Süd-/Zentralamerika

October 2023 - January 2024
Wir bereisen während 4 Monaten Teile von Süd- und Zentralamerika. Die Reise beginnt Anfang Oktober in Quito, Equador und endet Ende Januar in Panama. Read more
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  • Day 113

    Panama City

    January 23 in Panama ⋅ ⛅ 33 °C

    Von El Valle fuhren wir Richtung Panama City. Wir wollten vor der Abgabe des Autos bereits einen ersten Blick auf den Panamakanal werfen, doch auf der Brücke „Puente de las Americas“ war aber gerade ein Unfall passiert, daher gab es viel Rückstau und den Aussichtspunkt erreichten wir so auch nicht. So gingen wir das Auto tanken und dann zum Flughafen Pacifico um das Auto abzugeben. Der Flughafen ist sehr klein und sie hatten scheinbar gar kein Platz um das Auto dort zu parkieren und auf einem der Zettel stand, dass wir es bei einem anderen Flughafen abgeben müssen (anders als in der Buchung angegeben). Er bot uns daher an, dass wir es auch in der Stadt abgeben können. Da es eine Niederlassung ganz in der Nähe unseres Hotels hat, nahmen wir dies gerne an. Wir versicherten uns noch kurz, dass die Leute dort informiert werden und fuhren dann über die Brücke (der Unfall war zum Glück geräumt) in die Stadt hinein. Viel vom Panamakanal sahen wir von dort aus nicht, nur die Schiffe, die warteten um den Kanal zu passieren. Wir konnten das Auto dann tatsächlich abgeben, er telefonierte noch ein paar Mal hin und her, aber es war dann alles gut. Nach dem Deponieren des Gepäcks im Hotel liefen wir durch die Stadt, unser Hotel ist im Financial District, also umgeben von Wolkenkratzer. Von dort liefen wir an die Meerpromenade und kurz über den Fischmarkt. Zurück nahmen wir dann die U-Bahn und genossen nach dem Zimmerbeziehen den Pool, die Sonne und die Aussicht auf dem Dach vom Hotel.
    Für am Montagvormittag hatten wir eine Free Walking Tour im Casco Viejo gebucht, also der Altstadt von Panama City. Javier, unser Guide, sprach deutsch und wir waren nur eine kleine Gruppe mit zwei Deutschen und einem weiteren Schweizer Paar. Er zeigte uns die gesamte Altstadt, gab Insidertipps, erzählte viel über die Stadt und das Land und erklärte beispielsweise wieso die berühmten Panamahüte so heissen, obwohl sie in Ecuador gemacht werden (da gibt es mehrere Theorien..). Nach den zwei Stunden brauchten wir eine Abkühlung und Fish&Chips zur Stärkung. Nachdem wir selber noch etwas durch die Altstadt liefen und Souvenirs kauften, machten wir uns auf zur Schleuse „Miraflores“ am Panamakanal. Mit der U-Bahn (35 cent) und dem Bus (25 cent) kamen wir ziemlich eifach dort hin. Wir gingen zuerst aufs Deck, wo gerade ein grosser Frachter, welcher scheinbar Fahrzeuge beladen hat, in der Schleuse war. Wir konnten sehen wie er durch die eine Schleuse fuhr und dann im nächsten Becken nochmals abgesenkt wurde um das letzte Tor für in den Pazifik zu passieren. Beide Bereiche, am Pazifik und am Atlantik, bestehen aus jeweils drei Schleusen, welche die Schiffe passieren müssen. Anschliessend konnten wir noch einen Film über die Entstehung, den Bau und die Nutzung vom Panamakanal schauen und sahen dort nochmals was es alles braucht damit ein Frachtschiff den Kanal passieren kann und wie wichtig dieser Kanal für die Welt und Panama ist. Mit ganz viel neuem Wissen machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel um dort im und am Pool die letzten Sonnenstrahlen und eine Abkühlung zu geniessen. Es ist hier wieder sehr heiss mit Temperaturen gegen die 35 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit, aber im runter gekühlten Hotelzimmer und grossen King-Size-Bett schläft es sich sehr gut.
    Am Dienstag machten wir uns nach dem Frühstück auf Richtung Panama La Vieja. Dies ist der Ort wo Panama City ursprünglich von den Spanier erbaut wurde, bevor sie dann am neuen Ort, der Altstadt, die wir gestern besucht haben, wieder erbaut wurde (diesmal mit einer Mauer drumherum um die Piraten fern zu halten). Die ganzen Wolkenkratzer kamen dann erst viel später dazu. Der Bus liess etwas auf sich warten, brachte uns dann aber zum Besucherzentrum. Dort konnten wir die Ruinen der alten Stadt besuchen, sowie ein Museum, wo wir erfuhren wie die Leute dort gelebt haben und wie die Stadt 1671 von den Piraten erobert und verbrannt wurde. Vom Turm der Kirche, welcher noch grösstenteils steht, hatten wir einen tollen Blick auf Panama City. Wir wollten aber einen noch besseren Blick und begaben uns daher zum höchsten Gebäude von Panama, das JW Mariott Hotel. Die Rooftop Bar war aber leider noch geschlossen und wir fuhren zurück zum Hotel, badeten im Pool und erholten uns auf den Liegestühlen. Anschliessend nahmen wir ein Uber wieder zum JW Mariott Hotel und fuhren mit dem Lift in den 66. Stock um eine atemberaubende Aussicht auf Panama City und den Sonnenuntergang zu erhalten. Bei einem Cocktail stiessen wir auf diese schöne Reise an und genossen den letzten Abend.
    Morgen können wir den halben Tag noch am Pool und in der Stadt verbringen, bevor es am Nachmittag an den Flughafen geht. Um 18:45 Uhr startet unser Flieger nach Amsterdam und dann weiter nach Basel. Wir haben noch nicht ganz realisiert, dass es nun nach Hause zurück geht. Die zu Ende gehenden Zahnpasta und Shampoos zeigen aber, dass es nun Zeit ist zurück zu gehen.
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  • Day 110

    El Valle de Anton

    January 20 in Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Von Santa Catalina ging es die Holper-Strasse zurück und dann zum Glück auf besseren Strassen weiter. Die Hauptstrasse war zwar erst auf der Gegenfahrbahn renoviert, daher hatte es auch dort einige Schlaglöcher und Unebenheiten. Die letzten Kilometer ging es dann Bergaufwärts und zum Schluss dann wieder steil hinunter. El Valle de Antón liegt nämlich in einem Vulkankrater. Das Dorf erstreckt sich durch den ganzen Krater und an der Hauptstrasse hat es immer wieder Restaurants und viele Supermärkte. Nach der Ankunft erkundeten wir den Poolbereich. Es windete ziemlich stark, wie wir dann merkten ist das hier meistens so, und wir blieben daher nicht all zu lange liegen. Anschliessend liefen wir noch etwas durchs Dorf und assen Burger zum Znacht.
    Am Freitag erwachten wir sehr erholt und wurden mal nicht durch die Hitze wach. Es ist einige Grad kühler hier und der Wind hilft beim Abkühlen am Abend und nachts. Wir suchten uns ein Restaurant fürs Frühstück und begaben uns dann mit Waffeln im Bauch zum Visitor Center. Dort gibt es eine kleine Ausstellung über die Entstehung, die Menschen, sowie die Flora und Fauna von El Valle. Anschliessend liefen wir anscheinend durch das Villen Viertel von El Valle (die reichen aus Panama City haben da wohl ihre Residenzen) und dann durch einen Wald wo es „Arboles cuadrado“ (viereckige Bäume) und andere spezielle Bäume gibt. Dann gingen wir auf den Markt im Zentrum, wo es zuerst eine Pipa fria (kalte Kokosnuss) und dann eine Runde Souvenir-Shopping gab. Das Apero verlegten wir an den Pool, bevor wir zum Znacht nachmals ins Dorf gingen.
    Am Samstag machten wir eine Wanderung zur „India Dormida“, einem Teil der Krete vom Krater, der aussieht wie eine schlafende Indianerin. Die Legende dazu könnt ihr in den Fotos nachlesen. Wir wanderten nach dem Frühstück durchs Dorf und dann einen Wald hinauf bis auf die Stirn der Indianerin. Die Wanderung bis oben ist recht beliebt und es waren viele Leute unterwegs, ausserdem wurden immer wieder Getränke und Früchte angeboten. Als wir oben ankamen und der Krete entlangliefen, waren wir aber plötzlich die einzigen, die meisten laufen den selben Weg wieder runter. Wir genossen einen tollen Ausblick auf den gesamten Krater. Im Krater und auch rundherum ist alles sehr grün und mit Wald bewachsen, nur die Indianerin ist von gelbem Gras bedeckt. Dies weil diese Felsen von der letzten Eruption des Vulkans vor ca. 34‘500 Jahren stammten und keinen nahrhaften Boden für Bäume erzeugt haben. Wir liefen der Indianerin entlang mit teils starkem Wind und dann wieder durch den Wald hinunter ins Dorf. Anschliessend erholten wir uns in der Hängematte am Pool, zum Apero ging es ins Pub und dann wieder einmal Pizza essen.
    Morgen fahren wir bereits an unsere letzte Station, nach Panama City, und sind sehr auf diese Stadt und unsere letzten Tage gespannt.
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  • Day 108

    Santa Catalina

    January 18 in Panama ⋅ ⛅ 33 °C

    Von Bastimentos ging es wieder mit dem Boot nach Bocas zum Pancakes-Frühstück und dann zurück aufs Festland. Da es bis Santa Catalina eine sehr lange Fahrt ist, haben wir uns entschieden dies in zwei Etappen zu machen und fuhren heute bis ca. in die Hälfte nach Las Lajas. Dazu mussten wir praktisch den ganzen Weg wieder zurück fahren, über all die Hügel. Dank Chäspus angepasstem Fahrstil machten die Bremsen gut mit. Als wir auf die Hauptstrasse kamen, ging es dann statt nach rechts nach David, nach links Richtung Panama City bis Las Lajas. Dort kamen wir in eine kleine Oase, die von einem italienischen Paar geführt wird. Der Garten ist wunderschön mit drei Doppelbungalows und zwei Pools. Wir kühlten uns sofort im Pool ab und genossen die letzten Sonnenstrahlen auf dem Liegestuhl. Seit wir vor vier Wochen aus La Fortuna weg sind, ist es tagsüber eigentlich immer um die 30 Grad und auch am Abend braucht es kein Jäggli oder lange Hose.
    Am Montag genossen wir ein herrliches Frühstück bevor die Fahrt weiterging. Zuerst wieder auf der Hauptstrasse, dann eine Nebenstrasse, die teilweise grosse Löcher aufwies und die letzten 18 km dann mehr Löcher als Strasse. Wir waren froh kamen wir mit unserem doch etwas lädierten Auto heil in Santa Catalina an. Nach dem Beziehen des 1-Zimmer-Apartments und kurz ausruhen in der Hängematte ging es ins Dörfchen. Dort buchten wir eine Tour für den nächsten Tag und wollten an den Strand. Dieser lud aber nicht wirklich zum Baden ein, es war auch gerade Ebbe. Also tranken wir eine Limonada, gingen dann wieder zurück zum Apartment und erledigten einige Dinge.
    Am Dienstag mussten wir früh aufstehen für unsere letzte Schnorcheltour. Die Nacht war wegen einer Kakerlakenbeseitigung etwas kurz, nach dem Spaziergang bis ins Dorf zum Touranbieter waren wir aber wach. Nach den Instruktionen ging es mit dem Boot los, da am Morgen Flut ist konnten wir sogar im nebenliegenden Fluss ins Boot steigen und aufs Meer rausfahren. Die Fahrt war holprig, aber die Delfine unterwegs haben sie uns definitiv versüsst. Sie waren scheinbar gerade am Jagen und machten sehr hohe Sprünge. Wie in Costa Rica ist es auch in Panama verboten mit Delfinen zu schwimmen. Das Ziel war der Coiba Nationalpark, bestehend aus der Coiba Insel und 38 weiteren kleineren Inseln, sowie der Unterwasserwelt rundherum. Im ersten Schnorchelgang schwammen wir durch eine wunderschöne Korallenlandschaft und sahen sehr viele Fische und einige Meeresschildkröten. Leider hatte es auch Quallen, sie waren sehr klein, durchsichtig und schwammen nahe an der Wasseroberfläche, dadurch hat man sie fast nicht gesehen. Die meisten brannten aber nur kurz auf der Haut. Dann ging es weiter zum zweiten Schnorchelplatz. Dort sprangen wir vom Boot in tieferes Wasser, es war aber sehr klar, so dass wir schon vom Boot den Meeresgrund und die Fische sehen konnten. Dort sahen wir viele grosse Fischschwärme und eine Roche. Der nächste Halt war die Coiba Insel, diese war früher ein Gefängnis, heute ist sie mit einem kleinen Besucherzentrum und zwei Aussichtsplattformen ausgestattet. Wir konnten uns dort umsehen und auf dem Weg zum Aussichtspunkt sahen wir sogar kurz ein Coiba Aguti, diese gibt es nur auf dieser Insel. Dann ging es zum Zmittag auf die Insel Rancherio, dort konnten wir an einem wunderschönen Strand essen und uns ausruhen. Anschliessend ging es zum letzten Schnorchelgang an die Isla Coco. Dort war es düsterer und hatte grosse Steine am Meeresboden, wir konnten vor allem schlafende Haie entdecken. Anschliessend ging es etwas wehmütig zurück nach Santa Catalina, wir werden die schöne Unterwasserwelt und das gemächliche darüber Schnorcheln sicher vermissen!
    Am Mittwoch lebten wir gemütlich in den Tag hinein, frühstückten und nahmen uns etwas Zeit um in der Hängematte zu liegen und einige Dinge zu erledigen. Später liefen wir an den andere Strand „Playa El Estero“, dort war auch extreme Ebbe, aber wir konnten baden. Wir lagen in einer Bar auf dem Liegestuhl und genossen den letzten Tag am Strand.
    Nun geht es etwas in die Höhe nach El Valle de Anton und dann die letzten Tage noch nach Panama City. In einer Woche fliegen wir bereits zurück in die Schweiz, wir können es noch gar nicht fassen.
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  • Day 103

    Bocas del Toro

    January 13 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Am Montag brachten uns Sänä und Möni ans Busterminal von Uvita und sie verabschiedeten sich Richtung San Jose. Der Bus nach David, Panama sollte um 11:00/11:30 hier ankommen. Wir warteten also geduldig und fragten mehrere Buschauffeure wo sie hin fahren. Ein Paar aus Holland wartete mit uns und wir waren alle vier froh als um 11:45 Uhr dann der Bus ankam und wir uns ein Ticket kaufen konnten. Der Bus machte dann noch eine halbstündige Pause bis es endlich los ging. Die Fahrt war entspannt, der Bus um einiges weniger modern als die in Ecuador, aber zumindest etwas runtergekühlt. An der Grenze mussten wir aussteigen und zuerst eine Ausreisegebühr bezahlen gehen, dann anstehen zum Ausreisen. Der Pass wurde gestempelt und wir mussten zu Fuss zur Einreise nach Panama. Es sah überhaupt nicht wie eine Grenze aus, eher wie ein Dorf. Wir fanden dann den anderen Schalter und standen auch dort eine Weile an um unseren Pass zu stempeln. Der Bus war mittlerweile auch rübergefahren und die Fahrt ging weiter nach David. Im Hotel in David angekommen war dank einer Stunde Zeitverschiebung (jetzt wieder 6 Stunden zur Schweiz) schon fast 18:00 Uhr und wir suchten etwas zu Essen. Wir haben nicht wirklich ein Zentrum gefunden, wo es viele Restaurants gab, aber fanden etwas leckeres libanesisches. 
    Am Dienstag liessen wir uns an den kleinen Flughafen von David bringen und nahmen unser Mietauto in Empfang. Wir sahen in Costa Rica wie praktisch das war und buchten daher auch für hier ein Auto. Nach einer gefühlten Ewigkeit, obwohl wir die einzigen waren, bekamen wir unser Auto und fuhren los Richtung Karibikküste. Es ging ziemlich steil den Berg hinauf und hinunter, da hatten die Bremsen nicht so Freude und vorne links begann es zu rauchen als wir anhielten. Wir gönnten uns eine Erfrischung, versuchten die Nerven zu behalten und liessen die Bremsen abkühlen. Den letzten Teil bremste Chäspu dann vorallem mit dem Motor. In Almirante angekommen wurde uns bald eine Parkplatz angeboten und ein Boot für auf die Inseln Bocas del Toro. Der Parkplatz stellte sich dann als nicht der billigste heraus, aber wir waren einfach froh, dass wir dort waren und noch ein Boot auf die Inslen erwischten. Auf der Hauptinsel Isla Colon angekommen (ca. 20 Minuten Bootsfahrt) konnten wir direkt auf ein Boot Richtung Isla Bartolome umsteigen, nach 10 Minuten kamen wir im Ort "Old Bank" an. Es war schon fast dunkel und wir konnten vorallem die Lichterketten an den Restaurants direkt am Meer bestaunen. Einen kurzen Spaziergang durch das kleine Dörfchen brach uns in ein Restaurant fürs Znacht. Am nächsten Morgen sahen wir dann auch die schöne Aussicht von der Terrasse unseres Hostels. Wir machten uns dann wider mit dem Wassertaxi nach Bocas auf der Insel Colon auf, da es nur in Bocas Bankomaten hat und wir die Unterkunft bar bezahlen mussten. In Bocas frühstückten wir erstmal direkt am Meer. Hier ist alles auf Stelzen ins Meer gebaut. Als wir wieder Geld hatten, fuhren wir mit einem kleinen Bus die einzige Strasse der Insel ganz in den Norden und liefen an den Playa Estrella. Der Strand war zugedeckt von Restaurants und das Wasser so hoch, dass man fast nirgends liegen konnte. Aber das Meer ist türkisfarben und klar. Der Strand hat seinen Namen von den vielen Seesterne die wir beim schnorcheln sehen konnten und auch eine Roche konnten wir erblicken. Nach einer Piña Colada mit Aussicht aufs Meer gingen wir zurück zum Bus, der war gestossen voll und wir mussten den halben Weg stehen. Zurück in Bocas assen wir in einem Restaurant natürlich direkt am Meer Znacht und wollten dann zurück nach Bastimentos. Eigentlich haben wir mit einem Taxifahrer um 20:00 Uhr abgemacht, da die grösseren Anbieter nur bis 18:00 Uhr fahren. Leider tauchte der Fahrer nicht auf und seine Kollegen am Stand wollten uns nur für das Doppelte fahren. Wir fanden dann einen anderen Fahrer der nur einen kleinen Aufpreis für die Fahrt im Dunkeln verlangte. 
    Für am Donnerstag hatten wir am Vortag eine Tour gebucht, also ging es nach dem Frühstück direkt von Bastimentos los. Zuerst fuhren wir zwischen den Inseln zu einem Platz wo es viele Delfine gibt und sahen einige durchs Wasser springen. Dann ging es weiter an einer Insel vorbei, wo wir ein Faultier im Baum sahen und zum Restaurant auf Pfählen um das Mittagessen vorzubestellen. Eigentlich wollten wir dann zur Insel Zapatilla aber der Motor des Bootes wollte nicht mehr so recht, also gingen wir zuerst direkt vor dem Restaurant am Cayo Coral schnorcheln. Es hatte sehr viele verschiedenfarbige Korallen und Fische, die Korallen scheinen etwas gelitten zu haben, wohl auch wegen den vielen Booten und Leuten, die dort schnorcheln. Nach dem Schnorcheln übernahm nicht nur ein anderes Boot, mit einem funktionierenden Motor, sondern auch ein anderer Touranbieter unsere Tour. Wir gingen dann zum Mittagessen und anschliessend auf die Isla Zapatilla. Die Insel ist von Palmen bedeckt, der Sand weiss und das Wasser türkis, wie im Katalog. Wir liefen einmal um die kleine Insel und badeten zwischendurch. Leider war das Meer sehr unruhig und schnorcheln konnten man nicht, ausserdem hatte es sehr viel angespültes Seegras am Strand und im Wasser. Die Insel wird von vielen Leute beschrieben, als die schönste die sie je gesehen haben. Sie ist wirklich sehr schön, aber der Strand und das Meer war am Playa Estrella schöner. Am Abend gingen wir im Restaurant Guari Guari essen. Guari Guari heisst die Sprache, welche auf dieser Insel gesprochen wird. Sie wird nur hier von den ca. 2'000 Bewohnenden von Bastimentos gesprochen und ist ein Gemisch aus Englisch, Spanisch und Französisch, da Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit verschiedenen Sprachen die Insel besiedelt haben. Deshalb haben die Orte auf der Insel auch die englischen Namen "Old Bank" und "Red Frog Beach".  Old Bank ist der Hauptort, besteht aus einer schmalen Strasse wo nur Velos fahren, viele Holzhäuser und hat etwa 4 Restaurants und einige Unterkünfte. Red Frog Beach ist östlicher, fast nur mit dem Boot erreichbar und besteht aus einigen Rrstaurants und Unterkünften.
    Am Freitag nahmen wir den einzigen Weg der aus Old Bank hinausführt an den Wizard Beach. Da es dort ziemlich hohe Wellen hatte, versuchten wir uns durch den Dschungel weiter Richtung Red Frog Beach durchzuschlagen, aber es wurde immer matschiger und als Chäspu fast seinen FlipFlop im Matsch verlor, kehrten wir wieder um. Wir genossen den Nachmittag am Wizard Beach, es hatte kaum Leute dort, der Strand ist riesig und das Wasser wieder sehr klar, ein Traum. Trotz den hohen Wellen konnte man sich gut im Wasser abkühlen und Chäspu machte spektakuläre Aufnahmen mit seiner Drohne. 
    Am Samstag schliefen wir aus und genossen das Frühstück auf unserer Terasse, die wir uns mit dem schweizer Paar im Zimmer neben uns teilten. Anschliessend nahmen wir das Wassertaxi nach Red Frog Beach. Das Taxi liess uns an der Südküste raus und wir konnten 10 Minutem durch den Dschungel (auf einem guten Weg!) an den Strand an der Nordküste laufen. Es war etwas bedeckt, aber dadurch auch nicht so heiss. Mir machten noch einen Spaziergang am Strand entlang und durch den Dschungel auf der Suche nach den roten Giftpfeilfröschen, aber wir konnten leider keine finden. Nun geniessen wir die letzten Sonnenstrahlen auf unserer Terasse bei einem Balboa Bier und einem Schnitz Wassermelone.
    Morgen geht es wieder zurück aufs Festland, hoffentlich mit kühlen Bremsen, um noch die letzten Tage zu geniessen. Nun sind es wirklich nur noch Tage und keine Wochen mehr.
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  • Day 97

    Uvita

    January 7 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einem leckeren Frühstück auswärts und erstes Anstossen mit Cafe, Chai, Milkshake und Limonade auf Mönis 31. Geburtstag, fuhren wir los Richtung Uvita. Da Uvita nur eine Stunde von Quepos entfernt ist, haben wir uns entscheiden unterwegs noch zu den Nauyaca Wasserfällen zu gehen. Vom Parkplatz ging es 3,3 Kilometer durch den Wald, es war auch heute wieder sehr heiss und wir kamen nassgeschwitz bei den Wasserfällen an. Das Wasser war nicht ganz so braun wie beim letzten Wasserfall und sehr erfrischend. Wir badeten und sonnten uns dort eine Weile, bevor wir den Rückweg auf uns nahmen und nach Uvita fuhren. Überrascht über das grosse und hübsche Haus mit Garten, richten wir uns kurz ein und gingen dann pünktlich für den Sonnenuntergang an den Strand.
    Für am Samstag hatten wir wieder eine Schnorcheltour gebucht. Noch bevor wir auf Boot gingen sahen wir Baby-Kaimane, eine schlafende Fledermaus und ein Faultier. Mit einem Boot ging es dann los Richtung Isla del Caño. Vom Boot aus gab es zwei Schnorchelrunden und wir sahen Weissspitzen-Riffaie, Meeresschildkröten, eine Muräne, eine Roche und viele farbige Fische. Die Insel ist geschützt es gibt auch einige gesperrte Plätze, um die Korallen zu schützen. Wieder an Bord, auf dem Weg zu einem kleinen Strand, sehen wir einige Delfine durchs Wasser springen. Am Strand angekommen gibt es ein kleines Zmittags-Buffet und wir können baden und sünnelen. Dann geht es zurück Richtung Uvita und als wir schon fast dort sind, treffen wir doch noch auf einen Buckelwal mit einem Jungen. Es ist nicht Wal-Hauptsaison, laut unserem Guide hätten wir aber etwa 50% Chance Wale zu sehen. Wir haben also Glück und können den beiden eine Weile zuschauen, wie sie immer wieder kurz auftauchen und ihre Flossen in die Höhe strecken. Zurück in Uvita geniessen wir noch etwas Zeit am Strand und schauen dem Sonnenuntergang zu. Zuhause müssen dann doch die ein oder anderen Sonnenbrand-Stellen eingecremt werden, vor allem bei Möni und Sänä.
    Am Sonntag schlafen wir wieder einmal aus und nutzen den Vormittag um einige Dinge zu erledigen und Kontakt zur Heimat zu pflegen. Am Nachmittag versuchen wir die Busverbindungen nach Panama für morgen herauszufinden und gehen dann wieder an den Strand. Bei Ebbe können wir auf die Insel, die wie eine Walflosse aussieht rauslaufen und dort den Sonnenuntergang betrachten. Dann geniessen wir noch den letzten Abend in Costa Rica mit Möni und Sänä und sind auf unsere letzten Wochen in Panama gespannt.
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  • Day 95

    Quepos und Manuel Antonio Nationalpark

    January 5 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Am Mittwoch haben wir so lange geschlafen, dass wir kein Frühstück mehr bekamen, also gab es halt Sandwich, Wrap und Fajita zum Frühstück/Mittagessen. Anschliessend versuchten wir eine Tour für den nächsten Tag in den Manuel Antonio Nationalpark zu buchen. Die Tour war schnell online gebucht, aber das zusätzliche Eintrittsticket in den Park erwies sich als grössere Herausforderung. Scheinbar kaufen einige Touranbieter die Tickets auf um sie dann mit ihren Touren zu verkaufen. Wir entschieden uns kurz beim Park vorbei zu fahren, doch auch vor Ort ist nichts zu machen und wir canceln schliesslich die Tour wieder und buchen eine andere, wo die Tickets inbegriffen sind. Den Rest des Nachmittag verbringen wir am bisher überloffensten Strand, finden aber eine ruhige Ecke. Plötzlich nähern sich Kapuzineraffen und durchsuchen den nahegelegenen Abfall nach etwas essbarem, sie scheinen nicht scheu zu sein. Über das Schild weiter hinten, welches auf Kaimane hinweist schmunzeln wird zuerst nur. Beim Sonnenuntergang entdecken wir dann im seichten Wasser doch einen Kaiman und sind nur wenige Meter von ihm entfernt.
    Am Donnerstagmorgen ist die zweite Tour die wir gebucht haben immer noch nicht bestätigt, wir gehen gleichwohl pünktlich um halb acht zum Eingangstor, werden aber nicht abgeholt. Wir können dann beim offiziellen Anbieter vom Park noch eine Tour buchen, bis zum Start reicht es sogar noch für ein Frühstück. Zusammen mit einem Paar aus der Schweiz gehen wir mit einem Guide los. Es hat nun auch viel weniger Leute als noch um halb acht. Auf einem breiten Weg laufen wir durch den Nationalpark und der Guide entdeckt immer wieder Tiere, die wir selber nie entdeckt hätten. Wir sehen Faultiere (Zwei- und Dreifinger), einen schlafenden Brüllaffe, Kolibris im Nest, eine Fledermaus, ein Stachelschwein, Echsen und Iguanas und später noch ein Aguti.
    Ausserdem sehen wir wieder viele Kapuzineraffen, hier im Park werden sie die Mafia genannt. Früher haben sie den Tourist*innen das Essen gestohlen, nun darf kein Essen mehr in den Park genommen werden und nur in der eingegitterten Cafeteria konsumiert werden. Die Affen zerstören aber auch sonst alles im Nationalpark und attackieren andere Tiere, beispielsweise die Brüllaffen und verspeisen diese. Als wir am Strand vom Park angelangen, können wir sogar noch ein Faultier mit Baby auf dem Rücken sehen.
    Wir kühlen uns dann im strahlend blauen und klaren Wasser ab und chillen am weissen Strand. Zum Sonnenuntergang gehen wir in ein etwas höher gelegenes Restaurant mit Blick aufs Meer, anschliessend gibt es wieder einmal Pizza.
    Als letzter Stop in Costa Roca geht es nun weiter nach Uvita.
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  • Day 92

    Santa Teresa

    January 2 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir hatten eine abenteuerliche Fahrt von Potrero nach Santa Teresa. Die ersten 2 Stunden waren auf der Hauptstrasse, dann ging es die letzten 55 km grösstenteils auf Naturstrassen weiter. Als der erste kleine Fluss zum durchqueren kam, belächelten wir diesen, er war wirklich nur sehr klein. Auch der zweite war klein, beim dritten wurden wir schon etwas unsicher. Da niemand vor uns war und gerade niemand entgegen kam, sahen wir nicht wie tief der Fluss ist, also steigen wir mal aus. Als wir sahen, dass flussaufwärts Leute baden, also wohl keine Kaimane in der Nähe sind, ging Franca ins Wasser. Das Wasser kam nur bis zu den Knien, also fuhren wir ohne Probleme durch. Es folgten noch 4 weitere Flüsse, teils recht tief. Es hatte aber jeweils Leute vor uns denen wir folgen konnten. Wir waren dann doch froh heil in Santa Teresa anzukommen. Wir genossen den Sonnenuntergang am Strand und gingen fein essen. Bereits am Abend begann es stark zu regnen und auch als wir am Freitag erwachten regnete es noch stark. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie die Flüsse heute aussehen nach all dem Regen. Wir blieben also lange im Bett, frühstückten gemütlich und machten uns erst am Nachmittag als der Regen nachliess auf ins Städtchen. Santa Teresa ist klein, hat aber einige Lädeli und viele Restaurants und Bars, zudem an jeder Ecke einen Surf Shop und Yoga Studios. Wir gehen in einige Lädeli und laufen dann am Strand entlang bis wir eine Bar fürs Apéro finden. Einige Mutige sind auch heute am Surfen.
    Am Samstag scheint wieder die Sonne und die Hitze drückt durch die Fenster rein. Wieder ein spätes Frühstück und dann geniessen wir Zeit am Strand und im wellenreichen Meer. Den Sonnenuntergang geniessen wir bei einer Piña Colada im Banana Beach Club und informieren uns über deren Silvester Party. Obwohl wir etwas leer schlucken über den Eintrittspreis von 50 Dollar, kaufen wir die Tickets, es soll schliesslich die beste Silvesterparty hier sein.
    Am Sonntag machen wir wieder einmal einen Ausflug. Wir fahren ca. eine halbe Stunde nach Montezuma um von dort zu den Wasserfällen zu laufen. Uneinig über das richtige Schuhwerk gehen wir mit Turnschuhen (Franca und Möni), FlipFlops (Sänä) und Sockenschuhe (Chäspu) los. Nach etwa 5 Minuten durchqueren wir einen Bach und Franca und Möni müssen ihre Turnschuhe erstmals ausziehen. Aber der weitere Weg ist schlammig und rutschig, also auch mit FlipFlos nicht optimal. Chäspu hat mit seinen Schuhen wohl die beste Wahl getroffen. Auf dem Weg kreuzt uns eine Gruppe Affen und wir können sie von ganz nahe betrachten. Nach ca. einer halben Stunden kommen wir zum ersten Wasserfall, das Wasser ist von den Regengüssen noch braun, wir wagen aber doch einen Sprung ins Wasser zur Abkühlung. Nach etwas Suchen finden wir dann auch den weiteren Weg, müssen dafür aber nochmals den Fluss durchqueren und dann steil hoch für zu zwei weiteren Wasserfällen. Chäspu macht einige Drohnenaufnahmen, nur knapp kann er sie wieder aus einem Baum rausfliegen und wir müssen sie zum Glück nicht aus dem Wasser bergen. Danach geht es zurück zum Parkplatz und nach Santa Teresa. Als ihr in der Schweiz bereits im Jahr 2024 angekommen seid, geniessen wir ein Apéro Zuhause und gehen dann asiatisch essen. Um 23:00 Uhr startet dann die Party im Banana Beach Club. Wir sind froh, dass wir es mit Anstehen am Eingang und an der Bar schaffen, pünktlich um Mitternacht mit einem Drink am Strand das Feuerwerk geniessen und auf das neue Jahr anstossen können. Anschliessend tanzen wir uns durch die Nacht bis wir Müde in die Betten fallen, als ihr in der Schweiz teilweise schon wieder auf der Skipiste seid.
    Am 1. schlafen wir aus und gehen nach ausgiebigem Frühstück an den Strand, baden und erholen uns und geniessen noch den letzten Sonnenuntergang in Santa Teresa.
    Am Dienstag machen wir uns früh auf, da wir eine lange Fahrt vor uns haben. Eigentlich möchten wir die Fähre von der Halbinsel aufs Festland nehmen, am Vorabend waren aber alle Tickets schon vergeben und auch vor Ort haben wir kein Glück. Also fahren wir rundherum. Dank noch etwas Stau kommen wir dann nach 8 Stunden endlich in Quepos an und gehen nach dem Wohnungsbezug Znacht essen.
    Wir hoffen ihr seid auch alle gut ins 2024 gestartet und wünschen euch ein frohes neues Jahr!
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  • Day 87

    Navidad en la playa

    December 28, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

    Unsere Feiertage standen ganz im Zeichen von Sonne, Strand und Meer, was will man auch anderes bei über 30 Grad. Am 24. machten wir uns, nach dem Ausschlafen und einer erste Abkühlung im Pool, mit dem Auto auf zur Playa Conchal. Das letzte Strassenstück war sehr holperig und voller Schlaglöcher, erst später sahen wir, dass es auch eine andere Zufahrtsstrasse gegeben hätte. Dafür sahen wir auf dem Weg einen Leguan. Am Strand suchten wir etwas Schatten unter den Bäumen und verbrachten den Nachmittag mit sünnelen, baden und lesen. Auf der Rückfahrt gingen wir noch einkaufen. Wir hatten die Idee an Weihnachten ein Filet im Teig zu machen, leider konnten wir aber in keinem Laden Blätterteig finden. Zurück beim Bungalow machten wir ein Apéro und gingen am Strand Abendessen. Es gab Fisch und Meeresfrüchte in allen Variationen: Ceviche, Fish and Chips, Crevetten mit Kokossauce und Thunfisch mit Ingwer. Zumindest einige Weihnachtsbeleuchtungen brachten etwas Weihnachtsstimmung auf.
    Am 25. starteten wir mit Pancakes in den Tag. Meistens wurden wir am morgen von der Hitze oder dem Tier auf unserem Dach (vielleicht ein Siebenschläfer) geweckt. Sänä und Möni schliefen meist länger, während wir in den Pool gehen und das Frühstück vorbereiten. Später machten wir uns dann zu Fuss auf zur Playa Penca. Auch hier wieder sünnelen, baden und lesen und wir genossen einen wunderschönen Sonnenuntergang. Am Abend gingen wir bei einem Italiener Pizza essen. Pizza an Weihnachten, für uns alle eine Premiere.
    Am 26. machte sich Chäspu mit Sänä und Möni auf zu einem Katamaran Ausflug. Franca blieb im Bungalow, da sie sich nicht so gut fühlte. Vom Katamaran aus konnten wir in einer Bucht schnorcheln, verglichen mit den bisherigen Schnorcheltouren jedoch etwas enttäuschend: man konnte einige Fische und einen Haufen Seeigeln sehen. Wer gute Augen und etwas Glück hatte, entdeckte noch einen Tintenfisch. Das Highlight war aber der Sonnenuntergang vom Boot aus, den wir bei einem Drink geniessen konnten.
    Am 27. ging es am Nachmittag mit dem Auto an den Playa Flamingo. Einmal mehr sünnelen, baden und lesen. Die Wellen waren relativ gross, so dass man sich auch mit diesen die Zeit gut vertreiben konnte. Nach dem Sonnenuntergang genossen wir in der Nähe in einem Restaurant im Hafen das Abendessen.
    Es tat sehr gut diese Tage ruhiger anzugehen und uns viel zu erholen. Wir sind nun schon 12 Wochen unterwegs, viel gereist und haben sehr viel erlebt. Die letzten Wochen werden wir nun noch viel Sonne und Energie tanken für den Alltag zurück in der Schweiz.
    Heute geht es weiter nach Santa Teresa. Dort wird sicher weiterhin viel Meer und Strand auf dem Programm stehen. Das Städtchen ist aber etwas grösser, so dass wir hoffentlich eine Silvesterparty finden um ins neue Jahr zu rutschen.
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  • Day 82

    La Fortuna

    December 23, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Am Montag flogen wir von Quito nach San Jose und warteten am Flughafen auf Sänä und Möni, die aus der Schweiz angereist sind. Dann holten wir das Mietauto ab und fuhren Richtung La Fortuna. Da auf der Autobahn viel Feierabendverkehr angezeigt wurde, fuhren wir Überland. Es wurde schon bald dunkel, aber die Fahrt verlief gut. Einfach an die Bodenwellen mussten wir uns noch etwas gewöhnen und dem Waschbär konnten wir zum Glück ausweichen.
    Am Dienstag schliefen wir aus und gingen dann Frühstücken. Das Wetter war eher kühl, aber trocken. Wolken verdeckten die Sicht auf den Vulkan Arenal, den wir von unserer Wohnung aus sehen sollten. Wir entscheiden uns zu Fuss los zu gehen und den Wasserfall La Fortuna zu besuchen. Beim Laufen merkten wir, dass die Temperaturen doch ziemlich tropisch sind. Zum Schluss mussten wir noch 500 Treppenstufen zum Wasserfall runterlaufen, aber das hat sich gelohnt. Viele Leute badeten unten am Wasserfall, uns war es zu kalt und wir liefen die Treppenstufen wieder nach oben und gönnten uns ein Bier. In einem Baum konnten wir nochmals zwei Tukane erblicken. Eigentlich wollten wir nicht wieder zurücklaufen, da es auch schon bald wieder dunkel wurde. Wir konnten aber kein Uber oder Taxi bestellen über die Plattformen, aslo liefen wir doch zurück bis in das nächste Dörfchen und nahmen dort dann kurz vor der vollständigen Dunkelheit noch ein Taxi zurück nach La Fortuna. Am Abend gab es Burritos und Live-Musik. La Fortuna ist klein, hat aber sehr viele Restaurants und Touristen und überall Live-Musik.
    Franca war jeweils am Morgen etwas früher wach als die anderen und holte Brot, bereitete das Frühstück vor und machte ab und zu Yoga. Da es in ganz La Fortuna nur Baguette gab, war dies jeweils auf dem Speiseplan, zusammen mit frischen Früchten, Avocado und Guave-Konfi. Am Mittwoch machten wir uns nach dem Frühstück auf zum Arenal Vulkan, der aber auch heute noch etwas in den Wolken war. Wir fuhren etwa 20 Minuten zu einem Parkplatz und machten dort eine Rundwanderung am Fusse des Vulkans. Wir sahen viele farbige Vögel und einige Affen. Am Schluss der Wanderung konnten wir vom Restaurant aus einen tollen Blick auf den Vulkan und den Arenal See geniessen. Auf dem Rückweg stoppten wir mit dem Auto noch bei einem Bach, welcher heissen Quellen entspringt und konnten dort gratis SPA geniessen. Wir waren natürlich nicht die einzigen, aber es verteilte sich recht gut im Bach.
    Am Donnerstagmorgen war es dann endlich so weit und wir konnten bereits am Morgen den Vulkan in seiner vollen Pracht erblicken. Nach dem Frühstück machten wir uns wieder mit dem Auto auf und fuhren zu einem Hängebrückenpark. Dort machten wir im Regenwald eine kleine Wanderung, wo wir über einige Hängebrücken gehen konnten. Obwohl wir aktiv Ausschau hielten, sahen wir nebst Vögel leider keine Tiere. Auf dem Rückweg kamen wir jedoch noch an einem Platz vorbei, wo sich Nasenbären aufhielten und konnten diesen eine Weile zuschauen.
    Für den letzten Tag in La Fortuna hatten wir noch einen Besuch in einer der vielen Hot Springs reserviert. Es gab verschiedene Becken, die alle untereinander angeordnet sind und das Wasser verläuft von oben nach unten, von Becken zu Becken. Unten ist das kühlste Becken, dann kann man sich nach oben in immer wärmeres Wasser begeben. Von oben wurden wir immer wieder von Regen nass. Perfektes Wetter für den SPA-Tag. Zwischendurch bestellten wir einen Jugo und assen Chips auf dem Parkplatz, da man auf dem Gelände nicht essen durfte. Am Abend genossen wir Fajitas und Burger wieder mit Live-Musik und gingen dann noch in einer Bar etwas trinken.
    Am Samstagmorgen hiess es packen und auf Richtung Meer und Sonne! In etwa 3.5 Stunden fuhren wir nach Potrero. Den einzigen Stopp machten wir, als wir von einer Brücke aus am Fluss unter uns einen grossen Kaiman sahen und mussten diesen natürlich fotografieren. Kurz vor dem Ziel kamen wir auf eine kleine Strasse und mussten dann tatsächlich zwei Mal einen Fluss durchqueren. Wir hatten etwas Respekt, aber Chäspu meisterte das ohne Probleme. In Potrero bezogen wir unser Bungalow und liefen ca. 20 Minuten zum Strand, genossen etwas zu Essen und einen ersten Sprung ins Meer bei ca. 30 Grad.
    Wir sind gespannt wie unsere Feiertage hier ablaufen werden und wünschen euch allen „Feliz Navidad“!
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  • Day 76

    Zurück in Quito

    December 17, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 17 °C

    Am Freitag machten wir uns auf Richtung Quito. Zuerst konnten wir von Isinliví nach Sigchos beim Milch-Transport auf der Ladefläche mitfahren. Dann nahmen wir den Bus bis an die Panamericana und von dort der nächste Bus nach Quito. Anschliessend noch ein Uber vom Südbahnhof bis zu unserem Hostel, wieder in der Nähe vom Centro Historico. Dort gingen wir dann als Erstes auch hin und assen etwas. Es regnete stark, also entschieden wir, es uns in einem Café gemütlich zu machen. Wir gingen ins Republica del Cacao und genossen dort eine heisse Schokolade und lasen in unseren Bücher. Am Abend gab es Pizza in unserer Lieblingspizzeria.
    Am Samstag fuhren wir nochmals nach Otavalo auf den Markt. Zuerst ging es aber mit dem Uber an den nördlichen Busbahnhof. Es fahren recht viele Busse nach Otavalo, also fragten wir bei einem Transportunternehmen wann der nächste Bus von ihnen nach Otavalo fährt. Er antwortete in einer Viertelstunde, also kauften wir die Tickets und gingen zum Abfahrtsort. Plötzlich sahen wir auf den Tickets, dass die Abfahrt erst in 45 Minuten ist. Wir gingen nochmals zurück an den Schalter und beklagten uns, aber er meinte, der Bus käme in 10 Minuten und weichte uns aus. Wir warteten also auf den Bus und natürlich fuhr er tatsächlich erst nach 45 Minuten ab. Wir erwischten auch nicht den direktesten Bus, aber kamen dann doch in Otavalo an. Wir versuchten uns auf dem riesigen Markt wieder zu orientieren, aber hatten Mühe herauszufinden, wo wir das letzte Mal waren. Also liefen wir durch die verschiedenen Strassen und staunten wiederum ab den vielen Ständen. Wir kauften vor allem viele Mitbringsel. Als es dann stark zu regnen begann, kauften wir noch die letzten Sachen und machten uns dann wieder auf zum Busbahnhof. Durchnässt kamen wir dort an und erwischten einen Bus der 2 Minuten später abfuhr. Als wir zurück in Quito und in unserem Hotel waren, war es schon dunkel und wir waren einerseits ziemlich erschöpft und hatten durchnässte Regenjacken und Schuhe. Also bestellten wir uns Indisch und genossen dies in unserem Hotelzimmer.
    Am Sonntag schliefen wir aus und probierten dann die Metro von Quito aus, welche seit Ende Dezember endlich in Betrieb ist. Wir fuhren nach Mariscal Sucre und gingen auch dort nochmals in die Markthalle und kauften, was wir in Otavalo nicht mehr geschafft haben. Anschliessend nahmen wir die Metro wieder zurück, direkt ins Centro Historico. Wir wissen nicht ob das hier am Sonntag immer so ist oder ob auch hier alle im Weihnachtseinkaufsstress sind. Auf jeden Fall hatte es sehr viele Menschen und es liefen mehrere Veranstaltungen. Nach einer kurzen Runde entscheiden wir uns noch ins Wassermuseum oberhalb vom Centro Historico zu gehen. Von dort hat man einen tollen Ausblick über die Stadt und wir lernten einiges über die Wassergewinnung und -versorgung in Ecuador und die Wichtigkeit der Vegetation „Paramo“. Ausserdem hatte einen Seifenblasenraum, wo man Seifenblasen in verschiedenen Grössen machen kann. Anschliessend gingen wir nochmals ins Republica de Cacao um eine heisse Schokolade zu trinken und dann zurück ins Hostel um zu packen und einige Dinge zu erledigen. Am Abend gingen wir noch mit Chris, den wir in der Sprachschule kennen gelernt hatten, und seiner Freundin zu Abend essen und genossen den letzten Abend in Quito und in Ecuador.
    Über 10 Wochen haben wir nun in Ecuador verbracht und waren sehr überrascht ab der Vielfältigkeit dieses Landes, mit den Städten, dem Amazonas, den Anden, der Küste und natürlich den Galapagosinseln. Wir haben die 10 Woche sehr genossen und werden morgen mit einem weinenden Auge und unzähligen schönen Erinnerungen das Land verlassen. Wir haben hier, trotz vielen Warnungen und teilweise etwas Unsicherheiten, nie schlechte Erfahrungen gemacht und hatten nie das Gefühl in Gefahr zu sein. Natürlich ist es anders als in der Schweiz, man kann sich nicht ganz so frei bewegen, vor allem abends, und muss seine Sachen im Auge behalten. Aber wenn man sich an die Empfehlungen hält und etwas aufmerksam ist, gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen. Auch wenn der Abschied etwas schwer fällt, freuen wir uns jetzt auf Costa Rica. Wir sind auf die neuen Eindrücke dort gespannt, können die Wärme und das Meer kaum erwarten und freuen uns auf Sandro und Monika.
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