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  • Day 18

    Brisbane

    April 11, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 20 °C

    Die letzten 5 Tage verbrachten wir in Brisbane in unserem schönen, privaten AirBnB. Hauptsächlich planten wir unsere Weiterreise. Somit verbrachten wir den Großteil der Zeit in unserer Wohnung und nahmen uns eine Auszeit von dem vielen Reisen. Mal wieder für eine relativ lange Zeit an einem voll ausgestatten und privaten Ort zu leben, gab uns die Mögichkeit uns für unser Weirerreise wieder aufzuladen. Trotzdem, dass wir die meiste Zeit im AirBnB verbrachten, haben wir natürlich trotzdem Brisbane erkundet. An unserem vorletzten Tag besuchten wir einen für Brisbane bekannten Streetfood-Markt, der abends seine Pforten für Besucher öffnete. Dieser war ein von bunten Containern eingeschlossener Platz, an welchen es Street Food aus der ganzen Welt gab. Zudem traten Musiker und Künstler auf. Für mich gab es hier brasilianisches Abendessen. Alles in allem gefiel mir dieser kleine Ausflug sehr. An unserem letzten Abend in Brisbane schlenderten wir durch den botanischen Garten und gelangten anschließend an die beleuchtete Wasserfront. Wir ließen unseren Abend also mit einem Spaziergang entlang des Flusses durch von Lichtern erleuchteten Bäumen ausklingen. Es war sehr schön. Jetzt geht unsere Reise weiter ins Outback.Read more

  • Day 12

    Australia Zoo

    April 5, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Bevor es nach Brisbane ging flogen wir zunächst von Adelaide zur Sunshine Coast. Von dort fuhren wir nach Mooloolaba, wo sich unser Hostel befand. Dieses ist bisher meiner Meinung nach eines der schönsten. Es ist sauber und modern und erinnert schon fast an ein Hotel. Hier blieben wir für nur zwei Nächte, denn wir wollten lediglich in den berühmten Australia Zoo. Ursprünglich unter der Vision Steve Irwins erbaut, liegt dieser riesige Zoo etwa 45min mit dem Bus von unserem Hostel entfernt. Irwin hat den Zoo von Grund auf über 15 Jahre lang neu errichtet und viele Tiere, die auch noch heute in dem Zoo leben, selbst gefangen. Dazu gehören vor allem Krokodile und Alligatoren, die Lieblingstiere Irwins und auch gleichzeitige Hauptattraktionen des Zoos. Das hört sich jetzt vielleicht etwas extrem an, jedoch brachte er nur Tiere in den Zoo, die für den Menschen als Problem galten, da sie beispielsweise Boote angegriffen haben. Um zu Verhindern, dass die Tiere geschossen werden brachte er so z.B. einige Problemalligatoren aus der Wildnis in den Zoo und verhinderte somit ihren sicheren Tod. Steve Irwin machte es zu seiner Lebensaufgabe Menschen über Tiere aufzuklären und die Wildnis zu retten. Er verstarb leider in den frühen 2000ern. Heute wird der Zoo von seiner Frau und seinem Sohn weitergeleitet. Am Tag unseres Besuches war das Wetter einfach perfekt. Geschmückt war der Zoo mit vielen Pflanzen und Bäumen, was den Aufenthalt und das Wandern durch den Zoo weiterführend verschönerte. Besonders gefielen mir die Schlangen, die Koalas, die man sogar streicheln durfte sowie die Kängurus, die ebenfalls auf einer großen Fläche frei rumhüpften und man ebenfalls streicheln konnte. Allgemein gefiel mir an dem Zoo, dass die Gehege sehr groß waren und es auch viele freie Gehege gab in denen man frei rumlaufen konnte (z.B. mit Kangurus oder Lemuren). Der Zoo war auch Zuhause der größten Giraffe der Welt. Highlights unseres Besuches waren zum einen die Tigershow und die Aligatorshow in einem Kolloseum am Ende. Der Tiger, namens Hunter, wurde in jungen Jahren aufgenommen und aufgepäppelt, da er aufgrund einer Krankheit langsam sein Augenlicht verlor. Er bekam Augenprotesen und ist heute vollständig blind. In der Show wurde gezeigt wie er trotz seiner Behinderung noch sehr aktiv ist und sogar sein Lieblingsspielzeug, einen großen Ball, in einem Becken nur mit Hör- und Tastsinnen auffinden konnte. Die Aligatorshow am Ende unseres Besuches wurde von dem Sohn Irwins, Robert, geleitet. Kombiniert war diese mit einer Vogelshow, die davor stattfand. Dabei flogen verschiedenste Vögel choreografisch durch die Arena. Auch wenn ich nicht der größte Vogelfan bin, war das sehr cool anzusehen. Die meisten Besucher, wie auch wir, waren jedoch für die Alligatoren da. Robert belehrte die Besucher dabei, wie man sich diesen Tieren gegenüber verhalten sollte und fütterte diese eigenständig. Der Zoo legt einen großen Wert darauf, dass Apexraubtiere sich naturgemäß ihre Beute erjagen. Den Alligatoren wurde ihr Essen also nicht einfach hingeschmissen, sondern es wurde ein echtes Auffeinandertreffen mit einem Tier simuliert. Der Zoobesuch war auf diesem Trip einer meiner Lieblingsaktivitäten. Mit großem Abstand war dieser Zoo auch der absolut beste und spannendste Zoo, den ich bisher besucht habe. Ich empfehle stark einen Besuch, wenn man sich in der Nähe Brisbanes aufhält. Abgeschlossen haben wir unseren Besuch im Krankenhaus des Zoos, wo Wildtiere, die verletzt oder krank sind wieder geheilt werden.Read more

  • Day 11

    Adelaide

    April 4, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 25 °C

    In den letzten Tagen ging es für uns primär nach Adelaide, wo wir schließlich gestern unseren Van abgaben. Auf dem Weg hier hin machten wir nur wenige Stopps, da es kaum noch was zu sehen gab. Je näher wir nach Adelaide kamen, desto besser wurde das Wetter. Einer unserer wenigen Stopps war am Pink Lake. Dieser ist ein, wie der Name schon sagt, ein pinker See. Leider war dieser so dermaßen ausgetrocknet, dass es 1) fast gar kein Wasser mehr vorhanden war und 2) man demzufolge kaum die pinke Farbe zu sehen bekam. Persönliches Highlight für mich war es, den Sonnenuntergang in Adelaide an einem Strand zu betrachten. In Adelaide gingen wir dann in das South Australian Museum. Dieses ist bisher aufgrund seiner eher naturwissenschaftlich (vor allem biologisch) angelehnten Ausstellungsstücke mein Lieblingsmuseum. Am Abend gingen wir dann noch mit Verwandten von Chris und Ellen aus und genossen ein Chef Tasting. Insgesamt waren die letzten Tage also eher ruhiger, trotzdem jedoch sehr schön. Nichts desto trotz bin ich froh, dass das Leben im Van jetzt endlich vorbei ist, denn einen Monat lang auf engsten Raum und ohne Privatsspähre zu leben und zudem den gesamten Tag mit den selben Personen zu verbringen, auch wenn man befreundet ist, war am Ende sehr nervenaufreibend für mich. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis und wir konnten viel Erfahrung sammeln. Adelaide gefällt mir mehr als Melbourne und ist momentan auf Platz 2 hinter Sydney. Nun geht unsere Reise jedoch erstmal weiter gen Osten. Der nächste Zielort: BrisbaneRead more

  • Day 7

    London Bridge & Tower Hill WLR

    March 31, 2023 in Australia

    Auf unseren weiteren Weg In Richtung Adelaide machten wir heute zunächst halt, um London Bridge zu sehen. Diese Felsformation ist, wie der Name verrät und das Bild sehen lässt, aufgrund seines Erscheinungsbilds nach der berühmten London Bridge benannt. Nur ein Katzensprung entfernt besichteten wir The Grotto sowie Childers Cove, zwei weitere schöne Felsformationen an der Küste. Danach hatten wir erstmal genug von Steinen und fuhren in das Tower Hill Wildlife Reserve :p Bereits am Eingang wurden wir von einem Emu begrüßt. In dem Park selbst konnten wir dann auch Koalas in freier Wildbahn betrachten. Auf unserer kleinen Wanderung durch den Park konnten wir zudem ein Wallaby sehen. Als wir von unserer kleinen Roundtour zurück zum Startpunkt kamen, sind die Koalas aufgewacht und wir konnten sie beim essen beobachten. Als wir anschließend den Park verließen sahen wir erneut zwei Emus und ein Kängurupack. Für mich war, dies heute das Highlight, da ich Tiere sehr mag.Read more

  • Day 6

    Great Otway Nationalpark & 12 Apostles

    March 30, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute ging es für uns in einen kleinen Teil eines Regenwalds. Dieser gehört zum Great Otway Nationalpark, einem riesigen Naturachutzgebiet. Hier konnten wir Jahrhunderte alte Bäume bewundern und die Stille der Natur genießen. Danach machten wir einen kurzen halt am bekanntesten Leuchtturm Australiens. Da die Eintrittspreise jedoch unangemessen hoch waren, wanderten wir einen kostenlosen Weg entlang und betrachteten diesen nur aus der Ferne. Anschließend ging es für uns zu einer der Hauptattraktionen entlang der Great Ocean Road, die 12 Apostles, eine einzigartige Felsformation an der Küste. Trotzdem das Wetter schlecht war, war es ein schöner Anblick. Der letzte Halt für den heutigen Tag war Loch Ard Gorge, eine weitere sehr schöne und einzigartige Felsformation an der Küste.Read more

  • Day 5

    Start Great Ocean Road

    March 29, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    Unsere Reise durch Australien beginnt mit einem einwöchigen Roadtrip entlang der Südostküste Australiens. Wir landeten am 25. in Melbourne und verbrachten dort zwei Tage mit Freunden aus Sydney. Wir besuchten die Märkte, ein Museum und schauten uns die Stadt an. Am dritten Tag ging es für uns früh los, um unseren Van abzuholen. Die Firma, welche wir diesmal aussuchten, ist viel professioneller. Unser neuer Van ist ebenfalls um längen besser und moderner. Er hat mehr Platz, ist besser konstruiert und funktioniert insgesamt zuverlässiger. Am ersten Tag unseres kleinen Roadtrips fuhren wir zum Start der Great Ocean Road. Auf dem Weg dort hin machten wir an einigen Orten stop. So schlenderten wir über einen Golfplatz, auf welchen Kängurus lebten und konnten sie von Nahem betrachten, da sie auf dem Golfplatz Menschennähe gewohnt sind. Danach ging es zu einem schönen Aussichtspunkt an der Küste und zum Start der Great Ocean Road, gekennzeichnet mit einem markanten Torbogen. Am nächsten Tag sahen wir einen kleinen Wasserfall und wanderten in einem kleinen Park. Hier sah ich zum ersten Mal freilebende Koalas aber auch ein Pack Kängurus. Diese waren wesentlich größer als die, welche auf dem Golfplatz lebten. Ebenso waren diese jedoch auch viel scheuer und hüpften bereits weg, als sie mich in der Ferne näher kommen sahen.Read more

  • Day 21

    Mount Cook & Hooker Valley Track

    March 22, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 4 °C

    Nachdem wir dem schlechten Wetter in 38°C heißen Pools und der Sauna entflohen sind, wollten wir am nächsten Tag wie geplant Mount Cook besichtigen und dieses Mal war das Wetter auf unserer Seite. Es war sonnig, angenehm warm und keine einzige Wolke am Himmel. Da wir uns in dieser Nacht noch im "Dark Sky Reserve", einer speziellen Regionen, in welcher die Lichtverschmutzung sehr gering und der Nachthimmel demzufolge sehr klar ist, befanden, bewunderte ich noch den Sternenhimmel und konnte meine erste Sternschnuppe sehen. Besonders lange konnte ich die Schönheit des Nachthimmels jedoch nicht betrachten, denn es war bisher eindeutig die kälteste Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Am nächsten Morgen fuhren wir zu Mount Cook und begannen unseren Hike auf dem Hooker Valley Track. Es war ein ca. 2,5h langer, angenehmer Wanderweg über einige Hängebrücken, welche über reißende Bäche verliefen, hin zu einem kleinen See, in welchen ein paar Eisschollen vom Gletscher schwammen und man die Berge von nahen betrachten konnte. Die mit Schnee bedeckten Berge im Sonnenschein waren wunderschön und das Wandern war eine gute Gelegenheit, um seinen Kopf etwas freizubekommen, indem man einfach den Anblick der riesigen Berge genießt. Nach unserem kleinen Ausflug ging es mit einer langen Autofahrt nach Christchurch weiter. Hier verbringen wir unsere letzten zwei Tage in einem AirBnB.

    Das Leben zu dritt in einem Van war lehrreich, spaßig aber manchmal (für mich jedenfalls) natürlich auch etwas nervenaufreibend, da man keinerlei Privatsphäre hat und man den ganzen Tag miteinander verbringt. Ich lernte für mich selbst zu sorgen und wir lernten im Kollektiv Kompromisse zu schließen, Probleme zu lösen sowie zusammen zu arbeiten und vor allem zusammen zu leben. Es brachte uns näher zusammen und hat uns für die kommende Zeit gut vorbereitet. Wir haben viel erlebt, gelernt, gelacht und gestaunt. Nach 4000km auf der Straße und glücklicherweise keinem einzigen Roadkill heißt es jetzt jedoch erstmal auf Wiedersehen Neuseeland! Am Samstag morgen geht unsere Reise in Australien weiter.
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  • Day 18

    Milford Sound

    March 19, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 14 °C

    Nach dem wunderschönen Queenstown ging es für uns zu unserem nächsten Hauptziel, Milford Sound, wo eine weitere Hauptaktivität auf dem Plan stand. Milford Sound ist als der nässeste Ort Neuseelands bekannt und trotzdem dieser abgelegene Ort theoretisch nicht weit weg von Queenstown ist mussten wir ziemlich lange fahren, denn wir mussten um die Berge herumfahren. Der Weg nach Milford Sound war schon ein Abenteuer an sich. Es ging steil berg auf und berg ab, vorbei an riesigen Bergen und Wasserfällen. Der kleine Zielort ist noch sehr naturbelassen. Wir buchten hier eine Bootstour durch das Fjord. Das Wetter war kühl und sehr nebelig. Unser Tourguide meinte jedoch, dass es lange nicht so ein gutes Wetter gab. Wir fuhren also raus in Richtung Tasmanischer See vorbei an den riesigen Fjords und Wasserfällen. An einigen Wasserfällen fuhren wir sehr nah ran. Einige wagemutige Touristen genossen dabei eine eiskalte, natürliche Dusche vorne auf dem Deck ;) Wir spekulierten, dass diese Schreie, die wir daraufhin hörten der Milford "Sound" seien xD Angekommen auf der Tasmanischen See wurde das Wetter dann extremer. Regen setzte ein und wir waren von Nebel umhüllt. Weit und breit war nichts außer Wasser zu sehen, eine sehr schöne Atmosphäre. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter an diesem Tag. So fing es erst auf dem Rückweg an zu regnen und wir entschieden uns rein ins Schiff zu gehen, um uns aufzuwärmen. Der Nebel wurde zudem sowieso dichter und man konnte kaum noch etwas erkennen. Alles in allem war dies ein spannender aber auch kalter und nasser Ausflug. Nach Milford Sound fuhren wir am nächsten Tag ganze 8 Stunden nach Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands. Die Nacht die wir hier verbrachten war die bisher extremste. In der Nacht zog ein starker Sturm über uns und die Winde erreichten geschätzte Geschwindigkeiten von 100kmh. Es fühlte sich an als würde unser Van fast umkippen oder die Handbremse sich lösen. Dementsprechend haben wir eher unruhig geschlafen, vor allem weil der Wind und Regen teilweise so stark war, dass es sich so anfühlte als würden wir den Berg runterrollen. Das Wetter, welches sich leider nicht verbesserte, hat uns zudem leider für den heutigen Tag einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn wir wollten auf einen Hike gehen. Um Mount Cook soll es heute jedoch so kalt werden, dass es sogar schneit, nein danke. Wir disponieren deswegen um und gehen stattdessen in die Therme und entfliehen so dem extremen Wetter.Read more

  • Day 17

    Queenstown

    March 18, 2023 in New Zealand ⋅ 🌙 5 °C

    Auf dem Weg von Wanaka nach Queenstown machten wir einen kurzen Zwischenstopp in Arrowtown, einer historischen Altstadt, die für ihr großes Goldvorkommen und dem damit verbundenen Gold Rush im späten 19. Jahrhundert bekannt ist. Hier besichteten wir "Chinese Village", ein kleines Dorf bestehend aus ein paar übrig gebliebene Häuser aus der Zeit des Gold Rushes in welcher chinesische Immigranten bzw. Gastarbeiter lebten. Zudem schlenderten wie ein bisschen durch die Stadt. Danach ging es für uns weiter nach Queenstown. Hier stand vieles auf dem Plan. Am ersten Tag erkundeten wir die Stadt, die Wasserfront und nahmen die Gondel hoch auf einen Berg von welchen wir aus ganz Queenstown sehen konnten. Dort fuhren wir Luge (ähnlich wie Bergrodelbahn). Man befand sich auf eine Art Schlitten und fuhr eine Rennstrecke Berg ab... sehr spaßig :D Zurück auf den Startpunkt ging es mit einem Skilift. Nach dieser Aktivität ging es für uns zu "Fergburger", einem sehr berühmten Burgerladen wo auch schon der ein oder andere Promi wie z.B. Ed Sheeran zu besuch war. Es war eine schöne Aktivität, um den Tag ausklingen zu lassen, zumal wir uns an ein Budget halten und üblicherweise nie zum Essen ausgehen.
    Am nächsten Tag ging es dann richtig zur Sache. Wir standen um 5 Uhr auf, denn es stand etwas ganz besonderes auf dem Plan: Skydiving aus 12000 Fuß, ungefähr 3,6km. Owen und Ellen waren bereits in Australien skydiven. Für mich war es jedoch das erste Mal und bis zum besagten Tag hatte ich fürchterliche Angst bei dem Gedanken aus fast 4km zu Fallen. Als jedoch der Tag anstand, war ich sehr entspannt, da sich meine Sicht darauf geändert hat. Mir wurde erzählt, dass es unglaublich schön ist, es sich friedlich anfühlt und es auch total sicher ist, denn die Jumpinstructor (ich bin natürlich Tandem gesprungen) haben mehrere tausend Sprünge an Erfahrung. Man muss also nichts machen außer sich zu überwinden und das tat ich. Ich habe meine Angst unter Kontrolle bekommen und mich beherrscht, zum Erstaunen meiner Freunde. Sie waren verblüfft wie ruhig ich war und wie ich auf dem Weg zum Abfahrtort fast eingeschlafen bin. Nach ein paar kurzen Sicherheitshinweisen ging es dann auch schon direkt ins Shuttle zum Absprungort 20min außerhalb Queentowns. Das Wetter an diesem Morgen war perfekt. Es ging gerade die Sonne auf und der Himmel war klar. Auch wenn wir diese komische Zeit fürs skydiven buchen mussten, da alles ausgebucht war, war es am Ende die beste Entscheidung, denn der Anblick auf die Berge und die Landschaft bei Sonnenaufgang war einfach unglaublich - und das bereits vom Auto aus. Angekommen am Absprungort ging es dann mehr oder weniger sehr schnell. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und zogen unsere Jumpsuits, Mützen und Handschuhe an. Nachdem alle Jumpinstructor fertig waren und wir kurz die Bananenposition, die wir beim Fall einnehmen mussten, und die Landeposition übten ging es dann ins Flugzeug. Wir saßen eng beieinander gereiht zwischen unseren Schößen nach einer bestimmten Absprungreihenfolge, um das Flugzeug auszubalancieren. Es ging los auf unsere Absprunghöhe und wir genossen einen szenischen Ausblick über die wundervolle Berglandschaft Queentowns. Der Gedanke, dass ich gleich aus dem Flugzeug springen werde, hat mich gar nicht mehr beschäftigt, denn ich war von der Schönheit der Landschaft überwältigt. Auf unserer Absprunghöhe angekommen ging es dann sehr schnell. Eine grüne Lampe leuchtete auf und die Tür öffnete sich. Ich musste meine Brille aufsetzen, die so fest gezogen werden musste, dass mir fast meine Nase abgeschnitten wurde (das war auch die einzige "negative" Erfahrung an dem Ganzen xD). Die Leute vor mir rutschten zur Kante und nach nicht mal 5 Sekunden waren sie alle weg vom Fenster. Es ging so schnell. Man hatte quasi gar keine Zeit, um Angst zu haben. Als ich an der Reihe war, war ich natürlich etwas aufgeregt bzw. angespannt, was man sicherlich auch im Foto erkennen kann, trotzdem war ich ruhig. Und dann ging es los, freier Fall. Der Fall bzw. das Beschleunigen hin zur Zielgeschwindigkeit von 200kmh war unbeschreiblich. Man hat so ein komisches Gefühl im Brustkorb und man funktioniert einfach noch, Angst war nicht vorhanden. Als man sich dann stabilisiert hat war es einfach unglaublich. Es hat sich angefühlt als wäre man schwerelos und da man so weit oben war sah es auch so aus als würde man sich gar nicht dem Boden nähern. Es war ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und und ich Schrie, nicht aus Angst sondern weil es so schön war und man von diesem positiven Gefühl regelrecht überrumpelt wurde. Ich war so vertieft im Sprung und der Aussicht, dass ich leider zunächst meine Bananenposition vermasselt habe aber nach einem Hinweis meines Instructors habe ich es dann richtig gemacht. Nach ungefähr 30-40 Sekunden freien Fall wurde dann der Fallschirmgezogen und man flog weitere 4min durch die Luft. Skydiven war einfach unglaublich und es gibt nichts womit man dieses Gefühl oder dieses ganze Erlebnis an sich beschreiben kann. Ich rate jedem, der die Möglichkeit dazu hat, es zu machen. Für den Rest lasse ich die Bilder sprechen. Wer Interesse an einem kleinen Video von dem ganzen hat kann mich gerne auf Whatsapp anschreiben. Nach dem Skydiven erkundeten wir nur noch etwas die Stadt. Wir besuchten den wöchentlichen Markt und einen schönen Park. Dann ging es für uns auch schon weiter zum nächsten Ziel, Milford Sound. Wir übernachteten auf einem coolen Campingplatz mit freilaufenden Hühnern, Pfauen, Hunden und Katzen. Es gab auch Alpakas und Kühe und man konnte alle Tiere kostenlos füttern. Hier habe ich zum ersten Mal ein Huhn gestreichelt, auch sehr schön xD
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  • Day 15

    Hokitika & Wanaka

    March 16, 2023 in New Zealand

    Auf dem weiteren Weg in den Süden kamen wir an so manch schönen Ort vorbei, so z.B. dem Hokitika Gorge, einer Schlucht durch die ein türkisblauer Fluss fließt. Dieser erhält seine Farbe durch Calciumcarbonat, welches im Kalkstein enthalten ist und auf natürlicher Weise über die Zeit vom Flussstrom zu feinen Kristallen zerkleinert wird. Im Sonnenschein reflektieren die Kristalle das Licht und es entsteht die blaue Färbung. Nachdem wir in Hokitika übernachteten, ging es für uns weiter und wir schlängelten uns durch die wunderschönen Berge bei Sonnenschein. Den nächsten Stopp machten wir am Franz Josef Gletscher. Auch wenn wir ihn nur von der Ferne betrachteten war er schön anzusehen, zumal ich noch nie einen Gletscher gesehen habe. Er ist jedoch sehr geschrumpft und Prognosen sagen vorraus, dass er noch weiter zurückgehen wird. Nach einer über 4 Stunden langen fahrt durch die Berge sind wir am abend dann in Wanaka angekommen. Hier gibt es einen berühmten Baum, that Wanaka Tree. Wanaka ist jedoch nur ein kleiner Zwischenstopp auf unserem Weg in die Stadt Queenstown, welche wir heute erreichen wollen.Read more

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