I don't know where I'm going,
but I'm on my way.
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Chemnitz, Deutschland
  • Day 266

    Das war's!

    July 19, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    Und Zack ist ein dreiviertel Jahr vorbei. Ohne Büro, ohne Verpflichtung, nahezu ohne Wecker. Genauer gesagt 9 Monate und 5 Tage. 278 Tage in Summe. 6672 Stunden. 400.320 Minuten. 24.019.200 Sekunden. So viel Zeit zum Reisen, Entspannen und Entdecken, wie ich sie noch nie hatte. Eine verrückte Zeit, die sich genauso entwickelt hat, wie ich es mir vorgestellt habe. Fast ohne Plan, gut organisiert, mit vielen überraschenden Wendungen, Überraschungen und vor allem wundervollen Menschen, die ich treffen durfte.

    Meine Reise war in 5 Abschnitte unterteilt und jedes Mal haben mich meine Eltern zum Bahnhof gebracht oder abgeholt. Ich startete mit dem Artenschutzprojekt für Walhaie. Ich war knapp 3 Wochen auf den Malediven, wo die ersten und wichtigsten neuen Freundschaften entstanden. Danach ging es für 3 Wochen nach Thailand, mit einer Mischung aus Kultur, Thaiboxen, Tuk-Tuk-Fahren, Dschungel, Insel- und Stadtleben.

    Das neue Jahr führte mich dann nach Mexiko und in die USA, was den längsten und aufregendsten Teil meiner Reise ausmachte. Hier war ich fast 100 Tage unterwegs. Während den 54 Tage in Mexiko erlebte ich mein erstes Weltwunder und besuchte die Pyramiden von Chichen Itza. Ich schwamm nachts durch fluoreszierendes Plankton, tagsüber durch Cenoten, trank Bier mit Salz und Tabasco, aß Grillen, Crepes mit Käse und Nutella, sah zum ersten Mal Wale von Nahen, war beim Lucha Libre – dem mexikanischen Wrestling – und besuchte mein erstes indisches Holi Festival.

    In den USA reiste ich von Las Vegas nach Los Angeles, durch die Canyons und Nationalparks, bei Temperaturen zwischen Minus 10 bis Plus 25 Grad. Mein Highlight hier waren die Dino-Fossilien, die wir durch Zufall auf der Route 66 entdeckten. Millionen Jahre alte Dinosaurier-Fäkalien anzufassen war schon sehr verrückt. Dank neuer Kontakte durfte ich anschließend für 3 Wochen nach Hawaii fliegen, fast täglich mit Schildkröten tauchen und den auf dem höchsten Berg der Welt den Sonnenuntergang genießen. Nach dem längsten Inlandsflug mit 9,5 Stunden landete ich schließlich für 10 Tage in New York City, fuhr Karussell in Manhatten und trank das teuerste Dosenbier meines Lebens.

    Im Mai ging es für 4 Wochen in die Türkei. Mich erwartete eine afghanische Hochzeit, ein Sonnenaufgang mit hunderten Heißluftballons in Kappadokien, mein Zertifikat fürs Freitauch in Kas, 2 Besuche in Kemer mit dem ersten und wohl letzten Besuch in einem All-Inclusive Hotel und das Beste: 2 Wochen in der Tierauffangstation in Aksu.

    Den 4. Abschnitt widmete ich West-/Zentraleuropa. Von Lissabon in Portugal ging es per Bus und Bahn in die Algarve, über Andalusien mit einem kleinen Zwischenstopp in Marokko (Afrika), nach Frankreich, in die Schweiz und zurück nach Deutschland. Mein kürzester Aufenthalt war schließlich in England, bei der ich zum ersten Mal eine Chemnitzer Partnerstadt besuchte - Manchester.

    Niederlagen gab es nahezu keine. Covid in Thailand und einen Autoeinbruch in Mexiko nutzte ich einfach, um eine Pause einzulegen und Shoppen zu gehen. Zu 99,9 % war das Glück auf meiner Seite! Finanziell bin ich auch zufrieden. Leider habe ich keine landesspezifische Dokumentation gemacht. Aber im Durchschnitt habe ich 3000 € pro Monat ausgegeben. Also durchschnittlich 100 € pro Tag, inklusive Flüge, Übernachtung, Mahlzeit, Unternehmungen, usw.

    Ich habe über 100 Menschen aus über 20 Nationen kennengelernt. Mit über 50 bin ich Dank Social Media noch in Kontakt. Mit vielen habe ich mich vor Ort mehrmals verabredet, 8 habe ich in ihrem Heimatland nochmals besucht und konnte so die Zeit mit Einheimischen verbringen. Und das war tatsächlich das Schönste an der Reise: Diese vielen weltoffenen Menschen zu treffen, deren Geschichten zu hören und kulturelle Einblicke zu erhalten, die einem kein Reiseanbieter bieten kann.

    Ich wurde 6 mal von Freunden begleitet. Das hat mir besonders viel bedeutet hat, da diese nun ein Teil meiner großen Reise waren. Aber auch zu wissen, dass in meiner Heimat viele tolle Menschen leben, die sich auf mich freuen, die sich regelmäßig melden, denen ich auch bei 12 Stunden Zeitunterschied per Videotelefonie bei Kaffee und Wein zuprosten kann, hat mich immer wieder gestärkt.

    Ich bin ein wenig stolz, dass ich das alles so geschafft habe. Allerdings habe ich auch nix anderes von mir erwartet. Ich war mir selbst schon immer die beste Reiseleiterin. 😉

    Würde ich das alles wieder so machen? Definitiv! Sobald wie möglich!

    Ich bedanke mich auch bei allen Mitlesenden hier bei Find Pinguin. Ohne euch wäre ich nicht so fleißig drangeblieben, um meine Reiseerlebnisse so zu dokumentieren. Ich hoffe ich konnte den einen oder anderen dazu inspirieren, die Welt neu zu entdecken, neue Menschen aus anderen Kulturen kennenzulernen und auch mal die Komfortzone zu verlassen.

    Wie sagte bereits Franz Kafka: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“
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  • Day 266

    Manchester - Twincity of Chemnitz?!

    July 19, 2023 in England ⋅ ☁️ 17 °C

    Der letzte Stopp meiner England-Reise führt mich nach Manchester. Die Partnerstadt von Chemnitz, das sich auch gern als "Sächsisches Manchester" tituliert. Es liegt im Nord-Westen von England und hat ca. 500.000 Einwohner. Typisch für diese Stadt sei wohl Regen, den ich auch beispielhaft miterleben durfte. Es war kalt!

    Manchester ist eine alte Industriestadt und war als Arbeiterbiene Europas bekannt, was heute noch an dem Symbol der Biene überall im Stadtbild sichtbar ist. Wo früher Webstühle für die Baumwollproduktion standen, sind heute die alten Industriehallen mit angesagten Restaurants und Pop-up-Bars, alternativen Shops und kreativen Hubs besetzt, vor allem im Northern Quarter. Da befindet sich auch mein Hostel Selina und ich bin begeistert von dieser Ecke. Von hier aus kann man sehr gut zu Fuß die umliegenden Viertel erreichen.

    Die Stadt wirkt auf mich super modern, mit dem gemütlichen englischen Charme, einer guten Musikkultur, guten Pubs, nachhaltigen Secondhand-Shops, vielen Museen, zwei guten Universitäten und einer sehr guter Infrastruktur. Als LGBTQ+ freundliche Stadt gibt es hier sogar ein Gay-Village. Natürlich ist Manchester auch für die beiden Fußballmannschaften bekannt: Manchester City und Manchester United.

    Es gab nur eine Enttäuschung: NIEMAND hier kennt Chemnitz. Weder die 4 Einheimischen die ich fragte, noch mein Guide bei der Stadttour. Und das obwohl Karl Marx hier mit Friedrich Engels viel Zeit verbrachte und die beiden den Grundstein für das kommunistische Manifest legten.

    Dennoch sehr sehr sehr zu empfehlen diese Stadt. Vielleicht sogar ein bisschen schöner als London. 😉
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  • Day 262

    Lincolnshire - middle of nowhere

    July 15, 2023 in England ⋅ 🌬 20 °C

    Bevor ich von London nach Manchester fahre, besuche ich Becca, die ich ebenfalls auf den Malediven kennengelernt habe. Becca ist eine echte Engländerin. Endlich eine Einheimische die hier auch aufgewachsen ist und mir alle Fragen über Land und Leute beantworten kann. Wir haben auch den gleichen Humor und hatten somit viele lustige Gespräche.

    Becca lebt mit Hund und Mann in Ludborough, im Distrikt Lincolnshire, was in der Grafschaft East Midlands liegt, also im Osten, direkt an der Nordseeküste. Ludborough hat max. 200 Einwohner und besteht aus 2 Straßen. Es gibt keinen Supermarkt, keinen Bäcker, aber einen Pub. Typisch England. Ich mag diese Pub Mentalität sehr, denn es ist viel gemütlicher als unsere deutschen Bars, Cafés und Restaurants.

    Die Umgebung ist hier ähnlich wie in meiner Heimat Mittelsachsen, sehr flach, viel Nix, viele Felder und Wälder und immer wieder kleine Villages. Besonders schön fand ich diese kleinen Backstein-Häuschen (Cottages).

    Wir hatten eine sehr schöne Zeit und schöne Ausflüge nach Kingston Upon Hull und Sutton on Sea. Bei letzterem hat Becca ein typisches englisches Strandhaus. Ähnlich unseren Garagen gut um sich zu treffen und ein Bierchen zu trinken. Es gibt Strom, aber kein fließendes Wasser. Und obwohl es an den 3 Tagen sehr regnerisch und kalt war, waren wir bei Sonnenschein in der Nordsee baden. Das Wiedersehen ist schon geplant. 😉
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  • Day 260

    London, England, UK 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿

    July 13, 2023 in England ⋅ ☁️ 20 °C

    Da es in Deutschland furchtbar heiß ist, fliege ich nach England zu angenehmen 21 Grad und Regenschauern.

    Ich habe nie mitgezählt, wie oft ich schon in London war. Aber es könnten an die 20 mal gewesen sein. Dieses Mal bringe ich Mia (7 Jahre) und Emily (11 Jahre) allein nach London, Royal Victoria, denn es ist Ferienbeginn. Die beiden sind hier geboren, leben aber nun wieder in Deutschland, der Weltmetropole Kohren-Sahlis. Wir schlafen bei Rose, einer brasilianischen Freundin der Familie, die von ihrem Appartement im "The Oxygen" einen wunderschönen Ausblick hat. Funfact an dieser Stelle: Rose wohnt im "The Oxygen" - Ein Hochhaus mit 780 Apartments, also mehr als 1000 Bewohner, also mehr Einwohner als Kohren-Sahlis hat.

    Ich liebe diese Stadt aufgrund der royalen Geschichte und dem Multikulturellen Einflüssen. Man kann hier jede Nationalität treffen, in original internationalen Läden einkaufen und in Restaurants bekocht werden. Die Einreise nach dem Brexit ist überraschend einfach. Auch die 2 Kinder bekomme ich mit dem deutschen Pass unproblematisch durch die Kontrolle.

    Wir treffen weitere Freunde, wie Leo, Arjana und Kamilla, lassen uns bekochen, gehen shoppen und zum Bowling. Ohne die Kinder besuchte ich das Tate Museum of Modern Art und machte 2 Walking Touren mit. Eine historische Tour von Big Ben und Westminster Abbey zum St. James Park. Und eine Tour durch White Chapel, auf den Spuren von Jack the Ripper.
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  • Day 245

    Zürich, Schweiz 🇨🇭

    June 28, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 25 °C

    Ein kurzer Stopp in Zürich steht an. Hier wohnt Susanne, die ich auf den Malediven kennengelernt habe. Sie stellte mir ihr Gästebett zur Verfügung und zeigte mir im Schnelldurchlauf die Altstadt.

    Zürich als Banken- und Wirtschaftsmetropole ist eine der teuersten Städte der Welt. Da Susanne als Projektleiterin bei der UBS Bank arbeitet, lasse ich mich gerne zum Essen einladen. Denn ein Teller Spaghetti geht hier bei Minimum 25 € los. Eine Tasse Kaffee kostet 2,50 € und eine Dose Bier im Supermarkt 2 €.

    Was man umsonst bekommt, ist ein sehr schönes Flair in der Altstadt, an den Flüssen Limmat und Sihl und am Zürichsee, bei gutem Wetter einen Blick in die Alpen und sehr freundliche Menschen mit zuckersüßem Schweitzerdeutsch.

    Über Frankfurt mit einem Besuch bei Stefanie geht nun wieder nach Hause. Bereit für den letzten Abschnitt in England.
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  • Day 243

    Lyon

    June 26, 2023 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Mein zweiter und letzter Stopp in Frankreich ist Lyon. Es liegt weiterhin auf dem Rückweg nach Deutschland und ist mit dem Flixbus gut angebunden. Ich hatte keine Erwartungen und wurde umso mehr positiv überrascht.

    Lyon ist mit 500.000 Einwohnern nach Paris und Marseille die drittgrößte Stadt Frankreichs. Die Stadt liegt zwar nicht am Meer, aber am Zusammenfluss von Rhône und Saône und man kann wunderbar an den zahlreichen Kneipen am Wasser verweilen. Natürlich kann man hier auch Museen besuchen, shoppen gehen und und und...

    Auf dem Weg von Montpellier nach Lyon begleitet mich Hatice aus der Türkei. Ich habe sie in Montpellier im Hostel kennengelernt und wir verabredeten uns in Lyon erneut. Eine sehr sympathische, interessante junge Frau, die ich definitiv sobald wie möglich in Istanbul besuchen werde.
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  • Day 242

    Montpellier & Sète - Salut Frankreich

    June 25, 2023 in France ⋅ ☀️ 30 °C

    Bonjour France! 🇫🇷 Weiter geht's nach Frankreich. Ich will meine 3 Jahre Schulfranzösisch testen, Arthur Le Perroquet suchen und Croque Monsieur essen. Um noch etwas an der Küste zu bleiben, habe ich mir Montpellier ausgesucht.

    Auch hier gibt es wieder ein wenig Kultur zu erleben, aber vor allem eine schöne Altstadt und viele Kneipen und Restaurants, in denen ganztägig Menschen ihren Café au lait oder Vin blanc/rouge trinken. Und es gibt interessante Streetart. Zum einen die des Space Invaders, der bereits 1999, noch ohne Google Streetmaps, 44 Mosaike in der ganzen Stadt verlegt hat. Diese wurden so platziert, dass sie auf dem Stadtplan als großer Space Invader erscheinen. Dann ist da noch Monsieur BMX, der in ganz Montpellier Halbräder aufgehängt hat.

    Ich verbringe hier 2 Nächte und fahre an meinem reisefreien Tag nach Sète, was direkt am Mittelmeer liegt. Ein letztes Mal am Strand liegen, Eis essen und im Mittelmeer planschen. Sète ist ein Fischerort der an Venedig erinnert, durchzogen von Kanälen und voller kleiner Boote. Durch Zufall können wir das Fischerstechen beobachten, was seit 350 Jahren dort stattfindet und einem Ritterturnier ähnelt. Zwei Schiffe rudern aufeinander zu, hinten stehen die "Gladiatoren" und versuchen, ihren Gegner mit einer Lanze vom Boot zu schubsen.
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  • Day 240

    Barcelona

    June 23, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Meine letzte Station in Spanien ist Barcelona. Hier war ich das letzte mal vor 23 Jahren (quasi kurz nach meiner Geburt) und ich will wissen ob die Sagrada da Familia endlich fertig ist.

    Barcelona ist die Hauptstadt Kataloniens, der Region im Nordosten Spaniens, zwischen Costa Brava und Pyrenäen. Die Stadt ist mit 1,6 Millionen Einwohnern doppelt so groß wie Valencia, aber besser erlauf- und erkundbar. Ich mache ein wenig Sightseeing und verbringe Zeit am Strand. Die Sagrada Familia wird tatsächlich noch gebaut. Die größte Kirche der Welt soll bis zum 100. Todestag von Antoni Gaudí im Jahre 2026 fertig werden.

    Am schönsten an diesem Reiseabschnitt war, dass ich Pia treffen konnte. Eine Kollegin, die ich schon ewig kenne, und die seit März ihre Elternzeit in Barcelona verbringt. Herrlich. Endlich mal wieder deutsch sprechen, mit Menschen in meinem Alter, aus meiner Heimat und dann noch über die Arbeit lästern. Wir stellen fest wie ähnlich wir uns doch sind und dass man auf Arbeit eben doch nicht genug Zeit hat, die Kollegen persönlich kennenzulernen, was manchmal schade ist.

    Zum Schluss gab es noch ein Feuerwerk für mich, was ich mit Pia auf ihrer Dachterrasse erleben durfte. Okay, vielleicht war es nicht für mich, sondern Sant Joan und der Sommersonnenwende gewidmet. Aber es fühlte sich wie Silvester im Sommer an. Die Menschen durften Knaller und Raketen kauften, zündelten bereits heimlich am Tage, abends trafen sich die Menschen privat oder auf der Straße und dann knallte es die ganze Nacht. Nach Mitternacht lief ich zurück in mein Hostel und hatte fast das Bedürfnis den vielen Menschen, die ebenfalls auf dem Heimweg waren, ein gesundes neues Jahr zu wünschen.
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  • Day 238

    Valencia

    June 21, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 27 °C

    Per Bus und Bahn durch Spanien zu reisen, ist streckenweise gar nicht so einfach. Da ich gern an der Küste bleiben und einen Stopp in Valencia einlegen wollte, musste ich mir wieder eine Mitfahrgelegenheit über blablacar suchen. Mein Bauchgefühl sagte mir, ich muss da hin! Und ich wurde belohnt.

    Valencia ist eine Hafenstadt an der Südostküste Spaniens und liegt an der Mündung des Flusses Turia in das Mittelmeer. Die Stadt ist sehr groß, hat 800.000 Einwohner und ist relativ schwer erlaufbar. Eine Valencia Card lohnt sich bei längerem Aufenthalt. Ich bleibe aber wieder nur 2 Nächte.

    Auch hier gibt es wieder eine schöne Altstadt, einen wunderschönen Mercado, gute Shopping Möglichkeiten, schöne Strände, eine Promenade, viel Streetart...

    Das Highlight ist das Ciudad de las Artes y de las Ciencias. Kurz CAC. Übersetzt: Stadt der Künste und Wissenschaften. Es befindet sich auf halbem Weg inmitten einer grünen Lunge zwischen der Altstadt und dem Küstenviertel Nazaret. Ein architektonisches Meisterwerke von Santiago Calatrava. Die Architektur ist wirklich außergewöhnlich und erinnert ein wenig an Raumschiffe in einem Science Fiction Film. Darin befinden sich u. a. eine Oper, ein Planetarium, ein Ozeanarium und ein interaktives Museum.
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  • Day 236

    Granada

    June 19, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 28 °C

    Granada klingt wie Granatapfel? Korrekt. La Granada ist Spanisch und heißt Granatapfel. Es ist auch die Wappen-Frucht der Stadt und an vielen Straßenpollern und Toren zu finden. Es sei wohl umstritten, ob die Stadt den Namen der Frucht zu verdanken hat, oder umgekehrt.

    In Granada mache ich mal wieder etwas Sightseeing, merke aber dass ich bei historischen Fakten kaum noch aufnahmefähig bin. Die Araber kamen irgendwann mit ihrem Islam und wurden dann wieder von den spanischen Christen vertrieben.... Burgen, Schlösser, Kirchen, Moscheen.... Granada war auf jeden Fall die letzte Stadt die 1492 von den Spaniern zurück erobert wurde. Und das ist auffällig, denn hier sind die arabischen Einflüsse noch am meisten spürbar und sichtbar. Es gibt sogar einen Souk, einen arabischen Markt. Der Baustil von Moscheen und Kirchen vermischt sich hier oft. So sieht man vielmals Minarette an den Kirchen, der als Kirchturm umfunktioniert wird. Der maurische Stil ist hier extrem im Stadtbild sichtbar. Man fühlt sich teilweise wie in Marokko und da war ich ja erst vorgestern, ich weiß wovon ich spreche.

    Alhambra ist die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit, kostet 30€ Eintritt, mit Führer wesentlich mehr, soll aber empfehlenswert sein. Ich hebe mir den Besuch für das nächste Mal auf. Denn eines steht fest: nach Andalusien möchte ich wiederkommen.

    Witzigste Begegnung hier war ein Südkoreanisches Pärchen, was mit mir an einer Tapas-Tour teilnahm. Irgendwann übernahm ich die Städtetour für die beiden und zeigte ihnen die europäische Welt und die Welt des Biertrinkens.
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