melakukan perjalanan di 37 negara Baca selengkapnya Bretzwil, Schweiz
  • Hari 4

    Schneemobil und Hundeschlitten

    29 Desember 2023, Swedia ⋅ 🌫 -17 °C

    Am ersten Abend hier oben konnte die Jagd beginnen - die Jagd nach den Polarlichtern. So montierten wir jegliche Schichten, die wir auftreiben konnten (Odlo, Fleece, Daunen-, Fleece- und Skijacke 😂), bis wir uns kaum mehr bewegen konnten - zeigte das Thermometer doch fast -30°!🥶 So wurden wir abgeholt, bekamen nochmals einen Overall über die 5 Schichten drüber und wurden in unsere Fahrzeuge eingewiesen - denn heute Nacht war Schneemobilfahren angesagt. Wir teilten uns ein Schneemobil, sodass immer jemand fahren (und die Lenker-Heizung geniessen😉) und der/die andere Ausschau nach Aktivität am Himmel halten konnte. Mitten im tief verschneiten Wald machten wir eine längere Pause in einer kleinen Hütte, wo es Suppe und Tee vom Feuer gab. Die ganze Fahrt durch den Wald und über den gefrorenen Fluss im Schein des fast vollen Mondes war wunderschön - auch wenn es mit den Polarlichtern nicht klappten sollte...

    Aufgetaut und vom Frühstücksbuffet gestärkt ging es dann heute auf eine Tagestour. Wir teilten wieder zu zweit ein Gefährt, wobei wir heute bei ähnlichen Temperaturen die Lenkerheizung schmerzlich vermisst haben...🥲 Im Vollspeed zogen uns heute nicht die Motoren, sondern die Schlittenhunde durch die wunderschöne Landschaft, mal über die offene Fläche und mal durch enge Spuren im Wäldlein. Da es heute schon wesentlich bewölkter und entsprechend dunkler als gestern war, fühlte es sich schon eher an nach Polarnacht - und danke des Nebels und dem endlosen Weiss nach einer abenteuerlichen und mystischen Polarexpedition. Gefrorene Wimpern inklusive und -insbesondere als letzter der 5 Schlitten - stets der feine Duft von frischer Hunde-💩 in der Nase... 😂 Was für ein Spass!
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  • Hari 3

    Ankunft in Kiruna - Välkommen!🇸🇪

    28 Desember 2023, Swedia ⋅ ☁️ -15 °C

    Vor dem Nachtzug hatten wir ein wenig Respekt - vor allem auch, weil wir von Seiten der Schwedischen Bahn immer wieder informiert wurden, was alles geändert wird an unserer Verbindung... Schlussendlich war alles aber halb so schlimm - der ungeplante Umstieg in Malmö bot sich prima an für eine Zwischenverpflegung und einen Einkauf im schwedischen Coop, der ultraspontane Gleiswechsel in Malmö gab auch Thomas die Möglichkeit, den schönen Bahnhof noch zu bestaunen und der Schlafwagen stellte sich - einmal eingerichtet - als gemütlicher heraus als gedacht und die 4 Franzosen im Abteil waren auch ganz nett. Der ebenfalls ursprünglich nicht geplante Zugwechsel um 6 Uhr morgens (das Zugpersonal begrüsste uns in Boden mit einem "crispy fresh morning" bei -18° 🥶) verschaffte uns für die letzten paar Stunden dafür einen gemütlichen Sitzplatz.
    Als wir dann ganz erstaunt bei Sonnenaufgangsstimmung durch die tiefverschneite, mit vereisten Bäumen übersähte Landschaft schwedisch Lapplands tuckerten waren wir uns sicher - die lange Anreise per Zug hat sich mehr als gelohnt!😍
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  • Hari 2

    Kopenhagen bei Sonnenaufgang

    27 Desember 2023, Denmark ⋅ ☁️ 3 °C

    Nachdem auch der Zug nach Kopenhagen einigermassen pünktlich ankam, liefen wir dank starkem Rückenwind im Eiltempo zum bahnhofnahen Hostel und fielen nach der Dusche müde ins Bett. Da unser Aufenthalt nicht von langer Dauer ist, klingelt der Wecker wieder früh, damit wir püntklich zum Sonnenaufgang um ca. halb 9 mitten in der Stadtbesichtigung sein können. Dank der Temperaturen und der wohl nicht Hauptreisezeit in dieser Gegend haben wir die Stadt praktisch für uns und kommen nicht mehr aus dem Staunen heraus. Blue hour, golden hour, Sonnenaufgang, alles ist mit dabei und in Kombination mit all den wunderschönen Gebäuden fototechnisch natürlich ein Traum. Wir schlendern über den modernen Hafenquai, durch die malerischen Gassen zwischen den eindrücklichen Kirchen und alten Häusern und natürlich lassen wir uns auch das bekannte Fotosujet Nyhavn nicht entgehen. Geschlemmt wird selbstverständlich auch noch ein bisschen: DAS dänische Gebäck schlechthin - Kanelsnegle 🤤 (Zimtschnecke). Uns gefällts hier richtig gut! 😍 Nach dem viel zu kurzen Rundgang und einer kleinen Änderung im Fahrplan steigen wir wieder in den Zug, über die Öresundbrücke nach Malmö und von dort weiter nach Stockholm, wo der finale Nachtzug nach Lappland auf uns wartet.Baca selengkapnya

  • Hari 1

    Zwischenhalt Hamburg

    26 Desember 2023, Jerman ⋅ 🌧 8 °C

    5.15 Uhr am 26. Dezember. Der Wecker klingelt - es geht los. Eine gute Stunde (und eine musikalische Verabschiedung in Anjas Auto) später besteigen wir den ersten von vielen Zügen gen Norden. Erstaunlich pünktlich bringt uns die Deutsche Bahn nach Hamburg - so hätte es sogar auf den früheren Zug nach Kopenhagen gereicht. Wir haben aber mit genügend Pufferzeit gerechnet und kommen so noch zu einem schönen Spaziergang durch die Speicherstadt und die Hafencity bei ganz und gar nicht schönem, windigen Regenwetter. Der feine Wrap im Grünen Gustav und die Elbphilharmonie im Licht der beginnenden Dämmerung belohnen uns aber - so steigen wir um 17 Uhr gestärkt in den nächsten Zug. Der Zug ist rappelvoll und vom Erscheinungsbild her aussen pfui, innen wenigstens einigermassen hui - weiter geht's nach Kopenhagen!Baca selengkapnya

  • Hari 198

    CDMX und Adiós👋🏼✈️

    28 April 2023, Meksiko ⋅ ☁️ 28 °C

    Mexico City (offiziel mit CDMX für 'Ciudad Mexico' abgekürzt) hat uns wirklich überrascht! Nachdem wir gelesen hatten, dass viele Reisende diese Stadt umgehen und es auch nicht uns bekannte Sehenswürdigkeiten gibt, haben wir unsere Erwartungen eher tief gesteckt. Allerdings sind viele der für uns interessanten Viertel gut zu Fuss machbar. Im Centro Historico gab es wunderschöne alte Gebäude zu bestaunen, eine reich bestückte Shoppingmeile und viel Gewusel. Auch den Aussichtspunkt auf einem Hochhaus haben wir uns zur blauen Stunde nicht entgehen lassen.🤩 Die Stimmung ist vor allem in unseren Vierteln Condesa und Roma Norte herrlich entspannt, Pflanzen und Bäume gibt es in jeder Strasse reichlich - so lässt sich wunderbar spazieren und schlendern, auch wenn es um die Fussgänger-Vortrittsrechte hier nicht besonders gut steht...😉
    Verkehrspolizisten braucht es aber auch in dieser Megastadt - nicht aber als Ampel-Ersatz, sondern nur um die Autofahrenden auch wirklich zu stoppen wenn sie rot haben.🙈 Allgemein ist die Polizeipräsenz zwar hoch, aber nicht wie in anderen Ländern mit massiven Maschinengewehren bewaffnet, sondern eher zurückhaltend, sodass wir uns nie unwohl gefühlt haben. Die letzten zwei Tage hat uns irgendwie doch noch die Energie gefunden und so legen wir unzählige Kilometer durch die Stadt zurück, saugen alle Eindrücke auf und lassen es uns kulinarisch noch einmal richtig gut gehen.🥰

    Doch nun ist es soweit. Nach 198 Tagen, 28 Wochen, 6.5 Monaten, heisst es Abschied nehmen. Unglaubliche 21'500 Kilometer haben wir seit Brasilien per Bus zurückgelegt!!! Und mindestens soviele Entscheidungen mussten wir auf unserem Weg treffen (was wir ja bekanntlich so gerne machen🤪). Dabei haben wir 13 Mal eine Landesgrenze überschritten, unsere Spanischkenntnisse doch merklich verbessert und es tatsächlich geschafft, ganz vegetarisch über die Runden zu kommen (bewusst zumindest, das eine oder andere Mal haben wir gezweifelt obs wirklich fleischlos war 😅).
    Natürlich geht es auch um vielmehr als "nur" die Highlights, dennoch ist es verrückt sich daran zu erinnern, was wir alles erlebt haben. Wir sind mit Wal- und Hammerhaien getaucht, haben einen Vulkan erwandert (dabei einem anderen zugeschaut wie er Lava spuckt UND dabei vom Blitz getroffen worden 😂), haben einsame Karibikinseln angesegelt,
    eindrückliche Inka- und Maya-Ruinen erforscht, sind zum ersten Mal mit einem Heissluftballon geflogen, haben Birdwatching als neues Hobby entdeckt, haben 3 der 7 modernen Weltwunder bestaunt, sind durch den dichten und mächtigen Amazonas gewandert und, und, und...!🤩 Dabei haben wir so viel gelacht und gestaunt, haben sowohl Freuden- als auch andere Tränen verdrückt, haben uns hundertfach von Moskitos verstechen lassen müssen und mussten einige Umwege nehmen, um den für uns richtigen Weg zu finden. Wahrscheinlich die ganze Palette der Emotionen hat uns stets begleitet auf dieser unglaublichen Reise durch das mächtige, intensive und wunderschöne Lateinamerika. Dankbar für diese Zeit gemeinsam, für diesen doch sehr speziellen, aber umso schöneren Start ins Eheleben kehren wir nun mit gefüllten Herzen, unzähligen Erinnerungen und Begegnungen zurück in die Heimat. 🥰 Und freuen uns dabei auf alle, die uns vielleicht doch ein bisschen vermisst haben (und umgekehrt😇). Ob wir zum letzten Mal hier waren? Wir werden sehen.😉
    Schön habt ihr uns - auf irgendeine Weise - begleitet! ❤️
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  • Hari 196

    Volare mit 99 Luftballons🎈

    26 April 2023, Meksiko ⋅ ☀️ 28 °C

    Es ist vollbracht: Das letzte Mal Hotelzimmer wechseln, die letzte lange Busfahrt, eine letzte neue Stadt - und was für eine! Mit 21.5 Millionen Einwohnern ist es die 9. grösste Metropolregion der Welt. Auch wenn wir das Grossstadtfeeling nicht wirklich vermisst haben, geniessen wir doch noch die Vorzüge, die so eine Stadt mit sich bringt. Eine günstige, schon vorab bezahlte Taxifahrt quer durch die Stadt, ein schönes und sicheres Viertel mit viel Grün und tollen Restaurants, bezahlbare, aber sehr elegante Hotels und natürlich einen Flughafen, der uns bald nach Hause bringt. 😉 Ja wir geben es zu: Mittlerweile sind wir schon etwas in Abschiedsstimmung, sodass es uns mehr Überwindung kostet als Anfangs, neue Orte mit ganzer Energie auszukundschaften, neugierig zu sein und am besten alles sehen zu wollen. Wir nehmen es gemütlicher, bereiten uns emotional vor aufs zu Hause ankommen, wieder sesshaft zu werden und die Leute wieder richtig zu verstehen.😄 Aber wir wären nicht wir, wenn wir uns für den Schluss nicht noch ein richtig tolles Erlebnis eingeplant hätten... Um 4:30 in aller Herrgottsfrüh wurden wir beim Hotel abgeholt und ins eine Stunde entfernte Basecamp der Firma gebracht. Dort gabs zuerst einmal einen Kaffee, denn nachts kühlt es hier trotz der täglichen Hitze ganz schön ab. Dann, im aufgehenden Licht der Sonne, konnten wir bei den Vorbereitungen zuschauen. Die Körbe lagen seitlich auf dem Boden, riesige Flammenwerfer wurden installiert und die heisse Luft in die riesigen Ballone katapultiert! Schon kurze Zeit später standen wir, 8 Passagiere und der Captain, im mittlerweile aufgerichteten Korb, es hiess "Leinen los", und wir hoben ab - unser allererstes Mal Heissluftballon überhaupt!😍 Der Sonnenaufgang war dann leider nicht ganz so magisch wie erhofft, da es ziemlich diesig und wolkig war. Und trotzdem war die Stimmung unbeschreiblich, wie wir so über die Dächer der umliegenden Gebäude schwebten, immer die anderen Ballone im Blick. Wieso man das ganze überhaupt an diesem Ort macht, sahen wir auch schon nach wenigen Minuten. Aus dieser einmal etwas anderen Perspektive konnten wir uns einen tollen Überblick über die UNESCO Weltkulturerbe-Stätte von Teotihuacán verschaffen. Für einmal nicht die der Mayas, aber seit 600 v.C. praktisch permanent bevölkert, und in ihrer Blütezeit war die Stadt die grösste auf dem ganzen amerikanischen Kontinent, und eine der grössten Weltweit. Wow! Ein wirklich rundum gelungenes und ergreifendes Erlebnis - nicht zuletzt auch dank der wohl nicht zufällig gewählten Playlist des Kapitäns. Von "Volare" (auch Name der Firma), über "Over the Rainbow" bis hin zum absoluten Klassiker "99 Luftballons" schloss sich ein passender Song dem nächsten an. Das mexikanische Frühstück (Bohnen, Ei, Chilaquiles und Kaktus🌵) und die Mariachi-Band, die in nicht immer ganz korrekten Tonlage unser Frühstück um 7:30 bereicherte, sowie dem Tequila Shot auf dem Buffet rundeten das ganze vielleicht ein bisschen zu klischeehaft, vielleicht aber auch wirklich traditionell ab. 🎈Die danach folgende Erkundung der archäologischen Stätte mit Bodenkontakt war dann zwar wie immer auch eindrücklich, aber nach diesem frühen Tagesstart und unseren zu Anfangs erwähnten mangelnden Entdeckungsintentionen ging das ganze unsererseits eher schlapp vonstatten. Nach einer kurzweiligen Rückfahrt durch die Auto- und Häusermassen der Megastadt, einem leckeren Sandwich in der Bäckerei um die Ecke und einem ausgedehnten Nachmittagsschlaf waren wir aber so gut wie neu.😎Baca selengkapnya

  • Hari 193

    San Cristóbal de las Casas⛪

    23 April 2023, Meksiko ⋅ ⛅ 23 °C

    Auf unserem Weg Richtung Mexico City bauten wir spontan einen letzten Stopp ein: San Cristóbal de las Casas, im schönen Hochland des Bundesstaats Chiapas. Der Nachtbus hierher war mit Abstand der modernste und bequemste Bus Zentralamerikas (auch wenn er immernoch bei Weitem nicht mit den Schlafbussen Südamerikas mithalten kann...😉). So kamen wir doch einigermassen ausgeruht an und verliebten uns sogleich in dieses magische Städtchen. Farbige Häuser im Kolonialstil, wunderschöne Kirchen, immer wieder Ausblicke in die umliegende, grüne, hügelige Landschaft und - was wir mittlerweile an Städten sehr zu schätzen wissen - mehrere Fussgängerzonen mit allerlei feinen Restaurants und tollen Läden.🤩
    Nach einem ersten Kennenlernen ging es aber für zwei Nächte etwas ausserhalb für eine letzte spezielle Übernachtung. Bei der Ankunft in unserem wunderschön mit Rosenblättern dekorierten Dome mit Ausblick über den Föhrenwald kam tatsächlich nochmals Flitterwochen-Gefühl auf - das beim anschliessenden Candlelight-Dinner und dem privaten Openair-Kino noch verstärkt wurde!🥰
    Wir genossen die Ruhe hier sehr, bevor wir uns dann am dritten Tag wieder aufmachten in die quirlige Innenstadt, wo wir ein schönes Hotelzimmer bezogen und losschlenderten.😎
    Neben der Stadt wollten wir auch das Umland noch ein wenig erkunden, weshalb noch zwei Ausflüge auf dem Programm standen. Zuerst ging es hoch zu Ross nach San Juan Chamula, einem traditionellen Maya-Städtchen, in dem die Traditionen noch gelebt werden, auch wenn sie sich natürlich mit der modernen Welt vermischen. Besonders eindrücklich ist hier die Kirche: Der Boden ist mit Föhrennadeln ausgelegt (Bänke gibt es hier keine), am Rande reihen sich Heiligenfiguren auf mit Spiegeln um den Hals. Davor Tische mit einem Meer aus brennenden Kerzen. Und zwischendrin überall Familien, die am Boden ihre eigenen kleinen Zeremonien abhalten - mit zahlreichen Kerzen, einem Huhn, Cola und Schnaps... Nach dem ersten Blick mussten wir Infos einholen, um das alles verstehen und verarbeiten zu können...😂 Die Kerzen auf den Tischen stehen für Dankbarkeit, die Spiegel sind für die Beichte (da es keinen Beichtstuhl gibt wird sich selber im Spiegel angeschaut und sich selbst gebeichtet...😄). Die Zeremonien sind vor allem für kranke Familienmitglieder - mit den Kerzen wird für die Kranken gebetet. Das Huhn wird vom Schamanen rund um die Personen geschwenkt, um alle schlechte Energie, alles Kranke und Böse aufzunehmem - schliesslich wird ihm an Ort und Stelle der Hals umgedreht, damit das alles zusammen mit dem Leben des Huhns verschwindet...🥲 Alles sicher eher gewöhnungsbedürftig, vor allem auch die Vermischung mit dem katholischen Glauben. Auf jeden Fall aber ein sehr eindrücklicher Besuch, auch wenn das Reiten selbst nicht der imposante Teil war.
    Der zweite Ausflug führt uns in den Sumidero Canyon - eine beeindruckende Felsformation mit bis zu 1000m hohen, senkrechten Felswänden. Zuerst schauen wir von oben in den Canyon hinab, am Nachmittag schipperten wir mit dem Boot vom Stausee aus über den Fluss durch die Schluchten. Alles zwar ziemlich auf mexikanische Touristen ausgelegt, aber beim Verkauf von Michelada (Biermischgetränk mit Mango und Chili) direkt im Boot sagen wir dann auch nicht nein - immerhin brätscht hier die Sonne so richtig auf unsere Köpfe. Neben der Landschaft sahen wir auch verschiedene Tiere, unter anderem ein Riesenbrocken eines Krokodils - bis jetzt hatten auf unserer Reise nur kleine Exemplare gesehen. Schon imposant so ein 6-Meter-Feger...😱
    Nun blicken wir also auf wunderbar gemütliche Tage in San Cristóbal zurück und treten unsere allerletzte Busreise an. Erneut im Nachtbus zu unserem Endziel: Mexico City!🇲🇽
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  • Hari 188

    Letzte Tage in Yucatan🥰

    18 April 2023, Meksiko ⋅ ⛅ 31 °C

    Unser Weg führte uns von Holbox noch einmal nach Valladolid. In dem herzigen Kolonialstädtchen verbrachten wir unsere letzten Tage auf der Yucatan-Halbinsel. Das Highlight unserer Tage hier sollte aber nicht das Städtchen selbst, sondern unser Besuch der Zenote Ik-Kil werden. Es ist wohl die berühmteste und meistbesuchte Zenote Mexikos, dementsprechend bereiteten wir uns vor. Da sie aber erst um 9 Uhr öffnete, stellte der frühe Aufbruch kein grosses Hindernis dar. Mit einem Collectivo, das uns mit einer haarsträubenden Bremsaktion ein paar Meter hinter dem Eingang absetzte, war auch die Anreise schon geschafft. Schüst um 9:10 standen wir vor dem riesigen, menschenleeren Parkplatz und den hunderten von Schliessfächern und Duschen. Hier rechnet man wohl mit anderen Dimensionen, denn viele Reisebusse laden ihre Leute nach dem Besuch von Chichén Itzá hier aus. Wir mussten uns an diesem frühen Morgen die Zenote jedoch nur mit 2 anderen Gästen teilen.🤩 Schon der erste Blick von oben in die halboffene Cenote verriet uns, dass diese ganz besonders sein wird - schon von hier oben glitzerte das tiefblaue Wasser unter den bewachsenen Wänden und den langen, hinunterhängenden Lianen. Hunderte von Schwalben sausten in und aus ihren Höhlen und dazwischen flogen die wunderschönen, knallblauen Motmots grazil hindurch. Ein traumhafter Anblick, so haben wir uns das vorgestellt!🥰 Die Cenote hat zwar keinen riesigen Durchmesser, dafür ist sie 18m hoch (über Wasser) und rund 50 Meter tief! Kein Wunder wurde hier vor ein paar Jahren ein Wettkampf im Klippenspringen ausgetragen. (Normalsterbliche dürfen natürlich nicht von oben hinunterspringen, Chantal konnte sich gerade noch so zurückhalten 🤪)
    Mit mystischer Musik umrahmt und nur begleitet von ein paar kleinen Welsen im Wasser und ab und an einer Gaggi-Attake von oben 🕊️ liessen wir uns ohne grosse Anstrengung durch den runden See treiben (auch hier gilt natürlich Schwimmwesten-Pflicht) und genossen die unglaubliche, ruhige Atmosphäre.🥰
    Der Rückweg verlangte dann etwas mehr Geduld, aber das ist ja nichts Neues für uns.
    Zurück in Valladolid, nach einem ausgedehnten Nap versteht sich, schlenderten wir bei 35° durch die Gassen der niedrigen, farbigen Häuser und fanden uns einmal mehr im Burrito Amor ein - Mexiko ist ein wahrer kulinarischer Genuss.🤤
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  • Hari 186

    Entspannung pur auf der Isla Holbox🌴

    15 April 2023, Meksiko ⋅ 🌬 32 °C

    Nach all dem Trubel brauchen wir erst einmal Erholung... 😉 Spass beiseite, Reisen kann schon auch anstrengend sein, und die Stranddestinationen ausgiebig zu testen gehört natürlich auch dazu. 😎 Es gibt drei bekanntere Inseln vor Yucatans Küste (Cozumel, Mujeres und Holbox) und aufgrund der Grösse, Abgeschiedenheit und des Angebots entscheiden wir uns für letztere. Weisser Sandstrand und schönstes Karibikfeeling gäbe es natürlich überall. 🌴 Die Anreise verläuft problemlos und ziemlich effizient. Der Tourismus auf der Insel hat wahrscheinlich ziemlich aufgestockt in den letzten Jahren, dadurch hatten wir aber auch eine gute Auswahl an Unterkünften und tollen Restaurants (vor allem die z'Morgenliebhaber:innen werden nicht enttäuscht 🤤). Aber dadurch, dass die Strassen aus Sand bestehen, ausser Fussgänger nur Mopeds und Golfwägeli unterwegs waren und durch die begrenzte Grösse der Insel blieb die Atmosphäre entspannt und erholsam. Für ein Hotel am Strand hats nicht gereicht, dafür ist die Strandliegen-Miete erschwinglich und da wir alles aus der Miete rausholen wollen bleiben wir einfach eiskalt beide Tage von früh bis spät dort. Wir bädelen, dösen, hören Hörbuch, gönnen uns den einen oder anderen Cocktail, schleichen uns einzeln raus um etwas kleines zu essen (da die eigene Restaurantkarte nichts für uns bietet😇) und geniessen. Es gäbe zwar ein paar Touren zu unternehmen, aber da wir für das meiste in der falschen Saison (Walhaie) oder nicht zur optimalen Mondphase (Bioluminiszenz) da sind, wählen wir einfach die faulste Variante. Und es war toll...🤩Baca selengkapnya

  • Hari 183

    Ruinen von Tulum und Abschied 🚐💨

    12 April 2023, Meksiko ⋅ ⛅ 29 °C

    Bevor wir unser Büsli zurückbringen mussten wollten wir unsere Mobilität noch ein letztes Mal nutzen: Pünktlich um 8 Uhr standen wir deshalb vor dem Eingang zu den Maya-Ruinen von Tulum. Auch hier hatte sich das Frühaufstehen mehr als gelohnt und es waren erst wenige BesucherInnen unterwegs!🐦 Die Ruinen wurden auf Klippen direkt am Karibischen Meer gebaut, was sie schon grundsätzlich von anderen Maya-Stätten unterscheidet. Die schön angelegten Wege durch die Anlage, die wechselnden Aussichten und die gemütliche Atmosphäre zwischen Geschichte und Traumstrand sorgten für ein wunderbares Erlebnis.😍
    Auf dem Rückweg kamen uns dann unzählige, riesige Gruppen von Menschen entgegen - eine Stunde später wäre es wahrscheinlich schon gleich ein ganz anderes Erlebnis gewesen...😄 Glück gehabt!
    Nun galt es, das Büsli rauszuputzen, zu tanken und zurückzubringen - mit einem lachenenden und weinenden Auge verabschiedeten wir uns... Die Region hier ist auf jeden Fall nicht prädestiniert für ein Camping-Roadtrip, zu wenig Campings mit schönen Stellplätzen oder fairen Preisen. Trotzdem haben wir unser Büsli lieb gewonnen und unterwegs unvergessliche Momente erlebt, wie fast überall ist die Natur einfach unbeschreiblich schön, eindrücklich und vielseitig.🥰
    Vor unserer Weiterreise bleiben wir noch eine Nacht in Tulum um allerhand zu erledigen, wiedermal etwas Nicht-Selbergekochtes zu essen, frische Wäsche ist auch wieder mal angesagt und etwas Schlaf im temperierten, dunklen und mückenfreien Hotelbett nachzuholen.😄
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