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- 12 Şub 2023 15:00
- Yükseklik: Deniz seviyesi
- KamboçyaPhnom Penh11°33’35” N 104°55’11” E
Resümee zu Kambodscha
12 Şubat 2023, Kamboçya
Alles in allem zu Kambodscha 🇰🇭:
-die Zeit ist extrem schnell vergangen
-wir haben sehr viel in der ersten Woche gesehen und die zweite Woche verdient auf den Inseln entspannt, eine tolle Kombi für uns
-wir haben uns zu jeder Zeit stets sicher gefühlt, auch in Phnom Penh
-das Land hat viel zu bieten von der Tierwelt über den Djungel bis zu den Tempeln von Angkor und den traumhaften Stränden auf den Inseln
-landschaftlich war es zwar auch grün, aber in Vietnam hat alles viel satter gewirkt, hier hat man das Gefühl über allem liegt eine Staubschicht
-die Leute sind spürbar ärmer als in Vietnam (siehe Fotos von Häusern)
-auf der Website des BMEIA wurde von den schlechten Straßenverhältnissen hier gewarnt und es wurde geraten nur Inlandsflüge zu nehmen. Die Personen, die diesem Beitrag verfasst haben, waren anscheinend noch nie in Nepal 😂😅 sicher gab es besonders auf Landstraßen nicht perfekt ausgebaute Straßen, aber es war alles im Rahmen. Die Busse sind überwiegend Minivans, wenn nicht gerade doppelt so viele Leute mitfahren wie erlaubt wären (inkl deren ganzes Gepäck), dann ist das schon ok zum Herumkommen 😆
-für die lokale Bevölkerung ist das Moped das dominierende Verkehrsmittel. Während es in Siem Reap sogar Polizeikontrollen zur Einhaltung der Helmpflicht gab, war das im Rest des Landes gefühlt egal. Wir sahen auch viele Kinder damit herumfahren.
-die Kombination aus Riel & Dollar habe ich nicht so toll gefunden: einerseits braucht man etwas bis man versteht, dass es immer besser ist in Riel zu bezahlen andererseits kostet halt alles gleich einmal einen Dollar aufwärts. Klingt zwar im ersten Moment nicht nach viel, aber im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern war alles dadurch erheblich teurer, was mir natürlich nicht sehr zusagt. Auf den Inseln gab es oftmals Preise für Hauptspeisen ab 10$, während wir in Vietnam 3 Gänge inkl Getränke oftmals für 5-6€ bekommen haben. Auch die hohen Abhebegebühren sind nervig, da man immer schauen muss, dass man genug im Vorfeld abhebt und gleich mal wechselt, weil nicht Viele einen 100$ Schein einfach mal so annehmen.
-leider konnten wir nicht so viel einheimisches Essen wie in Vietnam probieren und die Homestays sind mir für die persönliche Note auch etwas abgegangen. Wir konnten auch nur sehr wenig mit Einheimischen länger reden.
-fast alle Einheimischen sprechen Englisch, das machte das Reisen wirklich angenehm
-Bäckereien bzw große Supermärkte sind oftmals schwer zu finden und Souvenirläden gab es auch nur in den großen Städten Phnom Penh und Siem Reap
-das Land ist abgesehen von Siem Reap nicht so auf Touristen ausgelegt
-Wettermäßig war es fast perfekt bzw. in Siem Reap beim Besichtigen der Tempel fast schon zu heiß
-ein Tuk Tuk zu nehmen oder sich ein Moped auszuborgen, um sich Dinge ansehen zu können, sind leider unumgänglich. Ein Führerschein wurde von uns jedoch nie verlangt.
Tipps, wenn man demnächst plant nach Kambodscha zu reisen:
-schon im Vorhinein rechtzeitig das Online Visum beantragen und drei Mal ausdrucken. So kann man korrupten Grenzbeamten, zumindest bei der Einreise, entgehen und Geld sparen.
-bei der Planung nicht zu viel Nachdenken was Busverbindungen angeht. Es stehen viele Verbindungen nicht im Internet bzw. werden überteuert angeboten. Lieber vor Ort bei der Ankuft bezüglich der Weiterreise fragen und nichts vorbuchen. Wir haben immer noch einen Platz im Bus für den nächsten Tag bekommen und es gab auch überall einen, auch wenn wir davor nichts dazu im Internet finden konnte .
-schon im vorhinein Dollar in kleinen Scheinen mitnehmen und beim Abheben bei großen Banken wie der Canadian Bank oder ABA möglichst viel Riel abheben
-auf die Inseln genug Bargeld und genügend Vorräte aus dem Supermarkt mitnehmen
-immer Preise verhandeln
-noch zu sehen wären im Südwesten des Landes Kampot (berühmt für den Pfefferanbau & Höhlen in der Umgebung) und Kep (zum u.a. Krabben essen) gewesen
-je nachdem wie lange man auf den Inseln bleiben will, reichen zwei Wochen für Kambodscha aus. In drei Wochen ist alles noch etwas entspannter
-die SIM Karte war richtig günstig (<4$ für 2 Wochen 10GB), der Anbieter Smart hat auch in ländlichen Gebieten das beste Netz
-ein Adapter wird in Kambodscha nicht benötigt
Was mir sonst noch während unseren Aufenthaltes in Kambodscha aufgefallen ist:
-Gleich bei unserer Ankunft in Phnom Penh wurden wir ständig mit ‚Sister’ angesprochen. Das scheint hier so üblich, das war etwas gewöhnungsbedürftig für uns.
-die Einheimischen versuchen wirklich auf ihre Gesundheit zu achten: es werden morgens und abends in vielen Städten gratis gemeinsame Aerobic Kurse mit Musik angeboten
-man trifft hier sehr viele Aussteiger*innen, die über längere Zeit reisen. Bewusst kennen gelernt haben wir nur eine Schweizerin, die für 3 Wochen nur in Kambodscha war. Sonst haben wir nur mit Leuten geredet, die für mehrere Monate meistens Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam bereisen. Insbesondere Laos scheint gerade sehr gehypt zu sein. Wir haben sehr viele Gespräche darüber mitbekommen, wie schön das Land sein soll. Wir hatten es ja auch zunächst geplant gehabt, uns dann aber doch für Vietnam entschieden und ich bereue es nicht.
-vielleicht war es nur ein Zufall, aber für mich war es auffällig, dass oftmals ein westlicher Mann ein Hotel oder eine andere Firma besitzt und viele kambodschanische Angestellte hat. Auf Koh Rong war das sehr evident mit dem (Luxus-)Hotels, aber auch in Sen Monorom oder auf der Lotusfarm war dies der Fall.
-Müll ist nicht so ein großes Problem wie erwartet, aber dennoch sieht man ab und zu viel Müll herumliegen, auch auf den Inseln
-trotz einiger Bemühungen konnten wir in ganz Kambodscha nie einen perfekten Sonnenauf- oder untergang beobachten, da sich in letzter Sekunde oftmals Wolken vorschoben, hab ich auch selten so erlebt
Noch kurz zum Gesundheitsystem in Kambodscha: spannenderweise ist es Ärzt*innen nicht erlaubt Einzelordinationen am Land oder in der Stadt zu betrieben. Der Grund: es gibt anscheinend dort viele Menschen, die sich als Ärzt*innen in Form von Schaman*innen oder Heiler*innen ausgeben. Ärzt*innen in unserem Sinne müssen alle in Spitälern arbeiten, wenn sie praktizieren wollen. Hier gibt es wieder Öffentliche & Private (kosten 3x so viel) und sind von der Bevölkerung selbst zu bezahlen.
Abschließend wieder zu den Supermarktkuriositäten in Kambodscha: Es gibt eher kleine Essensstände an der Straße oder kleine Minimarkets, die vor allem Getränke und Snacks verkaufen. In Sihanoukville fanden wir einen ‚Supermarkt‘ der gleich alle Gechäfte in einem zusammenfasst (Lebensmittel, Toiletteartikel, Schuhe, Büroartikel, Kleidung, Kinderspielzeug,…). Der war zudem auch wirklich klein (siehe Fotos).
Wenn man mit den öffentlichen Bussen unterwegs ist, werden oftmals Pausen gemacht. Bei einer Pause hätten wir Spinnen oder Maden probieren können (siehe Fotos). Neben den getrockneten Obst hingen gleich einmal geschmackvollerweise Hendlfüße. Und es gibt überall solche Eier auf Spießen zu kaufen. Lokales Essen, welches wir dann wirklich probiert haben, waren der Reisstick mit Bohnen im Zuckerrohr und Amok (Fisch in Kokokusnusssoße, Zitronengras und Gemüse). Der Ananasreis war mit Rosinen, Chashewnüssen und Gemüse und ist eher der thailändischen Küche zuzuordnen.
Eine Kurioristät ist uns noch aufgefallen: in großen Supermärkten gibt es jede erdenkliche Marke, die man sich vorstellen kann. Von australischen oder südafrikanischen Keksen, über unsere Tortillasoße, Rittersport oder Nestle Müslisorten. Da dies alles importiert wird, muss man jedoch dafür horrende Summen zahlen: ein kleines Nutella 5-6$ und die Müslis auf dem Fotos fast 10$! Eigene Marken von beispielsweise Schokolade gibt es leider gar nicht. Insgesamt war das Essen finden in Vietnam deutlich einfacher, aber wir sind zum Glück nicht verhungert 😆
—> Alles in allem bin ich froh, dass wir uns für Kambodscha als zweites Land unserer gemeinsamen Reise entschieden haben, insbesondere die traumhaften Inseln im Süden, die Tempel von Angkor und die tollen Begegnungen mit den Tieren werden mir in Erinnerung bleiben 😄Okumaya devam et
Geistig lieg i no am Strand 😍 [Geli]