtung Stadtzentrum. Erst wundern wir uns, weshalb uns über Google Maps keine Fahrradroute vorgeschlagen wird. Mit dem Auto sind es knapp 15 Minuten. Mit dem Fahrrad dann bestimmt nur eine halbe Stunde .. haha.

    Wir fahren los und merken schnell: Split ist nicht Fahrradfreundlich - weder die Autofahrer, noch die Straßen. Wir schwitzen, während wir Elends lange Straßen bergauf fahren und werden zusätzlich angehupt. Bis wir im Zentrum angekommen sind, vergeht eine Stunde und wir schwören uns: zurück nehmen wir ein Taxi!

    Split ist toll. Zwar sehr überlaufen, aber auch sehr schnuckelig. Wir schlendern mal wieder durch kroatische Gässchen und erinnern uns an eine Doku über Split, die wir geschaut hatten, bevor wir uns für Kroatien als Reiseziel entschieden hatten.

    Wir googeln außerdem nach Filmkulissen bekannter Filme und Serien und schauen uns diese an.

    Zurück fahren wir dann doch wieder mit dem Fahrrad und sind froh, als wir endlich auf dem Campingplatz ankommen. Das war ein anstrengender Tag.

    Luca springt zur Abkühlung nun noch vom ca. 5m Sprungbrett ins Wasser (wir standen vorher 15 min da oben, bis er sich getraut hat), essen zu Abend und gehen dann bald schlafen.
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  • Day 6

    Auf gehts nach Dalmatien

    September 27, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 21 °C

    Den gestrigen Tag verbringen wir in unserem kleinen Paradies. Das erste Mal, seit wir losgefahren sind, bleiben wir mehr als nur eine Nacht und genießen den Tag ohne lange Autofahrten.

    Es ist schön warm, aber auch sehr windig. Wir fahren mit den Fahrrädern an einen Strand in der Nähe und essen eine typisch istrische Schinken-Käse-Platte.

    Zurück auf dem Campingplatz packen wir das Standup Paddle aus. Da mich der Wind dann doch zu sehr fröstelt, begibt sich nur Luca aufs Wasser. Als ich ihm so zusehe, bemerke ich deutlich, dass SUPen auf dem Meer doch anspruchsvoller ist als auf einem See. Gegen die Strömung kommt Luca kaum an und muss nach einiger Zeit an einer anderen Stelle aus dem Wasser, als er rein ist.

    Den Abend lassen wir mit Pizza und Calamari im Sonnenuntergang ausklingen. Wir planen die nächsten Stops unserer Reise. Zwar haben wir noch viel Zeit vor uns, aber wir wollen auch noch viel sehen und bis in den Süden Kroatiens weiterreisen.

    Um zu vermeiden, am Ende des Urlaubs ganze Tage nur auf der Autobahn verbringen zu müssen, sodass wir wieder nach Hause kommen, entscheiden wir, schon heute nach Dalmatien zu fahren. Split ist unser Ziel. Fünf Stunden Fahrt liegen vor uns.

    Irgendetwas scheinen wir mit unserer Campingtoilette falsch zu machen. Das ist nun schon das zweite Mal, dass wir während der Fahrt einen sehr unangenehmen Geruch wahrnehmen. Wenn wir stehen, riechen wir nichts. Wir nutzen sie nur fürs kleine Geschäft, leeren sie regelmäßig und aktuell ist sie nicht voll. Doch vor allem wenn wir durch einen Kreisel fahren ist es kaum auszuhalten. 😂 Pls help!
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  • Day 4

    Endlich tolles Wetter! ☀️

    September 25, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 22 °C

    So langsam gewöhnen wir uns an die Nächte im Camper. Wir schlafen immer besser!

    Heute morgen ist zum ersten Mal strahlend blauer Himmel. Wie genießen unser Frühstück, wie gestern unser Mittagessen, auf unserer „Terrasse“ mit Blick auf das Meer.

    Trotz, dass der Campingplatz in Umag sehr schön und nur wenig besucht ist, möchten wir hier keine zweite Nacht bleiben. Wir verstauen also wieder unsere sieben Sachen und fahren weiter in Richtung Süden.

    In Rovinj machen wir halt und radeln mit den Fährrädern ins Stadtzentrum. Es ist eine wunderschöne Altstadt direkt am Meer. Hier essen wir zu Mittag, schlendern durch die Gässchen und trinken direkt an Klippen Erfrischungsgetränke. Mittlerweile sind es angenehme 25 Grad, in der Sonne ist es sogar richtig heiß.

    Wir radeln zurück zum Camper und fahren wieder weiter. Unser Ziel ist ein kleiner Campingplatz hinter Pula. Als wir ankommen, ist dort leider kein Platz mehr frei. Der Campingplatz daneben hat noch einige Stellplätze frei, überzeugen tut uns keiner davon. Wir sind versucht, uns trotzdem hinzustellen. Möchten uns aber noch einen anderen Campingplatz in der Nähe anschauen und im Nachhinein sagen wir: ZUM GLÜCK! Denn wir haben uns direkt in unseren Stellplatz verliebt. Er liegt unmittelbar am Meer, man sieht Wasser in jede Richtung, in die man aus dem Camper schaut.

    Uns ist schnell klar: hier bleiben wir nicht nur eine Nacht, hier bleiben wir mindestens zwei.
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