Hello world!

Mac - Jun 2024
Hello world - bye, bye Berlin!
Endlich ist es soweit: Auszeit aka Sabbatical.
Für vier Monate werde ich die Welt bereisen. Ich bin jedoch nicht allein. Neben meinem treuen Backpack habe ich noch weitere Gesellschaft, aber lest selbst...
Baca lagi
Sedang dalam perjalanan
  • 81footprint
  • 7negara
  • 80hari
  • 640gambar
  • 28video
  • 28.9kkilometer
  • 20.5kkilometer
  • 5.9kkilometer
  • 451kilometer
  • 85batu nautika
  • 147kilometer
  • 52kilometer
  • 28kilometer
  • 11batu nautika
  • 10kilometer
  • Hari 78

    Monopoly - Neuseeland Edition

    18 Mei, New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Coromandel, du bist eine Augenweide!

    Stefan kredenzte uns erneut ein tolles Frühstück und danach ging es für uns in die kleine Stadt namens Coromandel. Souvenirshopping stand auf der Tagesordnung. Die einen wurden fündig, die anderen eher weniger.
    Im Anschluss fuhren wir mit Taylor zur Long Bay. Ein sehr schöner Strandabschnitt, um mit einem Glässchen Wein den Sonnuntergang zu genießen - so war die Empfehlung der Verkäuferin. Ein weiterer Punkt, der auf meine Liste für den zweiten Neuseelandbesuch kommt 😉.
    Der Strand war menschenleer. Es wurde gebadet - die Wassertemperatur lag bei 16 Grad Celsius -, nach schönen Muscheln gesucht und sich gesonnt. Währenddessen stieg das Wasser immer mehr an, schön die Flut so beobachten können.

    Nach einer kleinen Stärkung am Strand, ging es wieder zurück zur Unterkunft, um sich für die angedachte Bartour herauszuputzen.
    Nach einem zwanzigminütigen Fußmarsch kamen wir im Salon an. Eigentlich sollte heute Live-Musik spielen, so unsere Wahrnehmung, jedoch waren wir eine Woche zu früh dran 🤣. Die Liveband kommt erst am 25. Mai 2024. Nichtsdestotrotz schmeckte das Essen und das Bier. Je später es wurde, desto lauter wurde es, also zogen wir weiter und ließen uns in der Nachbarbar nieder. Was äußerst interessant war, dass uns ein und dieselbe Person an zwei unterschiedlichen Orten bediente. Die beiden gastronomischen Objekte gehören vermutlich zusammen und teilen sich eine Küche.

    Den dritten Ort des Geschehens übersprangen wir aus zweierlei Gründen. So konnten wir nämlich mit dem Monopolyspielen früher anfangen, die Spieldauer ist bekanntlich sehr lang 😅. Es kristallisierte sich eine sehr witzige Zockerrunde heraus mit einem Verlierer und zwei Gewinner*innen 😋.
    Das Finale wird nun in Berlin oder Potsdam entschieden.
    Zu unserer Überraschung war das Monopoly eine Neuseeland Edition und noch halb originalverpackt. Es war ein sehr tolles Gefühl die Orte, die wir besucht hatten, erneut als Straßennamen wahrzunehmen. Da schwelgten wir sofort in Erinnerungen. Es war uns eine Ehre, dieses Spiel einweihen zu dürfen.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    Die Geschichte des Coromandel glitzert von Gold. Der Coromandel war der erste Ort, an dem Gold in Neuseeland entdeckt wurde, was eine fieberhafte Wanderung in die Region auslöste. Die Goldsucher suchten ihr Glück in den tief liegenden Goldadern der Coromandel Ranges.

    Die Entdeckung von Gold trug massgeblich zum Wirtschaftswachstum Neuseelands im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bei. Zwischen den 1860er und 1920er Jahren gab es im Coromandel zwei grosse Booms in der Goldproduktion. In den 1860er Jahren strömten Goldgräber auf der Suche nach Schwemmgold in das Gebiet. In den zehn Jahren nach 1900 wurden durch den untertagigen Hartgesteinsabbau grössere industrielle Kapazitäten geschaffen, um das gefundene Gold abzubauen.

    Coromandel Town und Thames waren die ersten dominierenden Goldfelder, gefolgt von Waihi, das 1903 die grösste Mine Neuseelands besass. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchten auf der östlichen Seite der Coromandel Halbinsel kleinere Bergbausiedlungen auf, darunter Kuaotunu, Broken Hills-Puketui Valley und andere.
    Baca lagi

  • Hari 77

    Nach Regen kommt Sonnenschein

    17 Mei, New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Was kommt eigentlich nach "Der Herr der Ringe?" Um die Beantwortung dieser Frage kümmern wir uns später.

    Unsere letzte Nacht in Rotorua endet mit einem Weckerklingeln. Wir hatten eine Verabredung mit den braunen Kiwis Neuseeland.
    Wir besuchten nämlich eine Kiwi Brutstation namens 'The Kiwi Hatchery'. Unser Guide Harley war etwas angeschlagen, vermutlich lag ihm der thursty thursday noch in den Venen 😉. Wir erfuhren einiges über die Kiwiarten, wie die Schwangerschaft und die Schlüpfzeit abläuft, welches die wesentlichen Merkmale zwischen Mann und Frau sind, wie die Laute derer klingen, wer die natürlichen Feinde der Kiwis sind und zu unserer Freude sahen wir neben zwei weiblichen Kiwis auch ein Kiwi Baby 😍.

    Das Wetter war herrlich, etwas zu Schade, um die ganze Zeit im Auto zu sitzen. Also nahmen wir noch ein Heißgetränk und ein Eis in der Sonne zu uns, bevor die dreistündige Autofahrt losging. Dieses Mal war ich die Fahrerin und Stefan konnte auf der Rücksitzbank entspannt sein Buch lesen. Auf nach Coromandel und immer der Sonne entgegen 😁.

    Drei Stunden später waren alle ziemlich hangry und mussten auf Toilette 🤣. Also hieß es schnell das Auto ausladen und ein Restaurant über Google Maps ausfindig machen. Ab ins Zentrum von Coromandel, wo es Pizza und Bier für uns gab. Nachdem alle satt und glücklich waren, schlenderten wir kurz durch die Stadt und fuhren dann wieder in unser AirBnb, wo der Abend entspannt sein Ende fand.

    Bezugnehmend auf die Eingangsfrage lautet die Antwort "Harry Potter" 😅.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    Ein Kiwi ist ein flugunfähiger heimischer Nachtvogel und der Nationalvogel von Neuseeland. Er hat einen langen Schnabel mit Nasenlöchern am Ende und sucht des Nachts nach kleinen Insekten, von denen er sich ernährt. Mit den Jahren wurden jedoch auch die Neuseeländer als „Kiwi“ bekannt.
    Es folgen vier Fakten über Kiwis:
    1. Es gibt fünf Arten von Kiwis.
    2. Kiwis sind keine typischen Vögel. Wegen ihrer merkwürdigen säugetierähnlichen Merkmale werden sie manchmal als „Quasi-Säugetiere“ bezeichnet.
    3. Kiwi-Küken schlüpfen voll befiedert und selbstständig, was für Vögel sehr ungewöhnlich ist.
    4. Etwa 90 Prozent der in der Wildnis geborenen Kiwi-Küken sterben innerhalb der ersten sechs Monate.
    Baca lagi

  • Hari 76

    Küstenmammutbäume soweit das Auge reicht

    16 Mei, New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Regentage - Zeit für die Schlechtwetteroption!

    Gestern regnete es aus Eimern und fast ununterbrochen. Also musste eine Schlechtwettervariante her. Nachdem wir allesamt ausschliefen und ein spätes Frühstück zu uns nahmen, fiel die Wahl auf die "Der Herr der Ringe" Triologie in der 'special extended' Version. Zu Nellys und meiner Freude natürlich 🙃.
    Nummerisch ausgedrückt bedeutet dies folgendes:
    Die Gefährten = 3h 28min
    Die zwei Türme = 3h 55min
    Die Rückkehr des Königs = 4h 23min
    Endloslange Bildschirmzeit, die Couch und der Boden gehörten uns. Getränke und Snacks waren glücklicherweise ausreichend vorhanden, obwohl die Männer dann am Abend rasch in den Supermarkt eilten, um Nachschub zu holen.
    Stefan zauberte uns im Laufe des Nachmittags ein leckeres Mahl, welches wir genüsslich verspeisten.

    Nichtstun oder besser gesagt nur rumsitzen und den Fernseher anstarren kann auch ganz schön anstrengend sein. Früher als üblich fielen Nelly und mir die Äuglein während des dritten Teils zu. Der Film wurde pausiert und wird am nächsten Tag weitergeschaut.

    Ein ähnliches Szenario wie gestern, bot sich am heutigen Morgen: Ausgeschlafen, ein spätes Frühstück zu sich genommen und dann den dritten Teil von "Der Herr der Ringe" weitergeschaut.
    Zum Glück kam irgendwann die Sonne raus und wir brachen gegen 14:00 Uhr in Richtung Baumwipfelpfad auf, der sich redwoods treewalk nennt. Das Regenwetter war und ist nun offiziell passé. "Der Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs" muss erneut auf uns warten.

    Wir spazierten entlang der Küstenmammutbäume und fuhren im Anschluss ins Zentrum von Rotorua mit dem Ziel den Nachtmarkt zu besuchen.
    Bevor es zum Markt ging, begrüßten wir noch den See sowie tierische Freunde und machten den Spielplatz unsicher.
    Wir vernahmen so einige happy hour Angebote seitens der Gastronomie 😊, möglicherweise ein Zeichen für uns?
    Um 17:00 Uhr öffnete der kleine Rotorua Night Market und der ein/ die eine oder andere ließ es sich schmecken. Von Dumplings, Momos über Eis und Mini Donuts bishin zu Kartoffelchips war alles dabei.
    Natürlich kehrten wir dann noch in einen Pub ein, denn der happy hour konnten wir nicht widerstehen.

    Zurück in unserer Unterkunft waren wir dann wieder direkt im "Der Herr der Ringe" Fieber.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    In Neuseeland hatte man Ende des 19. Jahrhunderts, aufgrund des langsamen Wachstums von einheimischen Bäumen und des stark ansteigenden Holzbedarfs, nach alternativen Baumarten für die forstliche Kultivierung gesucht. Im Rahmen von forstlichen Versuchen wurden vor allem nordamerikanische, aber auch einige europäische Baumarten kultiviert. Heute bilden die Hybriden aus zwei Unterarten der Monterey-Kiefer mit 90 % das Rückgrat der neuseeländischen Forstwirtschaft.

    Unter anderem wurden im Jahr 1901 auf einigen Hektaren Küstenmammutbäume gepflanzt und die sind für alle auf dem forstlichen Versuchsgelände (Redwoods – Whakarewarewa Forest) in Rotorua zugänglich.
    Es wird sogar vermutet, dass die Mammutbäume hier noch besser wachsen, als in ihrer Heimat Kalifornien, da es hier mehr regnet.
    Diese Bäume können eine Höhe von 115 Meter erreichen, dann kommen die Kapillarkräfte nicht mehr gegen die Gravitation an und könnten den Baum nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgen.
    Baca lagi

  • Hari 74

    Heiße Quellen und fauler Eigeruch

    14 Mei, New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Gastbeitrag von Erik.

    Neuseeland. Nahezu unendliche Weiten atemberaubender Natur. Zwei Inseln, entstanden vor rund 85 Millionen Jahren durch komplexe plattentektonische Prozesse. Einst - wie etwa auch Südamerika - Bestandteil des Superkontinents Gondwana, nun am Rand der australischen und pazifischen Platte gelegen. Im Nordosten taucht die pazifische Platte unter die Australische Platte ab, was die Nordinsel zu einer der aktivsten Vulkanzonen der Welt macht. In manchen Gebieten dampft und zischt es überall, kaum sonst auf der Welt ist die Erdkruste so dünn wie hier.

    In dem lebendigen Māori Dorf Whakarewarewa, in der Stadt Rotura, nahmen wir die vulkanische Aktivität mit allen Sinnen auf. Dampfende Schwaden waberten über das Gelände, an jeder Ecke zischte und gluckerte es, mindestens fünf wenn nicht gar zehn Grad wärmer war es auch. Aber vor allem konnten wir es mit der Nase aufnehmen: es stank teils bestialisch nach faulen Eiern.

    Im Anschluss daran reisten Sarah und ich ein klein wenig gen Süden. Im Kerosene Creek zeigt sich der Vulkanisnus von seiner erholsameren Seite: Geothermale Quellen speisen den Fluss und lassen die Temperatur auf angenehme Badewannentemperatur ansteigen. So nutzten wir die Gelegenheit für ein kleines Bad im natürlichen Hot Tub bei zehn Grad Lufttemperatur.

    Stefan und Nelly hingegen widmeten sich am Abend dem Kulturellen: In einem anderen Māori Dorf erfuhren sie bei einem Abendessen aus erster Hand vieles über die Kultur der ersten Neuseeländer:innen. Die Mãori, die viele Jahrzehnte lang Bürger zweiter Klasse waren und denen viele Ländereien weggenommen wurden, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten viele Rechte erkämpft. Trotzdem haben Mãori heute ein deutlich schlechteres Bildungsniveau (40 % haben gar keinen Schulabschluss) und im Durchschnitt zehn Lebensjahre weniger als Nicht-Mãori. Die Mãori-Kultur gewinnt aber immer mehr an Bedeutung.

    See you!

    Good to know with Erik:
    Die Māori beschreiben die Entstehung von Neuseeland durch die Legende von Māui, einem ihrer bedeutendsten Kulturhelden und Halbgott. Laut der Māori-Mythologie fischte Māui die beiden Hauptinseln Neuseelands aus dem Meer. Die Legende geht wie folgt:

    Māui, der als schlauer und tapferer Held bekannt ist, stahl eines Tages den magischen Knochenfischhaken seines Ahnen und begab sich mit seinen Brüdern auf eine Reise aufs Meer. Dort warf er den Haken aus und begann zu fischen. Er zog etwas Großes und Schweres aus dem Wasser, das sich später als das Land entpuppte, das heute als die Nordinsel Neuseelands bekannt ist.

    Die Form der Nordinsel, die in der Māori-Sprache Te Ika-a-Māui ("Der Fisch Māuis") genannt wird, wird als riesiger Fisch angesehen. Die Südinsel, Te Waka-a-Māui ("Das Kanu Māuis"), stellt das Kanu dar, von dem aus Māui den Fisch gefangen hat.

    Diese Legende ist tief in der Kultur und Tradition der Māori verwurzelt und spiegelt ihre enge Verbindung zu ihrer natürlichen Umgebung sowie ihre mythischen Erklärungen für die Entstehung ihrer Welt wider.
    Baca lagi

  • Hari 73

    Auf zum Schicksalsberg

    13 Mei, New Zealand ⋅ ☁️ 6 °C

    "Ein Hauch von Schicksal."
    Obwohl...das war ein anderer Film. Na, wer errät ihn?

    Gestern Abend gab es noch ein, zwei Billiardrunden und es wurde Skibo gezockt. Dann gingen wir ein letztes Mal in dieser Unterkunft zu Bett.

    Wir verließen das AirBnb etwas früher, um noch einer kleinen Wanderung im Tongariro National Park nachzugehen und ich wollte unbedingt den Schicksalsberg -Mount Ngauruhoe- aus "Der Herr der Ringe" sehen. Der Schicksalsberg (orig. Mount Doom), auch Rotflammender Berg genannt, war ein Vulkan im Zentrum von Mordor.

    Wir entschieden uns für den Taranaki Falls Track. Ein Rundweg der zwei Stunden dauert und sechs Kilometer lang ist. Eine einfache Wanderung. Das Wetter war leider bewölkt, so dass wir den Mount Doom nicht in seiner vollen Pracht bestaunen konnten. Schade! Ab damit auf die to-do Liste für den zweiten Neuseelandbesuch 🙃.

    Weiter geht es Richtung Norden am Lake Taupō vorbei nach Rotorua, wo wir die nächsten vier Nächte bleiben werden.
    Unser nachmittagliches Vorhaben beschränkte sich darauf einzukaufen, Essen zu bestellen, die kommenden Tage zu planen und die Serie "Lord of the Rings: The Rings of Power" zu schauen.
    Nebenbei bemerkten wir kleinere Haustiere in unserer Unterkunft 😅.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    Der Mount Ngauruhoe ist ein aktiver Vulkan in Neuseeland. Der konisch geformte Berg befindet sich im Volcanic Plateau der Nordinsel und stellt mit einer Höhe von 2291 Metern den höchsten Gipfel des Tongariro-Massivs dar.
    Das Tongariro-Massiv besteht aus einer Ansammlung von Vulkankegeln, die sich über einen Zeitraum der letzten 275.000 Jahre gebildet haben. Die aktivsten Krater sind Te Māri, Emerald, North Crater und Red Crater.
    Baca lagi

  • Hari 72

    Nerven wie Drahtseile

    12 Mei, New Zealand ⋅ ☀️ 11 °C

    !Taupō Swing!

    Nachdem wir gestern matschig waren und uns der Tag zuvor noch in den Knochen oder besser gesagt in den Muskeln saß, ließen wir es entspannt angehen.
    Frühstücken und dann ins geothermale Gebiet hier ums Eck. Nach einem zehnmüntigen Fußmarsch waren wir auch bereits am Tokaanu Thermal Walk. Sehr beeindruckend wie unser Planet arbeitet. Hier besteht sogar die Möglichkeit in einem ausgewiesenen Bereich sich zu waschen und Essen zuzubereiten, quasi baden und kochen unter freiem Himmel sponsored by Mutter Erde. Eine nette Mãori gab ihr Wissen an uns weiter. Die Neuseeländer*innen sind sehr zuvorkommend, freundlich und höflich.
    Im Anschluss fuhren wir in die kleine Stadt Tūrangi: Gönnten uns eine kleine Mahlzeit inklusive passendem Getränk und besuchten den Supermarkt. Dann ging es auch schon wieder zurück, es war absolut nichts los an einem Samstag 🤣.
    Unser Highlight am Abend war der hot pool, den wir nutzen durften. Dieser war angenehm heiss und wir hatten einen fantastischen Blick auf den Sternenhimmel, der erneut unglaublich schön war.

    Heute war dann EIN TAG der Tage. Unsere Reisegruppe trennte sich und wir gingen unterschiedlichen Aktivitäten nach. Nelly und Stefan besuchten ein geothermales Gebiet und Erik und Sarah stellten ihre Nerven aus Stahl unter Beweis. Einige Tage zuvor hatten wir den Taupō Swing gebucht. Ich wollte dem Wunsch meines Körpers nach Adrenalin nachkommen 😎.
    Um 12:00 Uhr war es dann soweit: Im Tandem 44 Meter in die Tiefe.

    Es war abgefahren. Zusätzlich war die Umgebung zauberschön und die Sonne schien. Wie einer der Bungee-Instrukteure zu sagen pflegt: "Super scheiße schön!" 👌
    Das Adrenalin hielt den ganzen Tag an.

    See you!
    Baca lagi

  • Hari 70

    Der einsame Vulkan namens Mount Taranaki

    10 Mei, New Zealand ⋅ ☀️ 9 °C

    Bereits gestern wollten wir im Egmont National Park wandern gehen und Mount Taranaki aus nächster Nähe betrachten. Leider machte uns das doch sehr windige - schätzungsweise zu Höchstzeiten 50-55km/h- und etwas regnerische Wetter einen Strich durch die Rechnung. Der Vulkan war zudem gar nicht sichtbar. Er versteckte sich im dichten Nebel.

    Somit wurde Plan B ins Leben gerufen und die Herren der Schöpfung zelebrierten den Vatertag oder auch Herrentag genannt 😉. Wir versorgten uns mit Leckereien jeglicher Art und verbrachten den Tag im Kaminzimmer des AirBnbs. Unsere Unterkunft ist ein altes Farmhaus, welches renoviert wurde. Dies verfügt jedoch nur über einen Kamin und daher war es im restlichen Haus ziemlich ausgekühlt, kurzum wir froren. Die einen spielten Bierpong und die anderen begutachteten die Steilküste, obwohl sie eigentlich zum Strand wollten 😅.

    Am nächsten Tag war auch schon wieder Abreisetag und wir fuhren mit unserem voll gepackten Taylor erneut in den Egmont National Park, um unsere Wanderung anzugehen. Der Rundweg sollte drei bis vier Stunden dauern und mittelschwer sein. Je höher wir kamen, desto kühler wurde es, hatten aber wohlbemerkt die beste Sicht bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Wir beschlossen die Waingongoro Hut und die Dawsons Falls in unserer Route zu integrieren und waren nach fünf Stunden und gefühlten 400 Bildern später wieder an unserem Auto. Das hatte dann auch gereicht. Zwischendurch ging die Motivation ab und an flöten, aber wir haben unsere erste Wanderung als Gruppe gemeinsam gemeistert- juhuuuu.

    Danach hatten wir eine vierstündige Autofahrt nach Tūrangi vor uns. Vertraue nie dem Autonavigationssystem, dies täuschte uns mit einer Dauer von NUR 2,5 Stunden. Die Strassenverhältnisse waren zudem auch sehr abenteuerlich, dies hatte ein paar Nepalerinnerungen hochgebracht - "dancing without music". Es standen auch einfach Kühe, ohne Vorwarnung, am Strassenrand, okay! Da unsere Wanderung länger als gedachte dauerte, kamen wir folglich leider erst spät los. Stefan fuhr uns sicher und zu unserer vollsten Zufriedenheit ans Ziel. Er machte gegen 20:00 Uhr dann auch drei Kreuze.

    Wir bezogen unser neues AirBnb für die nächsten drei Tage. Es besticht durch einen geothermalen Pool, einen Billiardtisch und Heizungen 😊🙃. Unser Host Dave begrüsste uns noch zu später Stunde und dann ging es für alle kurz darauf auch schon ins Bett.

    Was wir morgen machen, steht aktuell noch in den Sternen.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    Der Vulkan Mount Taranaki ist ein Außenseiter – in jeder Hinsicht. Er liegt auf der vulkanisch aktiven Nordinsel, entzieht sich jedoch der vorgegebenen Vulkan-Linie. Er ist klassisch rund, majestisch hoch und protzt gerne mit seinem Single-Dasein. Nur manchmal lässt er seine photogene Vulkankrone aus den Wolken hervorschauen.

    Mount Taranaki wie er von den Maori oder auch Mount Egmont, wie er vom Entdecker Thomas Cook genannt wurde, ist auf Landkarten schnell zu erkennen. Als solitärer Spitzkegelvulkan umgibt ihn der kreisrunde grüne Egmont Nationalpark.

    Sein Außenseitertum rührt daher, dass er die natürliche Vulkan-Achse verlassen hat. Das große vulkanische und thermale Gebiet erstreckt sich über einen sichtbaren Korridor. Nur Mount Taranaki steht außerhalb der Achse.
    Baca lagi

  • Hari 68

    Wir setzen auf Ebbe für 3 Geschwister

    8 Mei, New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Nachdem die "Der Herr der Ringe" und "Hobbit" Fans voll auf ihre Kosten gekommen sind, geht es weiter zum einsamen Berg Nähe New Plymouth - kurz Plüschmaus genannt 🤣.

    Doch vorher machten wir bei "Three sisters" Halt, müssen aber darauf hoffen, dass die Ebbe uns gut gesonnen ist.
    Nach zwei Stunden und einem Tankstopp später kamen wir erst am Aussichtspunkt der Felsformation an, sondierten die Lage und stellten fest, die Ebbe ist auf unserer Seite.
    Somit parkten wir schnell um, zogen unsere Schuhe aus, krempelten die Hosenbeine hoch und dann ging die Wattwanderung auch schon los.
    Einmal mussten wir bis zu den Knien ins Wasser, dies nahmen wir sehr gern für das, was uns geboten wird in Kauf.
    Es war wunderschön. Die Fotos sprechen erneut für sich.
    Da nun auch ein Starfotograf mit einer Spiegelreflexkamera unter uns weilt, sind diese noch schöner anzuschauen 😊.

    Die Zeit verging viel zu schnell. Und wir müssen den Ort verlassen bevor die Flut kommt 😅. Zugegebenermaßen froren mir bei 15 Grad Celsius auch etwas die Füsse, da diese die ganze Zeit nass waren. Die "Three sisters" und der "Elephant rock" können nur so nah betrachtet werden, wenn die Gezeiten beachtet werden. So besteht bei Ebbe logischerweise die Möglichkeit der Felsformation näher zu kommen.

    Danach waren wir ausgehungert und steuerten New Plymouth an. Ich hatte eine Essensmeile gepint, wo wir hinfuhren. Nichts ahnend landeten wir nach einer kleinen fußläufigen Stadtrunde bei Neon Robot. Dieses kleine "Restaurant", welches sich auf Pizzen fokussiert, ist Teil eines food market. Wir mussten noch 30 Minuten überbrücken bis unsere Bestellung aufgegeben werden konnte. Das Warten zahlte sich definitiv aus. Wir waren mal wieder im Essenshimmel 🙃👌. Auch die Veganer*innen unter uns kamen auf ihre/ seine Kosten.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    An der Nordküste von Taranaki, in der Nähe von Tongaporutu, ragen zwei (ehemals drei) Felsformationen, die als „Three Sisters“ bekannt sind, 25 Meter in die Höhe. Eine weitere spektakuläre Felsformation namens Elephant Rock war einst neben den Schwestern zu finden, bevor sie im Jahr 2016 ihren Rüssel an die Erosion verlor.

    Interessanterweise gab es um die Jahrhundertwende noch vier Schwestern, doch trägt das Meer eine nach der anderen ab.
    Baca lagi

  • Hari 66

    Hobbiton

    6 Mei, New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Tür hinauszugehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen."
    -Zitat von Bilbo Beutlin-

    Die Fans unter euch werden wohl großen Neid verspühren und zugleich sich an den Bildern erfreuen ❤️.

    See you!
    Baca lagi

  • Hari 65

    Aus zwei mach vier

    5 Mei, New Zealand ⋅ 🌙 11 °C

    Der Wellingtonaufenthalt hielt nur sehr kurz an, denn gestern folgten wir für acht Stunden dem State Highway 1 bis nach Auckland, inklusive kleinerer Pausen versteht sich.
    Insgesamt lagen sechs Stunden Autofahrt mit 630 Kilometer vor uns.

    Wir bekommen Besuch und wollen die zwei, so wie es sich gehört, vom Flughafen abholen. Geplante Ankunftszeit soll 2:45 Uhr neuseeländischer Zeit sein. Mit einer Minute Verspätung landeten die beiden und knapp eine Stunde später hatte das Begrüssungskomitee dann ihren Auftritt 🤩.

    Mit zu wenig Schlaf und Jetlag gingen wir am Sonntagmorgen gemeinsam frühstücken und fuhren dann, 'quasi zurück', in unser nächstes Domizil, welches etwas über eine Stunde von Auckland entfernt liegt. Den Sonntag entspannten wir ordentlich und versuchten den fehlenden Schlaf nachzuholen.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    Der Flughafen Auckland (AKL) ist der wichtigste Flughafen Neuseelands. Das Ballungszentrum um die Stadt Auckland ist mit 1,3 Millionen Einwohnern Neuseelands größtes urbanes Gebiet und wirtschaftliches Zentrum des Landes. Auckland liegt auf der nördlichen der beiden Inseln. Genau wie der Flughafen reicht die Stadt im Westen an eine Pazifikbucht heran, sodass die Rollbahnen praktisch direkt am Meer liegen. Die Stadt liegt nordöstlich des Flughafens. Den Flughafen Auckland gibt es seit 1965. Er besitzt 2 Terminals. Eines für Inlandsflüge und dazu noch ein zweites für Flüge, die internationale Ziele anfliegen. Beide Terminals operieren beinahe unabhängig voneinander. Das Passagieraufkommen am Flughafen Auckland beträgt im Jahr etwa 13 Millionen Passagiere bei ungefähr 200.000 Flugbewegungen. Etwa die Hälfte der Passagiere reisen mit internationalen Flügen. Air New Zealand ist die Fluggesellschaft mit den meisten Flügen, da der Flughafen Auckland auch ihr wichtigstes Drehkreuz ist. Außerdem wird der Airport von allen wichtigen Linienfluggesellschaften angeflogen.
    Baca lagi